DE22015C - Ventilations-Apparat - Google Patents
Ventilations-ApparatInfo
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- air
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
;. PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorrichtungei
CONRAD MÜLLER in HAMBURG. Ventilations - Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1882 ab.
Dieser Ventilations-Apparat ist doppeltwirkend, d. h. er führt frische Luft ein und gleichzeitig
verdorbene, schlechte Luft, Dämpfe, Rauch etc. ab aus den zu ventilirenden Räumen. Der
Apparat ist ein drehbarer und deshalb mit einer Wetterfahne versehen, welche derart auf dem
beweglichen Theil des Apparates befestigt ist, dafs die geneigten Luftzuführungsöffnungen stets
gegen den Wind stehen.
In beiliegender Zeichnung ist der Ventilations-Apparat dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen denselben
. in Ansicht und Schnitt, und zwar für flache Dächer construirt; Fig. 3 zeigt denselben
von vorn, von der Windrichtung aus gesehen, und eignet sich durch seine Construction besonders
für getheilte Aspirationsschachte; Fig. 4 zeigt eine Aufsicht des Ventilations-Apparates,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie e-f.
Der ganze bewegliche Theil des Apparates (Fächerkopf genannt) hat seinen Stützpunkt in
der Stahlspur d und der Führungswelle w,
Fig. 2. Letztere ist mittelst zweier Kreuzstreben s in dem Lufteinführungsrohr m befestigt
und durch zwei Lager q an der Scheidewand im Fächerkopf geführt. Die Gleitrollen a,
welche an dem feststehenden Rohr η angebracht
sind, bezwecken, die Abstützungswelle w bei allzu grofsem seitlichen Druck auf den
Fächerkopf zu entlasten; gleichzeitig bezwecken dieselben, dafs der Fächerkopf nicht von dem
Wind oder Sturm, abgehoben werden kann. Der Mantel z, Fig. 2, dient zur Befestigung der
Winkelringe, auf welchen die Rollen α sich abwälzen.
Die frische Luft tritt durch die Fächertrichter r, Fig. 1, 2, 3 und 4, ein und durch
Rohr m abwärts, in den zu ventilirenden Raum geführt. Das Lufteinströmungsrohr m hat am
unteren Ende eine trichterförmige Ausladung behufs besserer, regelmäfsigerer Vertheilung der
einzuführenden frischen, reinen Luft; ferner einen Gegentrichter u, welcher bezweckt, dafs
kein belästigender Luftzug entsteht, oder dazu dient, um von dem zu regulirenden Raum aus
die Zugströmung zu befördern oder gänzlich abzuschliefsen.
Die Ab- bezw. Ausführung schlechter Luft vollzieht sich gleichzeitig mit der Einführung
frischer Luft, indem die gleiche Luftströmung in den seitlich vorspringenden Fächern h, Fig. 3
und 4, nutzbar gemacht wird. Zwecks dessen ist ein zu dem sonstigen Apparat (Fächerkopf)
excentrisch versetzter, nach vorn breit auslaufender Mantel c, Fig. 3 und 4, welcher in der
Mitte durch eine Scheidewand zwecks Luftabsonderung getheilt ist, angeordnet. An der
Vorderseite dieses Mantels c sind behufs besserer Luftführung fächerartige Abtheilungen h angebracht,
Fig. 5, welche dem einströmenden Wind schon eine steigende Richtung geben und von
hier dann durch die eigentlichen Ansaugetrichter i gelangt und die schlechte Luft, welche
durch Rohr η tritt, mit fortreifst und durch die an der Deckkappe k halbkreisförmig angebrachte
Oeffhung / entweicht. Der Wind wirkt demnach auch von der vorderen Seite als Luftsauger,
da der Fächerkopf mit dem zu ventilirenden Raum durch Rohr η direct in Verbindung
steht. Letzteres Rohr η kann auch durch einen Trichter T mehr oder weniger geöffnet
werden.
Dieser Ventilations-Apparat, Fig. ι und 2, eignet sich infolge der Rohranordnung mehr
für flache Bedachung oder Räume, in welchen die Rohre ungenirt durchgeführt werden können.
Sollte ein derartig construirter Ventilations-Apparat aber auf einen sogenannten getheilten
Aspirationsschacht gesetzt werden, so wird das Lufteinströmungsrohr m in dem Lufteinströmungsrohr
ti seitlich geführt, und läuft dann letzteres seitlich mit gleichem Querschnitt wie
das Rohr m auf der Grundfläche aus und kann dann so beliebig auf einen jeden getheilt gemauerten
Aspirationsschacht gesetzt werden (s. Fig. 3).
Die Richtung des Windes bezw. der reinen und der schlechten Luft sind in der Zeichnung
durch Pfeile angedeutet.
Claims (2)
1. Ein Ventilations-Apparat mit einem Kopf,
dessen eine Hälfte aus trichterförmigen Fächern r besteht, durch welche die frische
Luft in den zu ventilirenden Raum gelangt, und dessen andere Hälfte, durch die aufsteigenden
Fächer i gebildet, mit einem zu dem Fächerkopf excentrisch gelagerten, nach
vorn breit auslaufenden Mantel c umgeben und mit kurzen, aufwärts gerichteten Flächen
h versehen ist.
2. Die Rohre m und n, welche entweder durchgehende
concentrisch zu einander angeordnet oder gegen das Ende der Rohre zu einander versetzt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22015C true DE22015C (de) |
Family
ID=298675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22015D Active DE22015C (de) | Ventilations-Apparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22015C (de) |
-
0
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