DE807855C - Ringmessapparat - Google Patents

Description

• Um die Größe von Ringen festzustellen, bediente man sich bisher u. a. vorzugsweise eines konischen Schaftes, der mit Skalen versehen war und über den man den Ring stülpte. Gegenüber diesem Verfahren ermöglicht der vorliegende Ringmeßapparat ein leichtes Feststellen der Ringgröße und ein müheloses Ablesen der Größe.
• Erfindungsgemäß besteht der Apparat aus einem Gehäuse, in dem ein beweglicher Sektor mit Skala entsprechend der Ringgröße angebracht ist. Dieser Sektor wird durch einen Hebel von außen schwenkbar bervegt. XZit diesem Hebel ist zugleich ein geteilter Schaft verbunden, dessen eine Hälfte auf dem Gehäuse festsitzt, während die andere Hälfte mit dem Hebel in Verbindung steht und sich entsprechend dem Weg des Hebels dem festen Schaft nähert oder entfernt. Zweckmäßig wird der l>ewegliche Schaft durch eine Feder in der Ruhestellung auf seinem äußersten Punkt auf der höchsten Ringgrole gehalten. Wird jetzt über den geteilten Schaft der Ring gestülpt, so erscheint am Schauloch der Grad der Skala, der derGröße desRinges entspricht.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem \nsführungsbeispiel schematisch gezeigt.
• Fig. I stellt die Außenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht des inneren Ntechanismus dar.
• Das Gehäuse ist mit I bezeichnet; an ihm ist der Schaftteil 2 fest angebracht, während der bewegliche Schaftteil mit 2a gekennzeichnet ist. 3 ist das Schauloch für die Skala des beweglichen Sektors 4, der von einem Schieber 5 betätigt wird. Der Schieber ist in einem Ausschnitt'mit Zähnen 6 versehen, die ihrerseits wieder in die gezahnte Scheibe 7 greifein. Wird nun der Schieber 5 mittels eines Hebels 8 i)etätigt, so dreht sich die gezahnte Scheibe 7 und zugleich der mit dieser verbundene Zahlensektor 4, dessen Ruhestellung von dem auf dem geteilten Schaft 2 und 2a sitzenden Ring bestimmt wird. Die Größe des Ringes ist im Schauloch sichtbar. Durch die Möglichkeit, den Zahlen- oder Skalensektor entsprechend groß halten zu können, wird zugleich ein größeres tibersetzungsverhältnis zum Ringdurchmesser erzielt, so daß die Ringgröße leicht und übersichtlich abzulesen ist. Bei den bisherigen Meßmethoden hingegen erschienen die Zahlen nur klein und waren schwer lesbar. Zur Erhöhung der Beweglichkeit können Federn vorgesehen werden.
• So kann der Schieber 5 durch die Feder 9, der hebel 8 durch die Feder IO in die Ruhestellung zurückgebracht werden. Sogar unter der Scheibe 7 kann eine Federspirale angebracht werden, die aber in der Zeichnung nicht enthalten ist.
• PAIENTANSPRÜCIIE: I. Ringmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einen Halbzylinder (2) tragenden Gehäuse (i) drehbar ein mit einer Nlaßteilung versehener Sektor (4), der mit einem einen zeiten Halbzylinder (2a) tragenden Schieber (6) und einem am Schieber angelenkten Handhebel (8) über eine Zahnradübertragung zusammenarbeitet, gelagert ist.

Claims (1)

1. 2. Ringmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Schieber (6), dem Hebel (8) und/oder dem Sektor (4) angreifende Rückholfeder (9, Io).

   3. Ringmeßgerät nach \anspruch 1 gekennzeichnet durch ein im Gehäuse (t) zur Ablesung der Teilung des Sektors (4) angebrachtes Schaft loch (3)