DE80645C - - Google Patents

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DE80645C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H35/00Baths for specific parts of the body

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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1894 ab.
Durch diese Vorrichtung soll den unteren Oeffnungen der Hauptausscheidungsorgane bezw. dem Gesäfs des Menschen ein Dampfluftstrom zugeführt werden.
Die Vorrichtung besteht aus einer runden Zinktrommel a, in der sich unten Luftschlitze //, Fig. ι und 3, befinden. Auf den Boden der Zinktrommel α ist ein Eimer de, Fig. 1, mit kochendem Wasser gestellt. Ueber dem Eimer de befindet sich ein von oben nach unten sich verjüngendes Schnürblech c. Oben ist der Rand der Trommel dadurch zum Sitzen geeignet gemacht, dafs ein breiter Rand b aufgesetzt ist. Der Sitzrand b ist deshalb hufeisenförmig (Fig. 2) gewählt, erstens, weil der Dampf an der Stelle der Oeffnung des Hufeisens zwischen den gespreizten Oberschenkeln des Sitzenden eine erheblich weitere Durchgangsöffhung nach oben hat, als wenn der Kreis des Sitzrandes hier geschlossen wäre, und zweitens, um mit. der Hand von oben ab besser zu den vom Dampf berührten Gesäfstheilen gelangen und diese, nachdem das Waschbecken e eingehängt ist, abspülen zu können. Nach Entfernen des Sitzrandes b kann man über den oberen Rand der Trommel das Waschbecken e einhängen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das im Eimer d befindliche kochende Wasser erwärmt die senkrechte Eimerwand und macht diese zu einer Heizfläche für die zwischen Eimerwand und Trommel stehende Luftschicht. Letztere erwärmt sich , steigt empor, stöfst sich' an dem Schnürblech c, wird von diesem nach der Mitte zu gedrückt und vermischt sich so mit dem aus dem Eimer aufsteigenden Wasserdampf. Die so gebildete Dampfluft tritt unter das Gesäfs des Patienten. Spreizt dieser die Oberschenkel, so steigt die Dampfluft an seinem Bauche empor.
Wenn der Kranke mit dem Sitzbade fertig ist, wird der Sitzrand b abgenommen, das Waschbecken e, welches mit kühlem Wasser gefüllt ist, eingehängt und der Sitzrand wieder aufgesteckt. Der Sitzende kann nun, mit einem Lappen in das lauwarme Wasser des Beckens e tauchend, die von Dampfluft vorhin berührten Körpertheile zur Abkühlung mit kühlem Wasser bespülen. Auch bei dieser Verrichtung ist die hufeisenförmige Gestalt des Sitzrandes b von grofser Wichtigkeit, weil sie Raum für die den Lappen führende Hand bietet.
In Fig. 3 ist dieselbe Vorrichtung, wie sie Fig. ι zeigt, zum Anschlufs an eine Dampfleitung dargestellt. Der Dampf tritt durch das Rohr I ein und strömt bei 0 senkrecht aus. Um den bei 0 austretenden Dampfstrahl zu zertheilen und mit der bei // eintretenden Luft zu mischen und das Condenswasser abzufangen, ist die Ausmündung des Dampfstrahles in die Mitte eines in seinem oberen Theile durchlochten Cylinders i mit fester Decke ρ gelegt. Der Dampfstrahl prallt nun gegen die Platte p, zertheilt sich und entweicht durch die seitlich im Cylinder i befindlichen Löcher. Hierbei dient die Aufsenfläche des Cylinders ζ, wie in Fig. 1 die Aufsenfläche

Claims (1)

  1. des Eimers d, als Heizfläche für die bei ff eintretende Luft.
    Um die Vorrichtung, wie in Fig. ι und 3 beschrieben, auch für Fufsdampfbäder geeignet zu machen, ist der Bügel h des Eimers d in der Höhe des Schnürbleches c flach gehalten und auf den Cylinder i in Fig. 3 ein fester Bügel in derselben Höhe gelegt, so dafs, wie Fig. 2 zeigt, die Füfse sich mit Hacken und Zehen auf das Schnürblech und in der Mitte auf den Bügel h stützen.
    Patεnt-Anspruch:
    Eine Dampfluft-Sitzbadevorrichtung, gekennzeichnet durch die den Behälter d, Fig. 1 und 2, für kochendes Wasser bezw. die Dampfleitung Ip i, Fig. 3, umschliefsende Trommel α mit hufeisenförmigem Sitzrande b, den Schlitzen f für die eintretende Luft und der Ablenkungsfläche c, durch welche die aufsteigende Luft abgelenkt und mit dem aufsteigenden Dampfe gemischt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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