DE803818C - Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge

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DE803818C
DE803818C DEP33898A DEP0033898A DE803818C DE 803818 C DE803818 C DE 803818C DE P33898 A DEP33898 A DE P33898A DE P0033898 A DEP0033898 A DE P0033898A DE 803818 C DE803818 C DE 803818C
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DE
Germany
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mandrel
motor vehicle
roadway
road
chassis
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Expired
Application number
DEP33898A
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English (en)
Inventor
Hans Kling
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BOSSONG WERK
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BOSSONG WERK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/001Anti-theft devices acting on jacking means or props, e.g. for trailers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Sichern von Kraftfahrzeugen gegen Diebstahl zum Gegenstand.
  • Die bisher an Kraftfahrzeugen übliche Sicherung durch Tür- oder Lenkungsschlösser genügt der Forderung nach hoher Einbruchssicherheit nicht. BeideArten von Schlössern können verhältnismäßig leicht aufgebrochen werden. Es sind deshalb zahlreiche zusätzliche Sicherungsarten bekanntgeworden, die aber entweder umständlich und .kostspielig oder leicht unbrauchbar zu machen sind. Soweit mit ihnen andere Antriebsteile als die Lenkung gesperrt werden können, leiden sie. vielfach daran, daß die Bauarten der Kraftfahrzeuge verschieden sind und die Sicherung nur für eine bestimmte Bauart brauchbar ist. So hat sich beispielsweise eine bekannte Diebstahlsicherung durch Sperren der Kardanwelle. bewährt, sie ist aber nur bei Kraftwagen mit Kardanwelle anwendbar, nicht für Kraftwagen mit Frontantrieb oder Heckmotor.
  • Demgegenüber zieht die Erfindung die Fahrbahn zur Sicherung des Kraftfahrzeuges gegen jede VoroderRückwärtsbewegung heran, und zwar entweder dadurch, daß das Kraftfahrzeug in der Fahrbahn selbst verankert wird, oder, wo dies untunlich ist, dadurch, daß die natürliche Haftung des Kraftfahrzeuges an der Fahrbahn durch sein Schwergewicht ausgenützt wird.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, schlagen, daß durch ein an unzugänglicher Stelle des Kraftfahrzeuges mit diesem festverbundenes Teil bei ruhendem Kraftfahrzeug eine feste oder kraftschlüssige Verbindung des. .Fahrgestells mit der Fahrbahn hergestellt wird. Als unzugängliche Stelle: kann irgendeine nicht zu dicht an den Seitenwänden liegende Stelle des Rahmensöder -des--Bodenbleches dienen, zweckmäßig eine Stelle in der Längsachse des Fahrzeuges unmittelbar vor. den vorderen Sitzen.
  • Die Sicherung kann erfindungsgemäß dadurch bewerkstelligt werden, daß ein am Fahrgestell befestigter Dorn in die Fahrbahn eindringt. Das ist überall dort und dann möglich, wenn die Fahrbahn nicht zu hart ist, wie es auf Landwegen und urgepflasterten Straßen oder Seitenbahnen der Fall ist. In den anderen Fällen harter, z. B. gepflasterter oder asphaltierter Fahrbahnen stützt-sich-der-Dorngemäß der Erfindung auf der Fahrbahn ab und hebt durch die gleiche Bewegung; durch .die er in eine weiche Fahrbahn eindringt; das Kraftfahrzeug an. Der dazu nötige Kraftaufwand ist gering, da der größte Teil des Wagengewichtes von der Federspannung aufgenommen wird und der Wagen nicht soweit gehoben zu werden braucht, bis die Federn entlastet sind. Der mit seinem Gewicht auf dem Dorn ruhende und damit auf derFahrbahn haftende Wagen kann dann von unbefugter Hand nicht von der Stelle bewegt werden. -Die Erfindung wird vorteilhafterweise derart in die Praxis umgesetzt, daß uni Fahrgestell eine Hülse mit Innengewinde befestigt, z. B. angeschweißt wird, in der ein mit Außengewinde versehener, fahrbahnseitig zugespitzter Dorn geführt ist, der durch einen im Kraftfahrzeuginneren angebrachten Hebel zur Fahrbahn gesenkt werden kann, wenn die Sicherung hergestellt, und auf die gleiche Weise wieder angehoben wird, wenn die Sicherung gelöst werden soll. Zusätzlich wird der Dorn in seiner Arbeitsstellung durch ein Sicherungsschloß gehalten. Die Länge der Gewinde am Dorn und in der Führungshülse ist so zu bemessen, daß der Dorn glatt und ohne Drehung bis auf eine den höchsten Bodenunebenheiten entsprechende Entfernung von der Fahrbahn in die Hülse gesteckt werden kann. Uni die Sicherung zu betätigen, wird der Dorn dann so lange zur Fahrbahn hin ge- schraubt, bis er ein bis zwei Zentimeter in den Boden eingedrungen ist oder der Wagen sich um den gleichen Betrag gehoben hat.
  • Das zusätzliche Sicherungsschloß ` ist vorteilhafterweise so auszugestalten, daß ein in einem Schließzylinder, zweckmäßig einem Stutzen an der Führungshülse, geführter Schlieiölzen in eine Aussparung des Dornes eingreift und das Heben oder Senken des Dornes verhinäert. Um den Schließbolzen nicht abscheren zu können, ist es vorteilhaft, daß das obere Ende des Dornes mit Hebel als Bruchsicherung ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht: Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Teilquerschnitt durch die Vorrich-tung.
  • Am Rahmen i des Kraftwagenfahrgestells ist eine Führungshülse 2 angeschweißt, die am oberen Ende ein Innengewinde 3 und eine Bohrung 4 für den-Schließbolzen sowie einen Anschlußstutzen 5 für- den Anschluß des den Schließbolzen tragenden Sicherungsschlosses aufweist. In die Hülse 2 ist ein gehärteter, unten zugespitzter Dorn 6 gesteckt, der so lang ist, däß er mindestens von der Oberkante der Hülse 2 io bis 20 mm unter die Fahrbahnebene reicht. Auch der Dorn 6 ist am oberen Ende mit Außengewinde entsprechend dem Innengewinde 3 versehen. Eine Querbohrung in einem in das Kraftfahrzeuginnere reichenden Fortsatz 7 des Dornes 6 nimmt den Hebel 8 äuf:-An dem oberen Ende des Dornes 6 sind Aussparun4fen:9 für den Schließbolzen des Sicherungsschlossesangebracht.
  • In Abb. 2.ist ein Querschnitt durch die. Hülse 2 mit. dem Stutzen 5 in der Ebene der Bohrung 4. dargestellt. ` In -der Zeichnung ist der Dorn 6 in Sicherungsstellung gezeigt, in der er bei harter Fahrbahn sich auf deren Oberfläche abstützt, bei weicherer Fahrbahn in diese eindringt. In diese Stellung gelangt der Dorn durch Einschrauben in das Innengewinde3 der Hülse 2, wobei der Schließbolzen 4 der Bohrung in die Aussparung 9 des Dornes 6 in dessen Sicherungsstellung einschnappt, wie in der Zeichnung dargestellt. Beim Sichern dringt der Dorn 6 etwa io bis 20 mm in eine weiche Fahrbahn ein und stellt damit eine feste, d. h. nicht ohne Zerstörung der Fahrbahn oder des Fahrgestells lösbare Verbindung zwischen Fahrbahn und Fahrgestell her. Das Auggraben des Dornes aus der Eindringstelle macht die Diebstahlsicherung deshalb nicht unwirksam, weil der Dorn 6 infolge der Hemmung durch den Bolzen der Bohrung 4 nicht angehoben werden kann. Aus dem gleichen Grunde kann der Hebel 8 nicht von unbefugter Hand betätigt werden. Zum unbefugten Lösen der Sicherung müßten also sowohl das Tür- als auch das Sicherungsschloß aufgebrochen, der Bolzen der Bohrung 4 zurückgezogen und der Dorn 6 hochgeschraubt werden, was einen erheblichen, nicht unbemerkt durchzuführenden Arbeitsaufwand voraussetzt. Aus dem gleichen Grunde ist bei harter Fahrbahn die kräftschlüssige Verbindung zwischen Fahrgestell und Fahrbahn mittels des auf dem Dorn lastenden Kraftfahrzeuggewichtes nicht so schnell und unbemerkt zu lösen, wie es bei vielen bekannten Diebstahlsicherungen für Kraftwagen in der Regel möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem die Bewegung eines Kraftfahrzeugteils hindernden, im Kraftwageninneren angebrachten Sicherungsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein an unzugänglicher Stelle des Kraftfahrzeuges mit diesem festverbundenes Teil bei ruhendem Kraftfahrzeug eine feste oder kraftschlüssige Verbindung des Fahrgestells mit der Fahrbahn hergestellt wird. .
  2. 2. Diebstahlsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Fahrgesteh (i) des Kraftfahrzeuges ein Dorn (6) in oder auf die Oberfläche der Fahrbahn geführt ist.
  3. 3. Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell eine Hülse (2) mit Innengewinde (3) befestigt ist, in der ein mit Außengewinde versehener, fahrbahnseitig zugespitzter Dorn (6) geführt ist, der durch einen im Kraftfahrzeuginneren angebrachten Hebel (8) auf die Fahrbahn gesenkt und von der Fahrbahn abgehoben werden kann.
  4. 4. Diebstahlsicherung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine Aussparung (9) des Dornes (6) eingreifender, in dem Schließzylinder (5) eines Sicherungsschlosses geführter Schließbolzen das Heben oder Senken des Dornes verhindert.
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