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Dampf-oder He < ssluft-Badeapparat.
Die Erfindung betrifft eine mit einer Badewanne verbundene Dampf- oder Heissluftbadevorrichtung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Sitz-oder Liegevorrichtung für den Badenden an dem auf die Wanne zu setzenden Gehäuse so angeordnet ist, dass das letztere durch das Gewicht des Badenden fest auf den Rand der Wanne gedrückt und gegen Verschiebung gesichert wird.
Gleichzeitig ist die Vorrichtung so gebaut, dass die abkühlend wirkende Innenfläche der Badewanne keinen schädlichen Einfluss ausüben kann, denn die Abkiihlungsfläche ist durch die Form der Vorrichtung auf ein Mindestmass beschränkt und liegt so, dass der nackte Körper, der sich in sitzender Stellung befindet, keine Nachteile durch die übrigbleibende geringe Abkühlung erfährt Da infolgedessen nicht die ganze Wannenoberfläche, sondern nur ein Teil derselben bedeckt ist, so bleibt auch für die nachfolgenden Duschen und Waschungen ein hinreichender Raum übrig.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 stellt die Badewanne a mit aufgesetztem Dampf-oder Heissluft-Badegehäuse b in Seitenansicht dar. Man sieht dieses Gehäuse auf dem Wulst o der Wanne ruhen. Fig. 2 stellt den Längsschnitt durch Fig. 1 dar.
Das Gehäuse b sitzt mittelst seines unteren horizontalen Rand-Rahmens dicht auf dem Wulste und die Manteldecke des Gehäuseshängt in dieWannehinein, um dasAbtropfen desKondens- wassers zu erleichtern. Der Sitz d für den Badenden ist durch Ketten e mit dem Gehäuse b ver- bunden. Durch diese Sitzanordnung wird das Gehäuse unverrückbar festgehalten und dicht aufgepresst. Im Gehäuse können in bekannter Weise Duschröhren f, g, h angebracht werden.
Die Ein- steigeönnung wird zweckmässig durch ein Segeltuch i, i, welches mit Knöpfen und Ösen k, k befestigt wird und seine Auflage auf der Brücke l findet, verschlossen. m ist eine Fussbank mit
Anwärmvorrichtung für die Füsse. n, o ist die Dampf- oder Heissluftzufuhr, p der Ablauf für Schweiss, Kondens- und Duschewasser.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Gehäuse b für Sitzdampfbäder und zeigt die obere Fläche mit Halsausschnitt für den Badenden, den daran befestigten Sitz d, die Brücke l und die Knöpfe k, k für die Segeltuchdecke. Für Liegebäder werden die Abmessungen des Gehäuses und die Form sinngemäss verändert.
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nebst den Befestigungshaken oder Riegeln t.
Fig. 5 ist der Apparat b mit abgenommenem Gehäuse. Der Sitz d sowie die Fussbank mist völlig zu sehen. Mittelst des hufeisenförmigen Rahmens q wird das Gehäuse b durch das Gewicht des Badenden auf den Wannenwulst c aufgepresst.
Fig. 6 zeigt die Segeltuch verschlussdecke t für die Einsteigöffnung. Der Verschluss kann auch fest ausgebildet und mit dem Gehäuse entsprechend verbunden werden. Die beispielsweise angegebene Verschlussdecke trägt Ösen k, k zur Befestigung am Gehäuse und einen Bedienungs- handschuh l'für den Badenden.
Der Sitz-oder Liegeraum wird also durch einen geringen Teil des Badewannenkörpers a und durch das auf einen Teil der Wannenoberfläche aufgesetzte Gehäuse b gebildet, so dass die Abkuhlungsfäche des Wanneninneren grösstenteils beseitigt ist und der einbezogene Teil keinen gesundheitsschädlichen Einfluss mehr hat. Ausser Gebrauch kann das Gehäuse am Haken 8 (Fig. 3) aufgehängt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit einer Badewanne verbundene Dampf- oder Heissluftbadevorrichtung, dadurch gekenn- zeichnet, dass das am Kopfende der Wanne (a) aufzusetzende Badegehäuse (b) mit einer verstellbaren Sitz-oder Liegevorrichtung (d) derart verbunden ist, dass das Gehäuse (b) durch das
Gewicht des Badenden fest auf den Rand (a) der Wanne gedrückt wird.
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