DE807153C - Vorschaltgetriebe fuer die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorschaltgetriebe fuer die Arbeitsspindel von WerkzeugmaschinenInfo
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- DE807153C DE807153C DEP22050D DEP0022050D DE807153C DE 807153 C DE807153 C DE 807153C DE P22050 D DEP22050 D DE P22050D DE P0022050 D DEP0022050 D DE P0022050D DE 807153 C DE807153 C DE 807153C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
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- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/043—Accessories for spindle drives
- B23Q5/048—Speed-changing devices
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Description
- Vorschaltgetriebe für die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgetriebe für die Arbeitsspindel von \\'erkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, durch das in einfacher Weise ohne Änderung der Einstellung der Maschine die Drehzahl des Werkzeuges oder des Werkstückes geändert oder der Drehsinn umgekehrt wird. Diese \%orschaltgetriel>e finden namentlich bei Bohrmaschinen `-erwendung, um diese ohne Umstellung zum Schneiden von Gewinde in Bohrlöchern verwenden zu können, zu welchem Zweck die Drehzahl des GeNvindeschneidwerkzeuges gegenüber der Drehzahl der Maschinenspindel herabgesetzt und beim Rückzug umgekehrt werden muß. Das Vorschaltgetriebe zeichnet sich gegenüber bekannten Getrieben dieser @'1rt durch besondere einfache Bauart aus und ist gekennzeichnet durch ein auf die Arbeitsspindel der Maschine aufsteckbares und mit dieser umlaufendes Gehäuse, einen in dem Gehäuse parallel ztr dessen Umlaufachse und drehbar gelagerten Räderblock mit mehreren, im Durchmesser verschieden großen Zahnkränzen. mit diesen Zabnkränzen in Eingriff stehenden, gleichachsig zu dein Gehäuse angeordneten Übertragungsritzeln, von denen eines an einem nicht umlaufenden Teil feststellbar ist, während die anderen wahlweise mit einem in ihnen axial verschiebbaren Werkzeughalter kuppelbar sind. Zufolge dieser Ausbildung erfährt der mit dem Gehäuse umlaufende Räderblock durch das Abwälzen seines einen Zahrikranzes auf dem festgestellten IZitzel eine Eigendrehung, die ihrerseits ein Verdrehen der mit den übrigen Zahnkränzen im Eingriff stehenden Zahnritzel bewirkt. Diese Drehung der Ritzel erfolgt dabei je nach dem Durchmesser der ihnen zugeordneten Zahnkränze des Räderblockes in gleicher Richtung wie diejenige der Maschinenspindel oder in umgekehrter Richtung.
- Je nach der Zahl der losen Zahnritzel und der Wahl des L`bersetzungsverhältnisses zwischen ihnen und den zugehörigen Zahnkränzen des Räderblockes erhält man somit verschiedene Antriebsgeschwindigkeiten für den in den Ritzeln verschiebbaren Werkzeugträger, der mit einer Kuppelnase für die Ritzel versehen ist. Sofern das Gerät für die Arbeitsspindel einer Bohrmaschine zum Schneiden von Gewinde bestimmt ist, werden wenigstens zwei lose Zahnritzel vorgesehen, von denen eines einen größeren und das andere einen kleineren Durchmesser hat als das feststellbare Ritzel, so daß man also einen Vorwärts- und einen Rückwärtsgang in dem Gerät hat.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In einem topfartigen Gehäuse 9, das mit einem eingesetzten Achskonus i zum Einspannen in das Bohrfutter der Antriebsspindel einer Bohrmaschine versehen ist, ist auf einem Bolzen 3 ein Räder-Nock 2 drehbar gelagert, der mit drei Zahnkränzen 10, Il, 12 versehen ist. Das Gehäuse 9 ist durch einen drehbar eingesetzten Kopf 4 verschlossen; dieser ist durch einen Federring 13 gehalten. In einer Ausdrehung 18 des Kopfes 4 ist ein Kuppelstück 19 gelagert und durch einen Federring 20 gehalten. Das Kuppelstück i9 trägt ein mit dem Zahlikranz io im Eingriff stehendes Ritzel 14. Der Abschlußkopf .1 hat mehrere achsparallele Bohrungen 22, in denen Kuppelkugeln 23 mit Andrückfedern 24 untergebracht sind. Durch eine Überwurfmutter 25 kann die Federspannung eingeregelt werden, mit welcher die Kugeln 23 in Mulden 26 des Kuppelstückes 19 gehalten sind. Die Federn 24 stützen sich unter Zwischenlage von Federtellern 27 auf der Überwurfmutter 25 ab, wobei die Federteller in Aussparungen 28 der Mutter einrasten und eine ungewollte Verstellung verhindern. Da der Kopf 4 an der Spindeldrehung nicht teilnimmt, kann die Einstellung der Überwurfmutter auch bei laufender Maschine vorgenommen werden. Der Kopf 4 nimmt in einer Achsbohrung einen Kuppelbolzen 8 drehbar und verschiebbar auf, der an dem vorstehenden Ende mit einer Einrichtung 21 zur Aufnahme eines Gewiiideschneidbohrers versehen ist. Zweckmäßig ist ein sogenanntes Schnellwechselfutter vorgesehen, um ohne Stillstand der Maschine mit Satzbohrern arbeiten zu können. In dem Gehäuse 9 sitzen auf dem Kuppelbolzen 8 zwei lose Ritzel 6, 7, die mit den Zahnkränzen 11,12 des Räderblockes 2 im Eingriff stehen. Der Kuppelbolzen 8 hat eine Kuppelnase 15, die wahlweise mit den Kuppelnuten 16, 17 der beiden Ritzel 6, 7 in Eingriff gebracht werden kann.
- Der Kopf 4 ist mit einer Haltestange 5 versehen, die an einen feststehenden Teil der Maschine angeschlossen ist, so daß also der Kopf .4 mit dem kitzel14 nicht an der Drehung der Maschinenspindel und des Gehäuses 9 teilnehmen kann.
- l'ei angetriebener Maschinenspindel läuft das Gehäuse 9 und somit auch der Räderblock :2 mit der Prellzahl der Maschinenspindel um. Da aber das Ritzel 14 durch die Überlastungskupplung 23, 26 von dem Kopf 4 festgehalten ist, wälzt sich der Zahnkranz io auf dem Ritzel 14 ab und erteilt hierdurch dem Räderblock 2 eine Eigendrehung. Der Zahnkranz 12 des Räderblockes 2 hat gegenüber dem Zahnkranz io einen kleineren Durchmesser. Demzufolge wird durch die Eigendrehung des Räderblockes 2 während der Drehung des Gehäuses 9 dem Ritzel 7 eine Drehbewegung in gleicher Richtung wie diejenige des Gehäuses aber mit verminderter Drehzahl erteilt. Der Zahnkranz i i hat dagegen einen größeren Durchmesser als der Zahnkranz io des Räderblockes, und infolgedessen erfährt das zugeordnete Ritzel6 eine Drehbewegung, die derjenigen des Gehäuses entgegengesetzt gerichtet ist. Somit kann dem Kuppelbolzen 8 je nach seiner Verbindung mit dem Ritzel 7 oder 6 eine der ':Maschinenspindel gleichgerichtete oder entgegengesetzt gerichtete Drehbewegung bei in jedem Fall verminderter Drehzahl erteilt werden.
- Der Kuppelbolzen 8 ist lose in dein Abschlußkopf 4 verschiebbar. Sobald also der von ihm aufgenommene Gewindeschneider oder ein Bohrwerkzeug auf einen Widerstand trifft, wird der Bolzen in den Kopf 4 eingeschoben und durch die Nase 15 mit dem Ritzel 7 gekuppelt. Mit dem Rückzug der Arbeitsspindel, also mit dem Aufhören des Arbeitsdruckes nach Beendigung der Arbeit, rutscht der Kuppelbolzen 8 auf das Ritzel 6 zu und kuppelt sich hierbei mit ihm, wodurch seine Drehrichtung umgekehrt wird.
- Die Vorrichtung kann durch Anordnung weiterer Zahnkränze und Ritzel, durch Wahl anderer übersetzungsverhältnisse zwischen den verschiedenen Zahnkränzen und Ritzeln in weiten Grenzen dem jeweiligen Arbeitszweck angepaßt werden. Auch läßt sich das Gerät bei anderen Werkzeugmaschinen und überall dort mit Vorteil verwenden, wo es gilt, eine gegebene Drehzahl für bestimmte Zwecke auf einfache Weise herabzumindern oder den Drehsinn umzukehren.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschaltgetriebe für die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen zum Ändern der Drehzahl oder Umkehren des Drehsinnes, gekennzeichnet durch ein auf die Maschinenspindel aufsteckbares, mit dieser umlaufendes Gehäuse, einen in diesem achsparallel drehbar gelagerten Räderblock mit mehreren im Durchmesser verschieden großen Zahnkränzen, mit diesen Zahnkränzen im Eingriff stehenden, gleichachsig zu dem Gehäuse in dieseln angeordneten Übertragungsritzeln, von denen eines an einem nicht umlaufenden Teil feststellbar ist, während die anderen wahlweise mit einem in ihnen axial verschiebbaren Werkzeughalter kuppelbar sind.
- 2. Vorschaltgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Räderblock (2) wenigstens drei Zahnkränze (io, 11, 12) aufweist, von denen derjenige mit dein Mitteldurchmesser mit dem feststellbaren Ritzel im Eingriff steht.
- 3. Vorschaltgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feststellbare Ritzel an einem das Gehäuse (9) abschließenden Kopfstück (4) angeordnet und dieses mit einem Festhalteanker (5) versehen ist.
- 4. Vörschaltgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter in dem Kopfstück (4) des Gehäuses (9) axialverschiebbar gelagert und mit einer Kuppelnase (15) für die lose auf ihm angeordneten. Zahnritzel (6, 7) versehen ist.
- 5. Vorschaltgetriebe nach den Ansprüchen i bis :4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter in ausgezogener Endstellung mit dem kleinen Ritzel (6), das mit dem größeren Zahnkranz (ii) im Eingriff steht, und in eingeschobener Stellung mit dem großen Ritzel (7), das dem kleinen Zahnkranz zugeordnet ist, gekuppelt ist.
- 6. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 3, da-. durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopfstück (4) und dem feststellbaren Ritzel (14) eine überlastungskupplung eingebaut ist.
- 7. Vorschaltgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter mit einem Schnellspannfutter versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR807153X | 1948-03-03 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE807153C true DE807153C (de) | 1951-06-25 |
Family
ID=9252285
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP22050D Expired DE807153C (de) | 1948-03-03 | 1948-11-19 | Vorschaltgetriebe fuer die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE807153C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1090924B (de) * | 1953-02-19 | 1960-10-13 | Gotthilf Stark Fa | Revolverbohrkopf |
| DE3403360A1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-08-08 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Vorsatzschnellaufgetriebe fuer bohr-, fraes- und dgl. werkzeugmaschinen |
-
1948
- 1948-11-19 DE DEP22050D patent/DE807153C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1090924B (de) * | 1953-02-19 | 1960-10-13 | Gotthilf Stark Fa | Revolverbohrkopf |
| DE3403360A1 (de) * | 1984-02-01 | 1985-08-08 | Werkzeugmaschinenfabrik Adolf Waldrich Coburg Gmbh & Co, 8630 Coburg | Vorsatzschnellaufgetriebe fuer bohr-, fraes- und dgl. werkzeugmaschinen |
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