DE807641C - Kreissaege mit pendelndem Saegeblatt - Google Patents

Kreissaege mit pendelndem Saegeblatt

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DE807641C
DE807641C DEP14652A DEP0014652A DE807641C DE 807641 C DE807641 C DE 807641C DE P14652 A DEP14652 A DE P14652A DE P0014652 A DEP0014652 A DE P0014652A DE 807641 C DE807641 C DE 807641C
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DE
Germany
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rocker
saw
circular saw
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movement
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DEP14652A
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English (en)
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Carl Fischer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/16Saw benches
    • B27B5/18Saw benches with feedable circular saw blade, e.g. arranged on a carriage
    • B27B5/181Saw benches with feedable circular saw blade, e.g. arranged on a carriage the saw blade being arranged underneath a work-table
    • B27B5/182Saw benches with feedable circular saw blade, e.g. arranged on a carriage the saw blade being arranged underneath a work-table the saw blade performing a pivoting movement only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D47/00Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
    • B23D47/08Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for bringing the circular saw blade to the workpiece or removing same therefrom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Kreissäge mit pendelndem Sägeblatt Gegenstand der Erfindung ist eine für die Zwecke der Holzbearbeitung bestimmte Kreissäge, die mit einem pendelnden Sägeblatt ausgestattet ist und auf Grund ihrer besonderen Ausführung und Wirkungsweise eine vielseitige Verwendbarkeit bei weitestgehender Erleichterung und Vereinfachung der Bedienung sowie der Werkstückbearbeitung selbst ermöglicht.
  • Es sind sowohl Kreissägen als auch Pendelsägen bereits in den verschiedensten Ausführungsformen für die Bearbeitung von Hölzern bekannt. Beide erfüllen indessen nicht in genügendem Maße die an derartige Maschinen zu stellenden Anforderungen. Es verursacht insbesondere erhebliche Umstände, wenn es sich um das Zerlegen schwerer und sperriger Werkstücke, wie Balken, Baumstämme u. dgl., handelt, diese zunächst an die Säge heranzubringen und dann in die zum Zerschneiden erforderliche Lage gegenüber dem Sägeblatt zu bringen. Zwar fällt bei den bekannten Pendelsägen, bei denen das Sägeblatt in einem pendelartigen Rahmen gelagert ist, der mit Hilfe eines Handgriffes gegen das zu bearbeitende Holz geführt wird, die Bewegung des Werkstücks gegen das Sägeblatt während des Sägevorgangs weg. Indessen sind Pendelsägen trotz dieses Vorteiles nur bedingt verwendbar, da der das Sägeblatt tragende Rahmen zur Erzielung einer ausreichenden Beweglichkeit an der Decke oder der Wand des Arbeitsraums öder in einem eigenen hohen Gestell befestigt sein muß und die Säge somit in jedem Fall ortsgebunden ist, so daß die Werkstücke immer an die Säge herangeführt werden müssen.
  • Man hat zwar versucht, diesem Übelstand zu begegnen, indem man die normale Tischkreissäge fahrbar ausgebildet hat, so daß sie ohne weiteres jeweils an die Stapel- und Lagerplätze des Holzes herangefahren werden kann. Dadurch ergibt sich jedoch auch nur der eine Vorteil, daß sich der Transport der Werkstücke zur Säge erübrigt; dagegen muß auch in diesem Fall jedes einzelne Werkstück zunächst auf den Arbeitstisch gehoben und dann gegen das Sägeblatt bewegt werden, um den eigentlichen Schneidvorgang durchzuführen. Dies ist bei Holzbalken von großer Länge außerordentlich schwierig und ermüdend. Wenn es sich um die Bearbeitung großer Mengen solcher schwerer Werkstücke handelt, die auf diese Weise .eines nach dem anderen gegen die Säge bewegt werden müssen, tritt sehr leicht der Fall ein, daß der Bedienungsmann bald kein Gefühl mehr dafür hat, ob diese Bewegung vorschriftsmäßig geradlinig erfolgt; es besteht vielmehr die Gefahr eines Verkantens der Werkstücke und damit einer Zerstörung des Sägeblatts, wenn nicht sogar darüber hinaus größere Maschinenschäden eintreten. Abgesehen davon werden, insbesondere wenn es sich um das Bearbeiten umfangreicherer Mengen solcher schweren Werkstücke handelt, erhebliche Arbeitskräfte benötigt, um die Balken oder Stämme auf den Maschinentisch heraufzuheben und während des Schneidvorgangs gegen die Säge zu bewegen. Schließlich lassen sich auf der Tischkreissäge auch keine Gehrungsschnitte ausführen, so daß die normale Kreissäge, selbst bei ortsbeweglicher Ausführungsform, sowohl hinsichtlich der Abmessungen der bearbeitbaren Werkstücke als auch in bezug auf die Art der durchzuführenden Schnitte nur eine begrenzte Verwendungsmöglichkeit besitzt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die Män-, gel und Unzulänglichkeiten der bekannten Bearbeitungsarten dadurch vermieden, daß die normale Tischkreissäge mit einem pendelnden Sägeblatt ausgestattet wird. Das Sägeblatt ist mit seiner Lagerung auf der einen Seite und der Antriebsmotor für das Sägeblatt ist auf der anderen Seite eines als Wippe ausgebildeten zweiarmigen Hebels angeordnet, der Sägeaufbau und der Motor befinden sich in der Bereitschaftsstellung der Säge auf dem Hebel im Gleichgewichtszustand. Zur Durchführung des Schneidvorgangs wird das Sägeblatt gegen das festliegende Werkstück bewegt; dabei verlagert sich beim Ausschwenken der Säge aus der Bereitschaftsstellung in Richtung auf das Werkstück der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels in Abhängigkeit von der Größe des Hebelausschlags derart gegenüber seiner Lage in der Bereitschaftsstellung, daß die Rückbewegung des Hebels aus der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung jeweils selbsttätig erfolgt.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der Maschine wird das lästige und in vielen Fällen mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpfte Bewegen des Werkstücks gegen das Sägeblatt beim Schneidvorgang vermieden und somit, abgesehen davon, daß keinerlei Kraftaufwand hierfür erforderlich ist, eine stets gleichbleibende genaue Führung der Säge durch das Werkstück gewährleistet. Wird die Säge zudem in an sich bekannter Weise fahrbar ausgebildet, so erübrigt sich auch das Heranbringen der Stämme an die Säge, die vielmehr unmittelbar an den Lagerplätzen aufgestellt werden kann, so daB also lediglich noch das Auflegen der Werkstücke auf den Arbeitstisch erforderlich ist. Die zweckmäßig als Wippkreissäge zu bezeichnende Sägeform nach der Erfindung vereinigt demnach die Vorteile der bekannten fahrbaren Tischkreissäge mit ortsfestem Sägeblatt mit denen der ortsfesten Pendelsäge mit beweglichem Sägeblatt.
  • Zur genauen Einstellung des angestrebten Gleichgewichtszustands der Säge in der Bereitschaftsstellung werden gegebenenfalls zusätzlich Ausgleichgewichte auf dem zweiarmigen Hebel angebracht, die zweckmäßig in ihrer Lage gegenüber dem Sägeaufbau und/oder dem Antriebsmotor veränderlich sind. Die Wippbewegung des Hebels wird dadurch erreicht, daß der Hebel sich mit seinem Drehpunkt auf einer konvexen Kurvenbahn bewegt, wobei das Aus-schwenken der Säge aus der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung durch Hand- oder Fußbetätigung bewirkt werden kann. Die selbsttätige Rückbewegung kann außer durch entsprechende Ausbildung des Profils der Kurvenbahn noch zusätzlich durch zwischengeschaltete Dämpfungsmittel abgebremst werden. Ferner können Führungsglieder vorgesehen sein, die dafür sorgen, daß die Wippbewegung des zweiarmigen Hebels auf seiner Kurvenbahn stets einwandfrei und ohne unerwünschtes Gleiten der Teile aufeinander sich abspielt, während gegebenenfalls weitere Sicherungseinrichtungen ein seitliches Verschieben des Hebels zuverlässig verhindern, so daß jede Gewähr für die Beibehaltung einer stets gleichbleibenden Lage des Sägeblatts sowohl in der Bereitschafts- als auch in der Arbeitsstellung gegeben ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Wippkreissäge im Schaubild, Abb. 2 in Draufsicht unter Weglassung des Arbeitstisches und.
  • Abb. 3 in Vorderansicht; Abb. 4 zeigt im Schema die Lage der einzelnen Teile der Säge zueinander in der Bereitschaftsstellung, Abb. 5 die Lage der einzelnen Teile zueinander in der Arbeitsstellung und Abb. 6 den Abbremsvorgang bei der Rückbewegung der Säge aus der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung.
  • Das Sägeblatt i ist mit seinem Lagerbock 2 auf der einen Seite einer Wippe 3 angeordnet, auf deren anderer Seite sich der Motor 4 befindet, der über den Riemen 5 das Sägeblatt i antreibt. Säge und Motor sind dabei so auf der Wippe 3 verteilt, daß sich diese in der Bereitschaftsstellung der Säge im Gleichgewichtszustand befindet, wie dies in Abb. 4 schematisch dargestellt ist. Die Gleichgewichtslage kann durch zusätzliche Ausgleichgewichte 6 genau eingestellt werden, zu welchem Zweck die Gewichte vorteilhaft auf der Wippe 3 verschiebbar sind.
  • Die Wippe 3 ruht auf einer konvexen Kurvenbahn 7; beim Herausbewegen der Wippe aus der Bereitschaftsstellung verlagert sich der Drehpunkt in Abhängigkeit von dem Ausschlag der Wippe auf der Kurvenbahn 7. Das Gleichgewicht der Wippe 3 wird somit in jeder Läge außerhalb der Bereitschaftsstellung gestört, und die Wippe ist infolgedessen bestrebt, aus jeder beliebigen Winkelstellung selbsttätig in die waagerechte Lage zurückzukehren. Das Profil der Kurvenbahn 7 ist dabei so gewählt, daß es in dem Bereich, in dem sich die Bewegung der Wippe 3 aus der Bereitschaftsstellung (Abb. 4) in die Arbeitsstellung (Abb. 5) und zurück abspielt, bei kleinstem Radius eine stärkere Wölbung aufweist als in dem Bereich, der bei der selbsttätigen Rückbewegung der Wippe zur Abbremsung der über dieBereitschaftsstellung(Abb.4) hinausgehenden Bewegung (Abb.6) dient. Der Drehpunkt der Wippe 3 verlagert sich dementsprechend bei der Bewegung der Säge in die Arbeitsstellung nur um eine ganz geringe Wegstrecke, und zwar gerade um so viel, daß der Gleichgewichtszustand gestört und dadurch später das selbsttätige Abkippen der Säge aus der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung möglichst schnell erreicht wird. Dagegen legt der Drehpunkt der Wippe 3 bei der umgekehrten Bewegung nach Überschreiten der waagerechten Lage einen längeren Weg zurück, was zur Folge hat, daß der den Sägeaufbau tragende Teil der Wippe trotz der kleinen Winkelstellung der ,Wippe 3 verhältnismäßig stark gekürzt bzw. der den Motor tragende Hebelarm verhältnismäßig stark verlängert wird. Das Gleichgewicht ist infolgedessen durch die größere Drehpunktsverlagerung erheblich gestört, so daß auf diese Weise die Rückbewegung der Säge über die waagerechte Lage hinaus rasch abgebremst wird.
  • Als zusätzliche Dämpfungseinrichtung ist noch ein Bremshebel 13 vorgesehen, der um den festen Punkt 14 drehbar ist und dessen einer, längerer Hebelarm gegen die Rolle 15 anliegt, die mit dem Lagerbock a der Säge in Verbindung steht; auf dem entgegengesetzten, kurzen Hebelarm des Bremshebels 13 ist ein Gegengewicht 16 angebracht, das zweckmäßig verschiebbar ist, um die Bremswirkung den jeweiligen Erfordernissen entsprechend einstellen zu können.
  • Eine Führungsstange 8, die auf der Wippe 3 befestigt ist und deren Enden in entsprechend geformte Ausschnitte 9 in den beiderseits der Säge auf der Grundplatte io angebrachten Führungsstücken i i eingreifen, verhindert ein Gleiten der Wippe 3 auf ihrem Abwälzlager 7, während die beiden Nasen 12, die mit der Führungsstange 8 verbunden sind, die Wippe 3 gegen seitliches Verschieben sichern. Der Abstand der beiden Führungsstücke i i von der Wippe 3 wird dabei möglichst groß gewählt, um ein Verkanten der Stange 8 in den Ausschnitten 9 zu vermeiden und so Störungen im Betrieb der Maschine vorzubeugen.
  • Auf dem Arbeitstisch 17 ist ein Anschlag 18 angebracht, gegen den das Werkstück i9 angelegt wird, um während des Sägevorgangs den erforderlichen Gegendruck gegen den Arbeitsdruck des Sägeblatts i zu gewährleisten.
  • Die Wirkungsweise der Wippkreissäge ist folgende: Nach dem Auflegen des Werkstücks i9 auf den Arbeitstisch 17 wird die Säge durch Ziehen an dem Handgriff 2o aus der Bereitschaftsstellung (Abb. 4) so weit herausbewegt, daß das Sägeblatt i das Werkstück i9 berührt; durch weiteres Anziehen des Sägeblatts i gegen das Werkstück wird dann der Sägeschnitt durchgeführt (Abb. 5). An Stelle der Handbetätigung kann das Ausschwenken der Säge auch durch Fußhebel o. dgl. erfolgen. Nach Beendigung des Schnittes wird der Handgriff losgelassen, und die Säge kehrt auf Grund der Gewichtsverteilung auf der Wippe3 selbsttätig in die Bereitschaftsstellung zurück, wobei diese Rückbewegung in der bereits beschriebenen Weise sowohl durch die Wirkung der besonderen Profilgebung der Kurvenbahn 7 als auch durch die Dämpfungsmittel 13, 14, 15, 16 im Sinne einer Abbremsung beeinflußt wird. Die Dämpfungsmittel wirken dabei derart, daß der gegen die Rolle 15 anliegende Arm des Bremshebels 13 unter der Wirkung des Gegengewichts 16 die Rückbewegung der Säge aus der Arbeitsstellung abzubremsen bestrebt ist. Dabei wird der Abstand zwischen dem Drehpunkt 14 und der Rolle 15 immer kürzer, was zur Folge hat; daß die zur Überwindung des Gegengewichts 16 erforderliche Kraft mit fortschreitender Rückbewegung der Säge immer größer wird; dies bedeutet, daß die Bremswirkung um so stärker wird, je weiter sich die Säge aus der Arbeitsstellung (Abb.5) kommend über die Bereitschaftsstellung (Abb 4) hinaus der Bremsstellung (Abb. 6) nähert. Bei ihrer selbsttätigen Rückkehr aus der Arbeitsstellung wird die Säge somit einerseits durch das Profil der Kurvenbahn 7 und andererseits durch die zusätzliche Dämpfungseinrichtung 13, 14, 15, 16 kontinuierlich und immer stärker werdend abgebremst und, kurz auspendelnd, in der Bereitschaftsstellung zur Ruhe gebracht.
  • An der vorbeschriebenen Wirkungsweise ändert sich im übrigen grundsätzlich nichts, wenn die Kurvenbahn 7 nur die in den Abbildungen linksseitig dargestellte, schwächere Profilwölbung aufweist, dagegen die rechte, stärker gewölbte Seite den Krümmungsradius Null erhält und somit wegfällt. Die Wippe 3 kippt in diesem Fall über eine scharfe Kante aus der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung ab, und es würde lediglich die Rückbewegung zunächst mit etwas geringerer Geschwindigkeit einsetzen als bei Vorhandensein des rechtsseitigen Kurvenbahnprofils.
  • Der Anschlag 18 zur Abstützung des Werkstücks i9 wird zweckmäßig verschiebbar auf dem Arbeitstisch 17 angebracht, um die zur Verfügung stehende Schneidfläche des Sägeblatts i möglichst weitgehend auszunutzen. Außerdem läßt sich durch entsprechende Winkelverstellung des Anschlags die Durchführung von Gehrungsschnitten ohne Schwierigkeiten ermöglichen. Zur Erleichterung des Transports von langen und schweren Werkstücken auf den Arbeitstisch 17 kann auf diesem ferner ein senkrecht zum Sägeblatt i beweglicher Tragschlitten oder eine kleine Rollbahn angeordnet sein, während für besonders lange Balken ein Verlängerungstisch an die Säge angesetzt werden kann. Auf Grund ihrer baulichen Ausgestaltung kann als Werkstoff für die Wippkreissäge vorteilhaft Hartholz verwendet werden.
  • Es steht selbstverständlich nichts im Wege, die Anordnung der Teile auf der Wippe 3 gegebenenfalls auch so zu wählen, daß in der Bereitschaftsstel- Jung der Säge die den Motor 4 tragende Seite der Wippe 3 gegenüber der den Sägeaufbau tragenden Seite Übergewicht besitzt und dadurch das Sägeblatt i selbsttätig sich gegen das Werkstück i9 zu bewegen bestrebt ist. Dies kann entweder durch Verlegung des Drehpunktes der Wippe 3 in Richtung zum Sägeaufbau hin oder durch Anbringung zusätzlicher Gewichte auf der Motorseite der Wippe erreicht werden. Bei einer solchen Ausführungsform der Säge wird nur ein verhältnismäßig geringer Kraftaufwand zur Durchführung des Sägevorgangs benötigt, da das Sägeblatt sich gewissermaßen von selbst durch das Werkstück hindurcharbeitet. Die Rückführung der Säge in die Bereitschaftsstellung erfolgt dann von Hantl oder durch Fußhebelbetätigung. In der Bereitschaftsstellung muß die Wippe in diesem Fall durch entsprechende Feststellmittel, wie Klammern, Schnappriegel o: dgl., gegen ein unbeabsichtigtes oder vorzeitiges Ausschwenken in die Arbeitsstellung gesichert werden.
  • DieWippkreissäge gemäß vorliegenderErfindung läßt sich in allen den Fällen verwenden, in denen die bekannten Tischkreissägen und Pendelsägen Anwendung finden, denen gegenüber sie, wie dargelegt, hinsichtlich der leichteren und bequemeren Durchführung und Handhabung des Schneidvorgangs bei schweren und sperrigen Werkstücken wesentliche Vorteile aufweist. Sie ist insbesondere sowohl für die Bau- und Möbelindustrie als auch für die Holzzerkleinerung allgemein, wie Brennholz-oder Tankholzschneiden, geeignet; es können Senkrecht- und Winkelschnitte an Stämmen, Balken, Brettern, Latten usw. in gleich vorteilhafter Weise durchgeführt werden wie Abläng- oder Längstrennarbeiten jeder Art.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten W.ei@e verwirklichen und ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die Ausbildung und Anordnung der Säge sowie deren Antriebseinrichtungen in jeder zweckentsprechenden Form gewählt werden, wie auch die Führungs- und Dämpfungsteile für die Wippe je nach den im einzelnen Fall in Frage kommenden Verhältnissen auch in anderer als der beschriebenen Weise ausgestaltet sein können. Wesentlich ist lediglich, daß der Sägeaufbau mit seinem Antrieb auf einer Wippe angeordnet ist, deren Unterlage zwecks Schaffung eines wandernden Wippendrehpunkts aus einer konvexen Kurvenbahn besteht, und daß die Säge zur Durchführung des Schneidvorgangs gegen das festliegende Werkstück bewegt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kreissäge mit pendelndem Sägeblatt für die Holzbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (i) mit seiner Lagerung (2) auf der einen Seite und der Antriebsmotor (4) für das Sägeblatt (i) auf der anderen Seite einer Wippe (3) so angeordnet sind, daß sich die Wippe in der Bereitschaftsstellung der Säge im Glei:hgewichtszustand befindet.
  2. 2. Kreissäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Ausschwenken der Säge aus der Bereitschaftsstellung in Richtung auf das Werkstück (i9) der Drehpunkt der Wippe (3) in Abhängigkeit von der Größe des Ausschwenkwinkelsgegenüber der Bereitschaftst °llung verlagert.
  3. 3. Kreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wippe (3) reit ihrem Drehpunkt auf einer konvexen Kurvenbahn (7) bewegt.
  4. 4. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wippe (3) zusätzlich Ausgleichgewichte (6) zur genauen Einstellung des Gleichgewichtszustands angeordnet sind.
  5. 5. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (3) durch Hand- oder Fußbetätigung aus der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung bewegbar ist.
  6. 6. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiarmigen Bremshebels (13), dessen einer, längerer Arm gegen eine mit der Wippe (3) in Verbindung stehende Rolle (15) anliegt, während der andere, kürzere Hebelarm ein zweckmäßig verschiebbares Gegengewicht (16) trägt.
  7. 7. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gelcbnnzeichnet, daß die selbsttätige Rückbewegung der Wippe (3) aus der Arbeits- in die Bereitschaftsstellung durch zwischengeschaltete Dämpfungsmittel (13, 14, 15, 16) abgebremst wird. B.
  8. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Bewegung der Wippe (3) aus der Bereitschaftsin die Arbeitsstellung und umgekehrt bestimmte Profil der konvexen Kurvenbahn (7) eine stärkere Wölbung aufweist als das Profil, das bei der Rückbewegung der Wippe (3) aus der Arbeitsstellung zur Abbremsung der über die Bereitschaftsstellung hinausgehenden Bewegung dient.
  9. 9. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichnet durch mit der Wippe (3) verbundene Führungsglieder (8), die in der Wippenbewegung angepaßte Gleitbahnen (9) eingreifen. io. Kreissäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitbahnen Ausschnitte (9) dienen, die in zu beiden Seiten der Wippe (3) vorgesehenen Führungsstücken (i i) angeordnet sind. i i. Kreissäge nach einem der Ansprüche i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (3) durch beiderseits der konvexen Kurvenbahn (7) angeordnete, mit ihr verbundene Nasen (12) o. dgl. gegen seitliches Verschieben gesichert ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908190C (de) * 1952-04-23 1954-04-01 Hubert Stork Anschlagvorrichtung fuer eine Tischkreissaege
DE1115433B (de) * 1958-09-09 1961-10-19 Otto Tewes Tischkreissaege mit einem auf einer Handhebelwippe angeordneten Saegeblatt
EP0054978A1 (de) * 1980-12-24 1982-06-30 Ewald Janner Sägeeinrichtung

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DE908190C (de) * 1952-04-23 1954-04-01 Hubert Stork Anschlagvorrichtung fuer eine Tischkreissaege
DE1115433B (de) * 1958-09-09 1961-10-19 Otto Tewes Tischkreissaege mit einem auf einer Handhebelwippe angeordneten Saegeblatt
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