DE803572C - Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff - Google Patents

Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff

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Publication number
DE803572C
DE803572C DEG652A DEG0000652A DE803572C DE 803572 C DE803572 C DE 803572C DE G652 A DEG652 A DE G652A DE G0000652 A DEG0000652 A DE G0000652A DE 803572 C DE803572 C DE 803572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
handle
pin
rotatable handle
rotatable
Prior art date
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Expired
Application number
DEG652A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ganter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Ganter GmbH and Co KG Normteilefabrik
Original Assignee
Otto Ganter GmbH and Co KG Normteilefabrik
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Filing date
Publication date
Application filed by Otto Ganter GmbH and Co KG Normteilefabrik filed Critical Otto Ganter GmbH and Co KG Normteilefabrik
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/085Crank handles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff Die drehbaren Ballengriffe nach DIN 98 und die diehbaren Kegelgriffe nach DIN 256 besitzen als Kupplungsglied zwischen Bolzen und Griff einen Stift, der in eine Rille des Bolzens eingreift. Hierbei besteht der Nachteil. daß dieser Stift außerhalb der Mittellinie gebohrt werden muß, was umständlich ist für Bohren, Vernieten und Verputzen. Diese Kupplungsart verlangt ferner, daß entweder der Stift erst nach llefestigung des Bolzens vernietet wird, was für den \-erbraucher eine zusätzliche Arbeit darstellt und zudem als Nieten und Verputzen umständlich auszuführen ist, oder daß der Stift schon vor dein Befestigen des Bolzens fest eingesetzt wird. Das ist namentlich dann schwer auszuführen, wenn es durch Einnieten erfolgen soll, weil der Stift vom Nietdruck entlastet bleiben muß und eine andere Auflage als das Griffende schwierig zu erhalten ist. Andererseits ist beim Befestigen des Bolzens durch Einschrauben ein festes Anziehen des Gewindezapfens schlecht möglich, weil er nur mit einer schmalen Zange gefaßt werden kann, was leicht zur Beschädigung des Bolzens führt.
  • Alle diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Sie hat darüber hinaus noch den Vorteil, claß die Kupplung lösbar ist. Sie ist \\ ohl gezeichnet und beschrieben für den Sonderfall eines Griffes, aber sie stellt ganz allgemein ein Bauelement dar, das überall da verwendbar ist, wo eine lösbare, drehbare Verbindung zweier Teile verlangt wird (Griffe, Leerlaufrollen usw.).
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die Rille wohl beibehalten werden kann, das Gegenlager aber nicht durch Vernieten z. B. des Ouerstiftes oder eines axialen "Zapfens zu bilden ist, sondern durch ein solches Verfahren, das keine besonderen Werkzeuge erfordert, also durch Einschieben (Rastsitz oder Preßsitz). Dies wird erreicht, indem zwischen dem einen Teil A und dem andern Teil B statt des bisherigen Querstiftes ein den obengenannten Forderungen entsprechendes Kupplungsglied C verwendet wird. Als eine Ausführungsform desselben ist in der Zeichnung eine ringförmige Feder angenommen, die aber nur ein Beispiel darstellt und das Wesen nicht erschöpft. Für den Sonderfall des Griffes ist die Bauart auch derart gewählt, daß sie ohne weiteres auf die jetzigen Normgriffe anwendbar ist, indem die Ringfeder C gerade an dem Ort des bisherigen Querstiftes eingesetzt wird. Selbstverständlich können Form und Größe des Griffes beliebig sein, wie die Erfindung ilberhaupt nicht an die Begriffe Bolzen und Griff gebunden ist, sondern allgemein eine drehbare Verbindung von Teil A und Teil B darstellt. Andererseits hat sie aber gerade für Griffe den Vorteil, daß das Befestigen des Bolzens A im Werkstück W in leichter Weise außer durch Einschrauben auch durch Nieten möglich ist (wie bei festen Griffen), weil die Fläche F als Nietauflage dienen kann.
  • In Bild i ist eine Ausführungsform gezeichnet, in welcher die Rille als Zapfen mit Flansch auf dem Bolzen A angebracht ist. Um diesen Zapfen herum liegt ein geschlitzes und federndes Rohr C. Dessen innerer Durchmesser ist größer als der des Zapfens, damit auch nach einem Zusammendrücken noch genügend Spiel bleibt. Der äußere Durchmesser aber ist etwas größer als die Bohrung des Griffes B, damit genügend Druck und dadurch genügend Reibung (oder Rasterung) entsteht. Wird nun der.Griff R darübergeschoben, so preßt er die Ringfeder C zusammen, die dann am äußeren Durchmesser mit Preßsitz (oder Haftsitz) am Griff B anliegt, während sie am inneren Durchmesser leicht drehbar auf dem Zapfen des Bolzens A liegt.
  • In Bild 2 ist eine Ausführungsform gezeichnet, in welcher die Rille als Ausdrehung im Griff B angebracht ist. Diesmal ist die Ringfeder C im äußeren Durchmesser kleiner als ihr Lagerraum in B und im inneren Durchmesser kleiner als das Bolzenende A. Der Preßsitz entsteht also hierbei am inneren Durchmesser und die drehbare Lagerung am äußeren.
  • Die Feder C lagert also mit Durchmesserspiel in der Rille entweder des Bolzens A und wird am äußeren Durchmesser gepreßt oder der Rille des Griffes B und wird am inneren gepreßt. Selbstverständlich kann in jedem der zwei Fälle, umgekehrt gegen jetzt, auch der Teil B als Bolzen ausgebildet werden und A als Griff. Das Anbringen eines derartigen drehbaren Griffes erfolgt nun ebenso leicht wie das eines festen Griffes, indem jetzt statt des letzteren eben der Bolzen A im Werkstück 1,' befestigt wird und danach der Griff selbst lediglich mit Druck oder einem leichten Schlag übergeschoben wird. .Die Anwendung drehbarer Griffe ist also unter Benutzung der Erfindung jetzt ebenso einfach wie die fester Griffe, während die bisherige Bauart hierin erschwerende Unterschiede aufwies. Zudem kann der Griff B jetzt nachträglich durch starken Zug wieder abgenommen werden, was namentlich dann vorteilhaft ist, wenn er durch einen Griff anderer Form, anderen Werkstoffes oder zur Erneuerung ersetzt werden soll. Die Lösbarkeit ist auch für die Schmierung wichtig, denn bei der alten Ausführung nach DIN 98 bzw. 256 war eine nachträgliche Schmierung nicht mehr möglich. jene Bauarten aber, welche die nachträgliche Lösbarkeit z. B. mit einer von außen zugänglichen Schraube erreichen, haben keine ununterbrochene Griffoberfläche mehr, was Verschmutzung und hinderliche Kanten bringt.
  • Der Querschnitt der Feder kann statt rechteckig auch anderer Form sein, z. B. kreisförmig.
  • Das Herstellen der erforderlichen Rille ist hier nebensächlich, und jede technisch mögliche Art ist dazu anwendbar. Sie kann beim Bolzen A beispielsweise geschaffen werden durch Aufnieten einer Scheibe auf den Zapfen, Ansatzschraube oder durch unmittelbares Einstechen, in welch letzterem Falle dann die Ringfeder 'C durch Auffedern übergeschoben wird. Beim Griff B kann die Rille gebildet werden z. B. durch Einstechen oder Zusammensetzen aus zwei Teilen.

Claims (3)

  1. PAT1:\TANSPRUCHE: i. Mit einem Bolzen verbundener drehbarer Griff, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Bolzen (A) und dem Griff (B) durch ein zwischen beide eingeführtes Kupplungsglied (C) bewirkt wird, das derart beschaffen ist, daß der Zusammenbau und das Lösen der Kupplung ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge erfolgen.
  2. 2. Drehbarer Griff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (C) dem einen Teil durch Preßsitz anliegt und in dem andern durch eine Rille gehalten wird.
  3. 3. Drehbarer Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (C) eine ringförmige Feder ist.
DEG652A 1949-12-23 1949-12-23 Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff Expired DE803572C (de)

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DEG652A DE803572C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff

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DEG652A DE803572C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff

Publications (1)

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DE803572C true DE803572C (de) 1951-04-05

Family

ID=7115879

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DEG652A Expired DE803572C (de) 1949-12-23 1949-12-23 Mit einem Bolzen verbundener, drehbarer Griff

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DE (1) DE803572C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294612B (de) * 1963-07-02 1969-05-08 Dingerkus Geb Griffbefestigung, insbesondere von Isoliergriffen an Toepfen
US5133101A (en) * 1991-04-15 1992-07-28 Scott Hauser Handle for a mop

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294612B (de) * 1963-07-02 1969-05-08 Dingerkus Geb Griffbefestigung, insbesondere von Isoliergriffen an Toepfen
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