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Elektrisches Heizelement
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizelemente mit grosser Oberfläche und niedriger Betriebstemperatur. Das erfindungsgemässe Heizelement besteht aus einem Stück eines entsprechend isolierten Drahtes, das in seiner Mitte gefaltet oder umgebogen ist, so dass die beiden Hälften nebeneinander liegen und in eine Einzelhülle aus Blei oder einer Bleilegierung eingeschlossen sind, die an dem Ende, wo der Leiter gefaltet ist, abgeschlossen ist und dicht rings um den isolierten Leiter herum liegt und mit diesem ein biegsames, einheitliches Gebilde darstellt.
Unter einer Einzelhülle wird eine solche verstanden, die durch einen einzigen Auspressvorgang hergestellt werden kann.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen
Elementes ist als Beispiel in der Zeichnung ver- anschaulicht, in welcher Fig. 1 einen Längs- schnitt darstellt und bloss das eine, umgebogene oder gefaltete Ende des Kabels zeigt. Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und Fig. 3 ein Querschnitt nach der
Linie III-III der Fig. 2.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten
Beispiel hat das fertige Element abgeflachten, ovalen Querschnitt (Fig. 3), der aus zwei halb- kreisförmigen Endteilen und tangential liegenden
Seitenteilen besteht. Es können auch andere
Formen in Anwendung kommen, so kann beispiels- weise das Heizelement im Querschnitt der
Ziffer 8 gleichen oder hantelartige Gestalt aufweisen, wobei die beiden kreisförmigen, die isolierten Drähte enthaltenden Enden durch einen flachen Teil des Hüllenmaterials verbunden sind. Derartige Formen können durch einen einzigen Auspressvorgang bei der Hüllenherstellung gewonnen werden.
Das Element besteht aus einem Leiter 1, mit entsprechender Isolierung 2 und einer Bleihülle 3. Bei der Herstellung des Elementes wird der isolierte Leiter von entsprechender Länge in zwei Hälften gefaltet, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, nebeneinander liegen. Der gefaltete, isolierte Leiter wird dann in eine Einzelbleihülle 3 eingeschoben und darin eingeschlossen. In diesem Stadium ragt die Bleihülle 3 etwas über das gefaltete Drahtende hinaus und zum Abschluss dieses Hüllenendes wird der freie Raum, bei- spielsweise mit Asbest 4, gepackt und die ver- bleibende Öffnung sodann mittels Lotmetall 5 geschlossen. Zur Erleichterung des Abschliessens der Öffnung kann die Hülle 3 nach Einführung der Packung etwas nach einwärts zu verengt oder gepresst werden, um so die abzuschliessende
Fläche etwas zu verkleinern.
Es ist klar, dass der Leiter 1 aus einem ent- sprechenden Material und mit solchen Ab- messungen gebaut wird, dass er per Längeneinheit die gewünschte Wärmemenge liefert und dass er in einer Isolierung eingeschlossen ist, die der
Arbeitstemperatur des Elementes standzuhalten vermag. Eine gänzlich oder hauptsächlich aus
Asbest bestehende Isolierung hat sich als ge- eignet erwiesen. Die Hülle ist von der üblichen
Type aus Blei oder Bleilegierung, so dass das
Element als Ganzes erheblich biegsam ist und daher irgend einer Fläche durch Biegung an- gepasst werden kann, auf welche es als Heiz- element aufzubringen oder von welcher es zu tragen ist. In vielen Fällen kann es daran durch
Mittel befestigt werden, die gewöhnlich zur
Befestigung von oberflächlich liegenden Drähten in Gebäuden dienen. Das Element kann in
Normallängen und mit Norm-Wattleistungen gebaut werden.
Geeignete Anschlüsse an die beiden Leiterenden können an der offenen Seite der Hülle vorgesehen werden.
Das erfindungsgemässe Element ist zur Ver- wendung in vielen Fällen von zweckmässiger
Form, wo eine verhältnismässig ausgedehnte Fläche von niedriger oder mässiger Temperatur gefordert wird.
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