DE806814C - Bei mehrteiligem eisernen Grubenausbau zu verwendender Reibungsbelag - Google Patents

Bei mehrteiligem eisernen Grubenausbau zu verwendender Reibungsbelag

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DE806814C
DE806814C DEP12843A DEP0012843A DE806814C DE 806814 C DE806814 C DE 806814C DE P12843 A DEP12843 A DE P12843A DE P0012843 A DEP0012843 A DE P0012843A DE 806814 C DE806814 C DE 806814C
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Germany
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lining
friction
friction lining
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SCHWARZ HERMANN KG
Hermann Schwarz KG
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SCHWARZ HERMANN KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/42Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with special parts to influence the friction

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Description

  • Bei mehrteiligem eisernen Grubenausbau, z. B. bei eisernen Grubenstempeln, ist es bekannt, an den Bremsflächen zur Erhöhung der Reibung Aluminium oder Aluminiumlegierungen zu verwenden. Es ist auch bekannt, derartige Stoffe mit einem Eisenrahmen zu umgeben, um ein Breitquetschen des Reibstoffes unter den auftretenden hohen Flächenpressungen zu vermeiden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß vornehmlich in nassen Grubenbetrieben und insbesondere dann, wenn die Bremsflächen durch lettenhaltige Fremdkörper verunreinigt werden, der an sich gute Reibungswert zwischen Eisen und Aluminium oder seinen Legierungen geringer ist, als wenn die Flächen trocken und nicht verunreinigt sind. Da häufigderartigeVerunreinigungen in ein und demselben Betriebspunkt zufällig auftreten, besteht insofern eine Gefahr, als mit dem Abfallen der Reibung der Ausbau seine Tragfähigkeit verliert; jedenfalls ist die wünschenswerte Gleichmäßigkeit in der Tragfähigkeit der Ausbauelemente nicht immer zu erzielen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen bei mehrteiligem eisernen Grubenausbau zu verwendenden Reibungsbelag, und es liegt ihr der Leitgedanke zugrunde, bei Verwendung von nichteisenmetallischen Reibstoffen, vornehmlich Aluminium bzw. seinen Legierungen als Grundkörper des Reibungsbelages, in den Reibstoff Körper einzubetten, die eine scharfkantige Oberfläche aufweisen, wie dies z. B. beim Siliciumkarbid der Fall ist. Es können aber auch andere Karbide oder auch sonstige Stoffe benutzt werden, sofern sie scharfkantige Oberflächen aufweisen. Derartige Stoffe können beim Gießen oder Pressen der Reibbeläge in die Grundmasse eingebracht werden. Es ist aber auch möglich, die Stoffe im trockenen Zustand zu mischen und sie durch Sintern und nachträgliches Pressen innig miteinander zu verbinden.
  • Die auf diese Weise in die Grundmasse des Reibbelages eingebetteten scharfkantigen und in ihrer Festigkeit höherliegenden Körper haben nun die Wirkung, sich durch Verunreinigungen, die zwischen die Bremsflächen geraten sind, hindurchzudrücken und ähnlich wie eine schärfere Feile den abzubremsenden Teil des Ausbaues anzugreifen. Es soll auf diese Weise also mittels der Einlagekörper weniger ein Reibungsschluß als vielmehr ein Verformungsschluß erreicht werden. Würde man nun ausschließlich derart aggressive Körper benutzen, so könnten bei der eintretenden Relativbewegung an den Bremsflächen Fressungen entstehen, die ihrerseits zu unerwünschten Tragfähigkeiten der Ausbauelemente und zu einem vorzeitigen Verschleiß dieser führen würden. In der Verbindung von nichteisenmetallischen Grundkörpern, wie z. B. Aluminium oder Aluminiumlegierungen, dagegen tritt aber eine Art Schmierung ein, unter der das unerwünschte Fressen hintangehalten wird. Es wird somit im ganzen gesehen an den Bremsflächen also eine Reibung erzielt, die auch bei aufkommenden Verunreinigungen verhältnismäßig gleichförmig ist.
  • In der Zeichnung ist ein Reibbelag nach der Erfindung in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb. 2 in einer Ansicht wiedergegeben.
  • Der Reibbelag besteht aus einer (Weich-)Eisenplatte io, in der kammerförmige Aussparungen ii vorgesehen sind, die mit dem eigentlichen Reibstoff ausgefüllt sind. Der Reibstoff seinerseits besteht aus einer Grundmasse aus Nichteisenmetall, wie z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, in die Körper höherer Festigkeit und scharfkantiger Oberfläche i2 eingebettet sind. An der wirksamen Oberfläche 13 des Reibbelages treten die Einlagekörper 12 mit ihren szharfen Spitzen punktförmig bzw. kleinflächig hervor und drücken sich in die Oberfläche des abzubremsenden Körpers ein. Die Bremswirkung wird also unter einer Mischung zwischen der Reibung zwischen dem Grundreibungsstoff und dem abzubremsenden Körper sowie dem Verförmungsschluß zwischen den Einlagekörpern und dem abzubremsenden Körper erzielt. Es sei noch erwähnt, daß der Grundgedanke der Erfindung nicht daran gebunden ist, daß die Reibstoffe durch einen Eisenrahmen io bewehrt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bei mehrteiligem eisernen Grubenausbau zu verwendender Reibungsbelag, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer nichteisenmetallischen Grundmasse, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht, in der scharfkantige Körper höherer Festigkeit eingebettet sind.
  2. 2. Reibungsbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Grundwerkstoff eingebetteten Körper aus Siliciumkarbid oder sonstigen Karbiden oder aus Stahl, z. B. in Form von Splittern, bestehen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Reibungsbelags nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfkantigen Körper in den Grundwerkstoff beim Gießen, Pressen oder nach vorheriger Trockenmischung und anschließendem Sintern und Pressen eingebettet werden.
DEP12843A 1948-10-02 1948-10-02 Bei mehrteiligem eisernen Grubenausbau zu verwendender Reibungsbelag Expired DE806814C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987006315A1 (en) * 1986-04-09 1987-10-22 Matti Tapanainen Method for making a brake block

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