-
Es sind schon Verbindungen für um- und auswechselbare Laufflecke mit
dem Absatz bekanntgeworden, bei welchen eine mit.Umbördelungen versehene Platte
am Lauffleck über die Ränder einer am Schuhabsatz angeordneten Platte geschoben
wird, wobei die Verschiebung der Teile zueinander in Richtung der Schuhlängsachse
erfolgt. Da in dieser Richtung auch die beim Gehen auftretenden Stoß- und Schleuderkräfte
wirken, besteht die Gefahr des Lockerwerdens oder des Lösens der Verbindung. Das
Lockerwerden hat ein Klappern der Absätze zur Folge, während bei Lösen der Lauffleck
verlorengeht. Um dies zu vermeiden, hat man zwischen den Halteteilen eine Sperrung
vorgesehen, bei welcher ein federnder Sperransatz an einem Halteteil in einer Sperröffnung
am anderen Halteteil angreift. Zum Lösen dieser Sperrung ist ein Schlüssel erforderlich,
der-zwischen die Halteteile eingeführt werden muß. Ferner setzen sich, da. die am
Lauffleck befestigte Halteplatte bei den bekannten Anordnungen nach vorn offen ist,
Schmutz und Wasser in die Verbindung hinein.
-
Diese Nachteile werden bei der Verbindung eines um- und auswechselbaren
Laufflecks nach der Erfindung vermieden.
-
Bei der Erfindung sind zur Verbindung des Laufflecks mit dem Absatz
ebenfalls unter- bzw. übereinandergreifende Halteteile am Lauffleck und am Schuhabsatz
vorgesehen.
-
Indessen erfolgt nach der Erfindung die Verbindung durch Drehung der
Halteteile zueinander. Vorzugsweise weist nach der Erfindung der am Lauffleck befestigte
Halteteil auf einem Kreis in Abstand voneinander liegende Flügel auf, und der am
Absatz befestigte Halteteil hat in entsprechenden Abständen voneinander auf einem
Kreis liegende Zungen. Durch Einsetzen der Flügel zwischen die Zungen und Verdrehen
des Laufflecks werden die Flügel unter die Zungen geschoben und in dieser Weise
die Verbindung zwischen dem Lauffleck und dem Absatz hergestellt. Hierbei nimmt
der Lauffleck seine richtige Lage zum Schuhabsatz ein. Zur Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes
Verdrehen des Laufflecks sind nach der Erfindung an dem am Absatz befestigten Halteteil
abbiegbare Zungen vorgesehen, welche sich in nach unten gebogener Stellung gegen
die nach vorn liegende Seite des Laufflecks legen. Nach Zurückbiegen dieser Zungen
kann die Verbindung durch Verdrehen des Laufflecks in entgegengesetztem Sinne, wobei
der Eingriff zwischen den Flügeln und den Zungen aufgehoben wird, gelöst werden.
Auch kann Schmutz und Wasser nicht in die Verbindung eintreten, da diese nach außen
hin hermetisch abgeschlossen liegt. Der Absatzfleck bleibt nach wie vor für die
volle Abnutzung zur Verfügung. Außerdem können die Flecke umgewechselt und dadurch
vollkommen verbraucht werden. Auf der Zeichnung ist eine Verbindung eines um-und
auswechselbaren Laufflecks mit dem Schuhabsatz nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
-
Es zeigt Abb. r eine Ansicht des Schuhabsatzes mit dem an ihm befestigten
einen Halteteil, Abb. 2 eine Ansicht des Laufflecks von innen mit dem an diesem
befestigten anderen Halteteil, Abb. 3 einen Absatz und Lauffleck mit der Verbindung
im Längsschnitt, Abb. 4 im Längsschnitt die Verbindung zwischen Lauffleck und Schuhabsatz
in größerem Maßstab. An dem Schuhabsatz a aus geeignetem Material ist auf dessen
Unterfläche der Halteteil b, c durch Stifte d befestigt. Der Halteteil besteht aus
der auf der Bodenfläche des Absatzes a aufliegenden Scheibe b und den von deren
Rand nach innen vorstehenden Zungen c, welche in geringem Abstand von der Scheibe
b stehen und, auf einem Kreis liegend, Zwischenräume k zwischeneinander frei lassen.
Auf der Innenseite des Laufflecks ist der andere aus einer Scheibe bestehende Halteteil
g, h durch Stifte f befestigt. Diese Scheibe besteht aus dem Mittelteil g und den
Flügeln h. Die letzteren stehen in geringem Abstand von der Innenfläche des Laufflecks
e und lassen, auf einem Kreis liegend, Zwischenräume i zwischeneinander frei.
l sind die Zungen zur Sicherung des Laufflecks gegen Verdrehung. Die Halteteile
b, c und g, h bestehen vorzugsweise aus Leichtmetallblech. Sie können
jedoch aus jedem anderen geeigneten 'Material, z. B. Hartkautschuk, Kunstharz usw.,
hergestellt werden. Ebenso kann der Lauffleck aus jedem geeigneten Material bestehen,
z. B. Gummi oder Leder.