DE803745C

DE803745C - Pumpenhalter fuer Fahrraeder o. dgl.

Info

Publication number: DE803745C
Application number: DEP1992A
Authority: DE
Original assignee: AUGUST HESSMERT FA
Current assignee: AUGUST HESSMERT FA
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-04-09

Description

Die Erfindung stellt einen Pumpenhalter für Fahrräder o. dgl. dar, der zweckmäßig derartig gestaltet ist, daß selbiger aus einem Stück federnden Stahlblechs zurechtgebogen ist und die beiden federnden Schenkel mittels eines umgelegten Federbügels zusammengehalten werden. Hierdurch ist einerseits eine äußerst billige Herstellung und anderseits trotzdem eine leichte und schonungsvolle Anbringung des Pumpenhalters an dem Rahmen sowie eine sichere Befestigung und guter Sitz hieran erreicht.
Es sind zwar schon Pumpenhalter vorgeschlagen, die auch aus einem Stück Blech hergestellt sind, die aber den Nachteil haben, daß hierbei besondere Klemm- bzw. Schraubmittel verwendet werden müssen. Weiterhin sind diese Pumpenhalter derartig eingerichtet, daß beim Anbringen derselben an dem Fahrradrahmen größere Schwierigkeiten zu überwinden sind und daher leicht eine Beschädigung des Rafimens auftritt.
Alle diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt, indem der aus einem Stück Blech zurechtgebogene Pumpenhalter lediglich durch einen zwischen den beiden bogenförmig gestalteten Enden angeordneten, zweckmäßig umlegbaren federnden Bügel gehalten wird. Hierdurch ist einerseits eine leichte Anbringung des Pumpenhalters an dem Rahmen des Fahrrades ermöglicht und anderseits eine absolut sichere Festklemmung erzielt. Schließlich ist durch Anordnung des federnden Bügels eine gute Federung der beiden Enden erreicht und somit ein leichtes Einführen der Pumpe und ein sicheres Festhalten derselben verbürgt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Pumpenhalter im Aufriß in geschlossener Stellung, zum Teil im Schnitt, Abb.2 den Pumpenhalter im Seitenriß in geschlossener Stellung in Ansicht, Abb. 3 den Pumpenhalter im Grundriß in geschlossener Stellung im Schnitt, Abb.4 den Pumpenhalter im Aufriß in geöffneter Stellung in Ansicht, Abb.5 den Pumpenhalter im Grundriß in geöffneter Stellung im Schnitt, Abb.6 eine weitere Ausführung des Pumpenhalters im Aufriß in geöffneter Stellung, zum Teil im Schnitt, Abb. 7 den Pumpenhalter im Grundriß in geöffneter Stellung im Schnitt.
Erfindungsgemäß besteht der Pumpenhalter aus einem Stück Blech, welches derartig zurechtgebogen ist, daß die untere, kreisförmige, Gestaltung a das Rohr des Rahmens urWaasen kann und die beiden frei schwebenden Enden b und c entsprechend dem Durchmesser der Pumpe kreisförmig gestaltet sind. Zwischen den Bogen a und b, c ist ein geradliniges Verbindungsstück d angeordnet, um welches ein federnder Bügel e gelegt wird, welcher einerseits den Bogen a fest um das Rahmenrohr klemmt, anderseits den bogenförmig gestalteten Enden b und c eine derartige Federung verleiht, daß ein leichtes Ein- und Ausführen der Pumpe und trotzdem eine sichere .Festklemmung derselben erzielt ist.
Dadurch, daß der federnde Bügel e (Abb. i bis 5) mit dem einen Ende f gelenkartig an dem geradlinigen Verbindungsstück dl angeordnet ist, ist ein leichtes Umlegen des federnden Endes g des Bügels e um das Verbindungsstück d ermöglicht.
Da in dem Verbindungsstück d eine Einkerbung oder eine Öffnung h angeordnet ist, in welche sich der an dem Ende g des Bügels e angeordnete Eindruck oder Nocken i in geschlossener Stellung einlegt, ist eine gute. Raststellung erzielt und somit ein ungewolltes Lösen des Bügels e völlig ausgeschlossen.
Auch kann der Bügel e doppelschenklig konisch ausgebildet sein und in dieser Form einerseits unverlierbar an dem Halter angeordnet und mit entsprechenden Sperrstellungen versehen sein, wodurch auch erzielt wird, daß Pumpen mit verschiedenen Durchmessern gehalten werden können.
Des weiteren kann auch der Pumpenhalter aus zwei gleichgestalteten Teilen A und B hergestellt sein, die mittels eines Gelenkes C auf einfachste Weise miteinander verbunden werden, wodurch das Anbringen des Pumpenhalters an dem Rohr des Rahmens weitgehendst erleichtert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpenhalter für Fahrräder o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem Stück federnden Stahlblechs zurechtgebogen ist und um die geradlinigen Verbindungsteile (d, dl) zwischen den beiden kreisförmigen Teilen (a bzw. b, c) ein federnder Bügel (e) gelenkartig angeordnet ist.
2. Pumpenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (g) des Bügels (e) e.in Eindruck bzw. Nocken (i), der sich in eine entsprechende Einkerbung bzw. Öffnung (h) an dem Verbindungsstück (d) einlegt, angeordnet ist.
3. Pumpenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgestalteten Teile (A, B) mittels Gelenkes (C) miteinander verbunden sind.
4. Pumpenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des federnden Bügels (e) ein zweischenklig, konisch gestalteter und unverlierbar angebrachter, mit Sperrstellungen versehener Bügel angeordnet ist.