DE807467C

DE807467C - Kraftfahrzeug mit Federung des einzeln angetriebenen Treibrades

Info

Publication number: DE807467C
Application number: DEP5801D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Steegmaier
Original assignee: Dipl-Ing Karl Steegmaier
Current assignee: Dipl-Ing Karl Steegmaier
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-06-28

Description

Einzeln angetriebene Treibräder, d. lt. je von einem besonderen Antriebsmotor angetriebene Treibräder werden vorzugsweise an Krafträdern und Dreiradfalirzeugen ausgeführt. Wird ein solches "l@reihrad abgefedert, so ändert sich beim Durchfedern bei vielen ausgeführten Konstruktionen der At>:tand zwischen Triebwerk undTreibrad.Dadurch wird die meist als Kraftübertragungsmittel dienende I\'@ )Iletikette \lan hat deshalb bereits auch vorgeschlagen. Triehwurk und Treibrad auf einem gemeinsamen h;tlintenteil anzuordnen, das, um eine horizontale Querachse drehbar, mit dem Hauptrahmen verbunden ist. Die Erfindung hat sich die weitere Vervollkonimming dieser Bauart zum Ziel gesetzt und ist im nachfolgenden an Hand der Zeichnung fesChriehen.
Fig. i veranschaulicht das Schema einer bekannteti _\nordnung und Fig. 2 (las Prinzip der Erfindung.
Wie Fig. I zeigt, ist es bekannt, Triebwerk a und Treibrad h auf einem gemeinsamen Rallinentell c zti montieren, das in einem zwischen Triebwerk und Treibrad angebrachten Drehgelenk d mit dein Hauptrahmen e des Fahrzeuges um eine horizontale Querachse drehbar verbunden ist und durch liier nicht abgebildete Federn abgefedert wird.
Mit den eingangs genannten Nachteilen ist diese Konstruktion zwar nicht behaftet, doch wird bei ihr das Verhältnis der abgefederten zur nichtabgefederten Masse sehr ungünstig beeinftußt. Die Fahreigenschaften sind gegenüber einem Fahrzeug mit Federl)ew egtitig des Treibrades allein so verändert, wie wenn die Masse dieses Rades im Verhältnis des \lassenträ gheitsmoinentes des Rahmenteiles c samt '1'riebw-erk a und Treibrad b um die Drehachse des Gelenkes d zu dem des Treibrades allein um diese Achse vergrößert wäre. Der Zahlenwert dieses Verhältnisses kann bei schweren Krafträdern bis zu fünf und mehr betragen, d. lt. die Federung arbeitet etwa so, wie wenn das etwa 12 kg schwere Treibrad 6o kg wiegen w-iirde. Bei Kleinkrafträdern sind die Verhältnisse günstiger, aber immer noch zu hoch.
Dieser empfindliche -Nachteil kann ganz vermieden werden, wenn erfindungsgemiiß die Drehachse des Systems Triebw-erk-Treil>rad durch den Triebwerksschwerpunkt, der in Fig. I mit f bezeichnet ist, oder in seine Nähe gelegt wird. Diese Anordnung zeigt Fig. 2, in -,welcher die durch den Schwerpunkt f (Fig. I) gehende Drehachse mit d' bezeichnet ist. Die scheinbare Gewichtserhöhung des Treibrades liegt dann bei den meisten Gewichtsverhältnissen nur noch zwischen 6 und 120:'o. Auch der Bewegungsradius des Treibrades wird größer, d. h. der Drehw-inl<el des abgefederten Systems bei gleichem Federweg wesentlich kleiner, wodurch die Winkeländerungen des Triebwerks und damit etwaige Beeinflussungen des Vergaserschwimmers in gleichem Maß abnehmen.

Claims

PATE\TANSPRL CIi: Kraftfahrzeug mit Federung des einzeln angetriebenen Treibrades, das mit dem Triebwerk durch ein gemeinsames Rahmenteil verbunden ist, welches gegenüber dem Hauptrahmen tun eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, claß die Drehachse (d') des Rahmenteils durch den Triel>-Nverksschwerpunkt (f) oder in seine Nähe gelegt ist.