DE2223760A1 - Vorrichtung zum bespuelen eines endoskopes - Google Patents
Vorrichtung zum bespuelen eines endoskopesInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
KARL STORZ, TUTTLINGEN
Vorrichtung zum Bespülen eines Endoskopes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bespülen eines Endoskopes für transurethrale Operationen.
Bei transurethralen Operationen, z.B. Entfernung von Blasentumoren
und Geschwülsten am Blasenhals mittels Hochfrequenzstrom ist es erforderlich, die Blase bzw. das Operationsgebiet
zunächst zu entfalten und dann di e elektrischen Schnitte unter strömendem Spülmittel, insbesondere Wasser,
vorzunehmen. Um hierbei das Blickfeld von Blut und dergl.
Verunreinigungen freizuhalten, muß der Wasserstrom einen angemessenen Druck aufweisen. Bei den bisher verwendeten
Querschnitten des Zuführkanals strömt etwa 1 Liter Wasser
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pro Minute in die Blase ein. In dieser Zeit müssen daher möglichst viele Gewebeschnitte ausgeführt werden, weil
ein zu starken Auffüllen der Blase für den Patienten gefährlich sein kann. Deshalb muß bei derartigen Operationen
das Spülwasser oft bis zu 5o Mal abgelassen werden. Dieses Ablassen des Spülwassers nimmt bei diesen bekannten
Fällen fast ebenso viel Zeit in Anspruch wie die Operation selbst. Dieser schwere Nachteil, ist vor allem darauf zurückzuführen,
daß bei den bekannten Spülvorrichtungen dieser Art das Einströmen der Spülflüssigkeit sowohl die Entfaltung
der Blase als auch die Klarspülung des Blickfeldes bewirken muß.
Daher hat man auch schon versucht, diesen Nachteil durch die Verwendung eines Rückflußröhrchens zu beseitigen,
das in Längsrichtung des Operationselementes verläuft.
Dabei hat man den Ringraum innerhalb des Endoskopschaftes als Spülmittelkanal verwendet, wobei im Kopfteil des
Endoskopschaftes je ein Anschlußstutzen für den Zu- und den Abfluß des Spülmittels angeordnet ist, siehe das
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Deutsche Gebrauchsmuster 1 980 836. Da in diesem Bereich somit der gleiche Kanal für den Zu- und Abfluß des Spülmittels
vorgesehen ist, ist der Rückfluß durch den blaseneinwärts fließenden Wasserstrom behindert. Außerdem muß
der Anschluß für das Rückflußröhrchen aus baulichen Gründen
in diesem Falle eng sein, d.h. daß der Querschnitt für den Rückfluß wesentlich kleiner ist als der für den Zufluß.
Auf diese Weise strömt sehr viel mehr Spülflüssigkeit in die Blase im Vergleich zum Rückfluß, sodaß die Auffüllung
der Blase bestenfalls etwas verzögert wird. Somit muß auch hier die Operation für das Ablassen der
Spülflüssigkeit häufig unterbrochen werden. Ebenso, verhält es sich bei den sogenannten Dauerspüleinrichtungen,'
bei denen ein Zuflußkanal getrennt vom Rückflußkanal angeordnet ist.
Es sind auch Spüleinrichtungen bekannt, bei denen eine konstante Menge Flüssigkeit mittels einer Umlaufpumpe
in die Blase gepreß t und in den Kreislauf wieder zurückgeführt
wird.
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Tor» 1Rl 7H-. (3
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Dieses System setzt voraus, daß die festen Stoffe wie
Steinreste in eine Filtervorrichtung abgesondert werden. Blutcoagula verstopfen aber die Filtereinrichtung schnell.
Außerdem zeigt dieses bekannte System den Nachteil, daß keine frische Spülflüssigkeit zugeführt werden kann,
die zuweilen Kreislaufmittel enthalten muß=
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und die Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art so zu verbessern, daß eine Unterbrechung der Operation ohne die genannten Nachteile mit Sicherheit
vermieden werden kann«
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung besteht darin, daß das Spülmittel gleichzeitig oder intermittierend
in kurzen, aufeinanderfolgenden Zeitabständen und in in etwa gleichen Mengen in das Endoskop ein- und auspumbar ist,
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß während der Operation die zugeführte Spülmittelmenge immer gleich
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ist der abgeführten Spülmittelmenge9 ohne daß das
Spülmittel verunreinigt werden kann,, da immer neues
Spülmittel zugeführt wird» Dieses erfindungsgemäße Vorgehen zielt darauf abs ein übermäßiges Auffüllen
der Blase auf jeden Fall zu vermeiden9 dieses wird
natürlich erst während der Operation durchgeführte
Das Auffüllen der Blase erfolgt demgegenüber in der erforderlichen Weise sur optimalen Entfaltung beispielsweise
auf bekannte Art. Nach dieser Auffüllung kann man die Blasenfüllung mit einer stehenden Massersäule
vergleichen» Sobald nun die Gewebeschnitte ausgeführt werden und die Blutungen auftreten s wiä?d nach, der Erfindung
in der erwähnten Weise gearbeiteto
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin9
daß zum Ein- und Auspumpen des Spülmittels eine ansich bekannte Schlauchpumpe mit einem Exzenter vorgesehen ist„
Dabei ist besonders vorteil-
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haft, daß der Exzenter der Schlauchpumpe durch Anordnung des Druckschlauche.e und des Saugschlauches
beidseitig des Exzenters sowohl sum Ein- als auch
zum Auspumpen verwendet ist·» Diese Vorrichtung zeigt den Vorteil sehr großer Einfachheita darüber hinaus ist
gans sichergestellt, daß beim Ein- und Auspumpen die gleichen Hub-Frequenzen und Volumina gefördert werden«
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird von einer Vorrichtung mit einem Endoskop ausgegangen, das einen
Spülmitteleiritritt am distaien Ende des Endoskopes aufweist,
wobei Qsss. Kopfteil des Endoskopeshaftes je ein Anschluß für
den Zu» und den Abfluß des Spülmitteis angeordnet ist.
Erfindungsgemäßr ist hierbei vorgesehen* daß für den Zu- und
Abfluß voneinander getrennte Kanäle vorgesehen sindj
wobei der Abflußkanal einen in etwa gleichen oder größeren Querschnitt aufweist als der Zuflußkanal»
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Vorzugsweise ist der Querschnitt des Spülmittelkanals für die Zuführung wesentlich kleiner gehalten als der
für die Abführung. Dadurch wird zunächst erreicht 3
daß auch bei dem erforderlichen Druck keine allzugroße Spülmittelmenge eingespritzt werden muß0 Außerdem ist
durch die getrennte Abführung sichergestellt,, daß die
selben Volumina auch wirklich abgepumpt werdens daß
diese also auf keinen Fall etwa kleiner sind als die zugeführten Mengen. Vorzugsweise wird die Spülflüssigkeit
am proximalen Ende des Operationselementes aus der Blase
abgeführt„
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen^
daß der die Spülflüssigkeit zuführende Kanal durch eine Ausbuchtung am Führungsrohr für das Sehrohr gebildet ist, wobei nach dem Einführen des Sehrohres ein ge
schlossener Kanal zwischen der Ausbuchtung und dem Sehrohr vorhanden ist.
Dieses Merkmal trägt dazu bei, daß der Querschnitt des Zuführkanals, wie erwähnt, wirklich verhältnismäßig sehr
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klein gehalten werden kann. Er lässt sich nämlich außerordentlich leicht reinigen, indem das Sehrohr des Endoskopes
in bekannter Weise herausgezogen wird. Außerdem ist diese Maßnahme natürlich fertigungstechnisch günstiger, da
ein Anlöten dieses Kanals mit kleinem Querschnitt an das Sehrohr entfällt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser
zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtübersieht mit der Pumpe und einem
Querschnitt durch das Endoskop schematisch und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein Endoskop für transuretale Operationen mit
der erfindungsgemäßen Spüleinrichtung nach fig.
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Pig. 1 zeigt den Endoskopschaft 14 als Schnitt quer zu
seiner Längsrichtung im Bereich der Zu- und Abflüsse.
In Fig. 2 ist derselbe Endoskopschaft teilweise im Längsschnitt dargestellt. Derartige Endoskope für
transurethrale Operationen sind für sich bekannt, sodaß sie nicht in allen Einzelheiten beschrieben werden müssen.
Indessen wird später anhand der Fig. 2 auf die Besonderheiten im Hinblick auf die Spüleinrichtung eingegangen,
die einen Teil der Erfindung bildet.
Der Endoskopechaft lh nach Fig. 1 zeigt einen Spülmittelzufluß
über den Zuflußhahn 12 und einen weiteren Zufluß über den Schlauchanschluß 13. Durch die beiden Pfeile
im Bereich dieser Zuflüsse auf den Schläuchen 7 und 9 ist die Zuflußmöglichkeit in dieser Richtung angedeutet.
Darüber hinaus führt ein Anschlußstutzen 25 zu dem Abflußschlauch 8, der mit dem Ringraum 2 in offener Verbindung
steht, über diesen Ringraum 2 zwischen dem Führungsrohr 3 des Endoskopes und dem erwähnten Endos kops shaft I1J erfolgt
somit das Abpumpen der Spülflüssigkeit. Der Schlauch-
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anschlußstutzen 13 dient dagegen der Zuführung der Spülflüssigkeit
in das Endoskop, und zwar ist der Stutzen 13 mit dem Zuführkanal 1 fest verbunden, er führt nämlich
durch eine Nut des Endoskopschaftes 14 hindurch.
Der Zuführkanal 1 ist dabei in Längsrichtung des Sehrohres 4 ausgebildet und stellt eine Ausbuchtung des Führungsrohres
3 für das Sehrohr H dar, wie auch der Fig. 2 entnommen
werden kann»
Schließlich ist noch ein weiterer Zufluß für das Wasser oder dergl. Spülflüssigkeit aus dem Wassergefäß Io in den
Ringraum 2 über den Zuflußhahn 12 vorgesehen. Durch diesen Hahn 12 lässt sich somit der Zufluß in Richtung des Pfeiles
auf dem Schlauch 9 sperren.
In Fig. 1 ist ferner schematisch die Schlauchpumpe 5 mit
dem Exzenter 6 dargestellt, wobei gemäß der Erfindung die beiden Schläuche 7 und 8 derart beidseitig des
Exzenters 6 eingeklemmt sind, daß der gleiche Exzenter beide Schläuche betätigt. Der Abstand dieser beiden
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Schläuche von der Exzenterwelle ist genau gleich groß, sodaß sowohl der Hub als auch die Frequenz An beiden
Seiten gleich, jedoch in entgegengesetzter Richtung wirkend sein müssen.
Das Endoskop gemäß Fig. 2 zeigt teilweise herkömmliche Bauart. Zunächst ist oben ein Objektiv 24 vorhanden,
durch das der arzt in das Sehrohr 4 blicken und über das Objektiv 15 die Arbeit der Drahtschlinge 16 beobachten
kann. Es ist auch weiter schon bekannt, die Drahtschlinge mittels des Handgriffes 21 und des Halters 23 in Längsrichtung
des Endoskopschaftes 14 über den gelenkig angeordneten
Arm 18 und den Hebel 22 zu bewegen. Dabei wird nämlich in bekannter Weise der Führungsschlitten 17 in
axialer Richtung gegenüber dem Endoskopschaft l4 hin- und
herbewegt, um die Operationen mit der Drahtschlinge l6 auszuführen. Es ist auch schon bekannt, den Operations-Vorgang
im Bereich der Schlinge 16 zu spülen, indem ein Spülmittel nach öffnen des Hahnens 12 in den Ringraum 2
eingelassen wird. Indessen dienst dieser Vorgang gemäß
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dem Erfindungsgegenstand lediglich dazu, die Blase mit Spülmittel zu füllen. Sobald die Blase gefüllt ist und
die Operation beginnen kann, wird der Hahn 12 gesperrt und das Spülmittel gelangt nun durch den Schlauch 7
und den Schlauchanschluß 13 in den Zuführkanal 1, der
als Ausbuchtung des Führungsrohres 3 für das Sehrohr 4 ausgebildet ist. Der Schlauchanschlußstutzen 13 durchdringt
also den Endoskopschaft 14 in einem Schlitz, was in Fig. 2 nicht dargestellt ist. Er ist mit dem Zuführkanal
1 verlötet. Dieser Zuführkanal 1 mündet in der
Nähe des Objektives 15, zu deren Spülung er u.a. bestimmt ist. Der Rückfluß des Spülmittels erfolgt dagegen durch
den offenen Ringraum 2 und den Anschlußstutzen 25, der in Fig. 2 nicht zu sehen ist, da er senkrecht zur Bildebene
nach hinten verläuft, siehe Fig. 1.
In bekannter Weise ist ferner das Okular 24 zusammen mit dem Sehrohr 4 aus dem Endoskopschaft 14 axial nach oben
in Fig. 2 herausziehbar. Wenn dies während der Operation bei gefüllter Blase vorgenommen wird, wird die Blase natürlich
schnell entleert, weil das Wasser in der Blase schnell durch den Hohlraum in dem Endoskopschaft heraus-
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fließt. Gemäß dem Stand der Technik war es erforderlich, dies öfter vorzunehmen, weil eine verhältnismäßig große
Spülmittelmenge eingeführt und nur eine verhältnismäßig k'lfiine Menge herausgeführt wurde.
Im Machfolgenden wird die Wirkungsweise des Brfindungsgegenstandes
näher erläutert. Zu Beginn einer Blasenoperation oder dgl. wird zunächst der Endoskopschaft
l4 zusammen mit dem Sehrohr 4 in die Blasenhöhle oder
dgl. eingeführt. Daraufhin wird der Hahn 12 geöffnet, wodurch das Wasser aus dem Gefäß Io in den Ringraum 2
und von da in die Blase des Patienten einläuft, wenn der Ablaufschlauch 8 durch den Exzenter 6 oder einen weiteren
nicht dargestellten Hahn gesperrt wird. Dieser Hahn kann z.B. in dem Anschlußstutzen 25 angeordnet sein. Hierzu
kann außerdem auch die Pumpe 5 in Betrieb gesetzt werden, die dann weiteres Spülmittel über die Abzweigung 11 und
den Schlauch 7 in den Zuführkanal 1 hineinpumpt, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen wesentlich
kleineren Querschnitt hat als der Ringraum 2. Indessen
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1st das Füllen der Blase ansich bereits bekannt und kann auch auf andere Weise erfolgen. Es ist aber
das Endoskop nach der Erfindung hierfür durchaus geeignet .
Sobald" die Blase in der erforderlichen V/eise gefüllt
ist, wird der Hahn 12 geschlossen und gegebenenfalls der in dem Anschluß 25 vorhandene Hahn geöffnet. Der
Arzt kann nun mit dem Instrument nach Fig. 2 seine Arbeit beginnen und Gewebeschnitte mittels der Drahtschlinge
16 ausführen. Da hierbei Blutungen auftreten, die das Okular 15 und auch die Drahtschlinge 16 verschmutzen,
wird nun gemäß der Erfindung die Schlauchpumpe 5 in Betrieb gesetzt, wodurch infolge der erwähnten Anordnung
das Wasser oder sonstige Spülmittel durch den Druckschlauch 7 in den'Zuführkanal 1 eingeführt wird,
der in der Nähe des Objektives 15 und der Drahtschlinge l6 mündet und hier seine gewünschte Spülwirkung im
Operationsfeld ausübt. Nahezu gleichzeitig hiermit wird durch den Schlauch 8 mittels der gleichen Pumpe und
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mittels des gleichen Exzenters 6 die gleiche Spülmenge durch den Ringraum 2 über den Anschluß 15 abgepumpt.
Dadurch bleibt die Blase für einen langen Zeitraum optimal entfaltet, nämlich solange die Operation dauert. Ein ablassen
des gesamten Spülmittels während der Operation ist nicht erforderlich, da ständig neues Spülmittel
durch den Schlauch 7 eingepumpt wird., während das alte Spülmittel durch den Schlauch 8 abgeführt wird. Dabei erweist
es sich als besonders günstig, daß der Querschnitt ' · des Zuführkanales 1 kleiner ist als der des Ringraumes
2, sodaß es genügt, verhältnismäßig kleine Mengen einzuspritzen, die aber dennoch einen verhältnismäßig großen
Druck wegen des kleinen Querschnitts erzeugen, sodaß dieser für den Zweck ausreichend ist. Dadurch genügt es, verhältnismäßig kleine Spülmittelmengen während einer Operation
einzuspritzen. Es ist auch klar, daß unter diesen Umständen die Lage des Mundstückes des Endoskopschaftes 14 frei, gewählt
werden kann, die in Bezug auf die Linse 15 wesentlich
proiximaler liegen kann, jedoch selbstverständlich so gewählt wird, daß das Mundstück noch innerhalb der Blase
oder dgl. liegt. Es ist nämlich wichtig, daß die Abführung des Spülwassers nicht in der Nähe der Zuführung vorgesehen
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Sobald die Operation beendet ist, kann der Abführschlauch 8 aus seiner angedeuteten Einklemmung herausgenommen werden,
wodurch das Spülmittel durch den Ringraum 2, den Anschluß 25 und den Schlauch 8 verhältnismäßig schnell ablaufen
kann. Somit werden zusätzliche Geräte nicht feenötigt. Dennoch zeigt der Erfindungsgegenstand den Vorteil verhältnismäßig
großer Einfachheit, da eine einfache Schlauchpumpe nach dem Stand der Technik Verwendung finden kann.
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Claims (5)
1. Verrichtung zum Bespülen eines Endoskopes für
transurethrale Operationen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülmittel gleichzeitig oder intermittierend,
d.h. in kurzen, aufeinanderfolgenden Zeitabständen, und in in etwa gleichen Mengen in das Endoskop ein- und auspumpbar
ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Auspumpen des Spülmittels eine ansich
bekannte Schlauchpumpe (5) mit einem Exzenter (6) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, daducch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (6.) der Schlauchpumpe (5) durch Anordnung des Druckschlauches (7) und des Saugschlauches (8)
beidseitig des Exzenters (6) sowohl zum Ein- als auch zum Auspumpen verwendet ist.
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4. Vorrichtung,insbesondere nach Anspruch 1, mit
einem Endoskop, das einen Spülmitteleintritt am distalen Ende aufweist, wobei im Kopfteil des
Endoskopes je ein Anschluß für den Zu- und den Abfluß des Spülmittels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Zu- und den Abfluß voneinander getrennte Kanäle (1, 2) vorgesehen sind, wobei der
Abflußkanal (2) einen in etwa gleichen oder größeren Querschnitt aufweist als der Zuflußkanal.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch.gekennzeichnet,
daß der die Spülflüssigkeit zuführende Kanal (1) durch eine Ausbuchtung am Führungsrohr (3) für das Sehrohr (4)
gebildet ist, wobei nach dem Einführen des Sehrohres ein geschlossener Kanal zwischen der Ausbuchtung und dem
Sehrohr vorhanden ist.
ft ·*
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