DE806777C - Fahrzeug mit entfernbarem Ladekasten - Google Patents

Fahrzeug mit entfernbarem Ladekasten

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Publication number
DE806777C
DE806777C DED958A DED0000958A DE806777C DE 806777 C DE806777 C DE 806777C DE D958 A DED958 A DE D958A DE D0000958 A DED0000958 A DE D0000958A DE 806777 C DE806777 C DE 806777C
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DE
Germany
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loading box
vehicle
support devices
support frame
ground
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Expired
Application number
DED958A
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English (en)
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DE1610156U (de
Inventor
Petrus Hubertus Jacob
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DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
Original Assignee
DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
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Filing date
Publication date
Application filed by DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER filed Critical DER NIEDERLAENDISCHE STAAT VER
Application granted granted Critical
Publication of DE806777C publication Critical patent/DE806777C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6427Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a fore and aft direction, combined or not with a vertical displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit entfernbarem Ladekasten Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, bei dem der einem kippbaren Tragrahmen aufliegende Ladekasten entfernbar ist.
  • Fahrzeuge dieser Art werden unter anderm auch zur Beförderung von Gütern (wie z. B. Dachpfannen u. dgl.), für die ein Kippen, wie dies bei einem Kippwagen normalen Typs erfolgt, nicht statthaft ist, verwendet. Diese Fahrzeuge weisen gegenüber den zur Beförderung der erwähnten Güter üblicherweise verwendeten Lastkraftwagen den Vorteil auf, daß man nicht nur nicht zu warten braucht, bis die Entleerung bzw. Beladung des Ladekastens stattgefunden hat, sondern daß ein sofortiges Abholen eines beladenen hzw. entleerten Ladekastens möglieh ist, während ein bereits entleerter bzw. beladener Ladekasten alsdann mitgeführt werden kann.
  • Es stellt dies eine wesentliche Verkürzung der Wartezeit für das Fahrzeug dar, die sich darin auswirkt, daß eine geringere Zahl an Fahrzeugen genügt, um innerhalb einer bestimmten Zeitdauer eine bestimmte Reihe von Lasten zu befördern.
  • Außerdem kann die Beladung bzw. Entleerung eines derartigen Ladekastens, der vom Fahrzeug entfernt worden ist, wesentlich schneller und leichter vor sich gehen, da die Ladefläche des Kastens niedriger liegt als die zur Aufnahme der Last vorgesehene Bodenfläche des Fahrzeugs und da man von vier Seiten her dem Ladekasten näherkommen kann, ohne daß die Räder des Fahrzeuges ein Hindernis bilden.
  • Der Ladekasten, der bei den bekannten Konstruktionen mit Rädern ausgestattet ist, wird auf den schräg gestellten Tragrahmen aufgefahren bzw. von dem Tragrahmen heruntergefahren, und zwar mittels einer zu diesem Zwecke geeigneten Vorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Abstellen des Ladekastens auf den Boden bzw. das Aufbringen desselben vom Boden aus ermöglicht, ohne daß hierzu die Verwendung besonderer, zur :\usübung von Druck oder Zug dienlicher Vorrichtungen erforderlich ist, da dies ausschließlich durch die Kipp- und Fahrbewegung des Fahrzeuges herbeigeführt wird und die erforderlichen Handhabungen von der Kabine des Fahrzeuges aus von einem einzigen Bedienungsmann besorgt werden kiinnen.
  • Der erwähnte Vorgang läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß der Ladekasten an einer seiner Seiten finit Stützvorrichtungen versehen ist, die eine solche Länge aufweisen, daß sie, wenn sie beim Kippen auf den Boden gelangen, auf diesem stehenbleiben, und claß der Tragrahmen mit einer die Führung des Ladekastens bewirkenden Vorrichtung versehen ist, mit deren Hilfe die an der anderen Seite des Ladekastens angebrachten Stützvorrichtungen sich während des nach dem Kippen erfolgenden \-erstellens des Fahrzeuges stoßfrei auf den Boden stellen.
  • Zum Zwecke des Hinaufbringens des Ladekastens auf das Fahrzeug fährt dies mit hochgekipptem Tragrahmen rückwärts und veranlaßt damit, daß der Ladekasten einseitig hochkommt und der Tragrahmen sich unter den schräg gestellten Ladekasten schiebt. Sodann wird der Tragrahmen zusammen finit dem Ladekasten wieder in waagerechte Stellung gebracht.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Fig. 1 stellt einen Lastkraftwagen mit entfernbarem Ladekasten dar; in Fig. 2 ist der Ladekasten in der Stellung, die er nach dem Kippen einnimmt, gezeichnet; Fig.3 stellt die Lage dar, in der sich der Ladekasten während des Auf- und Abgleitens befindet.
  • In den Figuren ist der Lastkraftwagen mit i und der Tragrahmen mit 2 bezeichnet. Durch Vermittlung des Preßzylinders 3 und der Gleitplatten 4 läßt sich der Tragrahmen um die Welle 5 kippen. Auf dem Tragrahmen ist der Ladekasten 6 befindlich. Dieser besteht aus einem Boden 7 mit Stützvorrichtungen 8 und 9, einer aufrecht stehenden hinteren Wand 1o und gegebenenfalls Seitenwänden i i, die am Boden derart befestigt sein können, daß sie schwerkbar sind, so daß sie beim Laden und Löschen heruntergeklappt werden können.
  • Die Stützvorrichtungen 8 sind mit dem Ladekasten fest verbunden und stehen in einem stumpfen Winkel zur Bodenfläche des Ladekastens. Dies verhindert das Rückwärtskanten. Zum Abstellen des Ladekastens wird der Tragrahmen so weit gekippt, daß die festen Stützvorrichtungen 8 auf den Boden zu stehen kommen.
  • Um ein etwaiges Ausrutschen auf der Straßendecke zu verhindern, sind die Stützvorrichtungen an ihrer unteren Seite finit Klauen oder Zähnen 12 ausgerüstet. Diese haben die Aufgabe, in den Boden hineinzudringeti,wenn an der Stelle, wo die Löschung bzw. Beladung erfolgt, eine verhärtete Straßendecke fehlen sollte.
  • Um zu verhindern, daß der Ladekasten während des Kippens vorn Tragrahmen hinuntergleitet, ist der Ladekasten mit zwei Sicherungszapfen 13, die in eine Sperrvorrichtung 14 mit Aussparung 15 des Tragrahmens hineinpassen, versehen. Wenn die festen Stützvorrichtungen auf dein Boden stehen, wird noch leicht weiter gekippt, bis sich die Sicherungszapfen 13 lösen. Der Lastkraftwagen fährt dann langsam nach vorn und unterdessen gleiten die Laufrollen 16 über den Tragrahmen. Am äußeren Ende des Tragrahmens ist eine gekrümmte Führung 17 angebracht, von der die Rollen 16 derart geführt werden, daß die Stützvorrichtungen 9 stoßfrei auf den Boden gelangen. Diese Stützvorrichtungen sind bei 18 am Ladekasten schwenkbar befestigt, so daß sie, wenn der Ladekasten auf dem Fahrzeug befindlich ist, parallel zum Tragrahmen liegen. Diese Stützvorrichtungen sind an der unteren Seite mit einer Fußplatte i9 versehen. Bei der Konstruktion ist dafür gesorgt, daß der Schwerpunkt Z der Stützvorrichtung sich abseits der Herzlinie, und zwar an der den Stützvorrichtungen 8 zugewendeten Seite befindet. Die Stützvorrichtungen stellen sich folglich nicht senkrecht, jedoch in etwas schräger Stellung auf den Boden. Ein Kanten des Ladekastens in Richtung nach vorn ist mithin ebenfalls ausgeschlossen.
  • Wenn der auf dem Boden stehende Ladekasten aufgeladen werden soll, fährt der Lastkraftwagen mit hochgekipptem Tragrahmen langsam nach hinten. Der Tragrahmen hebt den Ladekasten bei den Rollen 16 hoch, worauf, in dem das Fahrzeug in gleicher Richtung weiterfährt, der Tragrahmen sich unter den Ladekasten schiebt und die schwenkbaren Stützvorrichtungen sich wieder parallel zum Tragrahmen anlegen. Hat sich der Tragrahmen weit genug unter den Ladekasten vorgeschoben, so gleiten die Sicherungszapfen wieder in die Aussparung 15 der Sperrvorrichtung, und es wird der Tragrahmen einschließlich des Ladekastens erneut in waagerechte Stellung gebracht.
  • Das Kippen des Tragrahmens und das Verstellen des Lastkraftwagens sind die einzigen Handlungen, die zum Heraufbringen und Abstellen des Ladekastens erforderlich sind. Der Kraftfahrer kann von der Kabine des Fahrzeuges aus sämtliche Handlungen vornehmen.
  • Beim Verstellen des Lastkraftwagens in Richtung nach hinten kann dadurch, daß die Konstruktion des Tragrahmens eine offene ist, der durch das Kabinenhinterfenster rückwärts blickende Fahrer durch den erwähnten Tragrahmen hindurchschauen, um das Fahrzeug zur Aufnahme des Ladekastens an die richtige Stelle heranzubringen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug mit einem entfernbaren Ladekasten, der einem kippbaren Tragrahmen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekasten(6) an einer seiner Seiten mit Stützvorrichtungen (8) versehen ist, die eine solche Länge aufweisen, daß sie, wenn sie beim Kippen auf den Boden gelangen, auf diesem stehenbleiben, und daß der Tragrahmen mit einer die Führung des Ladekastens besorgenden Vorrichtung versehen ist, mit deren Hilfe die an der anderen Seite des Ladekastens angebrachten Stützvorrichtungen sich während des nach dem Kippen erfolgenden Verstellens des Fahrzeuges stoßfrei auf den Boden stellen.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Kippen zuerst auf den Boden gelangenden Stützvorrichtungen mit dem Ladekasten fest verbunden sind und in einem stumpfen Winkel zur Bodenfläche des Ladekastens stehen.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen (8) an der unteren Seite mit Klauen, Zähnen oder ähnlichen Mitteln, die die Aufgabe haben, in den Boden einzudringen oder das Ausrutschen der Stützvorrichtungen auf der Straßendecke zu verhindern, versehen sind.
  4. 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen (9), die nach dem Verstellen des Fahrzeuges auf den Boden gelangen, am Ladekasten (bei 18) schwenkbar befestigt sind. .
  5. Fahrzeug nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwerpunkt (Z) der schwenkbaren Stützvorrichtungen (9) abseits der Herzlinie, und zwar an der den Stützvorrichtungen (8) zugewendeten Seite befindet.
  6. 6. Fahrzeug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekasten (6) mit Teilen, z. B. Sicherungszapfen 13, versehen ist, die in geeignete, im Tragrahmen (2) vorgesehene Vorrichtungen, z. B. Aussparungen, hineinpassen und den Zweck erfüllen, das Abgleiten des Ladekastens während des Kippens zii verhüten.
DED958A 1949-02-11 1950-02-10 Fahrzeug mit entfernbarem Ladekasten Expired DE806777C (de)

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NL806777X 1949-02-11

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ID=19836636

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DED958A Expired DE806777C (de) 1949-02-11 1950-02-10 Fahrzeug mit entfernbarem Ladekasten

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DE (1) DE806777C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959884C (de) * 1955-03-05 1957-03-14 Fendt & Co Xaver Fahrzeug mit von der hydraulischen Kippvorrichtung absetzbaren und aufnehmbaren Aufbauten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959884C (de) * 1955-03-05 1957-03-14 Fendt & Co Xaver Fahrzeug mit von der hydraulischen Kippvorrichtung absetzbaren und aufnehmbaren Aufbauten

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