DE805902C - Drehbarer Schornsteinaufsatz - Google Patents

Drehbarer Schornsteinaufsatz

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DE805902C
DE805902C DEP1508A DEP0001508A DE805902C DE 805902 C DE805902 C DE 805902C DE P1508 A DEP1508 A DE P1508A DE P0001508 A DEP0001508 A DE P0001508A DE 805902 C DE805902 C DE 805902C
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DE
Germany
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chimney
rotatable
streamlined
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vertical
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Expired
Application number
DEP1508A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Wilhelm Hille
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HANS WILHELM HILLE
Original Assignee
HANS WILHELM HILLE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/10Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues wherein the top moves as a whole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Drehbarer Schornsteinaufsatz Die Erfindung betrifft einen drehbaren Schornsteinaufsatz.
  • Nachteile an bekannten drehbaren Schornsteinaufsätzen dieser Art sollen erfindungsgemäß vermieden werden durch eine stromlinienförmige Ausbildung der Innenwände oder eines Teiles der einen Durchlaß für die Luftströmung frei lassenden Innenwände des um eine senkrechte Achse nach dem Wind drehbaren Schornsteinaufsatzes, und zwar dadurch, daß mit Bezug auf die Luftströmung vor, über und hinter der Schornsteinöfinung eine Beschleunigung der Luftströmung und damit ein Unterdruck erzeugt wird. der eine Absaugung der Schornsteingase bewirkt. Zweckmäßig ist es, den Aufsatz so auszubilden, daß <las L'nterdruckinaximum mit der Mitte des Schornsteinquerschnittes zusammenfällt. Auch wird die aerodvnaniisclie Wirkung noch erhöht, wenn die Drehachse des Schoriisteinattfsatzes stromlinienförmig umkleidet ist. Der Erfindungsgegenstand läßt viele Ausfiihrttngsmögliclikeiten zu. Vorteilhaft ist es, wenn an einer um eine senkrechte, über der Mitte der Schornsteinöffnung angeordnete Welle drehbaren Deckplatte, auf der eine Windfahne angebracht ist, zwei senkrechte bis nahezu auf die obere Schornsteinbegrenzung hinabreichende Wände svininetrisch mit einem einen Durchlaß für die Luftströmung frei lassenden Abstand voneinander angebracht sind, deren sich iin Durchlaß gegenüberstehende Innenwände stromlinienförmig gebogen sind. Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist so ausgebildet, daß an einer tun eine senkrechte, über die Mitte der Schornsteinöffnung angeordnete Welle drehbaren Deckplatte zwei parallele senkrechte Wände symmetrisch mit einem einen Durchlaß für die Luftströmung frei lassenden Abstand voneinander angebracht sind, die einen waagerecht angeordneten Stromliiiienkörper zwischen sich tragen, der einen kreisförmigen, die Verlängerung des Schornsteins aufnehmenden Kanal aufweist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Eigenart stromlinienförmiger Körper, an der gewölbten Fläche einen Unterdruck zu erzeugen, für den Zug des Schornsteins nutzbar gemacht wird. Während an der Windseite vor der Durchtrittsöffnung ein normaler Druck herrscht, wird durch die durch die dem Schornstein zugekehrten, gebogenen Wände der Leitkörper hervorgerufene Beschleunigung der Luft unmittelbar über der Schornsteinöffnung ein Unterdruck erzeugt, der sein Maximum im Schornsteinmittelpunkt erreicht, so daß die aus dem Schornstein austretenden Gase empor- und fortgerissen werden. Auf diese Weise wird selbst bei geringem Luftzug für eine gute Abführung der Gase Sorge getragen. Unterstützt kann diese Wirkung noch werden durch die stromlinienförmige Umkleidung der Drehachse. Die abträglichen Einwirkungen der Sonnenstrahlung, das Hineinregnen in den Schornstein sowie von oben kommende Windböen werden durch die obere Abdeckplatte ausgeschaltet. Der Schornsteinaufsatz nach der Erfindung sorgt bei jeder Wetterlage für einen guten Abzug der Schornsteingase.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schornsteinaufsatz in Stirnansicht, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung i-i der Abb. 3, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des Schornsteinaufsatzes im Schnitt in Richtung 4-4 der Abb. 5 und Abb.5 einen Grundriß.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1, 2 und 3 ist das Fußstück a auf dem oberen Rand des Schornsteins b aufgesetzt und in geeigneter Weise befestigt. Das Fußstück d trägt in der Mitte eine senkrechte Welle c, auf die eine Lagerbuchse d drehbar aufgesetzt ist, die oben eine waagerechte, mit einer Windfahne s versehene Platte trägt, an der in symmetrischer Anordnung zwei mit Zwischenabstand voneinander stehende und bis nahezu auf das Fußstück a hinabreichende Leitkörper f angebracht sind. Während die äußeren Seitenwände der Leitkörper f parallel verlaufen, sind die inneren, sich im Durchlaß gegenüberstehenden Seitenwände stromlinienförmig gebogen, wobei der Unterdruckmittelpunkt beider Leitkörper etwa mit dem Schornsteinmittelpunkt des Schornsteinquerschnittes zusammenfällt. Desgleichen ist die Lagerbuchse d mit einer stromlinienförmigen Verkleidung g umgeben. Eine Schraube h, die in eine Ringnut der Welle c hineinfaßt, sichert den Aufsatz gegen Abheben durch Wind.
  • Durch die in Pfeilrichtung ankommende Luftströmung wird infolge der stromlinienförmigen Ausbildung der Seitenwände der Leitkörper f ein Unterdruck erzeugt, der sein Maximum in der Mitte des Schornsteinquerschnittes erreicht. Hierdurch werden die aus dem Fußstück a austretenden Schornsteingase wirksam abgesaugt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.,4 und 5 weist die Deckplatte a zwei senkrechte ebene Seitenwände i, it auf, die unten einen waagerechten Leitkörper f zwischen sich tragen. Während die untere Wand des Leitkörpers f eben ist, ist die innere, im Durchlaß befindliche obere Wand stromlinienförmig gebogen. Das Fußstück a ragt in einen kreisrunden Kanal k des Leitkörpers f hinein, der eine Verlängerung des Schornsteins bildet. Die obere Deckplatte e trägt eine Windfahne 1, damit sich der drehbare Teil leicht in die Windrichtung einstellt.
  • über dem Leitkörper f entsteht ein Unterdruck, dessen Maximum sich über der Schornsteinöffnung befindet und für die Absaugung der Schornsteingase Sorge trägt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbarer Schornsteinaufsatz, dadurch gekennzeichnet, daß in der drehbaren Aufsatzhaube stromlinienförmige Leitflächen so angeordnet sind, daß die Stelle der Leitflächen, an der die größte Geschwindigkeit der über den Schornstein streichenden Luft vorhanden ist, mit der Schornsteinöffnung in Verbindung steht.
  2. 2. Schornsteinaufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz so ausgebildet ist, daß das Unterdruckmaximum etwa mit der Mitte des Schornsteinquerschnittes zusammenfällt.
  3. 3. Schornsteinaufsatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (c) des Aufsatzes stromlinienförmig umkleidet ist.
  4. 4. Schornsteinaufsatz nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer um eine senkrechte, über der Mitte der Schornsteinöffnung angeordnete Welle (c) drehbaren Deckplatte (e) zwei senkrechte bis nahezu auf die obere Schornsteinbegrenzung hinabreichende Leitkörper (f) symmetrisch mit einem einen Durchlaß für die Luftströmung frei lassendewAbstand voneinander angebracht sind, deren Innenwände stromlinienförmig gebogen sind.
  5. 5. Schornsteinaufsatz nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer um eine senkrechte, über der Mitte der Schornsteinöffnung angeordnete Welle (c) drehbaren Deckplatte (e) zwei parallele senkrechte Wände (i, il) mit einem einen Durchlaß für die Luftströmung frei lassenden Abstand voneinander angebracht sind, die einen waagerecht angeordneten Stromlinienkörper (f) zwischen sich tragen, der einen kreisförmigen, die Verlängerung des Schornsteins aufnehmenden Kanal (k) aufweist.
DEP1508A 1948-04-23 1948-10-02 Drehbarer Schornsteinaufsatz Expired DE805902C (de)

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