DE807551C

DE807551C - Deckenschalung

Info

Publication number: DE807551C
Application number: DEK2471A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kuhlmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-09
Filing date: 1950-04-09
Publication date: 1951-07-02

Description

Deckenschalung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Deckenschalung, bei der als Auflager für die Schalbretter in ihrer Spannweite verstellbare, auf den Bauwerkswänden gelagerte Träger, z. 13. U-Eisenträger, dienen, die, paarweise mit ihren glatten Stegen einander zugekehrt, miteinander z. 13. durch Schrauben verbunden sind und zahlreiche in gleichmäßigen Allständen über ihre Länge verteilte Holirungen für die genannten Schrauben besitzen. Uni derartige Träger mit ihren Enden auf den flauer Werkswänden abstützen zu können, ohne claß dabei an den Lagerstellen Löcher vom Querschnittsumriß der Träger in den Wänden zurückbleiben und um außerdem eine von der Lochteilung der Träger unabhängige Feineinstellung der Trägerspannweite zu ermöglichen, sind erhldtrlgsgeriräß rnit den @rägerenden verstellbare Winkel verbunden, deren in <las Mauerwerk eingreifende Lagerschenkel so flach sind, daß sie in der Mörtelfuge zwischen -zwei Steinreiben Platz finden, und von (leiten mindesten: einer in waagerechten Langlöchern gegenüber dem Trägerende längs verschiebbar ist.
Der andere "Winkel kann in senkrechten Langlöchern quer zur Trägerlängsrichtung verschiebbar sein, damit nach dem Erhärten des Betons der auf der Schalung gebildeten Decke das betreffende Trägerende durch Lösen der Verbindungsschrauben z\\ isclieti dein Winkel und "Träger letzterer etwas nach unten sinken kann.
Entsprechend sinken auch die Schalbretter, die rinn leicht von den Trägern allgezogen werden können, ehe diese durch Lösen der die beiden Trägerteile verbindenden Schrauben und durch einfaches Herausziehen der Rachen Tragwinkelscherikel aus den Mauerwerksfugen für erneute Verwendung abgebaut werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 einen Schalungsträger in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht des Schalungsträgers aus den Fig. i und 2 und Fig. 4 das eine Ende des Schalungsträgers in herahgelassenem Zustande.
Im dargestellten Beispiel werden die Schalbretter i einer Sparschalung für Decken von Trägern 2 getragen, die in ihrer Spannweite verstellbar sind. Zu diesem Zwecke können die Träger 2 aus zwei Teilen, z. 13. wie dargestellt, zwei U-Eisenträgern, gebildet sein, die mit ihren glatten Stegen aneinanderliegen und durch Schrauben 3 miteinander verbunden sind. Für diese Schrauben sind zahlreiche über die ganze Länge der beiden Trägerteile 2 in gleichmäßigen Abständen verteilte Bobrungen 4 in den genannten Stegen vorgesehen, z. B. in Abständen von io cin.
An den Enden des Gesamtträgers i sind erfindungsgemäß Tragwinkel 5, 5' befestigt, die z. B. aus Winkeleisen bestehen, deren einer Schenkel auf dein Teile des Winkeleisens, der den Tragwinkel bildet, weggeschnitten ist. Infolgedessen greifen die Winkel 5 und 5' nur mit ihren flachen Enden in die \latierwerkswände 11, so daß sie in der Mörtelfuge zwischen zwei Steinreihen Platz finden und Löcher in den Wänden 3I vermieden werden.
Der Winkel 5 besitzt waagerechte Langlöcher 6, mit denen er sich über den Befestigungsschrauben9, durch die er mit dem Trägerende verbunden ist, zwecks Feineinstellung der Spannweite des Längsträgers 2 längs verschieben läßt, nachdem die genannten Schrauben 9 für diesen Zweck gelockert sind.
Auch der andere Winkel, 5', läßt sich für eine gewisse Feineinstellung der Trägerspannweite in zwei Lagen zum Trägerende verstellen. Zu diesem Zwecke sind zwei Paar senkrechte Langlöcher und 8 in dem an dem Steg des Trägers 2 festschraubbaren Teil des Winkeleisenschenkels vorgesehen, die z. B. bei einer Lochteilung von io cm im Träger 5 cm auseinanderliegen.
@Vie Fig. i erkennen läßt, sind die senkrechten Langlöcher 7,8 so im Winkeleisen des Tragwinkels 5' angeordnet, daß die Verbindungsschrauben 9 nornialerweise oben in den Langlöchern 7, 8 liegen. Ist der Beton der z. B. aus den bekannten Hohlkörpern H gebildeten Decke erhärtet, dann «erden die Verbindungsschrauben 9 gelöst, wodurch das betreffende Ende des Trägers 2, wie Fig. .I andeutet, nach unten sinkt. Infolgedessen lassen sich die Schalbretter i leicht von den Trägern 2 abziehen und letztere leicht durch Lösen ihrer Verbindungsschrauben 3 in ihre Teile zerlegen und durch Herausziehen der Trägerwinkel 5, 5' aus den Mauerwerksfugen leicht abbauen. Damit die Winkel 5, 5' nicht mit einbetoniert «-erden, können sie durch Pappscheiben i i o. dgl. finit Beton nicht bindenden Stoffen belegt werden.
Dort, wo die flachen Tragwinkel 5, 5' von den Winkeleisen nach oben abgebogen sind, werden zweckmäßig in die hierbei gebildeten Winkel Diagonalverstärkungen io eingeschweißt.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Deckenschalung, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Spannweite verstellbare, die Schalungsbretter (i) tragende Träger (2) an ihren Enden mit flachen, in die \lörtelfugen des Mauerwerkes eingreifenden Winkeln (5, 5') versehen sind.
2. Deckenschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwinkel (5, 5') in Längsrichtung der Träger (2) verstellbar an deren Enden z. B. mittels Schrauben (9) befestigt sind.
3. Deckenschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet: daß einer der beiden Tragwinkel (z. B. 5) mit waagerechten Langlöchern (6) über den Befestigungsschrauben (9) längs verschiebbar ist. .
4. Deckenschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Tragwinkel (z. B. 5') mit senkrechten Langlöchern (; bzw. 8) über den Befestigungsschrauben (9) so verschiebbar ist, daß das betreffende Trägerende durch Lösen der Befestigungsschrauben (9) gegenüber dem Tragwinkel (5') absinken kann.