DE80628C - - Google Patents

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DE80628C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/08Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs in the form of a spray

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsteinkassirende Vorrichtung, mittelst welcher (wohlriechende) Flüssigkeit durch ein Zerstä'ubergebläse in Form eines Sprühregens aus einer in der Vorrichtung befindlichen Flasche nach aufsen gedrückt werden kann, wobei nur je eine wirksame Hubbethätigung des Handhebels nach Einwurf eines Geldstückes möglich ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtnng, wie sich dieselbe nach Aufklappen der Gehäusethür darstellt;
Fig. ι a zeigt die wesentlichen Vorrichtungstheile in der Lage, welche sie einnehmen, wenn nach Einwurf des Geldstückes der Handhebel niedergedrückt ist;
Fig. 2 ist die Seitenansicht der Vorrichtung, wobei der Gehäusekasten und dessen (geschlossene) Thür nach der Mittelebene geschnitten angenommen sind,
Fig. 3 ein stückweiser Aufrifs bezw. Schnitt zur Veranschaulichung des Bethätigungsvorganges des zweitheiligen Stempels, wenn die Münze eingeworfen ist,
Fig. 4 der Querschnitt nach der Linie x-x, Fig. 3.
Der Hebel h, von welchem sich ein Theil aufserhalb des Gehäuses A zum Angriff mit der Hand darbietet, dient zur Bethätigung einer senkrecht geführten Stange a, die das obere Glied eines zweitheiligen Niederdrückstempels λ α1 ist. Der untere Schaft α1 dieses Stempels, der am Fufsende mit einer Prefsplatte b zum Zusammendrücken von Gummiblasbalgen c c versehen ist, hat eine oben offene Bohrung α2, Fig. 3, oder bildet eine Hülse, in welche der zapfenförmige Üntertheil der Stempelstange a pafst. Diese wird mit dem Hebel /?, mit welchem sie mittelst des Zapfens bei e gelenkig verbunden ist, für gewöhnlich in der Hublage durch die Feder f gehalten. Ebenso steht der hohle Stempelschaft ax unter der Wirkung der Feder/1, die sich auf das Führungsstück d stützt, durch welches sich genannter Schaft hindurchzuschieben vermag.
In der Ruhestellung steht das Unterende des Stempeltheiles α von dem Oberende bezw. der Bohrungsöffnung des Stempeltheiles a1, Fig. 1 und 2, ab. Beide Endflächen sind unter einem Winkel abgeschrägt. Aus der Geldleitung u, welche sich an den bei der Thür A1 angebrachten Münzenschlitz u1 zum Hineinstecken des Geldstückes ν anschliefst, kann letzteres in den Zwischenraum zwischen den genannten Endflächen hineinfallen un.d lagert sich dann auf der HülsenmUndung des Stempeltheiles a1 derart, dafs dessen Bohrung gedeckt wird, wobei es am Heruntergleiten nach hinten durch die aus einem gebogenen Blech gebildete Kappe k gehindert wird.
Während nun, so lange sich kein Geldstück zwischen den Stempeltheilen befindet, nur eine wirkungslose Auf- und Niederbewegung des Hebels h und Stempeltheiles α ermöglicht ist, weil alsdann letzterer einfach in die Bohrung a1 des Stempeltheiles al eindringt, stützt sich, wenn das Geldstück die in Fig. .3 ersichtliche Lage am Stempeltheil al einnimmt, der Stempeltheil a, wenn er niedergedrückt wird, auf das Geldstück selbst und der untere Stempeltheil a wird nach unten mitgenommen, sofern die
Münze zwischen beiden Stempeltheilen a a1 geklemmt gehalten bleibt. In dieser Weise kann die Prefsplatte b des Stempeltheiles al bis zur unteren Hubgrenze bewegt werden (Fig. ia), wobei durch die Wirkung der Gummiblasbälge c c Luft auf dem Wege durch den Schlauch i in die Flasche g geprefst wird, so dafs eine gewisse Menge der darin enthaltenen Flüssigkeit (parfümirter Essenz u. dergl.) durch das Mundstück j nach aufsen in Form eines Sprühregens gefördert wird.
Damit das Geldstück ν beim Nachlassen des auf den Hebel h ausgeübten Druckes bezw. bei der Emporbewegung des Stempels abfällt und somit die Vorrichtung (aufser durch Einwurf einer neuen Münze) nicht wiederholt bethätigt wird, ist ein Sperrmechanismus mit dem unteren Stempeltheil al verbunden. Derselbe besteht aus der als Winkelhebel ausgeführten, am Führungsstück d bei d1 drehbaren Klinke qq1, welche mit einer Sperrzahnung ρ am unteren Theil des Stempelschaftes al zusammenwirkt. Der Arm ql der Winkelhebelklinke q q1 unterliegt dem Angriff der mit Schlitz / über einen Stift q2 des Armes fassenden Hubstange n, welche am Hebel h gelenkig bei m aufgehängt ist.
Wenn sich der Hebel h nahe seiner oberen Hubgrenze befindet (Fig. i), hört die Wirkung der Klinke q auf, weil der Stift q2 am Schlitzunterende lagernd emporgezogen ist und dabei die Klinkenspitze aus dem Bereich der Zahnung ρ gehalten wird. Sofern bei der Abwärtsbewegung des Hebels h nebst Hubstange η der Winkelhebelarm ql bezw. dessen Stift q2 in dem Schlitz / Bewegungsspielraum erhält, wird der Eingriff der Klinke q in die Zahnung ρ ermöglicht (Fig. ia), so dafs, wenn während oder nach der Abwärtsverschiebung des Stempeltheiles al eine Aufwärtsbewegung des Hebels h und Stempeltheiles α veranlafst wird, jener untere Stempeltheil a1 zunächst in einer Sperrlage gehalten wird und dem nach oben zurückweichenden Stempeltheil α nicht folgen kann. In diesem Augenblick fällt die Münze v, da sie alsdann nicht mehr dem Klemmdruck seitens des oberen Stempeltheiles α unterliegt, an ihrer schrägen Auflagerflä'che seitlich ab und gelangt an der Leitungsrinne w in den Münzenbehälter ^. Erst wenn der Hebel h in die obere Lage zurückgebracht ist, löst er durch Anhebung des Klinkenarmes q1 mittelst der Stange η die Klinke aus, wonach der Stempeltheil al unter der Wirkung der Feder/1 in die Anfangslage (Fig. ι und 3) zurückkehrt.
Beiläufig ist mit dem Hebel h noch eine Schiebervorrichtung verbunden, wodurch mittelst eines Schiebers s der Münzenschlitz ul gedeckt wird, so lange der Hebel sich in irgend welchen Zwischenstellungen und nicht in der Hub- oder Anfangsstellung befindet. Hierdurch soll ausgeschlossen werden, dafs infolge Einwurfes von Geldstücken während der Bethätigung der Mechanismus in Unordnung gebracht wird.
Der Schlitz der seitlichen Gehäusewand, durch welche der Hebel h nach aufsen hindurchreicht, wird durch einen mit dem Hebel selbst auf- und niederbeweglichen Schieber t, der in Führungen 0 auf der Kasteninnenseite läuft, gedeckt. An dem Schieber if ist ein winkelförmiger Array befestigt, welcher, wenn der Apparatkasten geschlossen ist (Fig. 2), unter einen abgebogenen Arm s1 des dem Münzenschlitz μ1 zugehörigen Schiebers s greift. Befindet sich der Schieber t mit dem Hebel h in der Ruhelage, so wird durch den genannten Army der Schieber s in solcher Lage emporgehalten, dafs die Einstecköffnung u1 frei ist. Wenn dagegen während der Bethätigung der Arm y nach unten zurückweicht, läfst er den Schieber s die Oeffnung w1 zeitweise decken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassirender Flüssigkeitszerstäuber, bei welchem der Druckstempel zur Bethätigung des Gebläses (c c) aus zwei unabhängig in die Hublage federnden Theilen (a al) besteht, von denen der mit dem Handhebel (h) verbundene Theil (a) in den anderen (al) wirkungslos eindringt, wofern sich nicht zwischen den Stempeltheilen eine eingeworfene und durch eine seitliche Anschlagkappe (k) gehaltene Münze, vorfindet, in welchem Falle der untere, mit einer Sperrklinke (q) zusammenwirkende Stempeltheil λ) wirksam niedergedrückt werden kann, während beim Rückgang des oberen Stempeltheiles die Münze abfällt und jene Klinke erst in der Anfangslage mittelst einer am Hebel (h) angebrachten Hubstange (n) ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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