DE19849110C2 - Bausatz für ein Mauerwerk - Google Patents
Bausatz für ein MauerwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für ein Mauerwerk.
Zur Herstellung herkömmlicher Mauerwerke sind Mauersteine überwiegend
rechteckig bzw. quarderförmig ausgebildet und werden nebeneinander und auf
einander, vorzugsweise versetzt aufeinander, gesetzt, wobei im Wesentlichen
glatte Seitenflächen benachbarter Mauersteine aneinanderliegen. Zur Stabilisie
rung und Abdichtung der Mauer wird Mörtel oder anderes Haftmaterial als Ver
bindungsmittel zwischen den Mauersteinen eingefügt. Nach Trocknen des Mör
tels bzw. Haftmaterials wird anschließend eine Spachtelmasse bzw. Rohputz von
außen auf das Mauerwerk angebracht, um Unebenheiten im Mauerwerk, insbe
sondere zwischen den Steinen auszugleichen. Nachfolgend kann noch eine Tape
te als äußere Abgrenzung zur Innenseite des Mauerwerks bzw. der Hauswand
aufgeklebt werden. Auf das Mauerwerk wird abschließend ein Träger bzw. eine
Decke oder ein Unterzug aufgesetzt, an dem zum Beispiel eine Zimmerdecke des
Raums aufgelegt werden kann.
Ein derartiges aus einzelnen Mauersteinen gefertigtes Mauerwerk kann vor Ort
auf der Baustelle flexibel entsprechend den gewünschten Anforderungen mon
tiert werden, ohne dass, wie zum Beispiel bei Verwendung großer Fertigteilplat
ten eine geringe Flexibilität in der Dimensionierung und Anordnung der Mauer
wände gegeben ist.
Nachteilhaft an einer derartigen Ausbildung eines Mauerwerks ist jedoch, daß die
Herstellung zeitaufwendig ist und von Fachpersonal durchgeführt werden muß.
Neben der zeitaufwendigen Herstellung muß auch nach der Fertigstellung des
Mauerwerks gewartet werden, bis der Mörtel entsprechend getrocknet ist. Eine
derartige Hauswand ist weiterhin nach Fertigstellung in der Regel nicht mehr ver
setzbar, da der gebundene Mörtel nicht mit einfachen Maßnahmen ohne Zerstö
rung der Mauersteine entfernt werden kann.
Durch DE-Gbm 73 39 934 ist ein quarderförmiges Bauelement zur Erstellung
eines Mauerwerks bekannt, das auf Auflageseiten zur vertikalen Auflage auf an
dere quarderförmige Bauelemente mit Vorsprüngen einerseits und entsprechen
den Ausnehmungen andererseits versehen sind, um die Bauelemente formschlüs
sig aufeinander stapeln zu können. Ferner sind die vertikalen Anschlussseiten für
nebeneinander liegende Bauelemente mit je einer Nut- und Feder-Passung verse
hen, sodass nebeneinanderliegende Steine ineinandergreifend verlegt werden
können. Aus DE 196 39 136 A1 sind Leichtmauerblöcke mit acht Noppen auf
der Oberseite und entsprechende Ausnehmungen auf der Unterseite bekannt.
Die bekannten Bauelemente dienen dazu, ein Mauerwerk mörtellos aufzubauen,
wobei die Steine ggf. miteinander verklebt werden können. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Mauerwerks mit derartigen Mauerstei
nen, ggf. ohne die Verwendung von Verbindungsmitteln wie Mörtel oder ande
rem Haftmaterial, zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Bausatz für ein Mauerwerk folgende Merk
male auf:
- - auf einer Auflageseite noppenartige Vorsprünge und auf der gegenüberlie genden Auflageseite Ausnehmungen zur formschlüssigen Aufnahme der noppenartigen Vorsprünge eines anderen Mauersteins ausgebildet sind, und
- - an zumindest einer der Anlageseiten des Mauersteins in vertikaler Richtung verlaufende Erhöhungen und an zumindest der gegenüberliegenden An schlußseite in vertikaler Richtung verlaufende Vertiefungen zur form schlüssigen Aufnahme von Erhöhungen eines anliegenden anderen Mauer steins ausgebildet sind.
Die einzelnen Mauersteine des Bausatzes können durch den formschlüssigen Ein
griff von noppenartigen Vorsprüngen und Ausnehmungen auf Ober- und Unter
seite und den formschlüssigen Eingriff durch Erhöhungen und Vertiefungen an
den Anlageseiten direkt aufeinander und aneinander gesteckt werden. Da die Er
höhungen und Vertiefungen an den Steinen vertikal verlaufen, kann aus den
Mauersteinen das Mauerwerk, insbesondere eine Hauswand, einfach vertikal in
einander gesetzt werden. Die Erhöhungen können insbesondere als Federn und
die Vertiefungen als Nuten ausgebildet werden, so daß ein Nut-Feder-Eingriff
zwischen anliegenden Mauersteinen ausgebildet werden kann. Der Mauerstein
kann insbesondere aus Kalksandstein hergestellt werden, da dieses Material eine
gute Maßhaltigkeit bei der Herstellung erlaubt. Weiterhin sind jedoch auch andere
maßhaltige Materialien, wie zum Beispiel Beton, Porenbeton, Gips und ESP-Beton
verwendbar. Durch das erfindungsgemäß vorhandene Anschlusselement, dass
sich über die Höhe von mehreren Mauersteinen erstreckt und mit vertikal verlau
fenden Anschlusserhöhungen und Anschlussvertiefungen ausgebildet ist, die mit
den entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen der Mauersteine zusammen
wirken, wird ein zusätzlicher vertikaler Verbund erreicht.
Die Anschlusselemente können ferner zur Verlegung von Verbindungsleitungen
wie Elektro-, Heizungs-, Sanitär- und Medienleitungen sowie zum Anschluss von
Verbrauchselementen ausgebildet sein. Somit wird trotz der Ausbildung von Ver
tiefungen und Erhöhungen an den Mauersteinen nicht der Einbau entsprechender
Anschlußelemente in ein Mauerwerk verhindert. Der Einbau von Kanalelementen
ermöglicht eine kostengünstige Verlegung der entsprechenden Leitungen, ohne
hierfür ein Mauerwerk nach Errichtung aufschlitzen, anbohren oder durchbrechen
zu müssen.
Der erfindungsgemäße Mauerstein erlaubt insbesondere den Aufbau eines Mau
erwerks ohne die Verwendung von Verbindungsmitteln wie Mörtel oder anderem
Haftmaterial zwischen den einzelnen Mauersteinen,
wie es beim herkömmlichen Aufbau eines Mauerwerks not
wendig ist. Aufgrund der Formschlüssigkeit der Seitenflächen mit
entsprechenden Vertiefungen, Erhöhungen, noppenartigen Vorsprün
gen und Aufnehmungen hierfür wird zum einen eine gute Abdichtung
erreicht und zum anderen auch eine hohe Stabilität des
Mauerwerks gegen üblichen Belastungen erreicht. Es kann nach
Aufbau eines Rohmauerwerks aus derartigen Mauersteinen anschlie
ßend ein Feinspachtel zum Schließen der Fugen zwischen den Mau
ersteinen verwendet werden; möglich ist jedoch auch ein Aufbau
des Mauerwerks ohne derartigen Feinspachtel, wobei gegebenen
falls eine entsprechende Tapete direkt auf das Mauerwerk aufge
setzt werden kann. Grundsätzlich kann eine nachträgliche Bau
feuchte bei Verzicht auf Mörtel und Haftmaterial verhindert wer
den.
Der Abbau und Wiederaufbau eines derartigen Mauerwerks wird ins
besondere erleichtert, wenn auf das Mauerwerk Spannelemente auf
gesetzt werden, mit denen es zwischen dem Untergrund und einem
über dem Mauerwerk angeordneten Träger wie zum Beispiel einer
Zimmerdecke verspannt werden kann. Diese Verspannung kann dabei
der Stabilisierung des Mauerwerks und einer Verringerung des
Herauslösens einzelner Mauersteine dienen. Es ist grundsätzlich
möglich, durch die so gebildete Wand auch eine tragende Wirkung,
insbesondere eine teilweise tragende Wirkung zu erzielen und den
darüberliegenden Träger bzw. Zimmerdecke zumindest teilweise
abzustützen.
Eine nichttragende oder zumindest im wesentlichen nichttragende
Wirkung des Mauerwerks ist dabei bei Einbau von Anschlußelemen
ten grundsätzlich vorteilhaft, da die Anschlußelemente in diesem
Fall entsprechend ebenfalls keine wesentlichen Kräfte aufnehmen
müssen und somit entsprechend leicht, insbesondere auch in indu
strieller Vorfertigung hergestellt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich
nungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a, b eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf
einen Mauerstein gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2a, b eine Vorderansicht und eine Draufsicht auf
einen Mauerstein gemäß einer zweiten Ausfüh
rungform der Erfindung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Mauersteine gemäß den
Fig. 1 und 2;
Fig. 4a, b, c eine Vorderansicht, Draufsicht und Seiten
ansicht eines Mauersteins gemäß einer drit
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5a ein Mauerwerk mit erfindungsgemäßen Mauer
steinen in Vorderansicht;
Fig. 5b eine Seitenansicht des Mauerwerks aus Fig.
5a;
Fig. 5c eine Draufsicht auf das Mauerwerk aus Fig.
5a und 5b;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Aus
schnitts aus Fig. 5c mit einem erfindungs
gemäßen Anschlußelement;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Mauerwerk mit ange
setztem Zargenrahmen;
Fig. 8a, b, c, d Vorderansichten von Anschlußelementen gemäß
verschiedener Ausführungsformen der Erfin
dung;
Fig. 9 ein Spannelement aus Fig. 5a, 5b.
Ein Mauerstein 1 ist gemäß den Fig. 1a und 1b im wesentlichen
rechteckig bzw. quaderförmig mit einer Oberseite 11, einer Un
terseite 12, Außenseiten 10 und Anlageseiten 9 ausgebildet. Die
Außenseiten 10 liegen dabei bei Einbau in ein entsprechendes
Mauerwerk zu den abzugrenzenden Räumen bzw. einem Außenraum des
Hauses hin, die Anlageseiten 9 dienen zur Anlage an benachbarte
Mauersteine in dem Mauerwerk, und die Ober- und Unterseite sind
entsprechend zum Aufsetzen auf andere Mauersteine bzw. einen
Untergrund geeignet. Auf der Oberseite 11 sind Noppen 4 ausge
bildet, die zur formschlüssigen Aufnahme von Ausnehmungen 5 auf
der Unterseite eines gleichartigen Mauersteins geeignet sind. An
den Anlageseiten 9 sind Federn 6 und Nuten 7 derartig ausgebil
det, daß sie bei Anlage an einen gleichen oder gleichartigen
Mauerstein in entsprechende Federn 6 bzw. Nuten 7 eingreifen. In
der Mitte des Mauersteins 1 kann eine Vertiefung 8 ausgebildet
sein, die als sogenanntes Daumenloch dazu dienen kann, die Mau
ersteine besser greifen, transportieren und hantieren zu können.
Weiterhin ist dadurch grundsätzlich eine Reduzierung des Materi
als und damit eine leichtere und kostengünstigere Ausbildung des
Mauersteins möglich. Diese Vertiefung 8 kann kreisförmig oder
von anderer Formgebung sein und grundsätzlich auch von oben nach
unten durchgängig durch den Mauerstein verlaufen. Der Mauerstein
1 weist vier Noppen 4 und vier Ausnehmungen 5 auf.
Fig. 2a und 2b zeigen Mauersteine 2, die lediglich zwei Noppen
4 und zwei Ausnehmungen 5 aufweisen, ansonsten jedoch ebenfalls
eine Oberseite 11, Unterseite 12, Anlageseiten 9 und Außenseiten
10 aufweisen und mit Federn 6 und Nuten 7 von gleicher oder
gleichartiger Formgebung sind wie Mauerstein 1 aus Fig. 1a und
1b. Mauerstein 2 ist etwa halb so groß wie Mauerstein 1 aus
Fig. 1a und 1b. Fig. 3 zeigt die gleichartige Seitenansicht der
Mauersteine 1 und 2 aus den Fig. 1 und 2.
Der in den Fig. 4a, 4b und 4c gezeigte Mauerstein 3 ist wie
derum gegenüber Mauerstein 1 etwa doppelt so groß ausgebildet,
weist ebenfalls eine Oberseite 11, eine Unterseite 12, Anlage
seiten 9 und Außenseiten 10 auf, wobei er acht Noppen 4 und acht
Ausnehmungen 5 aufweist. Zur Gewichtsreduzierung ist die Ausbil
dung von zwei Vertiefungen 8 möglich; es kann jedoch zum Bei
spiel eine einzige größere Vertiefung ausgebildet werden.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Mauersteine 1, 2, 3 können
auch als Bausatz in Kombination verwendet werden, da sie grund
sätzlich entsprechende Formgebungen der Nuten, Federn, Ausneh
mungen und Noppen aufweisen. Somit wird ein variabler Bausatz
mit grundsätzlich frei wählbarer Kombination verschieden großer
Mauersteine zur Verfügung gestellt.
Ein derartiger Bausatz kann gemäß Fig. 5a zur Errichtung eines
Mauerwerks bzw. einer Hauswand 14 verwendet werden. Die einzel
nen Mauersteine 20 können frei aus diesem Bausatz von Mauerstei
nen 1, 2, 3 gewählt werden. Das Mauerwerk ist in üblicher Weise
durch zueinander versetzte Reihen von Mauersteinen 20 gebildet,
da durch eine derartige versetzte Anordnung eine höhere stati
sche Festigkeit erreicht wird. Gemäß Fig. 5a, 5c, 6 und 7 kön
nen als Anschlußelemente Kanalelemente 17 und Zargenrahmen 30
eingebaut werden. Dabei können zur Begrenzung derartiger An
schlußelemente entsprechend unterschiedlich große Mauersteine
gewählt werden, wie zum Beispiel in Fig. 5a Mauersteine 2 und
doppelt so große Mauersteine 3. Gemäß Fig. 5c und Fig. 6 wei
sen die Kanalelemente 17 an ihren beiden Anschlußseiten 32 An
schlußstege 36 und Anschlußnuten 37 auf, die den Nuten 7 und
Federn 6 der Mauersteine entsprechen, so daß eine formschlüssige
Verbindung derartiger Kanalelemente mit den Mauersteinen möglich
ist, die unter anderem ein Herausfallen oder Herausbrechen der
Kanalelemente 17 aus dem Mauerwerk 14 verhindern. Entsprechend
kann gemäß Fig. 7 ein Zargenrahmen 30 zur Aufnahme einer Tür-
oder Fensterzarge 31 mit entsprechenden Anschlußstegen 36 und
Anschlußnuten 37 ausgebildet werden. Hierbei ist üblicherweise
nur die Ausbildung derartiger Anschlußstege und Anschlußnuten an
einer Anschlußseite 32 erforderlich. Der Zargenrahmen 30 und die
Tür- oder Fensterzarge 31 können aus Stahl, zum Beispiel Edelstahl,
aber auch aus anderen Materialien wie Kunststoff etc.
hergestellt werden. Die Kanalelemente 17 können gemäß Fig. 8a
bis 8d als Kanalelemente mit verschiedenen Anschlußdosen 18a zur
elektrischen Stromversorgung, 18b zur Aufnahme von Datenleitun
gen wie Telefonsteckdosen und 18c für Fernseh- und Radioan
schlußdosen dienen, weiterhin können sie Schalteinrichtungen
19a, 19b, 19c aufweisen.
Auf dem Mauerwerk 14 können gemäß Fig. 5a, 5b Spannelemente 13
aufgesetzt werden, die zum Verspannen des Mauerwerks zwischen
einem Untergrund 15 unterhalb des Mauerwerks 14 und einem Träger
16 dienen, der ein Querträger oder Längsträger eines Hauses oder
dirkt eine Zimmerdecke sein kann. Somit wird eine weitere Sta
bilisierung des Mauerwerks 14 durch die vertikale Verspannung
erreicht. Dabei ist lediglich die Verwendung einiger Spannele
mente 13 notwendig, die auf einige Mauersteine 3 aufgesetzt wer
den müssen, da durch die Verzahnungswirkung der Mauersteine un
tereinander bereits ein Herauslösen einzelner Mauersteine aus
dem Mauerwerk verhindert wird. Darüberhinaus kann aber auch an
ders als in Fig. 5a gezeigt auf das gesamte Mauerwerk 14 eine
Auflage gesetzt werden, die zur Aufnahme der Mauersteine dient,
und hierauf die Spannelemente gesetzt werden. Die Spannelemente
können dabei lediglich zum Verspannen des Mauerwerks zwischen
dem Träger 16 und dem Untergrund 15 dienen; es ist jedoch auch
möglich, durch diese Spannelemente eine tragende bzw. stützende
Wirkung für den darüberliegenden Träger 16 zu ermöglichen. Die
Spannelemente 13 können dabei durch eine abgehängte Decke ver
deckt werden, es kann auch ein Streifen mit Dämmaterial aufge
füllt werden und durch entsprechende Kehlleisten oder andere
Abdeckungen verkleidet werden. Die Spannelemente weisen dabei
nach Fig. 9 eine in einem Rundrohr 23 angeordnete Gewindestange
26 auf, die durch Verdrehen einer Mutter 25 gegenüber dem Rund
rohr 23 axial versetzt werden kann. Am unteren Ende weisen die
Spannelemente 13 eine Fußplatte 27 mit Gummiunterlage 28, die
auf das Mauerwerk 14 gesetzt wird, am oberen Ende eine Kopfplat
te 22 mit darüberliegender Gummiunterlage 21 zur Aufnahme des
Trägers 6 auf. Somit kann durch einfaches Verdrehen der Mutter
25 der Abstand zwischen der Kopfplatte 22 und der Fußplatte 27
verändert werden und ein Verspannen der Kopfplatte 22 und Fuß
platte 27 gegeneinander erreicht werden. Die Spannelemente kön
nen entsprechend durch Lösen der Mutter 25 wieder gelöst und vom
Mauerwerk 14 entfernt werden.
Die Spannelemente können insbesondere auch auf Anschlußelemente
wie Kanalelemente und Zargenrahmen aufgesetzt werden; derartige
Anschlußelemente können aber auch bereits vor Einbau mit eigenen
Spannvorrichtungen ausgestattet sein, die nach dem Einbau ausge
fahren und verspannt werden.
Somit kann ein Mauerwerk 14 geschaffen werden, das durch einfa
ches Aufeinanderstecken von Mauersteinen 1, 2, 3; 20 aufgebaut
und wieder abgebaut werden kann, ohne daß Mörtel oder anderes
Putzmaterial zwischen den Mauersteinen verwendet werden muß.
1
Mauerstein,
2
noppig
2
Mauerstein,
4
noppig
3
Mauerstein,
8
noppig
4
Noppe
5
Ausnehmung
6
Feder
7
Nut
8
Vertiefung
9
Anlageseite
10
Außenseite
11
Oberseite
12
Unterseite
13
Spannelement
14
Mauerwerk
15
Untergrund
16
Träger
17, 17a, b, c, d Kanalelement
18, 18a, b, c Anschlußdose
19, 19a, b, c Schalteinrichtung
17, 17a, b, c, d Kanalelement
18, 18a, b, c Anschlußdose
19, 19a, b, c Schalteinrichtung
20
Mauerstein allgemein
21
Gummiunterlage
22
Kopfplatte
23
Rundrohr
24
Unterlegscheibe
25
Mutter
26
Gewindestange
27
Fußplatte
28
Gummiunterlage
30
Zargenrahmen
31
Tür- oder Fensterzarge
32
Anschlußseite
36
Anschlußstege
37
Anschlußnut
40
Außenseite
Claims (11)
1. Bausatz für ein Mauerwerk, insbesondere eine Hauswand, der aufweist:
- - mehrere Mauersteine (20; 1, 2, 3), die zwei einander gegenüberlie
gende Auflageseiten (11, 12) zur vertikalen Auflage auf andere
Mauersteine und vertikalen Aufnahme von anderen Mauersteinen
und zwei einander gegenüberliegende Anlageseiten (9) zur seitlichen
Anlage an andere Mauersteine aufweisen,
wobei auf einer Auflageseite (11) noppenartige Vorsprünge (4) und auf der gegenüberliegenden Auflageseite (12) Ausnehmungen (5) zur Aufnahme der noppenartigen Vorsprünge eines anderen Mauer steins ausgebildet sind,
wobei an zumindest einer der Anlageseiten (9) des Mauersteins (20; 1, 2, 3) in vertikaler Richtung verlaufende Erhöhungen (6) und an zumindest der gegenüberliegenden Anschlußseite (10) in vertikaler Richtung verlaufende Vertiefungen (7) zur Aufnahme der Erhöhun gen eines anliegenden anderen Mauersteins ausgebildet sind, und - - mindestens ein Anschlusselement (30, 17), das sich über die Höhe von mehreren Mauersteinen (20; 1, 2, 3) erstreckt und das zur seit lichen Anlage an die Anlageseiten (11, 12) von mehreren überein ander gesetzten Mauersteinen (20; 1, 2, 3) Anschlussseiten (32) mit vertikal verlaufenden Anschlussvertiefungen (37) und vertikal verlaufenden Anschlusserhöhungen 36 aufweist, die zum Eingriff in Vertiefungen (7) und Erhöhungen (6) von Mauersteinen (20; 1, 2, 3) vorgesehen sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal verlau
fenden Vertiefungen der Mauersteine und Anschlußvertiefungen der An
schlußelemente als Nuten (7), und die vertikal verlaufenden Erhöhungen und
Anschlußerhöhungen als Federn (6) zum Eingriff in Nuten (7) eines anliegen
den anderen Mauersteins ausgebildet sind.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageseiten (9)
und Anschlußseiten (32) jeweils mindestens drei Federn (6) und mindestens
drei Nuten (7) aufweisen.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Mauerstein (20; 1, 2, 3) zwei Noppen (4) und zwei Ausneh
mungen (5) aufweist.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Mauerstein (20; 1, 2, 3) vier Noppen (4) und vier Ausnehmun
gen (5) aufweist.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Mauerstein (20; 1, 2, 3) acht Noppen (4) und acht Ausneh
mungen (5) aufweist.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mauersteine (20; 1, 2, 3) von ihrer Unterseite (12) zu ihrer Oberseite (11) ko
nisch oder sich verjüngend ausgebildet sind.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mauersteine (20; 1, 2, 3) aus Kalksandstein hergestellt sind.
9. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussele
ment mindestens einen Zargenrahmen (30) zur Aufnahme einer Türzarge (31)
oder Fensterzarge aufweist.
10. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussele
ment ein Kanalelement (17, 17a, 17b, 17c, 17d) zur Aufnahme von Leitun
gen, vorzugsweise Heizungs-, Sanitär- und Datenleitungen, mit mindestens
einer, vorzugsweise zwei Anschlussseiten (32) zum Anschluss an Mauerstei
ne (1, 2, 3; 20) aufweist.
11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kanalelement
Anschlusseinrichtungen (18a, 18b, 18c) und/oder Schalteinrichtungen (19a,
19b, 19c) aufweist.
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DE1998149110 DE19849110C2 (de) | 1998-10-24 | 1998-10-24 | Bausatz für ein Mauerwerk |
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DE19849110A1 DE19849110A1 (de) | 2000-05-25 |
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Family
ID=7885541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998149110 Expired - Fee Related DE19849110C2 (de) | 1998-10-24 | 1998-10-24 | Bausatz für ein Mauerwerk |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19849110C2 (de) |
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- 1998-10-24 DE DE1998149110 patent/DE19849110C2/de not_active Expired - Fee Related
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