DE946682C - Beifuttermittel zur Aufzucht von Tieren - Google Patents

Beifuttermittel zur Aufzucht von Tieren

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DE946682C
DE946682C DEA21203A DEA0021203A DE946682C DE 946682 C DE946682 C DE 946682C DE A21203 A DEA21203 A DE A21203A DE A0021203 A DEA0021203 A DE A0021203A DE 946682 C DE946682 C DE 946682C
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forage
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DEA21203A
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English (en)
Inventor
John Francis Roland Jun
Alan Barde Rogers
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Armour and Co
Original Assignee
Armour and Co
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/105Aliphatic or alicyclic compounds

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

  • Beifuttermittel zur Aufzucht von Tieren Die Erfindung betrifft Aufzuchtmittel. Die Aufzuchtmittel dieser Erfindung sind besonders wertvoll für die Aufzucht und Mast von Geflügel und Schweinen, können aber auch vorteilhaft bei anderen Tieren verwendet werden.
  • Es wurde in den letzten Jahren gefunden, daß einige Stoffe die Eigenschaft haben, das Gedeihen von Tieren zu fördern, obwohl diese Stoffe offensichtlich normalerweise für die Ernährung der Tiere nicht notwendig sind. Von diesen haben sich als Aufzuchtmittel bestimmte Antibiotica, wie Aureomycin, vielleicht am besten durchgesetzt. Laut Literaturangaben auf diesem Gebiet deuteten Versuche darauf hin, daß andere Stcffe, die keine Nährstoffe sind - in der Hauptsache oberflächenaktive Stoffe -unter bestimmten Bedingungen auch das Gedeihen zu fördern vermögen, wenn auch nicht in dem Ausmaß und so zuverlässig wie die Antibiotica. Nach dem jetzigen Stand der Wissenschaft über Tieraufzucht indessen werden im allgemeinen nur bestimmte Antibiotica als Zusatz zu tierischen Futtermitteln ausgewählt, während man der Ansicht war, daß oberflächenaktive Stoffe nicht genügend Wert haben, um ihre Verwendung bei marktfähigen Fütterungen zu rechtfertigen. Es besteht daher noch ein dringendes Bedürfnis nach wirksameren und weniger teueren Aufzuchtmitteln für Tiere.
  • Es ist somit ein allgemeiner Gegenstand der, vorliegenden Erfindung, tierische Futtermittel herzustellen mit neuen Aufzuchtmitteln, die einem Vergleich mit den Antibiotica sowohl hinsichtlich der Kosten wie der erzielten Erfolge gut standhalten. Weitere Gegenstände und Vorteile zeigen sich im Verlauf der Beschreibung.
  • Bisher wurde vorausgesetzt, daß die das Gedeihen fördernden Eigenschaften der Antibiotica und der oberflächenaktiven Stoffe zu ihren bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften in naher Beziehung stehen. Man nahm auch an -insbesondere im Fall der oberflächenaktiven Stoffe-, daß die günstige Wirkung auf das Gedeihen zu der Oberflächenaktivität in etwa direktem Verhältnis stehen kann. Die vorliegende Erfindung geht daher in beträchtlichem Maß gegen die früheren Ansichten auf diesem Gebiet vor, und tatsächlich fordert sie wahrscheinlich, daß die früher entwickelten Erklärungen für die günstige Wirkung auf das Gedeihen bei oberflächenaktiven Stoffen entweder abgeändert oder aufgegeben werden. Der Grund dafür ist der, daß die vorliegende Erfindung auf folgender Entdeckung beruht: Bestimmte Klassen von oberflächenaktiven Stoffen, die chemisch so modifiziert wurden, daß sie im wesentlichen keine Oberflächenaktivität in Wasser entfalten und auch wenig, oder gar keine bakterizide oder bakteriostatische Eigenschaften mehr besitzen, behalten ihre günstige Wirkung auf das tierische Gedeihen nicht nur bei, sondern sie erweisen sich - was noch mehr überrascht - als Aufzuchtmittel den unmodifizierten oberflächenaktiven Stoffen, aus denen sie hergestellt sind, bei weitem überlegen und halten dem Vergleich mit den Antibiotica, die das Gedeihen fördern, gut stand. Als Sammelbegriff der für den erfindungsgemäßen Zweck verwendbaren Verbindungen kann das Reaktionsprodukt aus dem Kation eines kationischoberflächenaktiven Stoffes mit dem Anion eines anionisch-oberflächenaktiven Stoffes bezeichnet werden: So kann b eispielsweise das Kation von Trimethyloctadecyl-ammoniumchlorid sich chemisch mit dem Anion von Natriumstearat unter Bildung von Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat verbinden, und diese neue Verbindung wird für den erfindungsgemäßen Zweck verwendet.
  • Die Versuchsergebnisse erweisen eindeutig die Verwendbarkeit der oben bezeichneten Verbindungsklasse für die erfindungsgemäßen Zwecke. Indessen sind bestimmte Untergruppen bevorzugt. Zum Beispiel stammt vorzugsweise das Kation des Reaktionsproduktes von einem oberflächenaktiven quaternären Ammoniumsalz, wie den Dimethyl-dialkyl-ammoniumhalogeniden oder den Trimethyl-alkyl-ammoniumhalogeniden, in denen die Alkylgruppe bzw. -gruppen 8 bis 22 Kohlenstoffatome errtln und gesättigt oder ungesättigt sein können. Die oberflächenaktive quaternäre Ammoniumverbindung kann an Stelle der Alkylgruppe der beschriebenen Art auch eine aromatische Gruppe, wie eine Benzylgruppe, enthalten. Als spezifische Beispiele solch kationisch-oberflächenaktiver Stoffe seien genannt: Dimethyl-didodecylammoniumchlorid, Trimethyl - dddecyl - ammoniumchlorid, Dimethyl - dioctadecyl - ammoniumchlorid, Trimethyl - octadecyl - ammoniumchlorid, Dodecyldi - methyl - benzyl - ammoniumchlorid, Octadecyldi - methyl - benzyl - ammoniumchlorid usw. Auch Mischungen - verschiedener kationisch-oberflächenaktiver Stoffe, wie die Mischungep, die normalerweise dort vorkommen, wo die quaternäre Ammoniumverbindung aus einer natürlichen Fettquelle hergestellt wird, können verwendet werden. Zum Beispiel bilden Trimethyl-kokos-ammoniumchlorid, Dimethyl-ditalgammoniumchlorid, Trimethyl-soya-ammoniumchlorid usw. geeignete Quellen für die Kationen. Außerdem kommen noch andere kationisch-oberflächenaktive Stoffe als Kationenlieferanten in Betracht, z. B. verschiedene oberflächenaktive; primäre, sekundäre und tertiäre Amine. Solche Amine sollen im allgemeinen mindestens eine Alkylkette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten. Als spezifische Beispiele dafür seien genannt: Octadecylamin, Dimethyl-octadecylamin, Bis-(oxy-äthyl)-octadecylamin, Methyl-dioctadecylamin, Dioctadecylamin usw. Nach Belieben können auch Polyamine, wie Dodecyl-trimethylendiamin, oder cyclische stickstoffhaltige Verbindungen, wie Octadecyl-pyridinchlorid, verwendet werden.
  • Verschiedene anionisch-oberflächenaktive Stoffe können als Anionenquelle für das Anion der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden. Übliche Seifen, d. h. Natrium- oder Kaliumsalze höherer Fettsäuren, haben sich als zufriedenstellend erwiesen, so z. B. Natriumstearat oder Natriumlaurät oder andere Salze von Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, in denen die Kohlenwasserstoffketten entweder gesättigt oder ungesättigt sind. Anionaktive Waschmittel, wie die Alkylsulfate oder -sulfonate und auch die Alkyl-aryl-sulfonate, sind gleichfalls sehr zufriedenstellend. Ebenfalls seien die Alkyl-methyltauride erwähnt. Als spezifische Beispiele für den Typ der anionaktiven Waschmittel, die sich zur Bildung der erfindungsgemäßen Verbindungen eignen, seien erwähnt: Dodecy1sulfat, Octadecyl-benzol-natriumsulfonat, der Ester aus Ölsäure und Hydroxy-äthannatriumsulfonat. Die quaternären Ammoniumseifen können als typisch für die erfindungsgemäßen Verbindungen, nämlich als das Reaktionsprodukt einer oberflächenaktiven quaternären Ammoniumverbindung und einer Seife, angesehen werden. Solche Reaktionsprodukte sind in Wasser fast unlöslich und zeigen keine wesentliche Oberflächenaktivität in Wasser, wodurch sie sich sowohl von den anionisch wie den kaiionisch oberflächenaktiven Stoffen, aus denen sie gebildet sind, unterscheiden. Außerdem ist die keimtötende Wirkung dieser Reaktionsprodukte, verglichen mit den Verbindungen, aus denen sie gebildet sind, nur gering. Trotz dieser modifizierten Eigenschaften hat sich indessen herausgestellt, daß diese Reaktionsprodukte überraschend wirksam das Gedeihen verschiedener Tiere, insbesondere das Gedeihen von Küken und Schweinen, fördern. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wurden die oben beschriebenen Reaktionsprodukte dem Tier während der Aufzucht peroral verabreicht. Im Falle der Nichtwiederkäuer, wie Küken und Schweinen, hat es sich herausgestellt, daß die während der Aufzucht des Tieres verabreichbare Menge des Reaktionsproduktes in einem ziemlich weiten Bereich variieren kann, ohne eine toxische Wirkung auf das Tier auszuüben. Die Erfindung läßt sich daher verhältnismäßig einfach so ausführen, daß die Verbindungen den tierischen Futtermitteln oder anderen Nährstoffen, die von den Tieren aufgenommen werden, zugemischt werden. Auf diese Weise hat es sich als möglich erwiesen, die Gewichtszunahme bei Küken durchschnittlich um 8 bis 15 °/o und bei Schweinen in vergleichbarem, wenn auch etwas geringerem Maße zu beschleunigen. Auch die »Futterverwertung« ist bedeutend verbessert, d. h. die kg Futtermenge, die nötig ist, um eine Gewichtszunahme von i kg zu bewirken, ist vermindert.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung eingehender, an Hand von Beschreibungen von Versuchen mit tierischen Fütterungsmaterial, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als wesentlichen Bestandteil mindestens eine Verbindung enthält, die aus dem Kation eines kationisch-oberilächenaktiven Stoffes und aus dem Anion eines anionisch-oberflächenaktiven Stoffes besteht.
  • Beispiel I Die Wirkung von Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat als Aufzuchtmittel wurde an Ferkeln, die mit synthetischer Milch ernährt wurden, geprüft. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind nachfolgend zusammengefaßt Durchschnittliche wöchentliche Zunahmen gegenüber der vorhergehenden Woche
    Anzahl I' 2' 3-
    4# 5.
    Partie Ferkel Woche Woche Woche Woche
    Woche
    kg kg kg kg kg
    1 1 4 0.23 0,32 078 I,18 175
    2 4 o,18 0,46 o,92 1,26 1,56
    3 3 0,19 0,36 o,87 1,15 1,61
    Futterverwertung (kg Futter, bezogen auf das Trockengewicht/kg Gewichtszunahme)
    Partie Anzahl i. 2. 3. 4.
    5.
    Ferkel Woche Woche Woche Woche Woche
    1 4 1,69 I,77 1,11 I,ig 1,1"j
    2 4 2.69 1#37 1,04 I:13 1,24
    3 3 2,25 1,64 0,78 1,30 1,23
    Partie i : Fütterung mit synthetischer Milch plus
    Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat,
    Partie 2: Fütterung mit synthetischer Milch plus
    Aureomycin,
    Partie 3: Fütterung nur mit synthetischer Milch.
    Zugegebene Anteile des Aufzuchtmittels in der Milch (Trockensubstanz) Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat während der ersten drei Wochen .... 50 mg/kg nach drei Wochen ................ 500 mg/kg Anroemycin während der ganzen Zeitdauer von 5 Wochen ...........:.......... 50 mg/kg Durchschnittliche Zunahme und Futterverwertung während einer Zeitdauer von 3 Wochen (1., 2. und 3. Woche)
    Partie Zunahme Verwertung
    g
    I 1,33 1,37
    2 159 1,33
    3 1:42 i,19
    Durchschnittliche Zunahme und Futterverwertung während der 4. und 5. Versuchswoche:
    Partie Zunahme Verwertung
    g
    1 2,93 1,18
    2 2,83 I,19
    3 2,75 1,26
    Wie die obigen Werte zeigen, wird Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat für Ferkel bei Milchernährung vorzugsweise in Gaben von 50 mg pro kg Trockensubstanz angewendet, und es ist wirksam bei Konzentrationen bis zu mindestens 500 mg pro kg.
  • Beispiel II Weitere Versuche mit Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat wurden mit Ferkeln nach ihrer Entwöhnung angestellt und dabei die folgenden Ergebnisse erzielt:
    Durch-
    schnittl. Durchschnittliche Gewichtszunahme
    Partie fang- zum Anfangsgewicht pro Tag in
    gewicht 2 4 6 8 a o
    kg Wochen Wochen Wochen Wochen Wochen
    1 12,24 0,29 0,37 0,43 0,49 0,53
    z 12,15 0,39 0,48I 0,53 0,59 0,61
    6 12,15 0,44 0,50 0,57j 0,62 o,64
    5 12J5 0,34 0,41 0,47 1 0,51 0,54
    Futterverwertung (kg Fütterung/kg Zunahme) in
    Partie 12 Wochenl4 Wochenl6 Wochenl8 WochenlroWochen
    1 2,37 2,56 2,64 2,76 2,94
    2 2,26 2,46 2,63 2,84 3,03
    6 2,18 2,44 2,55 2,72 2,90
    5 2,28 2,52 2,61 2,81 3,02
    Partie i : Fütterung mit Grundration
    Partie 2: Fütterung mit Grundration plus »Aurofac«1)
    Konzentration: 2,5 kg/Tonne
    Partie 6: Fütterung mit Grundration plus Trimethyl-
    octadecyl-ammoniumstearat
    Konzentration: 55,1 g/Tonne
    Partie 5: Fütterung mit Grundration plus Trimethyl-
    octadecyl-ammoniumstearat
    Konzentration: 27,6 g/Tonne
    1) Zusatzfutter für Tiere, das aus Sojabohnenölmehl besteht
    und pro kg Trägersubstanz 3,9 g Aureomycin und -3,9 mg
    Vitamin B1. enthält.
    Grundration kg
    Mais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354,00
    Soyabohnenölmehl ................... 63,50
    Fleisch- und Knochenabfälle . . . . . . . . . . . 22,7o
    Kalk ............................... 2,30
    Dicalciumphosphat .................. 4,1o
    Jodsalz ...... ..................... 2,30
    Spurenmineralien..................... 0,45
    Vitamine A und D ..... . . . . . . . . . . . . . . 0,23
    »Fortafeedu 2-49 C 2) . .. . . . . . . . . . . . . . . 'o,45
    lösliches Fleischprodukt 3) . . . . . . . . . . . . 4,50
    a) Als Zusatzfutter verwendetes Präparat, das verschiedene
    Vitamine der B-Gruppe enthält.
    3) Produkt, das bei der Kondensation der bei der hydrau-
    lischen Extraktion von Fischöl anfallenden wäßrigen Phase
    gewonnen wird; es enthält annähernd: 35°% Eiweiß, 3°/o Fett
    und o,8o°/o Phosphor, während sein Aschegehalt je nach
    Salzgehalt variiert.
    Beispiel III Die Wirkung von Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat auf das Gedeihen von Küken zeigt der-folgende Versuch:
    Ver- Durchschnittliche Futter-
    suchs- Partie ver-
    Gewichtszunahme in wertungin
    Nr. I4 Wochenl8 Wochen 8 Wochen
    1 Grundration 4629 1154g 2,72
    1 Grundration plus
    Trimethyl-octa
    decyl-ammo-
    niumstearat *) 5149 12319 z,52
    2 Grundration 536 g 13879 2,81
    2 - Grundration plus
    Trimethyl-octa-
    decyl-ammo-
    niumstearat *) 5129 1416 g 2,64
    *) Das Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat wurde der
    Grundration in einer Konzentration von 26,2 mg/kg zugegeben.
    Zusammensetzung der Grundration Gemahlener, gelber Mais ....... . . . . . . . . . 64,0 Soyabohnenkuchen .................... 23,5 Trockenmager,nilch..................... 2,o Fleischabfälle ..... - - .................. 4,0 Alfalfamehl .................... , .... 2,5 Gedämpftes Knochenmehl . . . . . . . . . . . . . . x, #'1Kalk ................................. 1,o Salz (Mn + J) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o,5 Vitamin Pre-mix *) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,o *) Dadurch werden der Nahrung pro kg zugeführt: 2,2 mg Ribofiavin, 37,4 mg Nikotinsäure, 5,,5 mg Ca-pantottienat, 3,3 mcg Vitamin B,=, 4794 mg Cholinchlorid, 3 300 Einheiten A, 440 ICU (Internationale Küken-Einheiten) D. Beispiel IV Es wurden weitere Versuche, wie in Beispiel III beschrieben, durchgeführt, mit Ausnahme davon, daß die Grundration 62 0% gelben Mais und. 2 0% tierisches Fett enthielt. Die Ergebnisse sind wie folgt: -
    Ver- Durchschnittliche
    suchs- Partie Gewichtszunahme in
    Nr. 4 Wochenl 8 Wochen
    3 Grundration 5149 1164 9
    3 Grundration plus Tri-
    methyl-octadecyl-
    ammoniumstearat *) 5329 12849
    _ Futterverwertung
    Versuchs- Partie 8 Wochen
    Nr.
    g Grundration 2,67
    3 Grundration plus Trimethyl-
    octadecyl-ammoniumstearat*) 2,55
    *) Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat wurde der Ra-
    tion in Mengen von 26,2 mg/kg zugegeben.
    Beispiel V Zur Ermittlung ihrer Wirkung als Aufzuchtmittel wurden die folgenden Verbindungen in die Grundnahrung von entwöhnten Ratten einverarbeitet: a) Trimethyl-octadecyl-ammoniumsteaiat, b) Trimethyl-octadecyl-ammonium-dodecylsulfat, c) Trimethyl-octadecyl-ammonium-alkyl-benzolsulfonat, d) Trimethyl-octadecyl-ammonium-oleyhmethyltaurid.
  • Die Ratten wurden in Gruppen zu acht Tieren getestet. Die nachfolgenden Werte zeigen die Ergebnisse, wie sie nach der zweiten Versuchswoche erhalten wurden. Wenn man Ratten nach ihrer Entwöhnung auf eine bestimmte Fütterung setzt, tritt immer zuerst eine Umstellungsperiode auf, und daher wird den Werten der ersten Woche keine Bedeutung beigemessen. Die Untersuchungen an den Ratten wurden nach Ablauf der 2 Wochen eingestellt. =
    Aufzucht- Gehalt in Gewichtszunahme
    mittel mg/kg Futter (vom 7. bis 14. Tag)
    g
    ohne - o,8
    a 94,5 4,7
    b 92,0 3,4
    c xoö,o 4,0
    d 115,0 3,7
    Grundnahrung: 9 0% Eiweiß in -Farn -von Casein, 58,0%o Cerelose (hochraffinierter Maiszucker), 28 01, Fett, 4 0% Salzmischung USP. Nr. 2 und adäquate Mengen der Hauptvitamine.
  • Beispiel VI Eine Anzahl weiterer Reihenversuche wurden durchgeführt und dazu Verbindungen, die in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, als Zusatz zu Kükenfutter von einer ähnlichen Grundzusammensetzung, wie die in Beispiel III beschriebene, verwendet. Diese Versuche sind nachfolgend in zusammengefaßter Form ausgeführt.
    Wirkung auf das Gedeihen von Küken:
    Alter (Wochen)
    4 6 8
    Grundfutter . . . . . . . . . 4159 7549 12159
    Grundfutter
    A-; 114 irig/kg ... 4319 768 g 12409
    Grundfutter
    -E- A-1 166 mg/kg ... 439 g 781 g I253 g
    Grundfutter
    A-2 114 mg/kg 426 g 755g 12209
    Grundfutter
    -f- A-2 166 nig/kg ... 4249 78o g 1257 g
    Grundfutter
    A-3 1i4 mg/kg ... 454g 789 g U419
    Grundfutter
    A-3 166 mg/kg ... 452g 811g 12989
    Grundfutter
    -[- A-4114 mg/kg ... 459 g 784g 12579
    Grundfutter
    A-4166 mg/kg ... 442 g 8049 1256 g
    Futterverwertung (zusammengefaßt) bei - obigem
    Versuch
    Futter/Gewichts-
    zunahme in
    8 Wochen
    Grundfutter ......................... 2,86
    Grundfutter -f- A-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,71
    Grundfutter + A-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,'72
    Grundfutter + A-3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,79
    Grundfutter + A-4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,64
    Wirkung auf das Gedeihen von Küken bei Zusätzen
    von A-2 zum Futter:
    Alter (Wochen)
    4 6 1 8
    Grundfutter . . . . . . . . . 377 g 666 g 11159
    Grundfutter
    -f- A-2 88 mg/kg .... 396 g 688 g 11349
    Grundfutter
    -E- A-2 176 mg/kg ... 426 g 7409 12229
    Grundfutter
    -I-- A-2 352 mg/kg ... 4o8 g 7159 1138 g
    Grundfutter
    A-2 88 mg/kg bis
    zu 4 Wochen ....... 4039
    Grundfutter
    + A-2 352 mg/kg von
    4 bis 8 Wochen ..... 728 g 1197 g
    Die in diesem Beispiel verwendeten Symbole zur Kennzeichnung der Verbindung bedeuten: A-1 = Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat, A-2 = Trimethyl-octadecyl-ammonium-dodecylsulfat, A-3 = Trimethyl-octadecyl-ammonium-dodecylbenzolsulfonat, A-4 = Trimethyl-octadecyl-ammonium-oleyhmethyltaurid.
  • Zur Herstellung der in den obigen Beispielen beschriebenen Futtermittel für Schweine und Küken wird das Aufzuchtmittel, z. B. das Trimethyl-octadecyl-ammoniumstearat, innig mit einem anderen Teil des Futters, z. B. einem der iiblicherweise verwendeten Futterzusätze, wie Knochenmehl oder Kalk, gemischt, um eine 5- bis io°/oige Vormischung zu gewinnen. Eine entsprechende Menge dieser Vormischung wird dann in einem Futtermischer in dem ganzen Futter verteilt. Die Vormischung kann auf einfache Weise in jedem beliebigen Mischer, der das Gut mahlt und außerdem bewegt, hergestellt werden. Wahlweise kann das Aufzuchtmittel auch in einem Lösungsmittel, wie Äthanol, Propanol-2 @usw., gelöst werden und das löslich gemachte Material dem Knochenmehl oder einem anderen gewöhnlich verwendeten Futtermittelbestandteil, wie oben beschrieben, beigemischt werden.
  • Es hängt vom Alter und der Art des gefütterten Tieres ab, in welchem Bereich die erfindungsgemäßen Aufzuchtmittel wirksam sind. Versuche zeigten eine Wirkung bei Gaben von 11,8 g bis 492 g pro Tonne Futter. Für die Aufzucht von Geflügel und Schweinen sind Gaben im Bereich von 24,2 g bis 197 g pro Tonne Futter offensichtlich besonders günstig. Indessen kann man auch größere oder kleinere Mengen mit beträchtlichem Erfolg verwenden.
  • Die vorbeschriebenen Aufzuchtmittel beschleunigen nicht nur das Gedeihen des Tieres, sondern sie verbessern auch den Grad der Futterverwertung. Dies ist ein bedeutender Vorteil, denn es gestaltet die Aufzucht dadurch, daß pro kg Gewichtszunahme weniger Futter erforderlich ist, für den Tierhalter wirtschaftlicher.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde die Erfindung mit Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben, und zur Erläuterung wurden viele Einzelheiten aufgeführt. Dem Fachmann auf diesem Gebiet ist es natürlich klar, daß sich die Erfindung auch anderweitig, als oben beschrieben, verwenden läßt und daß viele der speziellen Einzelheiten weitgehend abgeändert werden können, ohne von der Erfindung abzukommen. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beifuttermittel zur Aufzucht von Tieren, insbesondere Schweinen und Geflügel, dadurch gekennzeichnet, daß es als wesentlichen Bestandteil eine Verbindung enthält, die aus dem Kation eines kationisch-oberflächenaktiven Stoffes und aus dem Anion eines anionisch-oberflächenaktiven Stoffes gebildet ist, wobei das Kation vorzugsweise von einer oberflächenaktiven, quaternären Ammoniumverbindung, insbesondere von einer oberflächenaktiven Trimethyl-octadecyl-ammonium-Verbindung, stammt und das Anion vorzugsweise das Stearat-Ion ist.
DEA21203A 1953-10-02 1954-09-26 Beifuttermittel zur Aufzucht von Tieren Expired DE946682C (de)

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US946682XA 1953-10-02 1953-10-02

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DE (1) DE946682C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068541B (de) * 1959-11-05
DE1095095B (de) * 1955-07-29 1960-12-15 Armour & Co Beifuttermittel fuer Tiere
DE1145005B (de) * 1960-06-28 1963-03-07 Armour & Co Beifuttermittel

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