DE805418C - Transfusionsgeraet zur direkten Blutuebertragung - Google Patents

Transfusionsgeraet zur direkten Blutuebertragung

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DE805418C
DE805418C DEP2797A DEP0002797A DE805418C DE 805418 C DE805418 C DE 805418C DE P2797 A DEP2797 A DE P2797A DE P0002797 A DEP0002797 A DE P0002797A DE 805418 C DE805418 C DE 805418C
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DE
Germany
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distributor
suction
blood
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pump
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DEP2797A
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English (en)
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Dr Med Hans-Joachim Hoffer
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HANS JOACHIM HOFFER DR MED
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HANS JOACHIM HOFFER DR MED
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/60Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
    • A61M1/63Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source with means for emptying the suction container, e.g. by interrupting suction
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/02Blood transfusion apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/64Containers with integrated suction means
    • A61M1/67Containers incorporating a piston-type member to create suction, e.g. syringes

Description

  • Transfusionsgerät zur direkten Blutübertragung Die Erfindung bezieht sich auf ein Bluttransfusionsgerät, durch das mittels einer Pumpe beim Saughub Blut vom Spender und/oder eine Verdünnungslösung aus einem Gefäß entnommen und beim Druckhub dem Empfänger zugeführt wird.
  • Die Blutübertragung vom Spender zum Empfänger wird je nach der Situation bei synchronem Transfundieren von Spenderblut auf den Empfänger direkt durchgeführt oder indirekt durch auffangen des Spenderblutes in einem Gefäß und spätere Infusion in den Empfänger am anderen Ort (z. B.
  • Blutkonserve).
  • Nach der bekanntesten direkten Transfusionsmethode wird ein Verteiler mit Zuleitung vom Spender und dem die Lösung enthaltenden Gefäß und einer Ableitung zum Empfänger vorgesehen, wobei mittels eines Durchgangs- oder Dreiwegebahnes und eiiicr Pumpe, z.B. einer Injektionssl;ritze, folgendermäßen gearbeitet wird: Der l-lahn wird so gestellt, daß er zunächst die Spender leitung mit der pumpe verlindet, so daß mit dieser Blut vom Spender angesaugt werden kann. Darauf wird durch Drehung des Hahnes eine Verbindung zwischen der Pumpe und der Empfängerleitung hergestellt und das Blut durch den l)ruckhul) in die Blutbahn des Empfängers gegeben. Dieses Verstellen des Hahnes wiederholt sich während fünf bis zehn Saug- und Druckhüben, wonach der Hahn eine Verbindung zwischen dem Gefäß mit der Verdünnungslösung und der Pumpe herstellt, die die Lösung ansaugt und beim anschließenden Druckhub iiber den wieder verstellten Hahn dem Empfänger zuführt. Bei diesen Geräten ist zweckmäßig die Pumpe mit dem Hahn so gekoppelt daß sie die Ver- drehung des Hahnes jeweils mitmacht. Das vorstehend beschriebene Taktverfahren ist äußerst umständlich und erfordert für den behandelnden Arzt eine hohe Konzentration, die sich zwischen dem Patienten und dem Zählen der Takte teilen muß.
  • Andere bekannte Transfusionsmethoden zeigen eine komplizierte Apparatur und erfordern ebenfalls dauerndes Schalten eines Durchlaufhahnes. Es ist verständlich, daß durch diese bekannten umständlichen Methoden die Transfusion langsam vor sich geht und daß oft durch das Taktverfahren ein Gerinnen des Blutes nicht ganz einwandfrei verhindert werden kann.
  • Um diese Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und eine möglichst einfache Apparatur zu schaffen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß das Bluttransfusionsgerät aus einem Verteilerkopf mit vier radialen, zentral miteinander verbundenen Bohrungen besteht, von denen eine zum Anschluß einer als Pumpe dienenden Spritze, zwei zum Einsetzen von Saugventilen und Anschlüssen zum Spender und zur Verdünnungslösung und die letzte zum Einsetzen eines Druckventils und des Anschlusses zum Empfänger dienen.
  • Es ist erforderlich, daß die Verdünnungslösung in einem bestimmten Verhältnis dem Blut des Spenders beigegeben werden muß, um ein Gerinnen bis zum Zuführen in die Blutbahn des Empfängers auf jeden Fall zu vermeiden. Die Lösung muß dem Spenderblut im Verhältnis 1 10 bis 1 20 zugesetzt werden. Dementsprechend wird nach der Erfindung vorgesehen, daß die Durchtrittsquerschnitte der Saugkanäle vom Spender und von der Lösung zum Verteilerkopf sich so verhalten, daß beim Saughub der Pumpe das Verhältnis Blutmenge zur Lösungsmenge 10 : 1 bis 20 : 1 ist.
  • Das Gerät nach der Erfindung ist äußerst einfach im Aufbau, betriebssicher und leicht zu bedienen und erfordert nach Entlüftung, die vor Einsetzen der Transfusion bei jeder Apparatur durchzuführen ist, nur noch eine ganz geringe Aufmerksamkeit des behandelnden Arztes.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen horizontalen Schnitt durch den Verteilerkopf, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II der Fig. I.
  • Das Bluttransfusionsgerät nach der Erfindung und dem Ausführungsbeispiel besteht aus einem Verteilerkopf I. In dem Beispiel hat dieser Kopf die Form einer Kreisscheibe mit einer Stärke, die sich aus den nachstehenden Bedingungen ergibt.
  • Die Verteilerscheibe besitzt in Achsrichtung eine 1 iurchbohrung, durch welche eine Schraube 2 faßt, die in ein Innengewinde eines Ständers 3 eingreift, der auf einer Platte 4 befestigt ist. Zwischen dem Kopf 2a der Schraube 2 und der Verteilerscheibe I als auch zwischen der letzteren und dem Ständer 3 sind Dichtungsringe 5 und 6 gelegt. Die Verteilerscheibe I besitzt nun vier radiale Bohrungen 7, 8, 9, 10. Diese radialen Bohrungen sind zential miteinander verbunden, ohne daß die axial verlaufende Schraube 2 diese Verbindung hindert.
  • Die beiden Bohrungen 7 und 8 besitzen ein Innengewinde, in das eine Schlauchtülle II und 12 mittels Sechskant eingeschraubt werden kann. Die inneren Ctirnwandungen der beiden Schlauchtüllen 1 1 und 1 sind am Durchtrittskanal mit Kegelsitzen 13 und I4 versehen, gegen die sich Ventilkugeln 15 und I6 legen. Der Spielraum dieser Ventilkugeln 15 und I6 ist zur Mitte durch die Schraube 2 begrenzt und beträgt im allgemeinen nicht mehr als I bis 2 mm. Es ist auch möglich, die Ventilkugeln durch leichte Abfederung gegen die Sitze I3 und 14 zu halten. Der Durchmesser der Ventilkugeln ist im übrigen kleiner als der Durchmesser der Radialbohrungen 7 und 8 der Verteilersdieibe I.
  • Der Bohrung 7 gegenüberliegend ist auch die Radialbohrung g mit einem Innengewinde versehen.
  • Diese Radialbohrung 9 ist mit der Mitte des Verteilerkopfes über einen verengten Kanal 17 verbunden, der nach außen einen Kegelsitz I8 für eine Ventilkugel 19 aufweist. In die Bohrungg wird eine Schlauchtülle 20 mittels Sechskant eingeschraubt, die auf der inneren Stirnseite radiale Einschnitte besitzt, welche einen freien Durchlauf durch den Kanal der Schlauchtülle gewährleisten, auch wenn sich die Ventilkugel 19 gegen diese innere Stirnwand legt. Diese Einschnitte geben der Stirnfläche der Schlauchtülle 20 das Aussehen einer Kronenmutter. Die mit 21 bezeichneten Einschnitte bzw. die innere Stirnfläche der Schlauchtülle 20 dienen als Begrenzung für die Bewegung der Ventilkugel 19. Auch hier kann eine leichte Feder vorgesehen sein, die die Kugel 19 gegen ihren Ventilsitz 18 drückt. Schließlich ist noch die Radialbohrung 10 vorhanden, die in ihrem Durchmesser sehr viel kleiner gehalten ist als die übrigen Radialbohrungen und die sich am äußeren Ende etwas konisch erweitert, so daß hier der Ansatz 22 einer ilblichen Injektionsspritze 23 dichtend eingescho ben werden kann. Um dieser Spritze einen festen Halt zu geben, wird zwischen dem Ständer 3 und dem Verteilerkopf I ein Halter 24 unter Zwischenlage einer weiteren Dichtungsscheibe 25 eingeklemmt. Dieser Halter läuft am freien Ende in eine Gabel 26 aus, die hinter den Kragen des Spritzenbodens faßt.
  • An die Schlauchtülle 11 wird eine kurze Schlauchleitung 27 mit einer Punktionskanüle 28 angeschlossen, die in eine Vene des Spenders eingeführt wird. An die Schlauchtülle 12 schließt sich ebenfalls ein kürzeres Schlauchstück 29 mit einem Saugkopf 30 an, der zweckmäßigerweise mit einem Zusatzgewicht versehen ist und in das Gefäß mit der Verdünnungslösung eingetaucht wird. Schließlich führt von der Schlauchtülle 20 ein Schlauchstück 3I zu einer Injektiollsnadel 32 die in die zeine des Empfängers eingeführt wird.
  • Die NVirknngsweise des neuen I>luttransfusionsgerätes ist folgende: Nachdem zunächst das System luftleer gepumpt ist, dies geschieht z. ß. dadurch, daß die Punktionskanüle 8 und der Saugkopf 30 zusammen in die \erdünnunhslösung eingeführt werden und daß so lange Plit der Injektioiisspritze 23 gepumpt wird, bis sich in dieser Spritze keiiie Luftblasen mehr zeigen, wird die Punktionskanüle 28 in die Vene des Spenders eingeführt. Sodann wird mit der Spritze 23 ein Saughub ausgeführt, durch den Blut vom Spender über die Schlauchleitung 27, die Schlauchtülle 1 1 und das Ventil I3, I5 sowie Verdünnungslösung über die Schlauchleitung 29, die Schlauchtülle 12 und das Ventil 14, I6 in die Pumpe eingesaugt wird. Das Blut umströmt im Innern der Verteilerscheibe I die sich vom Ventilsitz abhebende Kugel 15 und die Schraube I2 und gelangt, vermischt mit der Verdünnungslösung, die in gleicher Veise die sich vom Ventilsitz abhebende Kugel 16 und die Schraube 2 umströmt, über die Bohrung 10 in die Spritze 23. Beim anschließenden Druckhub der Spritze 23 schließen sich die Ventile 13, 15 und 14, 15 automatisch, und das Ventil 18, I9, welches beim Saughub geschlossen war, öffnet sich, und das Blut-Lösung-Gemisch strömt über die Bohrung 10 um die Schraube 2 herum, durch den Kanal I7, die Einschnitte 21, die Schlauchtülle 20, den Schlauch 3I und die Injektionsnadel 32 in die Vene des Emp fängers.
  • Damit beim Saughub der Spritze 23 das Blut des Spenders und die Verdünnungslösung im Verhältnis 10 : 1 bis 20 : I angesaugt werden, werden z. B. die Durchtrittsquerschnitte der Kanüle 28 und des Saugkopfes 30 in entsprechendem Verhältnis bemessen. Afan kann aber dieses Verhältnis auch durch entsprechende Bemessungen der Durchtrittskanäle der beiden Schlauchtüllen II und 12 herstellen. Grundsätzlich ist also die Wirkungsxveise des neuen Gerätes so, daß sich beim Saughub die Ventile in der Leitung zum Spender und zur Verdünnungslösung öffnen, während sich das Ventil in cler Leitung zum Empfänger schließt. Umgekehrt schließen sich die beiden erstgenannten Ventile beim Druckhub der Spritze, während das Ventil in der Empfängerleitung geöffnet wird. silan kann selbstverständlich erfindungsgemäß an Stelle der Kugelventile auch andere Saug- und Druckventi le heI iehiger 1 iekannter Bauart verwenden. Die Anwendung von Kugelventilen hat jedoch den Vorteil, daß ein einfacherer Aufbau des Gerätes erreicht ird und daß vor allen Dingen eine leichte Reinigung nach Verwendung des Gerätes möglich ist. Zu diesem Zwecke brauchen nur die Schlauchtüllen 1 1, 12 und 20 aus ihrem Gewinde herausgeschraubt zu werden, und ebenfalls wird die Schraube 2 aus dem Ständer 3 herausgeschraubt.
  • Damit sind die gesamten Teile des Gerätes auseinandergenommen und können wieder durch Auskochen sterilisiert werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann die Bluttransfusion vom Spender zum Empfänger bequem und leicht in kürzester Zeit durchgeführt werden.
  • Alaun kann dabei mit jeder normalen Rekordspritze als Pumpe arbeiten, und, wie schon gesagt. ist das Gerät äußerst leicht auseinaIl(lerzunellmen und zu sjut>ern. I)as neue Iluttransiusionsgerät bietet daher gegenüber allen bekannten Nerfahren wesentliche Vorteile.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann auch zu verschiedenen anderen Verwendungszwecken benutzt werden. Zum Beispiel kann man mit diesem Gerät bei sterilen Blutungen in der Bauchhöhle das Blut al>saugen und mit der vorbeschriebenen Lösung v erdünnen und dieses Blut mit der Lösung dem gleichen Patienten wieder zuführen. In diesem Fall wird die Punktionskanüle 28 einfach durch einen Saugkopf mit einem Filter ersetzt und dann drittels des Gerätes genau so gearbeitet wie bei der Bluttransfusion. Dabei wird der Saugkopf mit dem Filter in die Bauchhöhle mit der sterilen Blutung eingeführt.
  • Weiter kann man z. B. mit dem Gerät einfache Punktionsmengen (Bauchwassersucht, Brustfellerguß, Bluterguß usw.) absaugen. In diesem Fall wird die Schlauchtülle I2 aus der Verteilerscheibe I herausgedreht und an deren Stelle ein Blindverschluß eingeschraubt. Es wird dann die Punktionskanüle 28 in die Körperhöhle des Patienten an die Punktionsmenge herangeführt und sodann das Gerät in Tätigkeit gesetzt. Die Punktionsmenge wird beim Saughub der Spritze aus der Körperhöhle abgesaugt und sodann beim Druckhub der Spritze ether die Schlauchtülle 20 in ein Gefäß geleitet. In diesem Fall kann selbstverständlich auch die Injektioiisnadel 32 wegfallen.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Bluttransfusionsgerät, durch das mittels einer Pumpe beim Saughub Blut vom Spender und/oder eine Verdünnungslösung aus einem Gefäß entnommen und beim Druckhub dieses Blut und/oder die Lösung dem Empfänger zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Verteilerkopf (I) mit vier radialen, zentral miteinander verbundenen bohrungen (7, 8, 9, Io) hesteht, von denen eine (10) zum Anschluß einer als Pumpe dienenden Spritze (23), zwei (7, 8) zum Einsetzen von Saugventilen (13, 15 und I4, 16) und Anschliissen zum Spender und zur Verdünnungslösung und die letzte (9) zum Einsetzen eines Druckventils (I8, I9) und des Anschlusses zum Empfänger dienen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsquerschnitte der Saugkanäle vom Spender und von der Verdünnungslösung zum Verteilerkopf sich so verhalten, daß beim Saughub der Pumpe das Verhältnis Blutmenge zur Lösungsmenge IO: I Ilis 20 : 1 ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf aus einer Kreisscheibe (I) mit axialer Durchbohrung l>esteht, durch die der Schaft (2) einer in einen Ständer (3) einfassenden Schraube derart verläuft, daß alle vier Radialhohrungen (7.8.9, oo) der Verteilerscheibe um den Schaft herun@ miteinander in Verbindung stehen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Saugventile Kugelventile sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse vom Verteiler (I) zu der zum Spender führenden Schlauchleitung (27) und zu der zur Verdünnungslösung führenden Schlauchleitung (29) aus Schlauchtüllen (11, 12) bestehen, die mit einem Außengewinde in das Innengewinde der Radialbohrungen (7, 8) der Verteilerscheibe einfassen und außen mit Sechskant versehen sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stirnwandungen der Schlauchtüllen (II, I2) Kegelsitze (13, 14) für die Ventilkugeln (I5, I6) aufweisen, deren Bewegung zur Mitte durch den axialen, durch den Verteiler laufenden Schraubenschaft (2) begrenzt ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Empfänger führende Radialbohrung (9), die über eine als Ventilsitz dienende Kegelfläche (I8) und einen verengten Kanal (17) mit der Verteilermitte verbunden ist, durch eine als Begrenzung für die Ventilkugel (I9) dienende Schlauchtülle (20) verschlossen ist, die auf der inneren Stirnseite radiale Einschnitte (2I) besitzt, welche einen freien Blutdurchlauf beim Druckhub der Pumpe gewährleisten.
  8. 8. Gerät nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialbohrungen (Io) des Verteilerkopfes (I) zum Anschluß der Pumpe (23) am äußeren Ende etwas konisch erweitert sind, so daß hier eine übliche Injektionsspritze mit gleichem Konusansatz eingeschoben werden kann.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verteilerscheibe (I) und deren Ständer (3) ein Halter (24) eingeklemmt ist, der am freien Ende mit einer Gabel hinter den Kragen des Spritzenbodens faßt.
  10. 10. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaufmengen von dem Spender und von der Lösung durch den Kanalquerschnitt der in die Vene einzuführenden Kanüle (28) und des Saugkopfes der zur Verdünnungslösung führenden Saugleitung bestimmt sind.
    1 1. Gerät nach Anspruch I und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtülle (I2) mit einem Blindverschluß austauschbar ist.
    I2. Gerät nach Anspruch I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktionskanüle (28) mit einem Saugkopf mit Filter austauschbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3595231A (en) * 1968-02-20 1971-07-27 A Guerin Soc Device for simultaneously injecting a liquid at a plurality of injection points
DE3048203A1 (de) * 1980-12-20 1982-07-01 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen Anschlussstueck
DE3429298A1 (de) * 1983-02-10 1986-02-20 Dieter Prof. Dr.med. 4400 Münster Rühland Autotransfusionsgeraet

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