DE803874C - Revolverdrehbank fuer kurze und lange Drehaufgaben - Google Patents

Revolverdrehbank fuer kurze und lange Drehaufgaben

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Publication number
DE803874C
DE803874C DEL219A DEL0000219A DE803874C DE 803874 C DE803874 C DE 803874C DE L219 A DEL219 A DE L219A DE L0000219 A DEL0000219 A DE L0000219A DE 803874 C DE803874 C DE 803874C
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DE
Germany
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turret
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turret lathe
lathe according
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Expired
Application number
DEL219A
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English (en)
Inventor
Emil Borchert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludw Loewe & Co Akt Ges
Original Assignee
Ludw Loewe & Co Akt Ges
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/01Frames, beds, pillars or like members; Arrangement of ways
    • B23Q1/015Frames, beds, pillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Revolverdrehbank für kurze und lange Drehaufgaben Revolverdrehbänke mit Trommel-, Stern- und Tisch-Revolverkopf sind allgemein bekannt, ebenso die zusätzliche Verwendung eines Quersupportes mit zum Teil selbsttätigem Längs- und Planzug.
  • Diese Revolverdrehbänke eignen sich infolge ihres konstruktiven Aufbaues nur für verhältnismäßig kurze Drehaufgaben, da sich Quersupport und Revolverschlitten mit ihren Schlittenführungen gegenseitig begrenzen. Sollten auf den bisherigen Revolverdrehbänken längere Drehaufgaben ausgeführt werden, müßten die Werkzeughalter entsprechend lang ausgeführt werden, was praktisch aber nicht möglich ist, da dann jede Stabilität in Fortfall kommt.
  • Bei Verwendung von Hartmetallwerkzeugen ist naturgemäß die änfallende Spanmenge sehr groß, die bei den bisherigen Revolverdrehbänken nur mangelhaft abgeführt werden kann, da ein freier Spänefalldurch Quersupport und Revolverschlitten-Führungen nicht möglich ist.
  • Der Erfinder legt die Aufgabe zugrunde, eine Revolverdrehbank für Dreharbeiten zu schaffen, die bisher ihrer Länge wegen auf der Drehbank ausgeführt wurden. Die neue Revolverdrehbank soll gleichmäßig für alle Drehaufgaben geeignet sein, die sowohl von einfacher als auch sperriger Form, sind und deren Durchführung bisher besonders beim Trommelrevolver Schwierigkeiten bereitete.
  • Für die Herstellung besonders langer Werkstücke ist ein Reitstock vorgesehen, der so angeordnet ist, daß,der Revolverschlitten bzw. Quersupport in seiner Längsbewegung nicht begrenzt wird. Ebenso ist der Revolverkopf in Richtung senkrecht zur Spindelachse beweglich angeordnet, um die Werkzeuge beim Zurückfahren des Revolverschlittens vom Werkstück abheben zu können. Hierdurch wenden die Drehstahlsehneiden vom Rückdruck entlastet, was besonders bei Hartmetallwerkzeugen erforderlich ist., und die Rückzugspiralen vermieden, so daß ein sauberes Drehbild' erhalten bleibt. t Durch kurze und schwingungsfreie Drehstahlaufnahmen, die auch bei Arbeiten bis dicht an den Spindelkopf gewährleistet sind, und durch Anordnung eines unbehinderten freien Spänefalles sind diese Maschinen für die Verwendung von Hartmetallwerkzeugen besonders gut geeignet.
  • Das Kühlmittel wind auf kürzestem Wege in einen großen Sammelbehälter mit angebauter kräftiger Tauchpumpe geleitet, der leicht aus der Maschine herausgefahren wenden kann.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes hervor.
  • Abb. I zeigt schematisch die Maschine in Vorder- " ansieht, Abb. II zeigt ebenfalls schematisch einen Querschnitt durch die Maschine und Abb. III eine Draufsicht der Maschine.
  • Die neue Maschine ist eine Zweiwangenmaschine mit hinterer Wange 2 und vorderer Wange 3. Die vordere Wange 3 dient als Führung für den Quersupport 6 und auch gleichzeitig zur Aufnahme des Reitstockes i i, der bei einer Arbeitsaufgabe mit großer Länge zur Anwendung gelangt. Die hintere Wange :2 dient dem Revolverschlitten 7 als Führung. Sie kann ebenfalls zur Aufnahme des Reitstockes verwendet werden, falls man dem Quersupport die größte Bewegungsfreiheit geben will. Die Schlittenführungen sind so angeordnet, daß Quersupport und Revolverschlitten unabhängig voneinander bewegt und -am Spindelkasten 8 vorbeigeführt werden können. Diese Konstruktion gestattet, den Revolverkopf in der Mitte seiner Schlittenführung anzuordnen, wodurch eine symmetrische Abstützung erreicht wird.
  • Die Anordnung der zwei Wangen, die durch die Spanführungsrippe verbunden sind, gestattet die entstehenden Schnittdrücke aufzunehmen. Durch die neuartige Verrippung des Bettes steht der Raum zwischen den Schlittenführungen für einen freien Spänefall zur Verfügung: Späne und Kühlmittel können deshalb auf küHestem Wege abgeführt werden.
  • Der Antrieb der Maqchine erfolgt durch einen Fußmotor über einen Antriebskasten, der im Maschinenunterteil angeordnet ist; wodurch die Mtt-%chine vor schädlichen Schwingungen geschützt wird. Die Arbeitsspin4el erfordert deshalb nur. einen Riementrieb, der außerhalb des Maschinenbettes i liegt, so daß der Spindelkasten so schmal gehalten werden kann, daß die Schlittenführungen von Quersupport 6 und Revolverkopf 7 vorbeifahren können.
  • Quersupport 6 und Revolverschlitten 7 sind beide von der Vorderseite der Maschine zu bedienen. Der Bedienungsgriff io für den Revolverschlitten 7 läßt sich entsprechend der Länge des Arbeitsgutes leicht einstellen, um dem Bedienenden eine gute Beobachtung des Arbeitsgutes zu ermöglichen. Um ein freies Arbeiten der Revolverkopfwerkzeuge bei langen Arbeitsaufgaben zu ermöglichen, ist der Revolverkopf mit einer ungeraden Anzahl 3/5/7 von Werkzeugaufnahmen 9 ausgerüstet. -Durch diese Anordnung kann das Werkstück, wenn das vordere Werkzeug in Arbeitsstellung steht, auf der entgegengesetzten Seite des Revolverkopfes durch zwei Werkzeuge hindurchgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Revolverdrehbank für kurze und lange Drehaufgaben, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinenbett (i) aus zwei räumlich getrennten Führungswangen (2, 3) besteht.
  2. 2. Revolverdrehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswangen (2, 3) so verrippt sind, daß jede für sich die durch die Zerspanung auftretenden Schnitt-,drücke aufnehmen kann.
  3. 3. Revolverdrehbank nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß .die Führungswangen (2, 3) durch eine Spanführungsrippe (4) und eine Versteifungsrippe (5), die außerhalb des Spänefalles liegt, verbunden sind.
  4. 4. Revolverdrehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für lange Werk-. stücke auf der vorderen oder hinteren Wange ein Reitstock (i i) aufgesetzt werden kann.
  5. 5. Revolverdrehbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Querschlitten (6) und Revolverschlitten (7) beiderseits ihrer Werkzeuge symmetrisch durch Schlittenführung abgestützt wenden.
  6. 6. Revolverdrehbank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen vom Querschlitten (6) und Revolverschlitten (7) am Spindel'kasten (8) vorbeifahren können. Revolverdrehbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Werkzeugaufnahme (9) des Revolverkopfes eine ungerade ist. B. Revolverdrehbank nackt Anspruch 7,. dadurch . gekennzeichnet, daß der Revolverkopf in .Richtung senkrecht zum Werkstück bewegt werden kann. 9. .Revolverdrehbank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB Querschlitten (6) und Revolversupport (7) von der Vorderseite der Maschine bedient werden können. io. Revolverdrehbank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (io) für den Revolverschlitten (7) ent-,sprechend der Länge des Arbeitsgutes längs verstehbar ist. ,
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