DE808622C

DE808622C - Gestell aus abnehmbaren senkrechten Rahmen

Info

Publication number: DE808622C
Application number: DE1949P0033567
Authority: DE
Inventors: Guillaume Nussle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-20
Filing date: 1949-02-07
Publication date: 1951-07-16
Also published as: FR986395A

Description

Gestell aus abnehmbaren senkrechten Rahmen Die Erfindung hat ein Gestell, vorzugsweise für Schaukästen, zum Gegenstand, das aus senkrechten, abnehmbaren Rahmen besteht, in denen Querbretter von allgemein üblicher rechteckiger Form liegen.
Es ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arten von Rahmen vorhanden sind, von denen die einen, horizontal gemessen, eine Breite haben, die der grollen Seite der Querbretter entspricht, und die andern eine horizontale Breite, die der kleinen Seite der Querbretter entspricht. Ein Paar der Rahmren erster Art, die unter sich genau parallel sind, wechseln mit einem Paar dr Rahmen zweiter Art ab, die quer zu den ersten Rahmen angeordnet sind. Die Rahmen der beiden Arten weisen senkrechte Ständer auf, die mit Tragmitteln für die Querbretter versehen sind. Die benachbarten senkrechten Ständer der Rahmen der verschiedenen Arten stützen sich gegeneinaiid-:r ab zum Zweck, die Festigkeit des Ganzen zu sichern.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht des teilweise abgebrochenen Gestells, Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform, Fig.3 und .4 Teilgrundrisse eines breiten Rahmens und eines schmalen Rahmens und daneben die entsprechenden Ansichten, Fig. 5 eine Einzelheit schaubildlich dargestellt. Das in Fig. i abgebildete Gestell -besteht in seinem mittleren Teil aus zwei senkrechten parallelen Rahmen i deren Breite, horizontal gemessen, der großen Szite der rechtwinkligen Querbretter 2 entspricht, und seitlich, beiderseits dieses mittleren Teils, aus parallelen senkrechten Rahmen 3, deren Breite der kleinen Seite der Querbretter 2 genau gleich ist.
Der Abstand der senkrechten Rahmen i erster Art, die die breiteren sind, wird durch die kleine Seite der Querbretter bestimmt und entspricht also der Breite der schmalen Rahmen 3 der zweiten Art, die senkrecht zu den breiten Rahmten stehen. Die be- nachbarten Ständer der Rahmen der beiden Arten weisen Reihen von Ausschnitten 4 auf, auf denen die Querbretter 2 liegen. Die einen stützen sich gegen die andern, was die Festigkeit des Ganz-n sichert.
Aus Fig.2 ist zu ersehen, daß es möglich ist, mehrere Elemente des Gestells abwechselnd aus Paaren von senkrechten breiten Rahmen i und schmalen Rahmen 3, sei es in einer Linie, sei es in .senkrecht zueinander stehenden Richtungen nebeneinanderzustellen, um kreuzförmige oder winkelförmige Anordnungen zu erhalten. .
Die senkrechten Ständer der Rahmen i und 3 haben einen rechteckigen, etwa U-förmigen Querschnitt, dessen Öffnung gegen das Innere des Gestells gerichtet ist (s. Fig. 2). Die Ausschnitte 4 .sind nur in dem einen Schenkel der Ständer vorgesehen, der an der Innenseite des Gestells liegt, also gegen die Symmetrieebene S liegt, so daß die Ausschnitte .I immer dieselbe Lage zu den Querbrettern 2 haben.
Im breiten Rahmen i, der zur Hälfte in Fig. 3 sichtbar ist, stehen die Schenkel 5 der Ständer parallel zur Mittelebene des- Rahmens. Vorstehende Einhängemittel 7 sind sowohl auf dem Quersteg 6 als auch auf dem nicht mit Ausschnitten versehenen Schenkels der Ständer vorgesehen.
Der Rahmen wird an den Enden durch Querstücke geschlossen, die aus Winkeleisen 8 bestehen. In dem schmalen, in Fig. 4 abgebildeten Rahmen stehen die Schenkel 9 der Ständer rechtwinklig zur Mittelebene des Rahmens, dessen Querstücke mit 15 bezeichnet sind. Die Ausschnitte4 sind in dem gegen das Innere des Rahmens liegenden Schenkel angeordnet. Der Steg io und der nicht mit Ausschnitten versehene Schenkel dieser Ständer weist Öffnungen auf in Form von Knopflöchern i i mit einem etwa kreisrunden Ende i2 von einem Durchmesser, der etwas größer ist als der der Einhängeorgane oder Knöpfe 7 an den Ständern der breiten Rahmen. Aus Fig. 5 geht hervor, daß man einen mit Knöpfen 7 versehenen Rahmen ohne weiteres an einem Rahmen anhängen kann, der Öffnungen 11, 12 aufweist. Der enge Teil der Öffnung i i umfaßt dabei den Schaft 13 des Knopfs.
Man sieht ferner aus Fig.3 und 5, daß der untere Rand jeden Ausschnitts 4 einen Haltefinger 16 aufweist, der, wenn die Seite des. Querbretts in den Ausschnitt eingeführt ist, sich in eine entsprechende nicht dargestellte Halteöffnung legt, die in der kurzen Seite des Gestellbretts vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf den Fall, daß die beiden Rahmenarten nicht dieselbe Höhe haben, wie auch auf Querbretter, die, sei es, daß sie aus metallischen Rahmen bestehen oder aus einfachen Holzbrettern, an ihren beiden kurzen Seiten einen Beschlag aufweisen, der geeignet ist, sich in die Einschnitte der senkrechten Rahmen einzulegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell aus abnehmbaren senkrechten Rahmen, in denen Querbretter von allgemein üblicher rechteckiger Form liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arten von Rahmen vorgesehen sind, von denen die einen eine Breite haben, die, waagerecht gemessen, der großen Seite der Querbretter entspricht, und die anderen eine waagerechte Breite, die der kleinen Seite der Querbretter entspricht, daß ein Paar Rahmen der ersten Art, genau parallel unter sich angeordnet, mit einem Paar Rahmen der zweiten Art abwechseln, die quer zu den ersten Rahmen angeordnet sind, daß die beiden Rahmenarten senkrechte Ständer aufweisen, die mit Auflagern für die Querbretter versehen sind, und daß die benachbarten senkrechten Ständer der verschiedenen Rahmenarten sich gegeneinander abstützen.
2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Ständer der Rahmen einen rechteckigen Querschnitt in Form einer gegen das Innere des Gestells offenen Rinne haben, daß die einander zugekehrten Schenkel eine senkrechte Reihe von Ausschnitten aufweisen, in denen die Seiten der Querbretter liegen, und daß der untere Rand jeden Ausschnitts einen Haltefinger aufweist, der in eine entsprechende Öffnung des Querbretts eintritt.
3. Gestell nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Rahmen, dessen waagerechte Breite der großen Seite der Querbretter entspricht, die mit Ausschnitten versehenen Schenkel der senkrechten Ständer parallel zur Mittelebene des Gestells stehen, während in dem Rahmen, dessen Breite der kleinen Seite der Querbretter entspricht, die mit Ausschnitten versehenen Schenkel der senkrechten Ständer senkrecht zur Mittelebene dieses letzteren Rahmens stehen, so daß die Ausschnitte im vollständig zusammengebauten Gestell immer dieselbe Stellung zu den Querbrettern aufweisen.
4. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten, zum gegenseitigen Abstützen bestimmten Ständer mit zum schnellen Einhängen geeigneten Mitteln, z. B. Knöpfen, die in übereinstimmende Schlitze eingreifen, versehen sind.