DE807004C

DE807004C - Haltevorrichtung fuer Scheibengardinen

Info

Publication number: DE807004C
Application number: DEJ673A
Authority: DE
Inventors: Gottlieb Jaskiola
Original assignee: GOTTLIEB JASKIOLA
Current assignee: GOTTLIEB JASKIOLA
Priority date: 1950-03-28
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1951-06-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Halte- und Selbstt, insbesondere für Scheibengardinen.
Haltevorrichtungen für Scheibengardinen sind bereits bekannt, u. a. solche, die zahnstangenartig ausgebildet und winkelig-umgebogen sind. Bei Anwendung dieser Scheibengardinenvorrichtung@ besteht ein Nachteil darin, .daß die z. B. eingelaufene Gardine erst nach Herausnehmen der Stangen aus den Zahnführungen und Wiedereinsetzen in eine der nächsten Zahnlücken wieder ihre Normallage erhält. Ein weiterer Nachteil besteht darin, claß die Scheibengardine derart dicht am Fensterrahmen anliegt, daß die Gardine das am Fenster entlanglaufende Schwitzwasser ansaugt und dann schlapp zwischen den beiden Aufhängestangen hängt.
`ach der Erfindung werden die obengenannten Nachteile dadurch beseitigt, daß eine federnde und selbstspannende Haltevorrichtung für Scheibengardinen geschaffen ist.
Das Neue besteht darin, daß am Fensterrahmen winkelartige Beschläge mit parallel zum Fensterrahmen angeordneten Schlitzen befestigt sind, durch deren Schlitze die an sich bekannten Gardinenstangen greifen, die durch Zugmittel, z. B. Federn, entgegengesetzt zueinander unter Federwirkung in den Führungsschlitzen selbstspannend vorgesehen sind und dadurch die Gardine unter gleichmäßiger Spannung halten. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die in den winkelartigen Beschlägen angeordneten Schlitze so vorgesehen sind, daß die daran befindlichen Scheibengardinen in einem Abstand, und zwar parallel zum Fensterrahmen angeordnet sind.
Ein Vorteil bei Anwendung dieser Haltevorrichtung besteht darin, daß die Gardine bei allen Temperaturschwankungen, z. B. bei feuchter Luft, durch die Zugmittel stets stramm gehalten wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß durch den Gardinenabstand vom Fenster die Gardine von dem ablaufenden Schwitzwasser der Fensterscheibe ferngehalten wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Beschlages mit im Schlitz unter Federwirkung versehener Gardinenstange, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb.3 eine Anwendung der Haltevorrichtung am Fensterrahmen mit straff gespannter Gardine, Abb. 4 eine Seitenansicht von Abb. 3, aus der der Abstand der Gardine vom Fensterrahmen ersichtlich ist.
Am Fensterrahmen i sind die Beschläge 2 z. B. mittels Schrauben befestigt. Die Beschläge 2 besitzen Schlitze 3, in denen die Gardinenstangen 4 lose eingreifen. Die Federn 7, die die Gardinenstangen 4 mit der Gardine 5 stramm halten, sind links- und rechtswirkend vorgesehen. Die Feder ist an einem Bolzen 6 befestigt. ,Wie aus der Abb. 4 ersichtlich, ist der Schlitz 3 so vorgesehen, daß die Gardine 5 in einem Abstand vom Fensterrahmen befestigt ist.

Claims

PATEITAVSPRI CHE: i. Haltevorrichtung für Scheibengardinen, deren Haltestangen auf am Fensterrahmen befestigten Winkelstücken aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Fensterrahmen (i) winkelige Beschläge (2) mit parallel zum Fenster angeordneten Schlitzen (3) befestigt sind, durch deren Schlitze (3) die an sich bekannten Gardinenstangen (4) greifen, die durch Zugmittel, z. B. Federn (7), entgegengesetzt zueinander unter Federwirkung in den Schlitzen (3) selbstspannend vorgesehen sind und dadurch die Gardine (5) unter Spannung halten.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den winkelartigen Beschlägen (2) angeordneten Schlitze (3) so vorgesehen sind, daß die darin geführten Stangen (4) mit der daran befindlichen Scheibengardine (5) in einem Abstand (8) parallel vom Fensterrahmen (i) angeordnet sind.