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B eifuttermittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Beifuttermittel für Tiere, die den Allgemeinzustand der Tiere verbessern und ihr Wachstum beschleunigen.
Es ist bekannt, dass die Zugabe gewisser Produkte zum Tierfutter die Erzielung verschiedener gunstiger Wirkungen, beispielsweise auf die Wachstumsgeschwindigkeit und den Gesundheitszustand, ermöglichen. Solche Produkte sind beispielsweise in Fleisch- und Fischmehl vorhanden, die als Beifuttermittel für Tiere verwendet. werden. Es wurde auch festgestellt, dass gewisse Syntheseprodukte, wie Antibiotika, z. B. Penicillin und Chlortetracyclin, oder Vitamine, z. B. Vitamin B 12, bei der Zugabe zum Futter von Tieren, wie beispielsweise Hühnern, Truthähnen, Kälbern oder Schweinen in verschiedenem Grade diese für die Entwicklung des Tiers günstigen Wirkungen hervorrufen.
Anderseits ist es bekannt, dass antibiotische Substanzen, die durch Züchtung von Streptomyces ambofaciens erzeugt und Spiramycin I, II und III genannt werden, sowie Gemische dieser Spiramycine, interessante antibakterielle Eigenschaften besitzen, die sie therapeutisch verwendbar machen. Man weiss ausserdem, dass die Spiramycine I, II und III sehr ähnliche chemische Konstitutionen besitzen und auf einen gegebenen Keim vergleichbare Wirkungen zeigen.
Es wurde nun gefunden, dass die Spiramycine I, II und III sowie ihre Gemische bedeutende anabolisierende Eigenschaften besitzen, und dass sie, wenn sie einzeln oder im Gemisch zum Tierfutter zugesetzt werden, eine Gewichtszunahme bewirken, die viel rascher als die mit rein natürlichen oder mit bis jetzt bekannte Faktoren enthaltenden Futterstoffen beobachtete ist.
Die so mit spiramycinhaltigem Futter beobachtete Gewichtszunahme entspricht einer echten Gewebebildung und nicht einer Vergrösserung der Wasserreserven des Organismus. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Mittel besteht darin, dass sie keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen auf das Tier bewirken.
Schliesslich bleiben die Tiere, die das erfindungsgemässe Beifuttermittel erhalten, in gutem Gesundheitszustand und die Mortalität ist niedriger als bei Vergleichstieren, die eine rein natürliche Nahrung erhalten.
Die erfindungsgemässen Mittel können im Futter aller Zuchttiere verwendet werden, doch zeigen sie insbesondere beim Schwein die grösste Wirksamkeit.
Die Spiramycine können dem Tierfutter in verschiedenen Formen zugesetzt werden : Entweder in Form der reinen Produkte oder in Form von Rohprodukten, die aus den Fermentationsbr. ühen nach Adsorption an einem Adsorptionsmittel, wie beispielsweise Adsorptionserden, oder nach Eindampfen zur Trockne stammen.
Die den Futterrationen zuzusetzenden Spiramycinmengen schwanken natürlich je nach den Tierarten und nach dem Wert des Futters selbst in ziemlich weiten Grenzen. Im allgemeinen sind Mengen von 10 bis 50 g/Tonne Futter völlig zufriedenstellend.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel l : Zwei gleichartige Gruppen von je acht der Muttermilch entwöhnten Schweinen der Rasse : Kreuzung Large - White-Danois, wurde ein Grundfutter mit einem Gehalt von 13% Rohproteinen gegeben. In dem für die eine der Schweinegruppen bestimmten Futter wurde ausserdem Spiramycin in
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einer Menge von 16 g/Tonne Futter homogen verteilt. Die Bedingungen und Ergebnisse des Versuchs sind in nachfolgender Tabelle zusammengestellt.
EMI2.1
<tb>
<tb>
Vergleichsgruppe <SEP> Unter <SEP> Zusatz <SEP> von
<tb> Spiramycin <SEP> gefüttert
<tb> Gruppe
<tb> Anzahl <SEP> der <SEP> Versuchstiere <SEP> 8 <SEP> 8
<tb> Mittleres <SEP> Gewicht <SEP> je <SEP> Versuchstier <SEP> in <SEP> kg <SEP> ; <SEP>
<tb> zu <SEP> Beginn <SEP> des <SEP> Versuchs <SEP> und <SEP> 29 <SEP> Tage
<tb> später <SEP> 18,5 <SEP> 20,5
<tb> 26, <SEP> 4 <SEP> 30
<tb> Mittlere <SEP> Gewichtszunahme <SEP> je <SEP> Versuchstier <SEP> in <SEP> kg <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP> 9, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Mittlere <SEP> tägliche <SEP> Zunahme <SEP> je <SEP> Versuchstier <SEP> in <SEP> g <SEP> 273 <SEP> 328
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Wachstumsgeschwindigkeit <SEP> gegenüber <SEP> der <SEP> Vergleichsgruppe <SEP> 20,
<SEP> 2%
<tb> Futterkonsumption <SEP> in <SEP> kg <SEP> je <SEP> Gruppe <SEP> 218 <SEP> 232
<tb> Konsumptions-Index <SEP> (zur <SEP> Erzeugung <SEP> von
<tb> 1 <SEP> kg <SEP> Fleisch <SEP> verbrauchte <SEP> Futtermenge) <SEP> 3, <SEP> 46 <SEP> 3, <SEP> 06
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Futterauswertung <SEP> gegen-
<tb> über <SEP> der <SEP> Vergleichsgruppe <SEP> 11, <SEP> 61o
<tb>
Dieser Versuch zeigt, dass die Zugabe von Spiramycin zu Grundfutter ermöglicht, das Wachstum der Tiere zu beschleunigen, wobei die Ausbeute an produziertem Lebendgewicht, bezogen auf konsumiertes Futter, gesteigert wird.
Beispiel 2 : Ein weiterer Versuch wurde mit zwei Gruppen von je fünf Schweinen durchgeführt, die das gleiche Grundfutter wie in Beispiel 1 erhielten. In dem Futter der einen der Schweinegruppen wurden ausserdem 20 g Spiramycin je Tonne Futter gleichmässig verteilt. Der wie in Beispiel 1 beschriebene, mit Versuchstieren von etwa 20 kg durchgeführte Versuch wurde längere Zeit fortgesetzt. Beim Abbrechen des Versuchs betrug die mittlere Gewichtszunahme 40 kg.
Die mittleren Zunahmen und Konsumptions-Indices waren die folgenden :
EMI2.2
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Unter <SEP> Zusatz <SEP> von
<tb> Spiramycin <SEP> gefüttert
<tb> Gruppe
<tb> Mittlere <SEP> tägliche <SEP> Zunahme <SEP> in <SEP> g
<tb> je <SEP> Versuchstier <SEP> 353 <SEP> 492
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Wachstumsgeschwindigkeit <SEP> gegenüber <SEP> der <SEP> Vergleichsgruppe <SEP> 39, <SEP> 4%
<tb> Konsumptions-Index <SEP> 4,48 <SEP> 3,53
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Futterauswertung
<tb> gegenüber <SEP> der <SEP> Vergleichsgruppe <SEP> 21, <SEP> 219
<tb>
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Beispiel 3 :
Drei Gruppen von je 50 Küken, Rasse Sussex, wurden von einem Alter von 1 Tag 83 Tage lang mit dem gleichen Grundfutter gefüttert, wobei eine Gruppe als Vergleichsgruppe diente und wobei jedoch in das Futter der beiden andern Gruppen Spiramycin in einer Menge von 10 g/Tonne Futter für die eine der Gruppen und 25 g/Tonne für die andere der Gruppen gleichmässig verteilt wurde.
Die Ergebnisse waren die folgenden :
EMI3.1
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Unter <SEP> Zusatz <SEP> von <SEP> Spiramycin
<tb> gefütterte <SEP> Gruppen
<tb> 10 <SEP> g/Tonne <SEP> 25 <SEP> g/Tonne
<tb> Mittleres <SEP> Gewicht <SEP> je
<tb> Versuchstier <SEP> in <SEP> g
<tb> am <SEP> 1. <SEP> Tag <SEP> 36, <SEP> 5 <SEP> 36,5 <SEP> 36,5
<tb> bei <SEP> der <SEP> Schlachtung <SEP> 1104 <SEP> 1197 <SEP> 1238
<tb> Steigerung <SEP> gegenüber
<tb> der <SEP> Vergleichsgruppe <SEP> 8, <SEP> 4% <SEP> 12, <SEP> 1% <SEP>
<tb> Konsumptions-Index <SEP> 3,7 <SEP> 3,8 <SEP> 3,6
<tb>
Beispiel 4 : Zwei Gruppen von je elf etwa l Jahr altenFärsen mit einem Gewicht von etwa 200 kg wurden auf der Weide gezogen, doch erhielten die Färsen der einen der Gruppen ausserdem jeden Tag 100 mg Spiramycin auf oralem Weg.
Die Ergebnisse waren die folgenden :
EMI3.2
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Unter <SEP> Zusatz <SEP> von
<tb> Spiramycin <SEP> gefüttert
<tb> Gruppe
<tb> Gewicht <SEP> der <SEP> Gruppe
<tb> zu <SEP> Beginn <SEP> 2190 <SEP> kg <SEP> 2084 <SEP> kg
<tb> nach <SEP> 12 <SEP> Wochen <SEP> 2284 <SEP> kg <SEP> 2277 <SEP> kg
<tb> Zunahme <SEP> in <SEP> 12 <SEP> Wochen
<tb> je <SEP> Gruppe <SEP> 94 <SEP> kg <SEP> 193 <SEP> kg
<tb> je <SEP> Versuchstier <SEP> 8, <SEP> 540 <SEP> kg <SEP> 17,540 <SEP> kg
<tb>
Bezogen auf ihr Gewicht zu Beginn des Versuchs wogen demnach die Tiere nach 12 Wochen 104, 3% bzw. 109, 3% ihres ursprünglichen Gewichts, was einem Vorsprung von 4, 8% für die behandelte Gruppe entspricht.
Beispiel5 :ZweiGruppenderMuttermilchentwöhnterFerkel(Duroc)von15bis16kgwurdenso gebildet, dass das mittlere Gewicht je Ferkel in jeder Gruppe 15,8 kg betrug. Die Tiere wurden bis zu 50 kg mit einem Grundfutter mit 16% Rohproteinen und anschliessend mit einem Grundfutter mit 14% Rohproteinen gefüttert. Dem Futter der einen Gruppe wurde Spiramycin in einer Menge von 20 g/Tonne zugesetzt.
Die Ergebnisse waren die folgenden :
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EMI4.1
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Unter <SEP> Zusatz <SEP> von
<tb> Spiramycin <SEP> gefüttert
<tb> Gruppe
<tb> Mittleres <SEP> Gewicht <SEP> je
<tb> Tier <SEP> zu <SEP> Beginn <SEP> 15,8 <SEP> kg <SEP> 15,8 <SEP> kg
<tb> Mittleres <SEP> Gewicht <SEP> je
<tb> Tier <SEP> nach <SEP> 98 <SEP> Tagen <SEP> 69,4 <SEP> kg <SEP> 84,4 <SEP> kg
<tb> Mittlere <SEP> Zunahme <SEP> je <SEP> Tier <SEP> 53,6 <SEP> kg <SEP> 68,6 <SEP> kg
<tb> Tägliche <SEP> mittlere <SEP> Zunahme <SEP> 547 <SEP> g <SEP> 700 <SEP> g
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Wachstumsgeschwindigkeit <SEP> *) <SEP> 28 <SEP>
<tb> Konsumptions-Index <SEP> 3,26 <SEP> 3, <SEP> 27
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Futterauswertung <SEP> *) <SEP> 0
<tb>
*) ausgedrückt in %, bezogen auf die Vergleichsgruppe
Beispiel 6 :
256 Schweine wurden in Gruppen von acht Tieren unterteilt. Es wurden acht Versuchsreihen je Dosis durchgeführt, was 64 Schweinen je Behandlung entspricht. Die Gruppen wurden so gebildet, dass sie untereinander bei den verschiedenen Behandlungen ein und derselben Versuchsreihe vergleichbar waren. Das Grundfutter enthielt 18% Rohproteine.
Die erzielten Ergebnisse waren die folgenden :
EMI4.2
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Gruppe <SEP> mit <SEP> Spiramycin
<tb> 0 <SEP> 12,5 <SEP> g/Tonne <SEP> 25 <SEP> g/Tonne <SEP> 50 <SEP> g/Tonne
<tb> Mittlere <SEP> tägliche <SEP> Zunahme
<tb> je <SEP> Versuchstier
<tb> während <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 15 <SEP> Tage <SEP> 181 <SEP> g <SEP> 213 <SEP> g <SEP> 222 <SEP> g <SEP> 231 <SEP> g
<tb> während <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 31 <SEP> Tage <SEP> 263 <SEP> g <SEP> 308 <SEP> g <SEP> 330 <SEP> g <SEP> 349 <SEP> g
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Wachstumsgeschwindigkeit <SEP> gegenüber <SEP>
<tb> der <SEP> Vergleichsgruppe
<tb> während <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 15 <SEP> Tage <SEP> 17, <SEP> 5% <SEP> 22, <SEP> 5% <SEP> 27, <SEP> 5%
<tb> während <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 31 <SEP> Tage <SEP> 17, <SEP> 2% <SEP> 27, <SEP> 5% <SEP> 32,
<SEP> 7%
<tb> Konsumptions-Index
<tb> bei <SEP> 15 <SEP> Tagen <SEP> 2, <SEP> 14 <SEP> 1, <SEP> 83 <SEP> 1,93 <SEP> 1, <SEP> 93
<tb> bei <SEP> 31 <SEP> Tagen <SEP> 1,90 <SEP> 1,84 <SEP> 1,64 <SEP> 1,70
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Futterauswertung
<tb> gegenüber <SEP> der <SEP> Vergleichsgruppe
<tb> bei <SEP> 15 <SEP> Tagen <SEP> 14, <SEP> 5% <SEP> 9, <SEP> 80/0 <SEP> 9, <SEP> 8%
<tb> bei <SEP> 31 <SEP> Tagen <SEP> 3, <SEP> 1% <SEP> 13, <SEP> 6% <SEP> 10, <SEP> 5%
<tb>
Beispiel 7 : Von der Muttermilch entwöhnte Ferkel mit 23 - 24 kg wurden bis auf etwa 80 kg gebracht. Sie wurden in Gruppen zu je fünf unterteilt ; je Behandlung wurden zwei Versuchsreihen durchgeführt. Die Grundnahrung enthielt 97% Mais + Soja und 1% Knochenmehl, sowie Kalk, Mineralsalze und Vitamine.
Die Ergebnisse nach 11 Wochen waren die folgenden :
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EMI5.1
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Gruppe <SEP> mit <SEP> Spiramycin
<tb> 10 <SEP> g/Tonne <SEP> 20 <SEP> g/Tonne <SEP> 40 <SEP> g/Tonne
<tb> Versuchsreihe <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2
<tb> Mittleres <SEP> Gewicht
<tb> je <SEP> Versuchstier <SEP> in <SEP> kg
<tb> zu <SEP> Beginn <SEP> 23, <SEP> 8 <SEP> 24, <SEP> 2 <SEP> 24, <SEP> 2 <SEP> 24,1 <SEP> 24, <SEP> 2 <SEP> 23, <SEP> 9 <SEP> 23,9 <SEP> 23,9
<tb> nach <SEP> 11 <SEP> Wochen <SEP> 76, <SEP> 1 <SEP> 77, <SEP> 4 <SEP> 84 <SEP> 75,8 <SEP> 83,1 <SEP> 78,4 <SEP> 82,9 <SEP> 80, <SEP> 8 <SEP>
<tb> Gesamtgewichtszunahme
<tb> je <SEP> Versuchstier <SEP> in <SEP> kg <SEP> 52, <SEP> 3 <SEP> 53, <SEP> 2 <SEP> 59, <SEP> 8 <SEP> 51,7 <SEP> 58, <SEP> 9 <SEP> 54, <SEP> 5 <SEP> 59 <SEP> 56,
<SEP> 9 <SEP>
<tb> mittlere <SEP> tägliche
<tb> Zunahme <SEP> in <SEP> g <SEP> 679 <SEP> 693 <SEP> 775 <SEP> 678 <SEP> 769 <SEP> 711 <SEP> 769 <SEP> 738
<tb> 686 <SEP> 726 <SEP> 740 <SEP> 753
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Wachstumsgeschwindigkeit <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 6, <SEP> 6 <SEP> 9, <SEP> 2 <SEP>
<tb> Konsumptions-Index <SEP> 3, <SEP> 43 <SEP> 3, <SEP> 24 <SEP> 3,34 <SEP> 3, <SEP> 39 <SEP> 3,19 <SEP> 3,36 <SEP> 3, <SEP> 35 <SEP> 3, <SEP> 13 <SEP>
<tb> 3, <SEP> 34 <SEP> 3, <SEP> 36 <SEP> 3, <SEP> 28 <SEP> 3, <SEP> 24 <SEP>
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Futterauswertung.) <SEP> -0, <SEP> 08 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 3 <SEP>
<tb>
*) ausgedrückt in solo, bezogen auf die Vergleichsgruppe
Beispiel 8 :
Dieser Versuch, der sich über ein Alter von 1 Tag bis zu 6 Wochen erstreckte, wurde mit zwei Vergleichsgruppen von je 20 Hühnern und drei behandelten Gruppen von je 20 Hühnern in getrennten Spezialställen durchgeführt, wobei jede Gruppe aus 10 Hähnchen und 10 Hühnchen bestand. Das Grundfutter enthielt 70% Mais + Soja, 5% Luzerne-Mehl, 4% Fischmehl, 2, 5% Magermilchpulver, 2% stabilisiertes tierisches Fett, Vitamine und Spurenelemente.
Das Grundfutter wurde ergänzt mit 4% Mais-
EMI5.2
waren die folgenden :
EMI5.3
<tb>
<tb> bei <SEP> 3 <SEP> Wochen <SEP> bei <SEP> 6 <SEP> Wochen
<tb> Mittleres <SEP> Mittleres
<tb> Gewicht <SEP> % <SEP> K. <SEP> I. <SEP> % <SEP> Gewicht <SEP> % <SEP> K. <SEP> I. <SEP> %
<tb> in <SEP> g <SEP> in <SEP> g <SEP>
<tb> Vergleichsgruppen <SEP> :
<SEP> 185 <SEP> 2, <SEP> 27 <SEP> 510, <SEP> 5 <SEP> 2, <SEP> 43 <SEP>
<tb> Gruppen <SEP> mit <SEP>
<tb> Spiramycin <SEP> 4 <SEP> g/Tonne <SEP> 205 <SEP> 110, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 31 <SEP> -1, <SEP> 5 <SEP> 527, <SEP> 7 <SEP> 103, <SEP> 4 <SEP> 2, <SEP> 29 <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP>
<tb> 10 <SEP> g/Tonne <SEP> 225,2 <SEP> 121, <SEP> 5 <SEP> 2, <SEP> 06 <SEP> 9, <SEP> 5 <SEP> 557, <SEP> 6 <SEP> 109, <SEP> 3 <SEP> 2, <SEP> 43 <SEP> 0
<tb> 20 <SEP> g/Tonne <SEP> 217, <SEP> 2 <SEP> 117, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 95 <SEP> 14, <SEP> 5 <SEP> 564, <SEP> 3 <SEP> 111, <SEP> 6 <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP>
<tb>
Die % sind bezogen auf die Vergleichsgruppen angegeben.
K. I. = Konsumptions-Index.
Beispiel 9: Der Versuch wurde mit Schweinen der Rasse Hampshire und Landrace durchgeführt, die in Gruppen zu 10-14 Tieren unterteilt wurden. Es wurden je Dosis fünf Versuchsreihen durchgeführt ; die Zahl der Schweine betrug je Behandlung 59. In jeder der fünf Versuchsreihen besassen die Ferkel zu Beginn das gleiche Gewicht und das gleiche Alter, das sich von 5, 5 bis 5, 750 kg bzw. von 28 bis 35 Ta-
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ge erstreckte. Die verschiedenen Gruppen ein und derselben Versuchsreihe sind daher völlig vergleichbar, da sie die gleiche Anzahl an Ferkeln, das gleiche mittlere Gewicht und das gleiche mittlere Alter besassen.
Der Versuch dauerte für die erste Versuchsreihe 28 Tage, für die vier andern Versuchsreihen 35 Tage.
Das Grundfutter enthielt 56,5% Mais und 215 Soja mit 2, 5U Rückständen, die bei der Herstellung von Fischölen anfallen und "Fish Solubles" genannt werden, und 15% Magermilchpulver als tierische Proteinquelle. Ausserdem enthielt es stabilisiertes Fett (2, 5U ; 0), Vitamine, Mineralsalze und Saccharin (0, 05je). Das Futter enthielt 18% Rohproteine.
Die Ergebnisse waren die folgenden :
EMI6.1
<tb>
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> Gruppe <SEP> mit <SEP> Spiramycin
<tb> 12, <SEP> 5 <SEP> g/Tonne <SEP> 25 <SEP> g/Tonne <SEP> 50 <SEP> g/Tonne
<tb> Mittleres <SEP> Gewicht <SEP> je
<tb> Versuchstier <SEP> in <SEP> kg
<tb> zu <SEP> Beginn <SEP> 5,53 <SEP> 5,75 <SEP> 5, <SEP> 66 <SEP> 5,75
<tb> 15 <SEP> Tage <SEP> danach <SEP> 7, <SEP> 07 <SEP> 7,83 <SEP> 8, <SEP> 06 <SEP> 8, <SEP> 20 <SEP>
<tb> 28 <SEP> - <SEP> 35 <SEP> Tage <SEP> danach <SEP> 10,33 <SEP> 11,86 <SEP> 13,63 <SEP> 14,13
<tb> Gesamtgewichtszunahme
<tb> je <SEP> Versuchstier <SEP> in <SEP> kg
<tb> während <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 15 <SEP> Tage <SEP> 1,54 <SEP> 2, <SEP> 08 <SEP> 2,40 <SEP> 2,45
<tb> insgesamt <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 6,11 <SEP> 7,97 <SEP> 8,
38
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Wachstumsgeschwindigkeit <SEP> gegenüber
<tb> der <SEP> Vergleichsgruppe
<tb> während <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 15 <SEP> Tage <SEP> + <SEP> 35% <SEP> + <SEP> 55% <SEP> + <SEP> 59%
<tb> insgesamt <SEP> + <SEP> 27% <SEP> + <SEP> 66% <SEP> + <SEP> 74%
<tb> Konsumptions-Index
<tb> (oder <SEP> mittleres <SEP> Gewicht <SEP> des
<tb> Futters <SEP> in <SEP> kg <SEP> je <SEP> kg <SEP> Gewichtszunahme)
<tb> insgesamt <SEP> 2,89 <SEP> 2,40 <SEP> 1, <SEP> 95 <SEP> 1,83
<tb> Steigerung <SEP> der <SEP> Futterverwertung <SEP> gegenüber <SEP> der
<tb> Vergleichsgruppe <SEP> 17% <SEP> 32% <SEP> 36%
<tb> Mortalität <SEP> 8, <SEP> 5% <SEP> 5, <SEP> 1% <SEP> 1, <SEP> 7% <SEP> 3, <SEP> 4%
<tb>