DE806205C - Fahrradrahmen - Google Patents

Fahrradrahmen

Info

Publication number
DE806205C
DE806205C DEW743A DEW0000743A DE806205C DE 806205 C DE806205 C DE 806205C DE W743 A DEW743 A DE W743A DE W0000743 A DEW0000743 A DE W0000743A DE 806205 C DE806205 C DE 806205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubular
frame
bicycle frame
parts
extended
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW743A
Other languages
English (en)
Inventor
John Rupert Barlow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTON AND BROWN Ltd
Original Assignee
WALTON AND BROWN Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTON AND BROWN Ltd filed Critical WALTON AND BROWN Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE806205C publication Critical patent/DE806205C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/18Joints between frame members
    • B62K19/20Joints between frame members welded, soldered, or brazed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Fahrradrahmen Die Erfindung betrifft röhrenförmige Fahrradrahmen. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten und billigen Verfahrens zur Herstellung eines Fahrradrahmens fester Bauart und von ansprechendem Äußeren. Ein weiterer Zweck ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung des Lenkerkopfes eines Fahrradrahmens. Die bisher gebauten Fahrradrahmen enthielten üblicherweise Verbindungsstücke, die aus Eckzapfen und einem Tretlagergehäuse bestehen und Muffen aufweisen, welche die Enden der Hauptröhrenteile des Rahmens in enger Passung aufnehmen. Ein Rahmen dieser Bauart erfordert die Verlötung oder sonstige Befestigung der Rohrenden innerhalb der Muffen, dabei wird im allgemeinen ein kleiner Spielraum zwischen den Rohrenden und dem Muffengrunde im Innern derselben frei gelassen, was als unerwünscht anzusehen ist. Es hat sich auch allgemein als schwierig erwiesen, die Rohrenden in die Muffen des letzten den Rahmen vervollständigenden Verbindungsstückes einzupassen. Wenn es darüber hinaus erwünscht ist, die :Muffen der Verbindungsstücke in auf diese `'eise zusammengesetzten Fahrradrahmen zwecks Schaffung von Formschnitten wegzuschneiden, erfordert die Formgebung solcher Muffen einen besonderen zeitraubenden Arbeitsgang und damit höhere Herstellungskosten.
  • Die Lenkerköpfe von Fahrradrahmen bestanden bisher aus oberen und unteren Verbindungsstücken, die mittels eines getrennt geformten Zwischenteiles in Gestalt eines Rohres, welches in die Verbindungsstücke paßt, miteinander verbunden waren. Das vorliegende Verfahren vereinfacht nicht nur die Bauweise des Lenkerkopfes des Rahmens und ermöglicht dadurch seine billige Herstellung, sondern es vermeidet auch die Schwierigkeiten bei der Zusammenfügung der Teile des vollständigen Rahmens. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Benutzung von Aufnahmemuffen für die röhrenförmigen Rahmenteile gänzlich entbehrlich.
  • Erfindungsgemäß erhält ein Verbindungsstück eines Fahrradrahmens durch ein Preß- oder Ziehverfahren einen röhrenförmigen Abzweigteil, und das Ende eines auf diese Weise gepreßten oder gezogenen röhrenförmigen Teiles wird mit dem Ende eines benachbarten Rohrteiles des Rahmens stumpf verschweißt. Der Abzweigteil des Verbindungsstückes kann in jedem gewünschten Ausmaße ausgezogen werden, um entweder einen Teil oder das Ganze des Rohrteiles zu bilden, welcher bei einem Fahrradrahmen zwei Verbindungsstücke miteinander verbindet und der bisher aus einem besonderen Rohr bestand. Die ausgezogenen Abzweigteile zweier Verbindungsstücke können beispielsweise so weit ausgezogen werden,. daß jeder von ihnen im wesentlichen eine Hälfte eines derartigen Rohrteiles bildet, wobei die beiden ausgezogenen Zweigteile in axialer Flucht zueinander angeordnet sind und ihre gegenüberliegenden Enden unmittelbar durch elektrische Widerstands-Stumpfschweißung aneinander befestigt werden. Falls gewünscht, können die ausgezogenen Teile zweier Verbindungsstücke auch mit den gegenüberstehenden Enden eines besonderen Rohres stumpf verschweißt werden. Der vollständige Rahmen kann anfänglich in zwei getrennten Hauptteilen hergestellt werden, deren jeder aus mindestens zwei durch einen röhrenförmigen Teil verbundenen Verbindungsstücken besteht, wobei eines der Verbindungsstücke jedes getrennten Hauptteiles des Rahmens aus einem Längsteil eines geteilten Tretkurbellagers besteht und der Rahmen durch Zusammenfügen der oberen Teile der beiden Hauptrahmenteile und der beiden das Tretkurbellager bildenden Teile und Verschweißen derselben durch elektrische Lichtbogen-Stumpfschweißung oder durch elektrische Perkussionsschweißung vervollständigt wird.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird der Lenkerkopf eines Fahrradrahmens mit oberen und unteren Verbindungsstücken dadurch hergestellt, daß jedes Verbindungsstück mittels eines Ziehvorganges eine röhrenförmige Verlängerung erhält, deren jede auf eine solche Länge ausgezogen wird, daß die ausgezogenen Teile, wenn sie zusammengepaßt werden, miteinander den röhrenförmigen Mittelteil des Lenkerkopfes bilden, wobei die ausgezogenen Verlängerungen der beiden Verbindungsstücke in eine Achse gebracht und ihre einander gegenüberliegenden Enden miteinander stumpf verschweißt werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht eines Fahrradrahmens gemäß Erfindung; Fig. 2 ist die Seitenansicht zweier Teile des zum Teil fertiggestellten Rahmens vor dem letzten Schweißvorgang; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 111-11I der Fig. i ; Fig. 4 stellt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt der gesamten Rahmenelemente vor dein Schweißen dar; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch das obere Verbindungsstück des Lenkerkopfes nach dem Ziehen in vergrößertem Maßstabe; Fig.6 ist die schaubildliche Ansicht eines Verbindungsstückes, welche die anfängliche zweiteilige Form desselben veranschaulicht; Fig.7 zeigt die Formgebung der Verbindungsstücke zwecks Erzielung eines Formschnittes; Fig.8 ist ein Längsschnitt durch die Innenteile einer abgeänderten Ausführungsform des Fahrradrahmens; Fig.9 und io verdeutlichen eine bevorzugte Ausführungsform der Herstellung des oberen Verbindungsstückes des Lenkerkopfes, wenn es zwecks Bildung von im wesentlichen dem ganzen oberen Rahmenrohr ausgezogen werden soll; Fig. i i zeigt das obere Verbindungsstück des Lenkerkopfes, welches in der in Fig. 9 und io dargestellten Weise gebildet ist, nachdem es zwecks Bildung des oberen Rahmenrohres ausgezogen ist; Fig. 12 zeigt die Gestaltung des Sitzverbindungsstückes, wenn es zur Bildung von im wesentlichen dem ganzen hinteren Rahmenrohr ausgezogen werden soll; Fig. 13 verdeutlicht das Sitzverbindungsstück in der Gestaltung nach Fig. 12, nachdem es zwecks Bildung des hinteren Rahmenrohres ausgezogen ist; Fig. 14 veranschaulicht eine andere Rahmenkonstruktion; Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch die Teile einer abgeänderten Ausführungsform des Lenkerkopfes. In der Ausführungsform nach den Fig. i bis 5 besteht der Fahrradrahmen aus drei Hauptrohren, nämlich einem oberen, waagerecht liegepden Rohr i und zwei nach unten aufeinander zu strebenden Rohren 2 und 3. Die Hauptrohre 1, 2 und 3 sind mit Verbindungsstücken mittels Stumpfschweißung verbunden, anstatt daß ihre Enden in Muffen passen, welche sich in bekannter Weise in Verbindungsstücken befinden. Drei dieser Verbindungsstücke haben die Gestalt hohler, winkelförmiger Rohrelemente. Sie bestehen aus dem oberen und unteren Lenkerkopfverbindungsstück 4 und 5 und aus dem Sitzverbindungsstück 6, während das verbleibende Verbindungsstuck 7 das Tretkurbellagergehäuse bildet. Letzteres hat zwei auseinanderstrebende röhrenförmige Abzweigungen 8 und 9 mit den ausgezogenen Verlängerungen 811 und 9°, deren Endkanten so angeordnet sind, daß sie jeweils gegen die unteren Endkanten der beiden Rohrstreben 2 und 3 des Rahmens stoßen und Teile dieser Rohrstreben bilden können, wenn sie daran angeschweißt werden. Sie haben den gleichen äußeren und inneren Durchmesser wie die Rohrstreben.
  • Das Sitzverbindungsstück 6 besteht aus einem Hauptrohrteil 6° mit einem nach vorn sich erstreckenden ausgezogenen röhrenförmigen Abzweigteil6b, während die oberen und unteren Ver'bindungs @tücke 4 und 5 des l .enl;erkolifes jeweils einen Haul: trohrteil 4a bzw. _5" mit einem ausgezogenen röhrenförmigen:llzweigteil4b bzw. 5b aufweisen, die in einem passenden Winkel zum Hauptteil angeordn@t sind. in L?bereinstimmung mit der Anordnung der Rohre i und ?, mit welchen sie vereinigt werden sollen. Die röhrenförmigen Abzweigteile 411, 5b und 6b der einzelnen Verbindungsstücke erhalten beim Ziehvorgang Verlängerungen 4c, 5c und 6c, während eine Verlängerung 6d auf gleiche Weise aus dem Hauptteil des Sitzverbindungsstückes 6 ausgezogen wird. Die Enden dieser ausgezogenen Teile 4c, 5e und 6' werden anschließend mit den gegenüberliegenden Enden der entsprechenden Rahmenrohre i, 2 und 3, welche die gleichen äußeren und inneren Durchmesser wie die Verbindungsstücke haben, verschweißt, so daß sie in Wirklichkeit Teile dieser Rohre bilden. wenn sie in Achsenflucht mit ihnen aneinanderstoßen und zusammengeschweißt werden. Die- rö hrenförtnigen Teile 41' und 5a der oberen und unteren Verhindungsstücke 4 bzw. 5 des Lenkerkopfes werden durch einen Ziehvorgang zwecks Ausbildung röhrenförmiger Verlängerungen 4d bzw. 5d länger als üblich gemacht, und die einander gegenüberliegenden Enden dieser ausgezogenen Teile stoßen, wie dargestellt, zusammen, so daß sie den Mittelteil des Kopfrohres des Rahmens 'ohne ein besonderes Zwischenstück bilden. Die inneren Teile der Wandungen der Hauptrohrteile sowie der Abzweigteile der hohlen Verbindungsstücke 4. ; bzw. 6 des Lenkerkopfes bzw. des Sitzes sind, wie dargestellt, dicker als die ausgezogenen Verlängerungen 4e, 5c, 6c und 6d und haben eine Form, die der kombinierten Form des Verbindungsstückes und des Hauptrohres in der normalen Bauart eines Fahrradrahmens finit Muffenverbindungen gleich ist, wobei am inneren Ende jeder Verlängerung 4e, 5c, 6c und 6d ein ringförmiger äußerer Absatz to verbleibt, während ein ringförmiger äußerer Absatz 12 am inneren Ende jeder Verlängerung 4d bzw. 5d der Verbindungsstücke des Lenkerkopfes verbleibt. Auch die äußeren Teile der Abzweigungen 8 und 9 des Tretkurbelgehäuses 7 sind stärker als die röliretiförniigen Verlängerungen Ra bzw. oll, und es verbleibt eitl äußerer Allsatz i i.
  • Das Tretkurbelgehäuse ; ist in senkrechter Richtung in zwei Längshälften 7a und 7b geteilt. deren jede eine der röhrenförmigen Verlängerungen dieser Abzweigstücke 8 oder 9 trägt.
  • Die Abzweigungen 4, . 5b und 6b der Verb» ndungsstücke.4 und 5 des Lenkerkopfes bzw. 6 des Sitzes können auf jede gewünschte Länge ausgezogen werden. Zwecks Erleichterung des Ziehvorganges wird jedes Verb» ndutigsstück vorzugsweise anfänglich aus zwei Preßlingen in der im Patent 805 844 beschriebenen Weise hergestellt. Fig. 6 zeigt die beiden Preßlitige, aus welchen das übliche Verbindungsstück 4 gebildet wird, nachdem die Rohrabzweigung 4b tuld die Verlängerung 4" ausgezogen ist. Durch Ausbildung der Verbindungsstücke 4, 5 und 6 in dieser Weise kann das Abzweigrohr bequem auf die gewünschte länge ausgezogen werden, weil derjenige Teil des Verbindungsstückes, aus welchem es ausgezogen werden soll, in eine Ziehmatrize eingebracht wird und ein Zielistetnpel den Ziehvorgang leicht bewerkstelligen kann.
  • Dasselbe gilt für das Tretkurbellager 7, weil dieses, anfänglich aus zwei Teilen oder Hälften bestehend, in keiner Weise die freie Einführung des Ziehwerkzeuges behindert. Die Teile 4d und 5d der Lenkerkopfv erbindungsstücke sowie der Teil 6d des Sitzverbindungsstückes werden ausgezogen, nachdem die beiden Teile oder Preßlinge des entsprechenden Verbindungsstückes miteinander verschweißt worden sind, wobei das Zieh Werkzeug durch den Hauptrohrteil des Verbindtingsstiickes hindurchgeführt wird. Während des Ziehens der Abzweigrohre und der Hauptrohre der Verbindungsstücke werden dieTeile in entsprechenden Matrizen gehalten, die eine zur Ausbildung der Allsätze io, i i und 12 an dem äußeren Ende der innen stärkeren Teile der Verbindungsstück geeignete Gestalt haben.
  • Die Kanten der stärkeren Teile können jeden gewünschten wellenförmigen oder anderen Umriß haben, wie dies beispielsweise in Fig. 7 veranschaulicht wurde, um eine Form zu schaffen, die als Formschnitt bekannt ist.
  • Durch die anfängliche Herstellung der Verbindungsstücke aus zwei Teilen oder Preßlingen, wie erläutert, können die Teile je nach dein Ausmaß, bis zu welchem die Rohrabzweigungen bzw. der Hauptrohrteil des Verbindungsstückes ausgezogen werden soll, jede gewünschte Form erhalten. Die Zweigrohre können durch einen Preß- oder Zielivorgatig oder auch durch einen kombinierten Preß-und Ziehvorgang hergestellt werden.
  • Bei der Zusammenstellung der Rahmenteile werden die olleren und unteren Enden der hinteren Rahmenstrebe 3 durch elektrische Lichtbogenstumpfscliweißting über dem unteren Ende des ausgezogenen Teiles 6d des Sitzverbindungsstückes Lind mit dein oberen Ende des röhrenförmigen ausgezogenen Teiles 9a der hinteren Hälfte 7b des Tretlagergehäuses 7 vereinigt. Die einander gegenüberliegenden Enden der ausgezogenen Teile 4d und 5d des oberen und unteren Lenkerkopfverbindungsstückes 4 bzw. .5 werden miteinander stumpf verschweißt und die vordere Rahmenstrebe 2 an ihrem olleren und unteren Ende jeweils mit dem Ende des Teiles 5c des ausgezogenen Rohrteiles des unteren Lenkerkopfverbindungsstückes 5 bzw. mit dem Ende des ausgezogenen Teiles 8a des Rohrteiles 8, der vorderen Hälfte 7a des Tretlagergehäuses stumpf verschweißt. Das vordere Ende des olleren Rohres i wird dann mit dem Ende des Teiles 4c des ausgezogenen Zweigrohres 4b des oberen LenkerkopfverbindungsstÜckes 4 stumpf verschweißt.
  • Der Fahrradrahmen besteht jetzt aus zwei Hauptteilen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, deren jeder eine Hälfte des Tretlagergehäuses 7 trägt. Diese beiden Teile werden jetzt zusammengebracht, dabei kommt das hintere Ende des oberen Rahinenrcihres i mit dem gegenüberliegenden Ende der röhrenförmigen Verlängerung 6c des Zweigrohres 66 des Sitzverbindungsstückes 6 des anderen Teiles in Berührung, so daß die Kante der einen Hälfte 7a des Tretlagergehäuses 7 mit der gegenüberliegenden Kante der anderen Hälfte 7b zusammenstößt. Die gegenüberliegenden Kanten der Teile werden alsdann mittelb elektrischer Lichthogen-Stumpfschweißung miteinander vereinigt.
  • Anstatt den Fahrradrahmen anfänglich so aufzubauen, daß er zwei in der eben beschriebenen Weise aneinander zu befestigende Hauptteile bildet, können die einzelnen Rahmenelemente auch in jeder anderen gewünschten Reihenfolge miteinander, beispielsweise durch Lichtbogen-Stumpfschweißung, vereinigt werden. Auch ist die Vereinigung der Teile durch elektrische Perkussionsschweißung möglich.
  • Bei 'der Rahmenkonstruktion nach Fig. 8 sind die röhrenförmigen Abzweigungen der Verbindungsstücke in größerem Ausmaße ausgezogen, um besondere Rahmenrohre entbehrlich zu machen. So ist z. B. das Abzweigrohr 4b des oberen Lenkerkopfverbindungsstückes 4 so weit ausgezogen, daß es die vordere Hälfte i° des oberen Rahmenrohres bildet, während die Abzweigung 6b des Sitzverbindungsstückes 6 so weit ausgezogen ist, daß es die hintere Hälfte 1b des oberen Rahmenrohres bildet. Auf ähnliche Weise ist die Abzweigung 5b des unteren Lenkerkopfverbindungsstückes zwecks Bildung einer Hälfte 2a der vorderen unteren Rahmenstrebe 2 weiter ausgezogen, während die andere Hälfte 2b der Rahmenstrebe im gleichen Ausmaße der Abzweigung 8 des vorderen Teiles 7a des Tretkurbelgehäuses ausgezogen ist.
  • Die Abzweigung 9 des anderen Teiles 7b des Tretkurbelgehäuses ist zwecks Bildung der unteren Hälfte 3a der hinteren unteren Rahmenstrebe ausgezogen, und die obere Hälfte 3b dieser hinteren unteren Rahmenstrebe wird aus dem Hauptrohrteil des Sitzverbindungsstückes 6 ausgezogen. Das Lenkerkopfrohr wird bei dieser Anordnung in der vorbeschriebenen Weise ausgebildet. Die einander gegenüberliegenden Enden der ausgezogenen, auf diese Weise gebildeten Rohrteile werden zum Schluß beispielsweise durch elektrische Lichtbogen-Stumpf- oder Perkussionsschweißung miteinander vereinigt.
  • Gewünschtenfalls kann der röhrenförmige Abzweigteil jedes Verbindungsstückes auf jede gewünschte Länge ausgezogen werden, indem das Metall des Rohlings oder Preßlings, aus dem er ausgezogen wird, die nötige Stärke erhält.
  • Wenn jedoch das Verbindungsstück das ganze oder im wesentlichen das ganze Rohr einer Rahmenstrebe bilden soll, kann man ein anderes Herstellungsverfahren für das Verbindungsstück wählen.
  • Im Falle des oberen Lenkerkopfverbindungsstückes 4 (Fig. 9 bis i i) besteht das Verbindungsstück anfänglich aus drei Preßlingen, nämlich einem vorderen Preßling 4e von einer offenendigen Trogform und zwei hinteren Preßlingen, deren jeder aus einem Halbrohr 4g besteht, welches mit einem halbtrogförmigen Teil 4f ein Ganzes bildet. Die beiden hinteren Preßlinge sind beispielsweise durch elektrische Lichtbogen-Stumpfschweißung zwecks Schaffung einer Rohrabzweigung 4b von beträchtlicher Länge und Stärke aneinander befestigt und werden von einem offenendigen Trogteil getragen, wie in Fig. io veranschaulicht, wobei dieser Rohrteil die obere Rahmenstrebe bildet. Ehe der vordere trogförmige Teil 4,1 angebracht wird, wird der Rohrteil 4b einem Ziehvorgang unterworfen und in einzelnen Stufen auf die in Fig. il dargestellten Längen ausgezogen, so daß er dann im wesentlichen die ganze obere Rohrstrebe i des Fahrradrahmens bildet. Während dieses Ziehvorganges kann, falls gewünscht, der Absatz io ausgebildet werden. Nachdem die Abzweigung des Verbindungsstückes zwecks Ausbildung der oberen Rahmenstrebe ausgezogen worden ist, wird der Trogteil4e an den Trogteil der ausgezogenen Abzweigung 4b angeschweißt, wonach alsdann das durch die beiden Trogteile gebildete Rohr, falls gewünscht, zwecks Ausbildung des Mittelteiles des Lenkerkopfes ausgezogen wird, während das äußere Ende der ausgezogenen oberen Rahmenstrebe i an die Abzweigung 6b des Sitzverbindungsstückes 6 oder an eine kurze ausgezogene Verlängerung 6° desselben stumpf angeschweißt wird.
  • Das Sitzverbindungsstück 6 kann so weit ausgezogen werden, daß es das ganze oder im wesentlichen das ganze hintere untere Rahmenrohr 3 des Fahrradrahmens bildet. Es kann anfänglich aus zwei Teilen oder Preßlingen bestehen, welche die in Fig. 12 gezeigte Gestalt aufweisen, wobei ein Teil oder Preßling aus einem Halbrohr 6e der ausgezogenen Rohrabzweigung 6b besteht, während der andere Teil oder Preßling, der eine Verbundform gemäß Patent 805 844 haben kann, aus einem Halbrohr 6j mit Ansätzen 69 besteht. Die beiden Halbrohre 6e und 6f werden Kante an Kante hart verlötet und aneinander beispielsweise durch elektrische Lichtbogen-Stumpfschweißung befestigt und das auf diese Weise gebildete Rohr, welches einen Teil der hinteren unteren Strebe bildet, dann zwecks Ausbildung des Restes der hinteren Strebe 3, wie in Fig. 13 dargestellt, ausgezogen, wonach das untere Ende einer Strebe mit der entsprechenden Rohrabzweigung des Tretkurbellagers verschweißt wird.
  • Das untere Lenkerkopfverbindungsstück kann im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet werden wie das obere Lenkerkopfverbindungsstück, nämlich aus drei Preßlingen, deren einer einen vorderen Trogteil darstellt, während die beiden hinteren halbtrogförmigell Teile jeweils mit einem Halbrohr ein Ganzes bilden. Die beiden Halbrohre werden in der gleichen Weise zwecks Ausbildung einer Rohrabzweigung besonderer Länge und Stärke miteinander verschweißt, so daß sie die vordere untere Rahmenstrebe des Fahrradrahmens bilden können, deren unteres Ende mit der vorderen Abzweigung des Tretkurbelgehäuses verschweißt wird.
  • Anstatt das obere und untere Lenkerkopfverbindungsstück 4 bzw. 5 bis zur gegenseitigen Berührung zwecks Ausbildung des ganzen Lenkerkopfes des Fahrradrahmens auszuziehen, wie vorher beschrieben, können sie auch kürzer gehalten werden, wie in Fig. 14 dargestellt, wobei die Enden der ausgezogenen Teile 4d und 5d der Verbindungsstücke mit den benachbarten Enden eines Zwischenrohres 13 jeder gewünschten Länge stumpf verschweißt sind. Es kann auch ein Lenkerkopf Verwendung finden, der ein Zwischenrohr aufweist, welches in bekannter Weise in im oberen und unteren Verbindungsstück vorhandene -Muffen paßt.
  • Bei der Lenkerkopfbauart nach Fig. 15 sind die Hauptrohrteile des oberen und unteren Verbindungsstückes 4 bzw. 5 zu Verlängerungen 4d bzw. 5d ausgezogen, welche den Mittelteil des Lenkerkopfes bilden und die in der beschriebenen Weise aneinander verschweißt sind, doch weisen die Abschnitte 4b und 5b dieser Verbindungsstücke in diesem Falle Muffenform auf, in welche die Rahmenstreben i und 2 des Fahrradrahmens eingepaßt sind.
  • Das obere Rohr des Fahrradrahmens kann waagerecht oder in beliebigem Winkel angeordnet werden, und bei Damenrädern kann es an seinem hinteren Ende mit dem Ende eines Verbindungsstückes verschweißt werden, das von der hinteren unteren Rahmenstrebe unterhalb des Sitzverbindungsstückes getragen wird.
  • Die Teile des Fahrradrahmens können aus Stahl hergestellt werden oder aus jedem anderen geeigneten Metall oder jeder --Metallegierung, welche das Ausziehen der Teile und ihre Vereinigung durch Schweißen gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTAVSPRCCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens mit X-erbindtingsstücl<en. dadurch gekennzeichnet. daß an den Verbindungsstücken des Rahmens durch einen Preß- und oder Ziehvorgang ein röhrenförmiger Teil oder eine Abzweigung ausgebildet und das Ende dieses dermaßen ausgepreßten oder ausgezogenen röhrenförmigen Teils bzw. der Abzweigung mit dem benachbarten röhrenförmigen Teil des Fahrradrahmens stumpf verschweißt wird. ?. Verfahren zur Herstellung eines röhrenförmigen Fahrradrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmenverbindungsstück zwecks Herstellung einer röhrenförmigen Abzweigung einem Ziehvorgang unterworfen wird und die ausgezogene röhrenförmige Abzweigung unmittelbar mit einem ausgezogenen röhrenförmigen Zweigteil, der mit ihr in Flucht liegt und zu einem anderen Verbindungsstück gehört, Ende an Ende oder mit dem Ende eines besonderen röhrenförmigen Elementes verschweißt wird, welches zwischen die ausgezogenen, in Flucht liegenden röhrenförmigen Abzweigungen der beiden Verbindungsstücke eingefügt ist. 3. Verfahren zur Herstellung des Lenkerkopfes eines Fahrradrahmens mit oberen und unteren Verbindungsstücken. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsstück durch einen Ziehvorgang mit einer röhrenförmigen \-erlängerung versehen wird, deren jede auf eine solche Länge ausgezogen wird, daß die leiden ausgezogenen, in Flucht liegenden Teile zusammen den röhrenförmigen Mittelteil des Lenkerkopfes bilden und die beiden X"erbindungsteile mit ihren einander gegenüberliegenden Enden verschweißt werden (Fig. 4, 5). .4. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsstück aus zwei Teilen hergestellt wird, deren einer eine röhrenförmige Abzweigung nach Patent 805 844 aufweist, wobei die röhrenförmige Abzweigung vor dem Schweißen der beiden Teile der Verbindungsstücke auf die gewünschte Länge ausgezogen wird (Fig.ii). 5. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens bzw. eines Lenkerkopfes für einen Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der röhrenförmigen Abzweigung des Verbindungsstückes bzw. jedes Verbindungsstück mit dem benachbarten röhrenförmigen Teil des Fahrradrahmens oder desLenkerkopfes mittels elektrischer Widerstands-Stumpfschweißung, elektrischer Lichtbogen-StumpfschNveißung oder elektrischer Perkussionsschw-eißung vereinigt ist. 6. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens mit Verbindungsstücken mit ausgezogenen Abzweigungen oder Verlängerungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradrahmen anfänglich aus zwei getrennten Hauptteilen ausgebildet wird, deren jeder mindestens zwei Verbindungsstücke hat, die durch einen röhrenförmigen Teil verbunden sind, und eines der Verbindungsstücke jedes einzelnen Hauptteils des Rahmens aus einem Längsteil eines geteilten Tretkurbellagers besteht und der Rahmen durch Zusammenbringen der oberen Teile der beiden Hauptrahmenteile und der beiden Teile des Tretkurbellagers und Verschweißen derselben durch elektrische Lichtbogen- oder Perkussionsscliw-eißung vervollständig wird (Fig.4). 7. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens oder eines Lenkerkopfes an einem Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung jedes Verbindungsstückes außen einen Absatz (io) hat mit einem äußeren Teil (49 von kleinerem äußeren Durchmesser als derjenige de: inneren Teils (4 b) der _11)zw-eigting, während beide Teile den gleichen inneren Durchmesser haben und der äußere Teil mit demjenigen Teil des Fahrradrahmens, an welchen er angeschweißt werden soll, den gleichen Durchmesser hat (Fig. 5). B. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens nach Anspruch ,^, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (to) des dickeren inneren Teils der ausgezogenen Abzweigung des Verbindungsstückes während des Ziehvorganges einen ornamentartigen oder geschwungenen Umriß erhält (Fig. 7)-g. Verfahren zur Herstellung eines Fahrradrahmens mit Verbindungsstücken, dadurch gekennzeichnet, da$ die Verbindungsstücke des Rahmens aus Blechpreßlingen hergestellt werden, die Kante an Kante miteinander verschweißt werden, wobei die Preßlinge derart gestaltet und angeordnet werden, daß sie nach der Verschweißung einen röhrenförmigen Teil bzw. eine Abzweigung bilden, der bzw. die einen Teil eines Rahmenrohres bildet und der bzw. die auf eine größere Länge ausgezogen und dessen bzw. deren Enden mit dem Ende eines benachbarten röhrenförmigen Teils des Fahrradrahmens verschweißt werden (Fig. y bis 13). io. Verfahren zur Herstellung eines, Fahrradrahmens mit Verbindungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke des Rahmens aus drei Metallpreßlingen gebildet werden, deren einer eine offenendige Trogform und deren andere beiden je aus einem Halbrohr und einem halbtrogförmigen Teil bestehen, welch letztere zwecks Ausbildung eines trogförmigen, mit einer Abzweigung, die Teil eines Rahmenrohres ist, versehenen Teils Kante an Kante miteinander verschweißt werden, und der röhrenförmige Teil auf größere Länge ausgezogen wird, wonach der trogförmige Preßling mit dem die ausgezogene röhrenförmige Abzweigung aufweisenden Trogteil Kante an Kante verschweißt und dann das Ende der ausgezogenen Abzweigung mit dem Ende eines benachbarten Rahmenrohrteiles stumpf verschweißt. wird (Fig. 14).
DEW743A 1949-02-19 1949-12-28 Fahrradrahmen Expired DE806205C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB806205X 1949-02-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806205C true DE806205C (de) 1951-07-09

Family

ID=10518440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW743A Expired DE806205C (de) 1949-02-19 1949-12-28 Fahrradrahmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE806205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7762571B2 (en) 2007-04-13 2010-07-27 Cannondale Bicycle Corporation Split bottom bracket

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7762571B2 (en) 2007-04-13 2010-07-27 Cannondale Bicycle Corporation Split bottom bracket

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3008840A1 (de) Rahmenkonstruktion fuer ein motorfahrzeug
DE4203135A1 (de) Fahrradrahmen
DE3706743A1 (de) Lenksaeule fuer ein fahrzeug
EP1248709B1 (de) Stabilisierungsstrebe, insbesondere für ein fahrwerk eines fahrzeugs sowie verfahren zur herstellung derselben
DE806205C (de) Fahrradrahmen
DE3043631C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten elektrischen Kontaktes
DE2336871A1 (de) Metallrahmen fuer tennisschlaeger
DE938665C (de) Verfahren zur Herstellung von Fahrradrahmen und Fahrradrahmenteilen
DE743544C (de) Fahrradrahmen mit drei vom Tretlager abzweigenden Armen
DE1603414A1 (de) Spiel- oder Modellfahrzeug mit lenkbaren Raedern
DE2536852A1 (de) Rohrbogen und werkzeug zu seiner herstellung
DE218814C (de)
DE102015100219B4 (de) Bauteilverbund für einen Rohbau eines Kraftwagens
DE805844C (de) Fahrradrahmen-Muffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP1167172B1 (de) Fahrradrahmen
DE4110171C2 (de) Lenkrad und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2907760C2 (de)
CH183144A (de) Stahlrohr-Radiator.
DE3143714A1 (de) &#34;verfahren zum herstellen unterschiedlicher lenker fuer fahrraeder&#34;
DE4029884A1 (de) Rohrverbindungs- und verstaerkungselement
DE801494C (de) Verfahren zur Herstellung eines Tretkurbellagergehaeuses
DE2643156A1 (de) Sitzrahmen
DE801889C (de) Verfahren zur Herstellung von Sitzmuffen an Fahrradrahmen
DE2341565C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bügeln für Zug/StoBeinrichtungen für Mittelpufferkupplungen
DE1627697C (de) Geschmiedete Zwischenform zur Wei terverarbeitung zum Bremsdreieck