DE806684C - Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit einer Wellenlaenge in der Groessenordnung von maximal einem Zentimeter - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit einer Wellenlaenge in der Groessenordnung von maximal einem ZentimeterInfo
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- DE806684C DE806684C DEN62A DEN0000062A DE806684C DE 806684 C DE806684 C DE 806684C DE N62 A DEN62 A DE N62A DE N0000062 A DEN0000062 A DE N0000062A DE 806684 C DE806684 C DE 806684C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/22—Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone
- H01J25/30—Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is perpendicular to the axis of the resonator or resonators and is radial or disc-like before reflection
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- H01J25/28—Reflex klystrons, i.e. tubes having one or more resonators, with a single reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the modulator zone in which the electron stream is perpendicular to the axis of the resonator or resonators and is pencil-like before reflection
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit
einer Wellenlänge in der Größenordnung von maximal einem Zentimeter, in der wenigstens ein Elektronenbündel
vom Hochfrequenzmagnetfeld an der Stelle eines Spannungsknotens in einem schwingenden
System abgelenkt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine für eine solche. Vorrichtung bestimmte
elektrische Entladungsröhre.
Bei den bekannten Vorrichtungen der vorstehend angegebenen Art werden die Bündel durch verhältnismäßig
kleine, in gleicher Flucht liegende Öffnungen im Oszillationssystem hindurchgeworfen, und
die Ablenkung der Bündel bestimmt die Abgabe oder Nichtabgabe von Energie durch die Bündel an
ein zweites Oszillationssystem. Die Anordnung ist derart, daß nur ein Teil der Elektronen Energie
abgibt, wodurch die Nutzwirkung niedrig ist. Auch ist zum Selbstschwingen eine besondere Rückkopplung
erforderlich.
Bei einer Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit einer Wellenlänge in der
Größenordnung von maximal einem Zentimeter, in der wenigstens ein Elektronenbündel durch in
gleicher Flucht liegende öffnungen in einem Oszillationssystem an der Stelle eines Spannungsknotens hindurchgeworfen wird, werden diese
Elektronenbündel gemäß der Erfindung von einem reflektierenden elektrischen Feld mit solcher Verschiebung
und solchem Zeitunterschied zurück-
geworfen, daß diese Bündel beim Durchgang durch die Öffnungen im Oszillationssystem Energie abgeben
können.
Vorzugsweise werden die Abstände und Spannungen derart bemessen, daß die seitliche Verschiebung
der rückkehrenden Bündel gegenüber den hingehenden eine Viertelwellenlänge beträgt, wodurch
die Bündel gerade an der Stelle eines Spannungsbauches das Oszillationssystem passieren und so die
ίο meiste Energie abgeben können. Es ist empfehlenswert,
die Öffnungen für die vor- und zurückgehenden Bündel zu schlitzförmigen Öffnungen in der
Richtung der Strombahnen an der Stelle des Spannungsknotens zu vereinigen, derart, daß die Ablenkung
der Bündel gemäß den erwähnten Strombahnen gerichtet ist. Da sich die Ablenkung der
Bündel abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite vollzieht, haben diese Schlitze eine
Länge von etwa einer halben Wellenlänge. Einige j Schlitze können zu einem großen Schlitz von einer j
Anzahl von Halbwellenlängen vereinigt werden. Die Elektronenquellen für die Bündel werden gegenüber
diesem Schlitz oder mehreren Schlitzen an der Stelle der Spannungsknoten angeordnet. Obgleich
es im Prinzip für die Wirkungsweise der Vorrichtung unbedenklich ist, den Elektronenbündeln
die gleichen Ausmaße wie den vorstehend er- I wähnten Schlitzen zu geben, ist die Nutzwirkung
am größten, wenn nur gegenüber den Spannungsknoten Elektronenemission stattfindet.
Das Reflexionsfeld kann zwischen dem Oszillationssystem und einer einzigen, hinter diesem angeordneten
plattenförmigen Elektrode auf negativem oder Kathodenpotential gebildet werden. Es
ist jedoch möglich, das Reflektionsfeld derart auszubilden, daß die unter der Wirkung des Oszillationssystems
erzeugte Ablenkung verstärkt wird; zu diesem Zweck wird vor der reflektierenden plattenförmigen
Elektrode gegenüber den Spannungsknoten im Oszillationssystem eine Anzahl von ;
Drähten, Stäben oder kleinen Platten auf in etwas j höherem Maße negativem Potential als die Reflek- |
tionselektrode selbst angeordnet. I
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι das Oszillationssystem schaubildlich darstellt,
durch das fünf Elektronenbündel durch zwei einander gegenüberliegende schlitzförmige Öffnungen
hindurchgeworfen werden, und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch dieses System zeigt;
Fig. 3 ist ein zur Achse senkrechter Schnitt, und Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Achse eines
gleichachsigen Systems gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 fünf Kathoden
mit kreisförmigen Emissionsoberflächen, 2 eine Schirmelektrode und 3 einen rechtwinkligen
Schwingungshohlraum, in dem zwei langgestreckte Öffnungen 4 angebracht sind. Die Kathoden 1 sind
gegenüber dem Schwingungshohlraum 3 derart angeordnet, daß bei einem Spannungsunterschied
zwischen beiden die fünf Elektronenbündel gerade an der Stelle eines Spannungsknotens, also eines
Strombauches, passieren. Unter der Wirkung des magnetischen Wechselfeldes erfahren die Elektronenbündel
abwechselnd Ablenkungen nach links und nach rechts. Die Elektronenbündel werden nach Durchgang durch den Schwingungshohlraum 3
von der Elektrode 5 zurückgeworfen, die sich auf Kathodenpotential oder etwas niedriger befindet.
Gerade gegenüber den Kathoden sind fünf Drähte 6 vorgesehen, die ein etwas niedrigeres Potential als
die Elektrode 5 hal>en. Der Abstand der Elektrode 5 vom Schwingungshohlraum 3 ist derart l>emessen,
daß die seitliche Verschiebung des rückkehrenden Bündels bei maximaler Wirkung gerade eine
Viertehvellenlänge beträgt. Der Verlauf eines einzigen Elektronenbündels ist in Fig. 2 andeutungsweise
dargestellt.
In den Fig. 3 und 4 ist die Zylinderkathode mit 7 und ein sie umgebender Schirm mit 8 bezeichnet.
In diesem Schirm 8 sind über den Umfang regelmäßig verteilte öffnungen 9 gegenüber
den Spannungsknoten im Oszillationssystem 10 vorgesehen, das aus zwei an den Enden geschlossenen
gleichachsigen Zylindern besteht, in denen langgestreckte Schlitze 11 und 12 in Verlängerung zu den
öffnungen 9 vorgesehen sind. Zur Herbeiführung einer Konvergenz des Elektronenbündels sind acht
durch zwei Ringe 14 miteinander verbundene Stäbe g0
13 angeordnet. Das Reflektionsfeld wird von der Zylinderelektrode 16 gebildet, wobei gerade gegenüber
den öffnungen 9 im Schirm 8 vier flache Ringe 15 zur Verstärkung der Ablenkung der Bündel angeordnet
sind.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit einer Wellenlänge in der
Größenordnung von maximal einem Zentimeter, in der wenigstens ein Elektronenbündel
durch in gleicher Flucht liegende öffnungen in einem Oszillationssystem an der Stelle von
Spannungsknoten hindurchgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektronenbündel
von einem reflektierenden elektrischen Felde mit solcher Verschiebung und solchem
Zeitunterschied zurückgeworfen werden, daß die Bündel beim Durchgang durch die öffnungen
im Oszillationssystem Energie abgeben können, no
2. \^orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen im Oszillationssystem für wenigstens ein vor- und zurückgehendes
Bündel zu schlitzförmigen öffnungen in Richtung der Strombahnen an der Stelle des
Spannungsknotens vereinigt sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende
elektrische Feld von einer plattenförmigen Elektrode auf Kathodenpotential oder etwas niedrigerem Potential gebildet wird, vor
der gerade in Richtung der nichtreflektierten Bündel eine Anzahl stabförmiger Organe auf
etwas niedrigerem Potential als die plattenförmige Elektrode angeordnet ist.
4. Röhre für eine Vorrichtung nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer zylindrischen Kathode besteht,
die mit einem Schirm mit regelmäßig ülyer Umfang und Länge verteilten öffnungen
umgeben ist, mit denen axiale schlitzförmige öffnungen in gleicher Flucht liegen, welche die
Spannungsknoten in einem Oszillationssystem verbinden, das aus zwei gleichachsigen Zylindern
besteht, die an den Enden geschlossen sind, wobei außerhalb des Oszillationssystems eine
Anzahl axialer Stäbe zur Bündelung der Elektronen angeordnet ist, und das Elektrodensystem
weiter aus einer Anzahl flacher Ringe in der Höhe der öffnungen in dein die Kathode umgebenden
Schirm besteht, wobei das Ganze mit Zylinderelektroden umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ no 6. si
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL276870X | 1948-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806684C true DE806684C (de) | 1951-06-18 |
Family
ID=19782153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN62A Expired DE806684C (de) | 1948-10-26 | 1949-10-25 | Vorrichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit einer Wellenlaenge in der Groessenordnung von maximal einem Zentimeter |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE491814A (de) |
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DE (1) | DE806684C (de) |
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GB (1) | GB681268A (de) |
NL (2) | NL83164C (de) |
-
0
- BE BE491814D patent/BE491814A/xx unknown
- NL NL686802237A patent/NL142990B/xx unknown
- NL NL83164D patent/NL83164C/xx active
-
1949
- 1949-10-21 GB GB27068/49A patent/GB681268A/en not_active Expired
- 1949-10-24 CH CH276870D patent/CH276870A/de unknown
- 1949-10-24 FR FR998149D patent/FR998149A/fr not_active Expired
- 1949-10-25 DE DEN62A patent/DE806684C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH276870A (de) | 1951-07-31 |
NL83164C (de) | |
GB681268A (en) | 1952-10-22 |
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NL142990B (nl) | |
FR998149A (fr) | 1952-01-15 |
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