DE803977C - Lichtblende - Google Patents

Lichtblende

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DE803977C
DE803977C DEL1067A DEL0001067A DE803977C DE 803977 C DE803977 C DE 803977C DE L1067 A DEL1067 A DE L1067A DE L0001067 A DEL0001067 A DE L0001067A DE 803977 C DE803977 C DE 803977C
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DE
Germany
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eye
light
light source
image
brightness
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Expired
Application number
DEL1067A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Eber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LYTAX WERKE GmbH
Original Assignee
LYTAX WERKE GmbH
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Publication date
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Publication of DE803977C publication Critical patent/DE803977C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/40Eliminating or reducing effect of flicker

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Lichtblende Bei allen kinematographischen Wiedergabe- und Betrachtungsgeräten werden dem Auge in schneller Reihenfolge Einzelbilder von Bewegungsphasen gezeigt, die auf Grund der physiologischen Eigenschaft der Nachblickwirkung zu einem scheinbar kontinuierlichen Bewegungsvorgang verschmelzen.
  • Bei der Umkehrung dieses Verfahrens bei der stroboskopischen Betrachtung werden aus dem Bewegungsvorgang einzelne Phasen herausgenommen und dem Auge sichtbar gemacht, wodurch eine scheinbare Verlangsamung oder gar ein scheinbarer Stillstand des bewegten Objektes erzielt wird.
  • In allen Fällen muß, wie z. B. beim Kinoprojektor, in der Zeit, in der der Wechsel von einem Bild zum nächsten erfolgt, das Bild abgedeckt werüen, damit das Auge die Wanderung der Bilder nicht wahrnimmt. Auch bei Vorrichtungen, bei denen der Bildwechsel nicht durch eine absatzweise Fortschaltung des Bildstreifens erfolgt, sondern mit Hilfe eines optischen Ausgleiches der Bildwanderung ein kontinuierlicher Bildtransport erfolgt (rotierendes Glaspolygon, Spiegelkranz, Schwingspiegel, Linsenkranz) ist es meistens notwendig, den Übergang von einem Bild zum anderen durch eine rotierende oder schwingende Blende abzudecken.
  • Eine weitere physiologische Erscheinung ist die Tatsache, daß das Auge Hell-Dunkel-Wechsel bis zu einer gewissen Frequenz als störendes Flimmern wahrnimmt.
  • Bei Erreichung einer Frequenz von 48 Hell-Dunkel-Wechsel in der Sekunde verschwindet diese Flimmererscheinung, und das Auge erhält einen gleichmäßigen Lichteindruck. Diese Tatsache bedingt, daß z. B. bei Kinoprojektoren, bei denen der Film mit 24 Bildern in der Sekunde vorgeführt wird, nicht nur im Augenblick des Bildwechsels das Bild abgedeckt werden muß, sondern daß eine weitere Dunkelperiode eingelegt werden muß, um die notwendigen 48 Hell-Dunkel-Wechsel zu erzielen. Es muß also notwendigermaßen eine Zweiflügelblende verwendet werden.
  • Dies bedeutet einen erheblichen Lichtverlust.
  • Es gibt eine Reihe von Fällen, insbesondere bei der Betrachtung von Bewegungsvorgängen, bei denen mit so niederer Bildfrequenz gearbeitet werden muß, daß bei Verwendung der an sich notwendigen Blendenzahl das restlich zur Verfügung stehende Licht nicht mehr ausreicht.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Anwendung von Blenden dadurch zu vermeiden, daß dem Auge ein gleichmäßiger Helligkeitseindruck erhalten bleibt, daß also Hell-Dunkel-Wechsel überhaupt vermieden werden und trotzdem das betrachtete Bild während der Transportzeit des Films oder des bewegten Objektes dem Auge unsichtbar wird.
  • In Abb. i ist ein Filmbetrachtungsgerät in schematischer Weise dargestellt.
  • In Abb. 2 ist ein Gerät zur Betrachtung eines kontinuierlich bewegten Gegenstandes, beispielsweise eines laufenden bedruckten Bandes, dargestellt.
  • In beiden Fällen ist es notwendig, im Augenblick des Bildwechsels bzw. im Augenblick des Rücklaufes des Ausgleichspiegels das Bild abzudecken bzw. unsichtbar zu machen.
  • Unter Vermeidung einer Abdeckblende wird das Bild durch die der Erfindung zugrunde liegende Anordnung dadurch unsichtbar gemacht, daß in der entscheidenden Zeitspanne die zusätzliche Lichtquelle 9 aufleuchtet und über den halbdurchlässigen Spiegel i i dem Auge an Stelle des Bildes eine helle Fläche zeigt.
  • Die Helligkeit der Lichtquelle kann über einen Regler 8 so reguliert werden, daß die Flächenhelligkeit genau der Flächenhelligkeit des betrachtenden Bildes oder Gegenstandes entspricht, eine Flimmerwirkung also nicht eintreten kann.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten FiImbetrachtungsgerät wird der Film i durch die Projektionslampe 2 und eine Sammellinse 3 gleichmäßig beleuchtet. Das Auge 13 betrachtet über die Lupe 12 den so beleuchteten Film i.
  • Der Film wird durch den Greifer 4 von Bild zu Bild weiter transportiert. Der in den Strahlengang des Auges eingeschaltete halbdurchlässige Spiegel bzw. eine einfache Glasplatte i i wird von der Lampe 9 unter Z@i-isclienschaltung einer Linse io beleuchtet.
  • Das Aufleuchten der Lampe 9 wird dadurch erzielt, daß während der Transportzeit des Films ein auf der Kurbel des Greifers sitzender Kontaktstreifen 5 über die beiden Kontakte 6 den Stromkreis der Spannungsquelle 7 schließt. In diesem Stromkreis ist der Regulierwiderstand 8 eingeschaltet, der es erlaubt, die Helligkeit der einprojezierten Lichtquelle so zu regeln, daß das Auge den gleichen Helligkeitseindruck wie vom Filmbild erhält.
  • In der' Abb. 2 wird beispielsweise eine bewegte Stoffbahn 18 von den Beleuchtungslampen 16 beleuchtet und das beleuchtete Bild über den Ausgleichspiegel 14, der auf der Achse 15 drehbar gelagert ist, über den L nilenkspiegel 17 durch das Objektiv 18 und die Betrachtungslupe 12 wieder dem Auge 13 gezeigt.
  • In gleicher Weise, \vie in =11>b. i, ist in diesen Strahlengang der halbdurchlässige Spiegel bzw. die einfache Glasplatte i i eingeschaltet. Die regulierbare Beleuchtungsoptik und dieKontaktgabe erfolgt in gleicher Weise wie bei der in Abb. i dargestellten Anordnung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtblende für optische Geräte zum Betrachten von Laufbildern, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Lichtquelle und an sich bekannte, den Hauptstrahlengang überlagernde Einspiegelvorrichtungen, durch die dem Auge beim Weiterschalten des Bildträgers eine beleuchtete Fläche gezeigt wird.
  2. 2. Lichtblende nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vom Antriebsmechanismus des Gerätes gesteuerte Vorrichtung zum kurzzeitigen Einschalten der zusätzlichen Lichtquelle.
  3. 3. Lichtblende nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine automatische oder von Hand betätigte Vorrichtung zur Regelung der Helligkeit der zusätzlichen Lichtquelle, zwecks Anpassung der Flächenhelligkeit der Lichtblende an die des Hauptbildes.
DEL1067A 1950-02-02 1950-02-02 Lichtblende Expired DE803977C (de)

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DEL1067A DE803977C (de) 1950-02-02 1950-02-02 Lichtblende

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DE803977C true DE803977C (de) 1951-04-16

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