DE1248909B - - Google Patents

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DE1248909B
DE1248909B DENDAT1248909D DE1248909DA DE1248909B DE 1248909 B DE1248909 B DE 1248909B DE NDAT1248909 D DENDAT1248909 D DE NDAT1248909D DE 1248909D A DE1248909D A DE 1248909DA DE 1248909 B DE1248909 B DE 1248909B
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transfer machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/08Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by multi-step processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/007Flying working devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B25/00Feeding devices for timber in saw mills or sawing machines; Feeding devices for trees

Description

: TJ N B L ο χ si: FUBLIK B E UTSC H LA N:
jFUTSCHES ·ι\Φ^ PATENTAM
nt. CI.:
B 27 m
mL (3 *J \3
DeutscheKl.: 38k-S
Nummer: · 1248 909 ,
Aktenzeichen: J 18138 I c/38 k
Anmeldetag: 16. Mai 1960
Aiislegetag: 31. August 1967
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Holzbearbeitungsmaschinen und betrifft eine Transfermaschine für die Bearbeitung von Platten vorzugsweise in der Möbelindustne.
Wenn beispielsweise Platten für die Herstellung von Schränken, die bereits an ihren beiden Flächen furniert sind, eine Furnierkantenverleimmaschine durchlaufen haben, so steht der in dieser Maschine aufgeleimte Furnierstreifen nach oben und unten vor, weil in der Verleimmaschine eine gute Anlage des Furniers bis an die Ecken erreicht werden muß. Dieser vorstehende Furnierstreifen mußte bislang von IJand oder auf einer besonderen Maschine mit einer Kreissäge bei Anlage der Platte an einer Lehre kanienrecht abgeschnitten werden. Auch weitere Arbeiter|*^Q^JPlatten, beispielsweise das Einsenken von DtibeffFnnd Anbringen der Beschläge, wurden an besonderen Arbeitsplätzen mit besonderen Vorrichtungen durchgeführt.
Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, nach *° der eine Transfermaschine für die Bearbeitung der Seitenkanten von auf Fertigmaß beschnittenen und besäumten Holzplatten im kontinuierlichen Durchlauf dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die Zustellbewegung des Werkzeugs erzeugenden, an sich bekannten, schräg zur Förderrichtung verlaufenden Führungsbahnen Bearbeitungsaggregate angeordnet sind, die unmittelbar gesteuert und mitgenommen werden von Mitführern, die sich an das vorbeilaufende Werkstück anlegen, und die schrägen Führungsbahnen nach Vollendung des Bearbeitungsvorganges mittels eines Pneumatikkolbens abschwenkbar sind. An der Führungsbahn ist ein verstellbarer Endanschlag angeordnet, der beim Anfahren des Werkzeugs den Pneumatikkolben zum Abschwenken der Führungsbahn betätigt. Ein weiterer Endanschlag an dem Pneumatikkolben betätigt einen weiteren Pneumatikkolben zum Rückholen des Werkzeugs. Es können auch mehrere Werkzeugaggregatc auf einer Lagerbrücke angeordnet sein. An den Werkzeugaggre- *o gaten sind je nach ihrem Verwendungszweck und ihrer Aufgabe Taster angeordnet, die sich gegen die vordere Werkstückkante anlegen, die sich an die hintere Werkstückkante anlegen und durch einen Pneumatikvorschubkolben für das Werkzeug betätigt sind, der den Taster in Anlage an der hinteren Werkstückkante hält, und die sich gegen die obere und untere Fläche des Werkstückes bei der Mitnahme des Werkzeugs anlegen.
Es sind verschiedene Bearbeitungsmaschinen für Werkstücke aus Holz oder ähnlichen Stoffen bekannt, bei denen die Werkstücke einzeln mittels Transfermaschine für die Holzindustrie
Anmelder:
Ima Kleßmann K. G.,
Gütersloh (Westf.), Oststr. 59
Als Erfinder benannt:
Walter Köhler,
Willi Riesmeier,
Reinhardt Düspohl, Gütersloh (Westf.)
Transportbändern oder geschlossen, unmittelbar oder mittelbar über den Tisch gleitend, geführt und von mehreren Werkzeugen nacheinander bearbeitet werden, und zwar durch mittelbare oder unmittelbare Ingangsetzung der in an sich bekannter Weise quer zum Vorschub des Werkstückes laufenden motorisch angetriebenen Werkzeugschlitten durch die Vorschubbewegung des Werkstückes. Die Vorschubbewegung wird auf ein Schlittenbett übertragen, auf dem weiterhin ein besonderer Werkzeugschlitten verschieblich ist. Eine unmittelbare Kupplung zwischen Werkstück und Schlitten des Werkzeugs ist bei der bekannten Maschine nicht vorhanden. Die Vorschubbewegung des Schlittenbetts und des Transportschlittens in der Vorschubrichtung der Werkstücke erfolgt motorisch, und die Querbewegung des Werkzeugschlittens in beiden Bewegungsrichtungen erfolgt ebenfalls motorisch. Eine Bearbeitung im kontinuierlichen Durchlauf ist bei der bekannten Maschine nicht möglich.
Eine andere bekannte Maschine dient zum Ablängen von Platten und zum beiderseitigen Besäumen. Dabei wird mittels eines besonderen Antriebs mit Synchronisierungsmitteln für den Vorschubantrieb des Werkzeuges während des kontinuierlichen Durchlaufs der Platten ein Werkzeug angetrieben und geführt, das die Platten quer zur Förderrichtung besäumt. Bei einer weiteren bekannten Maschine, und -war bei einer automatischen Dübellochbohrmaschine mit Kettenvorschub sind Bohranschläge in Form von elektrischen Schaltgeräten vorhanden. Die elektrischen Schaltgeräte werden unmittelbar von einer Kante des Arbeitsstückes be-
709 639/4
tätigt, und zwar in dem Augenblick, in welchem die für den Bohrvorgang erforderliche Lage zwischen Arbeitsstück und Bohraggregat erreicht ist.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik werden die Bearbeitungsaggregate bei der Maschine nach der Erfindung während des kontinuierlichen Durchlaufs der Werkstücke von diesen Werkstücken nicht nur gesteuert, sondern auf die für den Bearbeitungsvorgang erforderliche Lage gebracht durch Taster, die unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung von elektrischen Steuereinrichtungen od. dgl., auf das Werkzeug wirken. Bei dieser unmittelbar vom kontinuierlich weiterbewegten Werkstück verursachten Einstellung des Werkzeuges wird eine Vorschubbewegung des Werkzeugs durch schräg gegenüber der Förderrichtung verlaufende Führungsbahnen bewirkt. Nach der Erfindung sind also keine besonderen elektrischen Schaltgeräte vorhanden und auch keine besonderen Vorschubaggregate, die das Werkzeug synchron mit dem kontinuierlich weiterbewegten Werkstück mitbewegen. ........
Ein Ausführungsbeispiel einer. Transfermaschine nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Transfermaschine in der Draufsicht, - Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 mit einem gegen das Werkstück vorgeführten Werkzeug,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit einem gegen das Werkstück vorgeführten Werkzeug,
F i g. 4 eine Abwandlung mit anderen gegen das Werkstück vorgeführten Werkzeugen.
Die in F i g. 1 dargestellte Transferstraße nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell mit seitlichen Rahmenteilen 1 und verbindenden Rahmenteilen 2, mit denen der Abstand der Rahmenteile 1 voneinander verstellt werden kann. Diese quer verbindenden Rahmenteile 2 bestehen aus Führungsstangen und Gewindespindeln, die Gewindespindeln werden über Kegelradgetriebe von einer Stelle aus gleichmäßig gedreht. Eine derartige Anordnung ist dem Fachmann an sich bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Auf der Innenseite der Rahmenteile 1 sind Führungsbahnen 3 angeordnet, die im wesentlichen aus einer großen Anzahl von im geringen Abstand voneinander liegenden Rollen bestehen, über die beispielsweise ein Keilriemen geführt ist, der mit seiner breiten Basisfläche nach oben liegt und damit eine Laufbahn bildet, das untere Trum des endlosen Keilriemens ist über wenige Führungsrollen wieder an den Anfang der Transfermaschine zurückgeführt, die Förderrichtung auf der Transfermaschine ist durch den Pfeil A angedeutet. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß Platten, die in die Transfermaschine auf der Vorderseite eingeführt werden, auf diesen beiden seitlichen Führungsbahnen leicht und in gleichbleibender Lage bis an das Ende der Transfermaschine hindurchgeführt werden. An den beiden seitlichen Rahmenteilen 1 sind außerhalb und neben der Führungsbahn 3 eine Reihe von Werkzeugaggregaten mit ihren Führungen angebracht, die die verschiedensten Bearbeitungsaufgaben an den hindurchgeführten Werkstücken bewerkstelligen. Vorzugsweise sind diese Werkzeugaggregate paarweise zu beiden Seiten der Führungsbahn 3 angebracht, so daß der gleiche Bearbeitungsvorgang an dem hindurchgeführten Werkstück von beiden Seiten gleichzeitig bzw. auf
gleicher Höhe der Transfermaschine durchgeführt wird.
An der in F i g. 1 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform einer Transfermaschine sind von oben' nach unten und damit in Förderrichtung die folgenden Werkzeuge-angebracht: zunächst ein Paar Kreissägen 13 zum Abschneiden der hinteren überstehenden Furnierstreifen, dann ein Paar Kreissägen zum Abschneiden der vorderen überstehenden Furnierstreifen, ein Schleifband 24 zum Flächenarbeiten derj mit Furnierstreifen beleimten Kanten der Werkstücke und zuletzt ein Paar Kantenbrecher 15, um die Furnierstreifen an beiden Eckkanten mit einer Fase zu versehen.
Die Anbringung und insbesondere die Führung und Steuerung der einzelnen Werkzeugaggregate wird nachstehend näher erläutert.
Nach der Fig. 2 besteht die Führung 18 für ein gegen das Werkstück 12 vorzuschiebendes Werkzeug 13 aus zwei Führungsstangen 30, die mit einem vorderen und hinteren Joch 31 parallellaufend miteinander verbunden sind. Diese Führung ist in waagerechter Ebene parallel zur Förderrichtung des Werkstückes 12 auf dem Rahmenteil 1 um einen Bolzen 32 in waagerechter Ebene schwenkbar angebracht. Am hinteren Joch 31 der Führung ist ein Lager 33 angebracht, das auf dem Bolzen 32 sitzt. Die Führung 18 ist in einem Winkel gegen die horizontale Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 derart angestellt, daß der dem Schwenklager 32,33 gegenüberliegende freie Teil der Führung 18 näher an dem Werkstück 12 liegt. Auf den Führungsschienen 30 ist in hier nicht dargestellten vier Lageraugen das Werkzeugaggregat 13 verschieblich geführt. Das Aggregat 13 besteht nach der Fig. 2 aus einem kleinen Elektromotor 34, auf dessen Welle 36 eine kleine Kreissäge 35 unmittelbar aufgespannt ist. Die Achse der Welle 36 von Motor und Kreissäge steht parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 12. Von dem geführten Lagerbock 37 des Motors 34 führt ein fest angebrachter Winkelarm 38 bis unter die Bewegungsbahn des Werkstückes 12, und auf seinem in Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 abgewinkelten äußeren Ende sitzt auf einem Wellenbolzen 39 eine Tastrolle 40 in der Weise, daß eine in waagerechter Ebene unter 90° zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 an die Tastrolle 40 von vorn angelegte Tangente mit der Vorderkante des Sägenblattes 35 fluchtet. Mit vorn ist hier die Richtung bezeichnet, aus der das Werkstück kommt. Die Bewegungsrichtung des Werkstückes ist durch den Pfeil A angedeutet. Weiterhin gehören zu einer Bearbeitungsstation und damit zu einem Werkzeugaggregat 13 noch zwei Druckluftzylinder 19 und 20, die in der Fig. 1 in ihrer Lage und Anordnung dargestellt sind. Am vorderen freien Ende der Führung 18 ist beispielsweise verbunden mit dem Querjoch 31 ein in der Schwenkebene der Führung 18 angebrachter Druckluftzylinder 19 mit seiner Kolbenstange mil dem vorderen Querjoch 31 verbunden. Weiterhin ist ein Druckluftzylinder 20 etwa parallel zu der Führung 18 angeordnet und mit seiner Kolbenstange mit dem Führungssockel 37 des Werkzeugaggregates 13 verbunden. Die Verbindung der Kolbenstangen mit der Führung bzw. dem Werkzeugaggregat ist gelenkig. Weiterhin ist an der Führung 18 ein vorderer verstellbarer Endanschlag angebracht, der hier nicht näher dargestellt ist und der bei dem Anlaufen des
Werkzeugaggregates die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 19 freigibt, während ein weiterer Endanschlag fest an der Stirnfläche des Zylinders 19 angebracht ist, der beim Anlaufen des verschwenkbaren Querjoches 31 der FiihrunglS ausgelöst wird und die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 20 freigibt.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, daß über die Vorderkante des Werkstückes 12 ein Furnierkantenstreifen 41 hervorragt, dieser hervorragende Teil des Furnierstreifens soll abgeschnitten werden. Das in Pfeilrichtung A einlaufende Werkstück legt sich mit seiner Vorderkante gegen die Tastrolle 40 und schleppt dabei das Werkzeugaggregat 13 auf seiner schräg gegen die Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 liegenden Führungsbahn 18 mit. Der Motor des Werkzeugaggregates läuft, und die Kreissäge 35 dreht sich mit Arbeitsdrehzahl. Das Werkzeug wird bei der Weiterförderung des Werkstückes 12 auf seiner schrägstehenden Führung 18 gegen das Werkstück zu bewegt, also praktisch dagegen vorgeschoben, und die Säge sägt dabei die überstehende Furnierkante 41 ab, während die Tastrolle 40 über die Vorderkante des Werkstückes 12 zur Mitte hin abrollt. Es ist zu erkennen, daß es hierbei keine Rolle spielt, wie das Werkstück 12 auf seine Förderbahn 3 aufgelegt ist, das Werkstück kann in gewissen Grenzen seitlich verschoben sein, es kann sogar eine geringfügige Schrägstellung haben, da der Abstand zwischen der Tastrolle 40 und dem Werkzeug 35 sehr gering ist und geringe Winkelstellungen keine wesentliche Rolle spielen.
Am Ende seiner Führung 18 angelangt — oder auch an der durch den Endanschlag an der Führung definierten Stelle —, betätigt das Werkzeugaggregat mit seinem Sockel 37 den an der Führung sitzenden Endanschlag, der seinerseits die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 19 freigibt, und dadurch wird das freie Ende der Führung 18 in Pfeilrichtung B nach außen verschwenkt und damit das Werkzeug von dem Werkstück abgezogen. Sowie die Schwenkbewegung nach außen vollendet ist, wird der Endanschlag an der Stirnseite des Zylinders 19 betätigt, der seinerseits die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 20 freigibt, der Zylinder 20 holt das Werkzeugaggregat 13 auf seiner jetzt nach außen geschwenkten Führungsbahn 18 wieder in die Ausgangslage zurück. Nach dem Beenden der Rückholbewegung wird durch einen weiteren Endanschlag der Zylinder 20 vom Druckluftnetz abgeschaltet, und der Zylinder 19 wird auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens mit Druckluft beaufschlagt, so daß er das frei schwenkbare Ende der Führung 18 wieder in die ursprünglich eingenommene Winkelstellung zurückführt. Das Werkzeugaggregat 13 ist jetzt wieder in der in F i g. 2 dargestellten Ausgangsposition für das auf das erste Werkstück folgende zweite Werkstück.
Der Aufbau und die Führung eines Werkzeugaggregates 13 nach der F i g. 3 sind im wesentlichen dieselben wie die nach der Fig. 2, hier hat das Werkzeugaggregat jedoch das Abschneiden der nach hinten überstehenden Fumierkante 42 zu bewerkstelligen. Dementsprechend hat die Tastrolle an diesem Werkzeugaggregat eine etwas andere Lage, so daß eine von hinten angelegte Tangente mit der Hinterkante des Werkzeuges fluchtet, auch ist das Spiel der Druckluftzylinder ein anderes, da hier das Werk-
zeug nicht von dem vorschiebenden Werkstück mitgenommen wird, sondern sich von hinten an das Werkstück anlegen muß. Dazu ist die Tastrolle federnd ausgebildet, so daß sie sogleich nach dem Hinübergleiten des Werkstückes 12 an der Hinterkante hochschnellt und dabei die Druckluftzufuhr zu dem Vorschubzylinder 20 freigibt, der das Werkzeugaggregat im Andruck an die Hinterkante des Werkstückes 12 während dessen Weiterförderung ίο hält. Das Werkzeug wird also während der Weiterförderung des Werkstückes wieder gegen dieses vorgeführt, wie das oben schon beschrieben wurde, und der weitere Bewegungsablauf beim Ausschwenken der Führung 18 und Zurückholen des Werkzeugaggregates 13 ist derselbe. <Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, sind die Werkzeugaggregate für das Beschneiden der vorderen vorn überstehenden Furnierkanten paarweise auf beiden Seiten angeordnet, und die Werkzeuge für das Ab-•-O schneiden der hinten vorstehenden Furnierkanten sind ebenfalls paarweise auf der nächsten Station der Transfermaschine angeordnet. Der Abstand der Werkzeugaggregate in Förderrichtung ist beliebig, er ist praktisch lediglich durch die Baulänge der ein-
zelnen Förderaggregate begrenzt. ·
In der F i g. 4 ist ein Werkzeugaggregat dargestellt, das in einer Transfermaschine nach der F i g. 1 nicht aufgeführt ist, der Vollständigkeit halber und um zu zeigen, in welcher Vielseitigkeit der Grundgedanke der Erfindung abzuwandeln ist, soll es nachstehend näher erläutert werden. Es sind hier zwei schwenkbare Führungsbahnen 18 vorhanden, die in gleicher Weise aufgebaut sind wie die schon oben beschriebenen Führungsbahnen, und auf diesen Führungsbahnen 18 ist eine weitere Führungsbahn 43 in Lageraugen verschieblich gelagert. Diese Führungsbahn 43 ist praktisch in gleicher Weise aufgebaut wie die Führungsbahnen 18, und sie ist so geführt, daß sie parallel zur Förderrichtung des Werkstückes 12 von diesem mitgeschleppt werden kann. Ein dafür vorgesehener Schlepptaster oder Drucktaster ist hier nicht dargestellt, er ist im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie die in den F i g. 2 und 3 näher beschriebenen Taster. Auf der Führungsbahn 43 sind drei Bohraggregate 22 befestigt, die aus je einem kleinen Elektromotor bestehen, auf dessen Welle mit einem Spannfutter 44 ein Holzbohrer 45 befestigt ist. Es ist zu erkennen und nach den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres zu verstehen, daß beim Mitschleppen und damit beim Vorschieben der Bohrer 45 an den gewünschten und vorher eingestellten Stellen seitlich in die geförderte Platte 12 Löcher gebohrt werden. Das Zurückziehen der Werkzeuge geschieht hier wieder in der vorher beschriebenen Weise durch die beiden Schwenkzylinder 19 sowie durch in Fig.4 nicht dargestellte Rückholzylinder 20. Dem Fachmann ist ohne weiteres verständlich, daß statt der Bohraggregate 22 in einer darauffolgenden ähnlich aufgebauten Bearbeitungsstation Dübelaggregate angeordnet sein können, die in die soeben ausgebohrten Löcher Dübel in die Platte 12 einsetzen. Statt der hier dargestellten drei Bohraggregate können auch beliebige andere, beispielsweise Schraub-, Heft- oder Nagelaggregate eingesetzt werden, ja es ist auch möglich, mit der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung Langlöcher in der Platte anzubringen, indem statt der Bohrer 45 Fräsbohrer eingesetzt werden und die Abschwenkbewegung durch die Druck-

Claims (7)

luftzylinder 19 verzögert wird, so daß die sich weiter bewegende Platte 12 sich gegenüber den Fräsbohrern verschiebt und diese dabei die eingebohrten Löcher zu Langlöchern ausweiten. Aus der vorstehenden Beschreibung und aus den Zeichnungen geht hervor, daß mit Hilfe der Transfermaschine nach der Erfindung eine vollkommen selbsttätige Bearbeitung,. beispielsweise von Platten für die Herstellung von Möbeln, durchgeführt werden kann, wobei die verschiedenartigsten Werkzeuge, Bearbeitungsstationen und Fertigungsaufgaben zu lösen sind. Es ist möglich, mit einer derartigen Transfermaschine die Platten zunächst fertigzubearbeiten und sodann mit den erforderlichen Löchern, Dübeln, Montagebeschlägen, Schloßbeschlägen usw. zu versehen, so daß die Platte nach dem Verlassen der Transfermaschine fertig zum Zusammensetzen oder zum Versand ist. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Transfermaschine aufzuteilen, so daß nach dem Fertigbearbeiten der Furniere zunächst in ao anderen Maschinen das Beizen, Lackieren od. dgl. durchgeführt werden kann und danach in einem zweiten Teil der Transfermaschine das Bohren von Löchern und Anbringen von Beschlägen durchgeführt wird. Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß infolge des sehr einfachen Aufbaues ein Umrüsten der Transfermaschine einfach und schnell zu bewerkstelligen ist und daß die Durchlaufgeschwindigkeit der Werkstücke und damit die Fertigungskapazität sehr hoch liegt, weil die Werkzeuge durch einfache Tastvorrichtungen sicher und genau in ihrer Lage zum Werkstück eingestellt werden. Patentansprüche:
1. Transfermaschine für die Bearbeitung der Seitenkanten von auf Fertigmaß beschnittenen und besäumten Holzplatten im kontinuierlichen Durchlauf, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zustellbewegung des Werkzeugs erzeugenden, an sich bekannten, schräg zur For-
derrichtung verlaufenden Führungsbahnen (18) Bearbeitungsaggregate (13, 14, 15) angeordnet sind, die unmittelbar gesteuert und mitgenommen werden von Mitführern (16,17), die sich an das vorbeilaufende Werkstück (12) anlegen, und die schrägen Führungsbahnen (18) nach Vollendung des Bearbeitungsvorganges mittels eines Pneumatikkolbens (19) abschwenkbar sind.
2. Transfermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Endanschlag an der Führungsbahn (18), der beim Anfahren des Werkzeugs (13,14,15) den Pneumatikkolben (19) zum Abschwenken der Führungsbahn betätigt.
3. Transfermaschine nach Anspnich 1 und 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Endanschlag an dem Pneumatikkolben (19), der einen weiteren Pneumatikkolben (20) zum Rückholen des Werkzeugs (13) in die Ausgangslage betätigt.
4. Transfermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere auf einer Lagerbrücke (21) angebrachte Werkzeugaggregate (22).
5. Transfermaschine nach einem der vorstehenstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich gegen die vordere Werkstückkante anlegenden Taster.
6. Transfermaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an die hintere Werkstückkante sich anlegenden Taster, der einen Pneumatikvorschubkolben (20) für das Werkzeug (13) betätigt, der den Taster in Anlage an der hinteren Werkstückkante hält.
7. Transfermaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gegen die obere und untere Fläche des Werkstückes sich anlegende Taster, die das Werkzeug mitnehmen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 932 197, 941 451,
017.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 639/4 8. 67 O Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1248909D Pending DE1248909B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2307625A1 (fr) * 1975-04-18 1976-11-12 Stefani Spa G Mecanisme de tronconnage pour panneaux en bois massif, agglomere ou similaire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2307625A1 (fr) * 1975-04-18 1976-11-12 Stefani Spa G Mecanisme de tronconnage pour panneaux en bois massif, agglomere ou similaire

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