DE38832C - Führungsschienen und Sturmhalter an der durch Patent Nr. 31299 geschützten Neuerung an Fensterrouleaux - Google Patents

Führungsschienen und Sturmhalter an der durch Patent Nr. 31299 geschützten Neuerung an Fensterrouleaux

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DE38832C
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DE
Germany
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storm
pin
guide rails
window
brackets
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38832D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. G. MITTER in Berlin N., Strelitzerstrafse 40
Publication of DE38832C publication Critical patent/DE38832C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/64Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor with lowerable roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
an Fensterrouleaux.
Das unter No. 31299 patentirte Rouleau eignet sich zur Anbringung innerhalb des Zimmers bezw. Raumes; die Anbringung aufserhalb des Fensters ist aber erschwert, weil sowohl die Halslager wie die Gewichtsrolle, Fig. ι und 2, einen Spielraum von mehreren Centimetern erfordern und hierdurch der Stoff des Rouleaus schmaler verwendet werden mufs, so dafs das zu schützende Fenster an den Seiten nicht völlig bedeckt wird. Da nun ohnehin die Fenster aufsen schmaler sind wie im Innern des Raumes, so wird der Zweck des Rouleaus, das Einblicken in den Raum zu verhindern, Sonne, Unwetter und Staub abzuhalten, nicht vollständig erreicht; solches wird ' aber bei nachstehend beschriebener Neuerung, durch welche die Halslager in Wegfall kommen, geschehen.
Es wird eine Führungsschiene in Holz oder Eisen χ, Fig. 1,2 und 3, an beiden Seiten der Zahnstangen angebracht. . Die über die Zahnräder b hinaus verlängerten Zapfen m der Rollstangen liegen in den Führungsschienen χ und werden γ,οη denselben beim Auf- und Niedergang geführt, im Gegensatz zu der im Patent No. 31299 angewendeten Anordnung, in welcher die Lager in Nuthen geführt werden.
Durch diese Neuerung wird der Rouleaustoff näher an die Zahnstangen gebracht und es wird dadurch die gänzliche Bedeckung in der Breite des Fensters ermöglicht; gleichzeitig wird aber auch dadurch die Zapfenreibung fast ganz aufgehoben. Durch letzteres erhalten die Rouleaus eine leichtere Bewegungsfähigkeit wie beim Haupt-Patent, in welchem die Reibung der Lager beim Gleiten in den Nuthen und die Reibung der Zapfen in den Lagern beim Verstellen zu überwinden war.
Des Weiteren wird in Fig. 1 bis 6 eine Vorrichtung dargestellt, welche bezweckt, das nach aufsen angebrachte Rouleau bei windigem oder stürmischem Wetter festzustellen und beim Reifsen der Schnur das Herabfallen der Rollstangen zu verhindern.
Dieser Sturmhalter besteht aus einer Platte B, an der die Schnur I bezw. II befestigt ist. Die Platte B besitzt einen Schlitz 0, in dem der Zapfen m der oberen bezw. unteren Rollstange drehbar gelagert ist; aufserdem trägt die Platte B über der Peripherie der Zahnräder b einen Stift n, welcher in gewünschtem Falle zwischen zwei Zähne des darunter liegenden Zahnrades eingreift.
Soll der Sturmhalter functioniren, so löst man die Schnur I bezw. II; die Platte B wird durch ihr Eigengewicht so tief sinken, dafs der Stift η in Eingriff mit den betreffenden Zahnrädern kommt, und auf diese Weise die Rollstangen C feststellen.
Zieht man nun die Schnur an, so schiebt sich Platte B auf Zapfen m im Schlitz 0 und der Stift kommt aufser Eingriff des Zahnrades.
Eine Variante des soeben beschriebenen Sturmhalters ist der in Fig. 6 gezeichnete.
Die Platte B, Fig. 6, trägt auf ihrer Rückseite ein Lager q eingenietet, in welchem die mit Auge versehene Stange ρ auf- und abgeschoben werden kann. Die um letztere
liegende Druckfeder hat das Bestreben, die Stange ρ stets nach unten zu drücken, so dafs der in ρ eingenietete Stift η immer zwischen zwei Zähne des darunter liegenden Zahnrades b eingreift. Aufser. Eingriff kommt Stift η nur dann, wenn das Rouleau durch Anziehen der im Auge der Stange ρ befestigten Schnur I bezw. II verstellt werden soll. Durch das Anziehen der Schnur wird der Druck der Feder r aufgehoben, was zur Folge hat, dafs der Stift η das Zahnrad b freigiebt und das Rouleau verstellt werden kann. Lä'fst aber die Spannung so viel nach, dafs die Feder r wieder in Wirksamkeit tritt, so wird Stift η mit dem Zahnrade abermals in Eingriff kommen.
Dieser Sturmhalter wird, wie aus Vorhergesagtem ersichtlich, das Rouleau in jeder Stellung festhalten, ohne dafs es nöthig wäre, die betreffende Zugschnur irgendwie festzuklammern.
Die beschriebenen Sturmhalter functioniren auch, wenn durch Zufall eine Schnur reifsen sollte, wodurch das Herunterfallen der Rollstangen verhindert ist.
Um beide Rollstangen C festsetzen zu können, ist an jeder ein Sturmhalter angeordnet, und zwar an der oberen an der rechten und an der unteren Rollstange an der linken Seite. Beide Sturmhalter können auch an einer Seite angebracht werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι Vorderansicht eines mit Führungsschienen und Sturmhaltern versehenen Rouleaus, Fig. 2 Seitenansicht, Fig. 3 Schnitt a-b, Fig. 4 Ansicht des Sturmhalters, wenn beide Rollstangen dicht über einander liegen, Fig. 5 Ansicht des Sturmhalters in und aufser Eingriff des Zahnrades b und Fig. 6 Variante der Fig. 5.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An dem unter No. 3 1299 patentirten Rouleau:
1. Die Anwendung von Führungsschienen x, Fig. i, 2 und 3, in denen die über die Zahnräder b hinaus verlängerten Zapfen m der Rollstangen beim Auf- und Niedergehen geführt werden, wodurch der bei Nichtanwendung der Halslager gewonnene Raum zur Verbreiterung des Rouleaustoffes benutzt wird.
2. Die Anwendung einer Vorrichtung, bestehend in einer Platte B, Fig. 5 und 6, welche um den Achsenstift m lagert und entweder einen festgenieteten oder beweglichen Stift n, Fig. 5 und 6, trägt, der durch Eigengewicht oder Druckfeder beim Loslassen der Zugschnur I bezw. II in das Zahnrad b fällt und letzteres dadurch feststellt, wodurch das Rouleau weder vom Winde hin- und herbewegt werden kann, noch die Rollstangen herabfallen können, beim Anziehen der Zugschnur aber aufser Wirksamkeit tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38832D Führungsschienen und Sturmhalter an der durch Patent Nr. 31299 geschützten Neuerung an Fensterrouleaux Expired - Lifetime DE38832C (de)

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