DE807757C - Blendschutzscheibe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blendschutzscheibe fuer Kraftfahrzeuge

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DE807757C
DE807757C DEB1850A DEB0001850A DE807757C DE 807757 C DE807757 C DE 807757C DE B1850 A DEB1850 A DE B1850A DE B0001850 A DEB0001850 A DE B0001850A DE 807757 C DE807757 C DE 807757C
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DE
Germany
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glare shield
motor vehicles
visor
windshield
vehicle
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Expired
Application number
DEB1850A
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English (en)
Inventor
Franz Bender
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blendschutzscheibe für Kraftfahrzeuge, die dazu dient, beim Fahren in der Dunkelheit den Fahrer vor dem Geblendetwerden durch entgegenkommende Fahrzeuge, die ihr Scheinwerferlicht nicht oder nicht rechtzeitig abstellen, zu schützen. Sie trägt also dazu bei, die Zahl der Unfälle, die leider noch immer bei Dunkelheit infolge verkehrswidrigen Verhaltens durch Nichtabblenden oder zu spätes Abblenden entstehen, herabzumindern.
  • Die neue Blendschutzscheibe zeichnet sich durch große Einfachheit aus. Sie ist daher sehr preiswert herzustellen und läßt sich an jedem Kraftfahrzeug in einfacher Weise anbringen, ohne daß an dem Fahrzeug selbst nennenswerte bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen. Sie besteht im Prinzip aus einer dünnen Scheibe aus lichtundurchlässigem Material, z. B. dünnem Blech, die auf ihrer ganzen Fläche mit zahlreichen feinen, tunlichst regelmäßig angebrachten Löchern versehen ist. Der Durchmesser der einzelnen Löcher beträgt etwa o,2 bis o,5 mm; sie werden in einer solchen Zahl angebracht, daß die Löcher in senkrechter und waagerechter Richtung in einem Zentralabstand von ungefähr 3 mm aufeinanderfolgen. Diese Maße dienen naturgemäß lediglich zur Illustration von Lochgröße und -abstand. Die Breite der perforierten Scheibe beträgt im Mittel etwa 16o, ihre Höhe etwa 6o mm. Sie wird am Verdeck, bei offenen Wagen an der Windschutzscheibe vor dem Gesicht des Fahrers befestigt. Ihre günstigste Stellung muß von dem Fahrer jeweils ausprobiert werden, da sie sich neben der Bauart des Fahrzeugs nach der Körpergröße des Fahrers richtet; im allgemeinen wird sie so befestigt, daß der Fahrer bei normaler Körperhaltung das Blickfeld frei hat, jedoch bei einer Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge durch eine leichte Kopfbewegung in den Bereich der Blendschutzscheibe gelangen kann.
  • Die Befestigung selbst erfolgt zweckmäßig nach Art der bekannten Rückspiegel, also mit Hilfe eines ausziehbaren und schwenkbaren Gelenks. Der auf einer kleinen, mit Befestigungslöchern versehenen Grundplatte montierte aus- und einziehbare Schwenkhebel wird mittels dieser Grundplatte am Wagenverdeck befestigt; das freie Ende des Schwenkhebels trägt die Blendschutzscheibe, die in der Mitte ihres oberen Randes an diesem Ende, ebenfalls drehbar, befestigt ist. Mittels dieser Vorrichtung kann die Blendscbutzscheibe bei Tagesfahrt hochgeklappt und dadurch außer Funktion gesetzt werden. Bei verdecklosen Fahrzeugen kann man auch die Grundplatte des Schwenkhebels in Form einer kleinen Zwinge ausbilden, die über den Rand der Windschutzscheibe geschoben und mit Schrauben festgeklemmt wird.
  • Eine sehr einfache und billige Befestigungsart erhält man dadurch, daß man in der Mitte des oberen Randes der Blendschutzscheibe einen Gummisaugnapf anbringt, der einfach gegen die Innenfläche der Windschutzscheibe gedrückt wird, doch muß diese Anordnung, wenn sie bei Tagesfahrt entbehrlich sein sollte, vollständig entfernt werden.
  • Die Blendschutzscheibe selbst läßt sich auf eine sehr bequeme und preiswerte Art herstellen, wenn man entsprechend perforiertes Papier oder dünnen Karton benutzt und dieses Material in eine flache Tasche aus klar durchsichtigem Material, z. B. Zellhorn oder ein sonstiger Kunststoff, einschließt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Befestigung der Blendschutzscheibe an einem schwenkbaren Hebel nach Art der Rückspiegel. a ist die Grundplatte des Schwenkhebels b, die am Verdeck angeschraubt wird. c ist eine Tasche aus Zellhorn, in welche das perforierte Papier d (hier nur als Ausschnitt dargestellt) eingelegt ist. Mittels der Schraube e ist die Tasche am Ende des Hebels b unter Reibung drehbar befestigt, so daß die Blendschutzscheibe auch bei schräger Stellung von b stets waagerecht gestellt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt die gleiche Blendschutzscheibe, nur daß hier die Befestigung an der Windschutzscheibe durch einen Gummisaugnapf f erfolgt.
  • Beide Figuren stellen übrigens die Blendschutzscheibe in angenäherter natürlicher Größe dar und vermitteln so einen Begriff von den Abmessungen und der Form der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. PATE \TANSPPl`CHE: i. Blendschutzscheibe für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine mit zahlreichen kleinen Löchern versehene Scheibe von rechteckiger oder angenähert rechteckiger Form mit Vorrichtung zum Befestigen am Verdeck oder an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs. z. Blendschutzscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus lichtundurchlässigem Papier oder dünnem Karton besteht und in einer Flachtasche aus glasklarem Kunststoff, z. B. Zellhorn, untergebracht ist. 3. Blendschutzscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Blendschutzscheibe am Fahrzeug mittels eines schwenkbaren Hebels nach Art der Rückspiegel erfolgt. q.. Blendschutzscheibe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Blendschutzscheibe, vorzugsweise an der Windschutzscheibe, mittels eines Gummisaugnapfes erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099127B (de) * 1959-03-28 1961-02-09 Heinrich Agatz Sonnen- und Strahlungsschutzaufsatz fuer Brillen und andere optische Geraete

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DE1099127B (de) * 1959-03-28 1961-02-09 Heinrich Agatz Sonnen- und Strahlungsschutzaufsatz fuer Brillen und andere optische Geraete

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