DE1248909B - - Google Patents
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Description
: TJ N B L ο χ si: FUBLIK B E UTSC H LA N:
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PATENTAM
nt. CI.:
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DeutscheKl.: 38k-S
Nummer: · 1248 909 ,
Aktenzeichen: J 18138 I c/38 k
Anmeldetag: 16. Mai 1960
Aiislegetag: 31. August 1967
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Holzbearbeitungsmaschinen und betrifft eine Transfermaschine
für die Bearbeitung von Platten vorzugsweise in der Möbelindustne.
Wenn beispielsweise Platten für die Herstellung von Schränken, die bereits an ihren beiden Flächen
furniert sind, eine Furnierkantenverleimmaschine durchlaufen haben, so steht der in dieser Maschine
aufgeleimte Furnierstreifen nach oben und unten vor, weil in der Verleimmaschine eine gute Anlage
des Furniers bis an die Ecken erreicht werden muß. Dieser vorstehende Furnierstreifen mußte bislang von
IJand oder auf einer besonderen Maschine mit einer Kreissäge bei Anlage der Platte an einer Lehre kanienrecht
abgeschnitten werden. Auch weitere Arbeiter|*^Q^JPlatten, beispielsweise das Einsenken von
DtibeffFnnd Anbringen der Beschläge, wurden an besonderen Arbeitsplätzen mit besonderen Vorrichtungen
durchgeführt.
Hier setzt der Gedanke der Erfindung ein, nach *° der eine Transfermaschine für die Bearbeitung der
Seitenkanten von auf Fertigmaß beschnittenen und besäumten Holzplatten im kontinuierlichen Durchlauf
dadurch gekennzeichnet ist, daß auf die Zustellbewegung des Werkzeugs erzeugenden, an sich bekannten,
schräg zur Förderrichtung verlaufenden Führungsbahnen Bearbeitungsaggregate angeordnet
sind, die unmittelbar gesteuert und mitgenommen werden von Mitführern, die sich an das vorbeilaufende
Werkstück anlegen, und die schrägen Führungsbahnen nach Vollendung des Bearbeitungsvorganges
mittels eines Pneumatikkolbens abschwenkbar sind. An der Führungsbahn ist ein verstellbarer Endanschlag
angeordnet, der beim Anfahren des Werkzeugs den Pneumatikkolben zum Abschwenken der
Führungsbahn betätigt. Ein weiterer Endanschlag an dem Pneumatikkolben betätigt einen weiteren Pneumatikkolben
zum Rückholen des Werkzeugs. Es können auch mehrere Werkzeugaggregatc auf einer Lagerbrücke
angeordnet sein. An den Werkzeugaggre- *o gaten sind je nach ihrem Verwendungszweck und
ihrer Aufgabe Taster angeordnet, die sich gegen die vordere Werkstückkante anlegen, die sich an die hintere
Werkstückkante anlegen und durch einen Pneumatikvorschubkolben für das Werkzeug betätigt sind,
der den Taster in Anlage an der hinteren Werkstückkante hält, und die sich gegen die obere und
untere Fläche des Werkstückes bei der Mitnahme des Werkzeugs anlegen.
Es sind verschiedene Bearbeitungsmaschinen für Werkstücke aus Holz oder ähnlichen Stoffen bekannt,
bei denen die Werkstücke einzeln mittels Transfermaschine für die Holzindustrie
Anmelder:
Ima Kleßmann K. G.,
Gütersloh (Westf.), Oststr. 59
Gütersloh (Westf.), Oststr. 59
Als Erfinder benannt:
Walter Köhler,
Willi Riesmeier,
Walter Köhler,
Willi Riesmeier,
Reinhardt Düspohl, Gütersloh (Westf.)
Transportbändern oder geschlossen, unmittelbar oder mittelbar über den Tisch gleitend, geführt und von
mehreren Werkzeugen nacheinander bearbeitet werden, und zwar durch mittelbare oder unmittelbare
Ingangsetzung der in an sich bekannter Weise quer zum Vorschub des Werkstückes laufenden motorisch
angetriebenen Werkzeugschlitten durch die Vorschubbewegung des Werkstückes. Die Vorschubbewegung
wird auf ein Schlittenbett übertragen, auf dem weiterhin ein besonderer Werkzeugschlitten
verschieblich ist. Eine unmittelbare Kupplung zwischen Werkstück und Schlitten des Werkzeugs ist bei
der bekannten Maschine nicht vorhanden. Die Vorschubbewegung des Schlittenbetts und des Transportschlittens
in der Vorschubrichtung der Werkstücke erfolgt motorisch, und die Querbewegung des
Werkzeugschlittens in beiden Bewegungsrichtungen erfolgt ebenfalls motorisch. Eine Bearbeitung im
kontinuierlichen Durchlauf ist bei der bekannten Maschine nicht möglich.
Eine andere bekannte Maschine dient zum Ablängen von Platten und zum beiderseitigen Besäumen.
Dabei wird mittels eines besonderen Antriebs mit Synchronisierungsmitteln für den Vorschubantrieb
des Werkzeuges während des kontinuierlichen Durchlaufs der Platten ein Werkzeug angetrieben
und geführt, das die Platten quer zur Förderrichtung besäumt. Bei einer weiteren bekannten
Maschine, und -war bei einer automatischen Dübellochbohrmaschine mit Kettenvorschub sind Bohranschläge
in Form von elektrischen Schaltgeräten vorhanden. Die elektrischen Schaltgeräte werden unmittelbar
von einer Kante des Arbeitsstückes be-
709 639/4
tätigt, und zwar in dem Augenblick, in welchem die für den Bohrvorgang erforderliche Lage zwischen
Arbeitsstück und Bohraggregat erreicht ist.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik werden die Bearbeitungsaggregate bei der Maschine
nach der Erfindung während des kontinuierlichen Durchlaufs der Werkstücke von diesen Werkstücken
nicht nur gesteuert, sondern auf die für den Bearbeitungsvorgang erforderliche Lage gebracht durch
Taster, die unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung von elektrischen Steuereinrichtungen od. dgl., auf das
Werkzeug wirken. Bei dieser unmittelbar vom kontinuierlich weiterbewegten Werkstück verursachten
Einstellung des Werkzeuges wird eine Vorschubbewegung des Werkzeugs durch schräg gegenüber
der Förderrichtung verlaufende Führungsbahnen bewirkt. Nach der Erfindung sind also keine besonderen
elektrischen Schaltgeräte vorhanden und auch keine besonderen Vorschubaggregate, die das Werkzeug
synchron mit dem kontinuierlich weiterbewegten Werkstück mitbewegen. ........
Ein Ausführungsbeispiel einer. Transfermaschine nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Transfermaschine in der Draufsicht, - Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 mit einem
gegen das Werkstück vorgeführten Werkzeug,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit einem gegen das Werkstück vorgeführten Werkzeug,
F i g. 4 eine Abwandlung mit anderen gegen das Werkstück vorgeführten Werkzeugen.
Die in F i g. 1 dargestellte Transferstraße nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell
mit seitlichen Rahmenteilen 1 und verbindenden Rahmenteilen 2, mit denen der Abstand
der Rahmenteile 1 voneinander verstellt werden kann. Diese quer verbindenden Rahmenteile 2 bestehen
aus Führungsstangen und Gewindespindeln, die Gewindespindeln werden über Kegelradgetriebe
von einer Stelle aus gleichmäßig gedreht. Eine derartige Anordnung ist dem Fachmann an sich bekannt
und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Auf der Innenseite der Rahmenteile 1 sind Führungsbahnen
3 angeordnet, die im wesentlichen aus einer großen Anzahl von im geringen Abstand voneinander
liegenden Rollen bestehen, über die beispielsweise ein Keilriemen geführt ist, der mit seiner
breiten Basisfläche nach oben liegt und damit eine Laufbahn bildet, das untere Trum des endlosen Keilriemens
ist über wenige Führungsrollen wieder an den Anfang der Transfermaschine zurückgeführt, die
Förderrichtung auf der Transfermaschine ist durch den Pfeil A angedeutet. Es ist ohne weiteres zu erkennen,
daß Platten, die in die Transfermaschine auf der Vorderseite eingeführt werden, auf diesen beiden
seitlichen Führungsbahnen leicht und in gleichbleibender Lage bis an das Ende der Transfermaschine
hindurchgeführt werden. An den beiden seitlichen Rahmenteilen 1 sind außerhalb und neben der Führungsbahn
3 eine Reihe von Werkzeugaggregaten mit ihren Führungen angebracht, die die verschiedensten
Bearbeitungsaufgaben an den hindurchgeführten Werkstücken bewerkstelligen. Vorzugsweise sind
diese Werkzeugaggregate paarweise zu beiden Seiten der Führungsbahn 3 angebracht, so daß der gleiche
Bearbeitungsvorgang an dem hindurchgeführten Werkstück von beiden Seiten gleichzeitig bzw. auf
gleicher Höhe der Transfermaschine durchgeführt wird.
An der in F i g. 1 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform einer Transfermaschine sind von oben'
nach unten und damit in Förderrichtung die folgenden Werkzeuge-angebracht: zunächst ein Paar Kreissägen
13 zum Abschneiden der hinteren überstehenden Furnierstreifen, dann ein Paar Kreissägen zum
Abschneiden der vorderen überstehenden Furnierstreifen, ein Schleifband 24 zum Flächenarbeiten derj
mit Furnierstreifen beleimten Kanten der Werkstücke und zuletzt ein Paar Kantenbrecher 15, um
die Furnierstreifen an beiden Eckkanten mit einer Fase zu versehen.
Die Anbringung und insbesondere die Führung und Steuerung der einzelnen Werkzeugaggregate
wird nachstehend näher erläutert.
Nach der Fig. 2 besteht die Führung 18 für ein gegen das Werkstück 12 vorzuschiebendes Werkzeug
13 aus zwei Führungsstangen 30, die mit einem vorderen und hinteren Joch 31 parallellaufend miteinander
verbunden sind. Diese Führung ist in waagerechter Ebene parallel zur Förderrichtung des
Werkstückes 12 auf dem Rahmenteil 1 um einen Bolzen 32 in waagerechter Ebene schwenkbar angebracht.
Am hinteren Joch 31 der Führung ist ein Lager 33 angebracht, das auf dem Bolzen 32 sitzt.
Die Führung 18 ist in einem Winkel gegen die horizontale Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 derart
angestellt, daß der dem Schwenklager 32,33 gegenüberliegende freie Teil der Führung 18 näher
an dem Werkstück 12 liegt. Auf den Führungsschienen 30 ist in hier nicht dargestellten vier Lageraugen
das Werkzeugaggregat 13 verschieblich geführt. Das Aggregat 13 besteht nach der Fig. 2 aus einem kleinen
Elektromotor 34, auf dessen Welle 36 eine kleine Kreissäge 35 unmittelbar aufgespannt ist. Die Achse
der Welle 36 von Motor und Kreissäge steht parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 12. Von
dem geführten Lagerbock 37 des Motors 34 führt ein fest angebrachter Winkelarm 38 bis unter die Bewegungsbahn
des Werkstückes 12, und auf seinem in Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 abgewinkelten
äußeren Ende sitzt auf einem Wellenbolzen 39 eine Tastrolle 40 in der Weise, daß eine in waagerechter
Ebene unter 90° zur Bewegungsrichtung des Werkstückes 12 an die Tastrolle 40 von vorn angelegte
Tangente mit der Vorderkante des Sägenblattes 35 fluchtet. Mit vorn ist hier die Richtung
bezeichnet, aus der das Werkstück kommt. Die Bewegungsrichtung des Werkstückes ist durch den
Pfeil A angedeutet. Weiterhin gehören zu einer Bearbeitungsstation und damit zu einem Werkzeugaggregat
13 noch zwei Druckluftzylinder 19 und 20, die in der Fig. 1 in ihrer Lage und Anordnung dargestellt
sind. Am vorderen freien Ende der Führung 18 ist beispielsweise verbunden mit dem Querjoch 31
ein in der Schwenkebene der Führung 18 angebrachter Druckluftzylinder 19 mit seiner Kolbenstange mil
dem vorderen Querjoch 31 verbunden. Weiterhin ist ein Druckluftzylinder 20 etwa parallel zu der Führung
18 angeordnet und mit seiner Kolbenstange mit dem Führungssockel 37 des Werkzeugaggregates 13
verbunden. Die Verbindung der Kolbenstangen mit der Führung bzw. dem Werkzeugaggregat ist gelenkig.
Weiterhin ist an der Führung 18 ein vorderer verstellbarer Endanschlag angebracht, der hier nicht
näher dargestellt ist und der bei dem Anlaufen des
Werkzeugaggregates die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 19 freigibt, während ein weiterer Endanschlag
fest an der Stirnfläche des Zylinders 19 angebracht ist, der beim Anlaufen des verschwenkbaren
Querjoches 31 der FiihrunglS ausgelöst wird und die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 20 freigibt.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, daß über die Vorderkante des Werkstückes 12 ein Furnierkantenstreifen
41 hervorragt, dieser hervorragende Teil des Furnierstreifens soll abgeschnitten werden. Das in Pfeilrichtung
A einlaufende Werkstück legt sich mit seiner Vorderkante gegen die Tastrolle 40 und schleppt
dabei das Werkzeugaggregat 13 auf seiner schräg gegen die Bewegungsrichtung des Werkstückes 12
liegenden Führungsbahn 18 mit. Der Motor des Werkzeugaggregates läuft, und die Kreissäge 35 dreht
sich mit Arbeitsdrehzahl. Das Werkzeug wird bei der Weiterförderung des Werkstückes 12 auf seiner
schrägstehenden Führung 18 gegen das Werkstück zu bewegt, also praktisch dagegen vorgeschoben, und
die Säge sägt dabei die überstehende Furnierkante 41 ab, während die Tastrolle 40 über die Vorderkante
des Werkstückes 12 zur Mitte hin abrollt. Es ist zu erkennen, daß es hierbei keine Rolle spielt, wie das
Werkstück 12 auf seine Förderbahn 3 aufgelegt ist, das Werkstück kann in gewissen Grenzen seitlich
verschoben sein, es kann sogar eine geringfügige Schrägstellung haben, da der Abstand zwischen der
Tastrolle 40 und dem Werkzeug 35 sehr gering ist und geringe Winkelstellungen keine wesentliche Rolle
spielen.
Am Ende seiner Führung 18 angelangt — oder auch an der durch den Endanschlag an der Führung
definierten Stelle —, betätigt das Werkzeugaggregat mit seinem Sockel 37 den an der Führung sitzenden
Endanschlag, der seinerseits die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 19 freigibt, und dadurch wird das freie
Ende der Führung 18 in Pfeilrichtung B nach außen verschwenkt und damit das Werkzeug von dem
Werkstück abgezogen. Sowie die Schwenkbewegung nach außen vollendet ist, wird der Endanschlag an
der Stirnseite des Zylinders 19 betätigt, der seinerseits die Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 20 freigibt,
der Zylinder 20 holt das Werkzeugaggregat 13 auf seiner jetzt nach außen geschwenkten Führungsbahn
18 wieder in die Ausgangslage zurück. Nach dem Beenden der Rückholbewegung wird durch
einen weiteren Endanschlag der Zylinder 20 vom Druckluftnetz abgeschaltet, und der Zylinder 19 wird
auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens mit Druckluft beaufschlagt, so daß er das frei schwenkbare
Ende der Führung 18 wieder in die ursprünglich eingenommene Winkelstellung zurückführt. Das
Werkzeugaggregat 13 ist jetzt wieder in der in F i g. 2 dargestellten Ausgangsposition für das auf das erste
Werkstück folgende zweite Werkstück.
Der Aufbau und die Führung eines Werkzeugaggregates 13 nach der F i g. 3 sind im wesentlichen
dieselben wie die nach der Fig. 2, hier hat das Werkzeugaggregat jedoch das Abschneiden der nach
hinten überstehenden Fumierkante 42 zu bewerkstelligen. Dementsprechend hat die Tastrolle an diesem
Werkzeugaggregat eine etwas andere Lage, so daß eine von hinten angelegte Tangente mit der Hinterkante
des Werkzeuges fluchtet, auch ist das Spiel der Druckluftzylinder ein anderes, da hier das Werk-
zeug nicht von dem vorschiebenden Werkstück mitgenommen wird, sondern sich von hinten an das
Werkstück anlegen muß. Dazu ist die Tastrolle federnd ausgebildet, so daß sie sogleich nach dem
Hinübergleiten des Werkstückes 12 an der Hinterkante hochschnellt und dabei die Druckluftzufuhr
zu dem Vorschubzylinder 20 freigibt, der das Werkzeugaggregat im Andruck an die Hinterkante des
Werkstückes 12 während dessen Weiterförderung ίο hält. Das Werkzeug wird also während der Weiterförderung
des Werkstückes wieder gegen dieses vorgeführt, wie das oben schon beschrieben wurde, und
der weitere Bewegungsablauf beim Ausschwenken der Führung 18 und Zurückholen des Werkzeugaggregates
13 ist derselbe. <Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, sind die Werkzeugaggregate
für das Beschneiden der vorderen vorn überstehenden Furnierkanten paarweise auf beiden
Seiten angeordnet, und die Werkzeuge für das Ab-•-O schneiden der hinten vorstehenden Furnierkanten
sind ebenfalls paarweise auf der nächsten Station der Transfermaschine angeordnet. Der Abstand der
Werkzeugaggregate in Förderrichtung ist beliebig, er ist praktisch lediglich durch die Baulänge der ein-
zelnen Förderaggregate begrenzt. ·
In der F i g. 4 ist ein Werkzeugaggregat dargestellt, das in einer Transfermaschine nach der F i g. 1 nicht
aufgeführt ist, der Vollständigkeit halber und um zu zeigen, in welcher Vielseitigkeit der Grundgedanke
der Erfindung abzuwandeln ist, soll es nachstehend näher erläutert werden. Es sind hier zwei schwenkbare
Führungsbahnen 18 vorhanden, die in gleicher Weise aufgebaut sind wie die schon oben beschriebenen
Führungsbahnen, und auf diesen Führungsbahnen 18 ist eine weitere Führungsbahn 43 in Lageraugen
verschieblich gelagert. Diese Führungsbahn 43 ist praktisch in gleicher Weise aufgebaut wie die
Führungsbahnen 18, und sie ist so geführt, daß sie parallel zur Förderrichtung des Werkstückes 12 von
diesem mitgeschleppt werden kann. Ein dafür vorgesehener Schlepptaster oder Drucktaster ist hier
nicht dargestellt, er ist im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie die in den F i g. 2 und 3 näher
beschriebenen Taster. Auf der Führungsbahn 43 sind drei Bohraggregate 22 befestigt, die aus je einem
kleinen Elektromotor bestehen, auf dessen Welle mit einem Spannfutter 44 ein Holzbohrer 45 befestigt ist.
Es ist zu erkennen und nach den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres zu verstehen, daß beim
Mitschleppen und damit beim Vorschieben der Bohrer 45 an den gewünschten und vorher eingestellten
Stellen seitlich in die geförderte Platte 12 Löcher gebohrt werden. Das Zurückziehen der Werkzeuge
geschieht hier wieder in der vorher beschriebenen Weise durch die beiden Schwenkzylinder 19 sowie
durch in Fig.4 nicht dargestellte Rückholzylinder 20. Dem Fachmann ist ohne weiteres verständlich,
daß statt der Bohraggregate 22 in einer darauffolgenden ähnlich aufgebauten Bearbeitungsstation Dübelaggregate
angeordnet sein können, die in die soeben ausgebohrten Löcher Dübel in die Platte 12 einsetzen.
Statt der hier dargestellten drei Bohraggregate können auch beliebige andere, beispielsweise Schraub-,
Heft- oder Nagelaggregate eingesetzt werden, ja es ist auch möglich, mit der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung
Langlöcher in der Platte anzubringen, indem statt der Bohrer 45 Fräsbohrer eingesetzt werden
und die Abschwenkbewegung durch die Druck-
Claims (7)
1. Transfermaschine für die Bearbeitung der Seitenkanten von auf Fertigmaß beschnittenen
und besäumten Holzplatten im kontinuierlichen Durchlauf, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Zustellbewegung des Werkzeugs erzeugenden, an sich bekannten, schräg zur For-
derrichtung verlaufenden Führungsbahnen (18) Bearbeitungsaggregate (13, 14, 15) angeordnet
sind, die unmittelbar gesteuert und mitgenommen werden von Mitführern (16,17), die sich an
das vorbeilaufende Werkstück (12) anlegen, und die schrägen Führungsbahnen (18) nach Vollendung
des Bearbeitungsvorganges mittels eines Pneumatikkolbens (19) abschwenkbar sind.
2. Transfermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Endanschlag
an der Führungsbahn (18), der beim Anfahren des Werkzeugs (13,14,15) den Pneumatikkolben
(19) zum Abschwenken der Führungsbahn betätigt.
3. Transfermaschine nach Anspnich 1 und 2, gekennzeichnet durch einen zweiten Endanschlag
an dem Pneumatikkolben (19), der einen weiteren Pneumatikkolben (20) zum Rückholen des
Werkzeugs (13) in die Ausgangslage betätigt.
4. Transfermaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere auf einer Lagerbrücke
(21) angebrachte Werkzeugaggregate (22).
5. Transfermaschine nach einem der vorstehenstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
sich gegen die vordere Werkstückkante anlegenden Taster.
6. Transfermaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an
die hintere Werkstückkante sich anlegenden Taster, der einen Pneumatikvorschubkolben (20) für
das Werkzeug (13) betätigt, der den Taster in Anlage an der hinteren Werkstückkante hält.
7. Transfermaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch gegen die
obere und untere Fläche des Werkstückes sich anlegende Taster, die das Werkzeug mitnehmen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 932 197, 941 451,
017.
Deutsche Patentschriften Nr. 932 197, 941 451,
017.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 639/4 8. 67 O Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248909B true DE1248909B (de) | 1967-08-31 |
Family
ID=603191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1248909D Pending DE1248909B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1248909B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2307625A1 (fr) * | 1975-04-18 | 1976-11-12 | Stefani Spa G | Mecanisme de tronconnage pour panneaux en bois massif, agglomere ou similaire |
-
0
- DE DENDAT1248909D patent/DE1248909B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2307625A1 (fr) * | 1975-04-18 | 1976-11-12 | Stefani Spa G | Mecanisme de tronconnage pour panneaux en bois massif, agglomere ou similaire |
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