DE805222C - Verfahren zur Herstellung von Futterkalkmischungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Futterkalkmischungen

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DE805222C
DE805222C DEK2663A DEK0002663A DE805222C DE 805222 C DE805222 C DE 805222C DE K2663 A DEK2663 A DE K2663A DE K0002663 A DEK0002663 A DE K0002663A DE 805222 C DE805222 C DE 805222C
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DE
Germany
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production
fodder
lime
mixtures
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Expired
Application number
DEK2663A
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English (en)
Inventor
Karl Hoeveler
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KRAFTFUTTERWERKE ARNOLD HOEVEL
Original Assignee
KRAFTFUTTERWERKE ARNOLD HOEVEL
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/20Inorganic substances, e.g. oligoelements
    • A23K20/24Compounds of alkaline earth metals, e.g. magnesium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Futterkalkmischungen Es ist bekannt, dal3 tnan bei der Tierfütterung die Futterrationen durch sog. Futterkalkmischungen ergänzt. Diese Futterkalkrnischungen bestehen in der Hauptsache aus kohlensaurem- und phosphorsaurem Kalk. Daneben können sie noch Viehsalz, Spurenelemente soNvie Vitamine enthalten. Da die Böden, auf denen die Futterpflanzen wachsen, oft nicht genügend mit Kalk und Phoshorsäure versehen sind und die Handelsfuttermittel und Industrieabfallprodukte in der Mehrzahl der Fälle nur unzureichende Mengen von diesen Nährstoffen enthalten, «wird der Bedarf an letzteren besonders bei dem wachsenden und milchgebenden Tier durch die gewöhnlichen Futtermittel nicht gedeckt. Daher hat sich die Zufütterung von Futterkalkmischungen als notwendig herausgestellt.
  • Bei Versuchen, die Wirkungs«eise verschiedener Futterkalknlischungen itn praktischen Tierversuch zu erproben, «-erde unter anderem eine -Mischung ganz bestimmter Zusammensetzung längere Zeit an eine Gruppe von Milchkühen zusätzlich verfüttert. An eine zweite Gruppe wurde dieselbe Mischung verabfolgt, nur mit dem Unterschied, da13 hier der Futterkalk mit einem Aluminiumsalz versetzt worden war. Es wurden 6 % Aluminiumsulfat in wasserhaltiger Form, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmischung, zugegeben. Bei der Kontrolle der -Milch- und Fettleistung beider Gruppen wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bei der Gruppe, welche die aluminiumsalzhaltige Mischung erhalten hatte, ein deutlicher und eindrucksvoller Anstieg der Milchfettleistung eingetreten war. Eine gleiche Wirkung wurde erzielt, wenn die Futterkalkmischung mit einem Zusatz eines anderen Aluminiumsalzes, z B. des Chlorids, versehen wurde. Weiterhin wurde die Beobachtung gemacht, daB die Menge des zugesetzten Aluminiumsalzes von der Menge des kohlensauren Kalks im Futterkalk abhängig ist. Es darf nur so viel an Aluminiumsalz zugesetzt werden, als Calciumcarbonat vorhanden ist, um die Säure des Aluminiumsalzes zu neutralisieren. Als das allen Versuchen Gemeinsame wurde nun erkannt, daß die Aluminiumsalze mit dem im Überschuß vorhandenen kohlensauren Kalk der Futterkalkmischung bei Zutritt von Wasser eine wasserreiche Tonerdegallerte zu bilden imstande sind und daß auf dieser Bildung der Anstieg der Milchfettleistung bei der Verfütterung der mit Aluminiumsalzen versetzten Futterkalkmischungen beruht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Futterkalkmischungen, deren Beifütterung zu einer Erhöhung der Milchfettleistung der Wiederkäuer führt, dadurch gekennzeichnet, daß man Stoffe zusetzt, die bei 'Zutritt von Wasser mit dem Calciumcarbonat der Futterkalkmischung eine wasserreiche Tonerdegallerte_bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumsulfat zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB nur so viel Aluminiumsulfat verwendet wird, daB die Menge des in der Futterkalkmischung vorhandenen Calciumcarbonats ausreichend ist, um die Schwefelsäure des Aluminiumsulfats zu neutralisieren. -
DEK2663A 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung von Futterkalkmischungen Expired DE805222C (de)

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DE805222C true DE805222C (de) 1951-05-10

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