DE60203624T2 - Futtermodifizierung zur steigerung der fruchtbarkeit - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Produkte und Verfahren zum Erhöhen der Produktivität in der Landwirtschaft durch Verbesserung der Fruchtbarkeit von gesunden Säugetieren der Landwirtschaft, insbesondere Schweinen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Produkte und Verfahren zur Verbesserung der Fruchtbarkeit von Säugetieren durch Verbesserung der Plazentabildung in einem Tier, insbesondere durch Verbesserung der Plazentabildung, die sich aus einer verbesserten plazentalen Angiogenese ergibt.
  • Die Erfindung ist allgemein auf Säuger, einschließlich Menschen, anwendbar. In der nachstehenden Beschreibung wird die Erfindung hauptsächlich unter Bezugnahme auf Schweine erläutert, sie ist aber nicht darauf beschränkt.
  • Eine plazentale Insuffizienz ist der Hauptgrund für die fetale Mortalität, die Totgeburt und die frühe neonatale Mortalität. Dies ist insbesondere ein Problem in der Landwirtschaft, in der eine hohe Produktion an lebensfähiger Nachkommenschaft erwünscht ist. Gesunde europäische Schweine produzieren z.B. durchschnittlich etwa 12 Ferkel pro Wurf, während der durchschnittliche Verlust etwa 1 Ferkel pro Wurf aufgrund später fetaler Mortalität, 1 Ferkel pro Wurf durch Totgeburt und 1 Ferkel pro Wurf aufgrund früher neonataler Mortalität ist.
  • Der Ausdruck "Fruchtbarkeit", wie er in der vorliegenden Anmeldung und den Ansprüchen verwendet wird, soll in einem breiten Sinn verstanden werden, d.h. dieser Ausdruck umfasst nicht nur eine reduzierte embryonale und fetale Mortalität, sondern auch eine Abnahme der perinatalen und frühen neonatalen Verluste an Nachkommenschaft sowie eine Abnahme der Variation innerhalb eines Wurfs bezüglich der Entwicklung bei der Geburt. Die verbesserte Fruchtbarkeit zeigt sich z.B. in einer erhöhten Produktion von Nachkommenschaft für Nutztiere, wie Schweine, oder in einer erhöhten Chance für lebensfähige Nachkommenschaft im Fall von Tieren wie Rinder- oder Pferdespezies oder Menschen, die im Allgemeinen nur ein einziges Individuum pro Geburt zur Welt bringen.
  • Die perinatale Mortalität ist als die Mortalität innerhalb einiger weniger Tage um die Geburt herum definiert, d.h. die gesamte Mortalität innerhalb eines Tages oder zweier Tage vor der Geburt, die Mortalität während und sofort nach der Geburt und die gesamte frühe neonatale Mortalität.
  • In einer kommerziellen Schweinzucht-Einheit steigt die gesamte Rentabilität mit einer zunehmenden Anzahl von Ferkeln an, die pro Sau pro Jahr entwöhnt werden. Das Letztere hängt von Folgendem ab: dem Alter beim ersten Ferkeln, der Lebenserwartung der Aufzucht, der Fruchtbarkeit der Säue in der Herde (d.h. Wurfgröße), der Anzahl der Würfe pro Sau pro Jahr und der perinatalen Mortalitätsrate und der Mortalitätsrate vor dem Entwöhnen. In Anbetracht der Tatsache, dass für jedes entwöhnte Ferkel mehr als zwei Oozyten anfänglich befruchtet wurden, ist es offensichtlich, dass die Ferkel-Mortalität während der Trächtigkeit, des Gebärens und der Laktation für den Landwirt einen bedeutenden Verlust darstellt.
  • Um die fetale Mortalität zu verhindern und somit die Fruchtbarkeit von Tieren zu verbessern, wurde u.a. vorgeschlagen, die Uterus-Kapazität durch genetische Selektion zu erhöhen, wie für Schweine von Leymaster et al. (Proceedings of the 3rd World Congress an Genetics Applied to Livestock Production, XI (1986), 209-214) beschrieben wird, oder durch Auswahl einer erhöhten plazentalen Effizienz (Ford, Journal of Reproduction and Fertility, Supplement 52 (1997), 165-176; Wilson et al. Journal of Animal Science 77 (1999) 1654-1658). Obwohl es möglich ist, im Hinblick auf die Uterus-Kapazität auszuwählen, erfordert dieser Weg eine beträchtliche Zeitspanne und beträchtliche Anstrengungen und er ist besonders schwierig, weil die Uterus-Kapazität kein leicht zu messendes Merkmal ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Verfahren und Produkte zur Verbesserung der Fruchtbarkeit von Tieren bereitzustellen, die nicht die oben erwähnten Nachteile haben, d.h. die u.a. unter Verwendung bestehender Einrichtungen relativ einfach anzuwenden sind. Es wurde gefunden, dass eine spezielle Modifizierung der Ernährung, die das Versorgen der Tiere mit einer Arginin-Dosis umfasst, vorzugsweise in speziellen Perioden während der Trächtigkeit, wobei die Dosis wesentlich höher ist als bei normalen Dosierungen, die Fruchtbarkeit der Tiere verbessern kann, indem eine plazentale Insuffizienz reduziert wird. Die Erfindung ist besonders geeignet, wenn sie auf trächtige Säue angewendet wird. Normalerweise enthält Tierfutter etwa 5–15 g Arginin pro kg Futter. Unter normalen Fütterungsbedingungen macht dies eine tägliche Dosis von etwa 65–200 mg Arginin pro kg Körpergewicht (kgKB) des gefütterten Tieres aus. Deshalb bezieht sich die Erfindung in einem ersten Aspekt auf ein Tierfutter gemäß Anspruch 1.
  • Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen, wird doch angenommen, dass Arginin die Angiogenese und somit die Gefäßbildung der Plazenta verbessert, wodurch die Entwicklung von Embryos und Föten im Uterus verbessert wird. Als Ergebnis wird eine bessere Plazentabildung in dem Tier beobachtet, wodurch eine höhere Fruchtbarkeit und/oder Produktion einer lebensfähigeren Nachkommenschaft erhalten wird.
  • Die Auswirkung von Arginin auf die Fruchtbarkeit des Tieres im Allgemeinen und insbesondere auf die des Schweins, ist im Hinblick auf einen Bericht des National Research Council (U.S.) mit dem Titel "Nutrient Requirements of Swine" (National Academy Press (1998, 10. überarbeitete Auflage), der eine Strandardreferenz für Schweinezüchter ist, besonders überraschend. Gemäß diesem Bericht können Schweine während der Trächtigkeit Arginin mit einer Rate synthetisieren, die ausreichend ist, um den größten Teil ihrer Bedürfnisse oder ihre gesamten Bedürfnisse zu befriedigen. Demgemäß ist in dem idealen Anteil von Aminosäuren zur Aufrechterhaltung, der in diesem Bericht aufgeführt wird, der Arginin-Wert negativ, um die Tatsache wiederzugeben, dass die Arginin-Synthese alle Bedürfnisse zur Aufrechterhaltung befriedigen kann. Der tägliche Arginin-Bedarf von trächtigen Säuen (sowohl auf echter als auch scheinbarer Krummdarm-verdaubarer Basis) wird mit 0 g/Tag für Säue mit einem Körpergewicht beim Züchten von 175 kg oder mehr aufgeführt. Weiterhin sind gemäß diesem Bericht übermäßige Arginin-Ergänzungen sogar unerwünscht, da dies die Futteraufnahme und die Wachstumsrate reduzieren kann.
  • Wu et al. (J. Nutr. 128 (1998), 2395-2402) untersuchten die Ergebnisse von Mängeln an diätetischem Protein und stellten fest, dass Arginin-Konzentrationen in der Plazenta und in der Uterusschleimhaut in jungen Säuen mit Proteinmangel niedriger waren. Das Verfüttern von Arginin wird jedoch in dieser Veröffentlichung weder offenbart, noch vorgeschlagen.
  • Weiterhin beschreiben Wu et al in Curr. Opin, Clin. Nutr. Metab. Care 3 (2000), 59-66, dass L-Arginin-Verabreichung vorteilhaft ist, um reproduktive Funktionen zu verbessern. Obwohl in dieser Veröffentlichung vorgeschlagen wird, dass die Verabreichung von L-Arginin ein Mittel sein kann, um eine Vorgeburt bei Frauen zu verhindern, wird dies auf die Stickoxid (NO)-hemmende Uterus-Kontraktilität und die Beibehaltung der Uterus-Ruhe als Ergebnis des Vasodilatationseffekts von NO zurückgeführt, was zu einem erhöhten Blutfluss führt. Die Auswirkung von Arginin auf die Angiogenese und somit die Vaskularisation der Plazenta wird weder offenbart noch vorgeschlagen. Alle von Wu et al. (2000) erwähnten Effekte in Bezug auf die weibliche Fruchtbarkeit beziehen sich somit auf die Verwendung von Arginin in der späten Schwangerschaft.
  • In der vorliegenden Erfindung liegt das Hauptaugenmerk auf der Möglichkeit der Verwendung von Arginin in kritischen Perioden der plazentalen Angiogenese, um die Blutgefäßbildung zu stimulieren. Somit stellt die vorliegende Erfindung eine selektive Induktion einer Extra-Angiogenese für Föten bereit, die unter ischämischen Bedingungen wachsen, d.h. Bedingungen, unter denen der zugefügte Sauerstoff und die Nahrungsmittel eingeschränkt sind. Als Ergebnis wird eine verbesserte Fruchtbarkeit – wie sie oben definiert wurde – gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.
  • Vorzugsweise ist das Tierfutter der vorliegenden Erfindung ein Saufutter, das mit Arginin angereichert ist, so dass eine tägliche Dosis von 200–1300 mg/(kgBW Tag) Arginin beim Füttern, mehr bevorzugt 250–1000 mg/(kgBW Tag), am meisten bevorzugt von 250–650 mg/(kgBW Tag), bereitgestellt wird.
  • Die erwünschten Konzentrationen an Arginin im Nahrungsmittel, die notwendig sind, um die geeigneten Arginin-Dosierungen zu erhalten, werden am zweckmäßigsten durch die Verwendung eines Vormischung erhalten. Eine solche Vormischung kann andere diätetische Ergänzungen umfassen und sie kann mit konventionellem Tierfutter vermischt werden, um das Tierfutter der Erfindung zu erhalten. Eine Vormischung gemäß der vorliegenden Erfindung kann typischerweise 1–50 Gew.-% Arginin enthalten, dies hängt aber hauptsächlich von der Menge der Vormischung ab, die verwendet werden soll, um die fertige Futter-Zusammensetzung bereitzustellen. Alle Mengen, die in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen in Gewichtsverhältnissen ausgedrückt werden, sind auf eine Trockensubstanz-Basis bezogen. Die verwendete Menge an Vormischung variiert üblicherweise zwischen 0,1% und 20%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Futtergemisches.
  • Ein Futter oder eine Vormischung für ein Futter gemäß der vorliegenden Erfindung wird zweckmäßigerweise hergestellt, indem man ein Tierfutter (oder eine Vormischung desselben) mit Arginin, vorzugsweise synthetischem Arginin, ergänzt. Ein solches Futter, das insbesondere für trächtige Säue geeignet ist, kann zugefügtes Arginin in einer derartigen Menge enthalten, dass der Gesamtgehalt an Arginin/Lysin (w/w) größer als 1,5 ist, vorzugsweise größer als 1,75, vorzugsweise größer als 2,0, mehr bevorzugt größer als 2,25 ist. Eine oder mehrere Aminosäuren liegen in dem Futter in den folgenden Bereichen vor (ausgedrückt in Bezug auf Lysin (w/w)).
  • Figure 00060001
  • Typischerweise betragen die Mengen (bezogen auf Lysin (w/w)) für Methionin + Cystein, Threonin und Tryptophan etwa 0,60, etwa 0,70 bzw. etwa 0,18. Diese Mengen an Aminosäuren sind besonders geeignet, um ein Futter bereitzustellen, das die Anforderungen an die Aufrechterhaltung, das Wachstum und die Reproduktion trächtiger Säue erfüllt.
  • Vorzugsweise liegt die Gesamtmenge an Lysin in dem Futter für trächtige Säue unterhalb von 0,8 Gew.-%, mehr bevorzugt im Bereich von 0,5–0,75 Gew.-%. Obwohl höhere Lysin-Mengen möglich sind, ist dies im Allgemeinen nicht notwendig und wird daher aus wirtschaftlichen Gründen nicht bevorzugt.
  • Das Arginin sowie die anderen Aminosäuren können in Form der reinen Aminosäure-Verbindung (die typischerweise synthetisch erhalten wird) zugegeben werden. Es ist auch möglich, Polypeptide, einschließlich Proteine, die reich an der erwünschten Aminosäure sind, zu verwenden.
  • Weiterhin umfasst das Futter gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere wenn es als Futter für (trächtige) Säue verwendet wird, vorzugsweise Calcium. Die Konzentration an Calcium ist vorzugsweise geringer als 1 Gew.-%, vorzugsweise geringer als 0,8 Gew.-%.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Erhöhen der Fortpflanzungsproduktivität eines Viehbestandes, welches das Verfüttern von 200–1300 mg Arginin pro kg Körpergewicht des Tieres an wenigstens ein trächtiges Tier dieses Viehbestandes umfasst. Vorzugsweise werden 200 bis 1300 mg/(kgBW Tag) verfüttert, mehr bevorzugt 250–650 mg/(kgBW Tag).
  • Durch Verfüttern des Tierfutters gemäß der Erfindung wird eine signifikante Zunahme der Produktion von Tieren beobachtet. Darüber hinaus nimmt die Variation der Entwicklung innerhalb eines Wurfes bei der Geburt (z.B. Gewicht bei der Geburt) signifikant ab und trägt somit zu einer verbesserten Fruchtbarkeit bei, wie sie oben definiert wurde. Für Schweine kann die gemäß der Erfindung erhaltene Verbesserung ein bis drei Ferkel pro Wurf betragen, was einer Produktionszunahme von 8% entspricht, oder sogar mehr. Für andere Tiere, die gleichzeitig üblicherweise nur eine einzige Frucht tragen, können ähnliche Ergebnisse erhalten werden, d.h. eine Fruchtbarkeit, die im Hinblick auf die gleichen nicht behandelten Tiere signifikant verbessert ist, wie sie sich durch eine verbesserte Chance für die lebensfähige Nachkommenschaft zeigt.
  • Weiterhin wurde gefunden, dass das Verfahren der Erfindung sehr erfolgreich durchgeführt wird, indem man das Tier in einer der sogenannten kritischen Perioden füttert. Es wurde gefunden, dass während der Trächtigkeit Tiere, wie Schweine, normalerweise wenigstens drei derartige kritische Phasen durchlaufen, die durch einen dramatischen Abfall der Anzahl der Embryos oder Föten gekennzeichnet sind. Für Schweine ist die anfängliche (d.h. am Tag 0 der Trächtigkeit, direkt nach der Befruchtung) Anzahl der lebensfähigen Embryos etwa 17. Nach etwa 35–40 Tagen der Trächtigkeit fällt diese Zahl beträchtlich ab. Diese Periode entspricht der Periode der Embryo-Implantation und derselben geht eine Periode des schnellen Plazenta-Wachstums voraus, die etwa an den Tagen 14 bis 30 stattfindet. In der Periode, die der Embryo-Implantation folgt, ist die Anzahl der Föten mehr oder weniger stabil. Dann an den Tagen 55 bis 75 wird wiederum eine beträchtliche Abnahme der lebensfähigen Föten beobachtet. Diese Periode entspricht der Periode, in der die Plazenta ihre maximale Größe erreicht. Nach dieser Periode ist die Anzahl der Föten wieder stabil. Schließlich wird etwa am Tag 100, der für Schweine der sogenannten perinatalen Periode entspricht, wiederum eine Abnahme der lebensfähigen Föten beobachtet, von der man annimmt, dass sie das Ergebnis des Uterus-Überfüllung ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung erfolgt das Verfüttern in einer oder mehreren der oben erwähnten kritischen Perioden.
  • D.h. es wird bevorzugt, das Verfüttern während der Periode der Embryo-Implantation in dem trächtigen Tier durchzuführen. Es wird auch bevorzugt, das Füttern des Tieres gemäß der vorliegenden Erfindung während der Periode des Plazenta-Wachstums durchzuführen, die mit der Embryo-Implantation zusammenfällt.
  • Für Schweine bedeutet dies, dass das Füttern gemäß der Erfindung während der Tage 14 bis 30 und der Tage 105 bis 115 der Trächtigkeit durchgeführt wird.
  • Arginin, das aus pflanzlichen und tierischen Proteinen erhalten wird, liegt überwiegend in der L-isomeren Form vor. Obwohl das D-Isomer ebenso verwendet werden kann, wird es von praktischen Gesichtspunkt aus gesehen nicht bevorzugt, und zwar wegen der geringen kommerziellen Verfügbarkeit von D-Arginin. Das Arginin, das gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann in seiner reinen Form vorliegen, die im Handel z.B. in Form von Kristallen erhalten werden kann. Es ist auch möglich und wird zuweilen aufgrund wirtschaftlicher Betrachtungen bevorzugt, das Arginin in Form von Proteinen oder anderen Polypeptiden bereitzustellen, die besonders reich an Arginin sind. Ein Beispiel eines solchen Arginin-reichen Produkts ist Sesamsamen. Wenn man Arginin in einer proteinhaltigen Form oder einer Polypeptid-Form verwendet, muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Menge an Stickstoff, die in die Nahrung eingeführt wird, nicht zu hoch ist, da dies Umweltprobleme verursachen kann.
  • Das Verfahren, das Tierfutter und die Vormischung gemäß der vorliegenden Erfindung können auf verschiedene Tiere angewendet werden, insbesondere Säugetiere. Bevorzugte Säugetiere sind solche, die für die Landwirtschaft interessant sind, insbesondere solche, die aus Rinderspezies, Pferdespezies, Schweinespezies und Schafspezies ausgewählt sind. Auch das Füttern von Heimtieren wird in Betracht gezogen.
  • Arginin oder ein Produkt, das relativ reich an Arginin ist, wie die oben erwähnten Sesamsamen, kann auch zur Herstellung einer Nahrungsmittelergänzung verwendet werden, um die Plazenta-Insuffizienz eines Tieres zu reduzieren. Eine solche Nahrungsmittelergänzung kann Tieren, einschließlich Menschen, verabreicht werden, um die Fruchtbarkeit zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch das folgende Beispiel erläutert.
  • Beispiel: Orale L-Arginin-Ergänzung von Säuen während der Trächtigkeit. Material und Verfahren
  • Der Versuch wurde mit 197 Säuen durchgeführt, die bereits wenigstens einen Wurf produziert hatten. Säue in der Kontrollgruppe (n = 95) erhielten eine normale Ernährung während der Trächtigkeit. Säue in der L-Arginin-Gruppe (n = 102) erhielten eine normale Ernährung von der Besamung bis Tag 13 der Trächtigkeit, eine mit L-Arginin ergänzte Nahrung vom Tag 14 bis zum Tag 31, wiederum die Kontroll-Nahrung vom Tag 32 bis zum Tag 104 und wieder die mit L-Arginin ergänzte Nahrung vom Tag 105 bis zum Werfen.
  • Die mit L-Arginin ergänzte Nahrung war mit der Kontroll-Nahrung identisch, außer der Zugabe von 10 g L-Arginin pro kg.
  • Ergebnisse
  • Die Wurfrate in der Kontrollgruppe und der L-Arginin-Gruppe war 74% (70/95) bzw. 85% (87/102).
  • Nach der Korrektur des Paritätseffekts in Bezug auf die Wurfgröße hatten die Säue in der L-Arginin-Gruppe signifikant mehr Ferkel pro Wurf als die Säue in der Kontrollgruppe (Tabelle 1). Die Ferkel in der L-Arginin-Gruppe hatten durchschnittlich das etwas geringere Geburtsgewicht (nicht signifikant), dies ließ sich aber vollständig auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Würfe in dieser Gruppe größer waren. Nach der Korrektur in Bezug auf die Wurfgröße war das Geburtsgewicht der Ferkel zwischen beiden Gruppen nicht verschieden.
  • Tabelle 1: Die Auswirkung der L-Arginin-Ergänzung während kritischer Perioden der prenatalen Entwicklung auf die Wurfgröße und das Geburtsgewicht
    Figure 00100001
  • Totgeborene Ferkel wurden in 33 Säuen der Kontrollgruppe (47,1%) und in 41 Säuen der L-Arginin-Gruppe (47,1%) gefunden. Die durchschnittliche Anzahl der totgeborenen Ferkel in Würfen mit totgeborenen Ferkeln war 1,91±0,25 bzw. 1,860,22 (nicht signifikant unterschiedlich).
  • Aus diesen Ergebnissen folgt, dass die orale Arginin-Ergänzung von Säuen während kritischer Perioden während der Trächtigkeit einen positiven Effekt auf die Wurfrate hat.
  • Weiterhin hat die Arginin-Ergänzung von Säuen während kritischer Perioden während der Trächtigkeit einen signifikanten Effekt auf die Wurfgröße, und zwar sowohl die Gesamtzahl der Geborenen als auch die Anzahl der Lebendgeborenen (+1 Ferkel extra).
  • Auch hat die orale Arginin-Ergänzung von Säuen während kritischer Perioden während der Trächtigkeit keinen Effekt auf den Prozentsatz an Würfen mit totgeborenen Ferkeln und keinen Effekt auf die Anzahl der totgeborenen Ferkel in Würfen mit totgeborenen Ferkeln.

Claims (18)

  1. Tierfutter, das zum Füttern eines trächtigen Tieres geeignet ist, wobei das Tierfutter mit Arginin angereichert ist, so dass eine tägliche Dosis von wenigstens 200 mg Arginin pro kg Körpergewicht des Tieres (kgBW) beim Füttern bereitgestellt wird, wobei das Futter Aminosäuren in einer Menge, bezogen auf Lysin (w/w), in den folgenden Bereichen: Methionin + Cystein: > 0,55, Threonin: > 0,60, Tryptophan: > 0,15
    umfasst.
  2. Tierfutter gemäß Anspruch 1, das ein Saufutter ist, welches mit Arginin angereichert ist, so dass eine tägliche Dosis von 200–1300 mg/(kgBW pro Tag) Arginin, vorzugsweise von 250–650 mg/(kgBW pro Tag) beim Füttern bereitgestellt wird.
  3. Tierfutter gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, das ein Saufutter ist, welches 1,25–10 Gew.-% Arginin, vorzugsweise 1,5–10 Gew.-%, enthält.
  4. Tierfutter gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, das ein Saufutter ist, welches zugefügtes Arginin in einer derartigen Menge umfasst, dass der Gesamtgehalt an Arginin/Lysin (w/w) größer als 1,5, vorzugsweise größer als 1,75, mehr bevorzugt größer als 2,0 und am meisten bevorzugt größer als 2,25 ist.
  5. Tierfutter oder Vormischung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, das ein Saufutter ist, welches Aminosäuren in einer Menge, bezogen auf Lysin (w/w) in den folgenden Bereichen Methionin + Cystein: 0,55–0,70, Threonin: 0,60–0,80, Tryptophan: 0,15–0,25
    umfasst.
  6. Futter gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gesamtmenge an Lysin in dem Futter kleiner als 0,8 Gew.-% ist.
  7. Futter gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Menge an Ca2+ kleiner als 1,0 Gew.-% ist.
  8. Futter oder Vormischung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Arginin synthetischen Ursprungs ist und/oder in Form eines Arginin-reichen Polypeptids, vorzugsweise eines Argininreichen Proteins, vorliegt.
  9. Verfahren zum Erhöhen der Fortpflanzungsproduktivität eines Viehbestandes, insbesondere eines Viehbestandes aus Schweine-Spezies, welches das Versorgen wenigstens eines trächtigen Tiers dieses Viehbestandes mit einer Ernährung umfasst, die eine tägliche Dosierung von 200–1300 mg Arginin pro kg Körpergewicht des Tieres ergibt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, umfassend das Verfüttern eines Futters gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Futter gegebenenfalls durch Vermischen einer Vormischung gemäß Anspruch 9 erhalten wird.
  11. Verfahren gemäß den Ansprüchen 9 oder 10, wobei das Verfüttern während kritischer Perioden für die plazentale Angiogenese stattfindet.
  12. Verfahren gemäß den Ansprüchen 9 bis 11, wobei das Verfüttern während der Perioden der plazentalen Angiogenese und des Wachstums stattfindet.
  13. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, wobei das Verfüttern während der perinatalen Periode der Trächtigkeit stattfindet.
  14. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, wobei das Tier ein Schwein ist und das Verfüttern an den Tagen 14 bis 30 und gegebenenfalls an den Tagen 105 bis 115 der Trächtigkeit stattfindet.
  15. Verfahren, Tierfutter oder Vormischung gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tier eine Säugetier ist, das aus Rinderspezies, Schweinespezies oder Schafspezies ausgewählt ist.
  16. Verwendung von Arginin oder eines Arginin-angereicherten Produkts zur Erhöhung der Fortpflanzungsproduktivität eines Viehbestandes aus trächtigen Tieren.
  17. Verwendung eines Nahrungsergänzungsmittels, das entweder Arginin oder ein Arginin-angereichertes Produkt enthält, um die Plazentabildung in einem trächtigen Tier zu verbessern.
  18. Verwendung gemäß Anspruch 17, wobei die Verbesserung der Plazentabildung sich aus der verbesserten plazentalen Angiogenese ergibt.
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