DE8034937U1 - Hydraulischer motor fuer grosse drehmomente - Google Patents
Hydraulischer motor fuer grosse drehmomenteInfo
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- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
- F03C1/04—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
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Description
-it-
Die Erfindung "bezieht sich auf einen hydraulischen Kolbenmotor, der
einer Antriebswelle bei einer niedrigen Drehzahl ein grosses Drehmoment
abgeben kann.
Gemäss dem jetzigen Stand der Technik wird, wenn ein grosses Ausgangsmoment
bei einer niedrigen Drehzahl gewünscht wird, meistens ein schnelllaufender Kolbenmotor mit einer Zahnradverzogerungseinrichtung gekuppelt.
Ein Kachteil davon ist, dass eine Zahnradverzogerungseinrichtung umfangreich
und sehr teuer ist.
Es ist auch bekannt, einen langsam laufenden hydraulischen Motor zu
benutzen, dessen Abtriebswelle direkt mit der Last gekuppelt werden kann. Durch die niedrige Drehzahl des Motors treten die nicht idealen Umlaufeigenschaften
jedoch sehr stark hervor. Dies bedeutet, dass die einzelnen Arbeitshübe des Motors sich auch als solche an der Abtriebswelle des
Motors bemerklich machen.
Der Grund, dass man in der Praxis an der Belastungsseite oft kaum den |'
mangelhafte Umlauf bemerkt, ist die meistens grosse Massenträgheit der Last, die das Stossen des Motors gleichsam egalisiert. Dies bedeutet,
dass der Motor durch die in Bewegung begriffene Last periodisch abgebremst und beschleunigt wird. Letzteres hat wieder zur Folge, dass in den
Anschlussleitungen der den Motor speisenden Pumpe Stosswellen entstehen,
wodurch die Pumpe schadhaft werden kann. Die Ursache wird meistens zu Unrecht in der Pumpe gesucht, weil die Stosswellen einer derart kurzen
Dauer sind, dass ein Manometer diese Stosswellen nicht aufzeichnet.
Die Erfindung bezweckt die Behebung der oben geschilderten Nachteile
durch die Verschaffung eines Motors mit guten Umlaufeigenschaften.
Wenn man von einem hydraulischen Motor ausgeht, dem im Betrieb eine pro
Zeiteinheit konstante Menge Flüssigkeit zugeführt wird, kann theoretisch bestimmt werden, dass für einen richtigen Umlauf, d.h., dass die Welle
des Motors gleichmässig rotiert, folgendes gelten muss:
Σ d S. , - = konstant (1)
i - 1
i/da
worin S. der Arbeitshub des Kolbens i, ζ die Anzahl Kolben und α die
Winkelverdrehung der| lAbtfai
Ein herkömmlicher Motor mit einer Kurbelwelle und Treibstangen kann
dieser Bedingung niemals entsprechen.
Wohl kann diese Bedingung im Prinzip dadurch erfüllt werden, dass die
Kolben gezwungen werden, sich gemäss einer Schablone zu bewegen.
In der Vergangenheit wurden Motoren entwickelt, bestehend aus einem auf
einer Welle angeordneten Rotor, in dem eine Anzahl radialer Zylinder ausgespart sind. Um den Rotor eines solchen Motors ist eine Schablone
in Form eines Kranzes angebracht, der an der Innenseite mit Kurven versehen
ist. Gegen diese Kurven stützen sich bis ausserhalb der Zylinder reichende, mit Rollen versehene Teile von in den Zylindern angeordneten
Kolben.
Wenn den Zylindern OeI zugeführt wird, bewegen sich der Rotor und der
Kurvenkranz in bezug aufeinander infolge der durch die mit den Kurven zusammenarbeitenden Rollen der Kolben auf den Kurvenkranz ausgeübten
Kräfte. Wenn der Kurvenkranz festgehalten wird, wird der Rotor somit in Rotation versetzt. In gleicher Weise wird der Kurvenkranz in Rotation
versetzt, wenn der Rotor festgehalten wird.
Obwohl solche bekannten Motoren in Theorie der durch die Gleichung (1)
angegebenen Bedingung entsprechen könnten, ist dies in der Praxis nicht der Fall, weil die Kurven dann eine nahezu nicht verwirklichbare Form
mit Hinterschneidungen haben müssten. Auch wenn man der theoretisch erforderlichen
Form annähern wollte, entstehen ungünstig geformte Kurven, die einerseits zu sehr hohen Hertzsche Spannungen führen, während andererseits
mit einer solchen annähernd erreichten Form der Kurven die Umlaufeigenschaften eines derartigen Motors viel zu wünschen übriglassen, und
zwar so, dass in einem solchen Fall manchmal mit einem besseren Resultat ein üblicher Kolben-Kurbelwellenmotor angewendet werden kann.
Weiter ist ein Kurvenkranz, der ja, was den Durchmesser betrifft, der
grösste Teil des Motors ist, und an der Innenseite sehr genau bearbeitet werden soll, teuer und verhältnismässig kompliziert-.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der beschriebenen Wachteile.
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• · · I I I I I 111
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Dazu wird gemäss der Erfindung ein Motor der beschriebenen Art
gekennzeichnet durch einen auf der Welle angeordneten mit Umfangsnocken versehenen Rotor, der von einem Gehäuse umgeben ist, in dem sich
radial symmetrisch um den Rotor liegende Zylinder befinden, in denen Kolben angebracht sind, die Teile aufweisen, welche mit der Umfangsoberfläche
des Rotors zusammenarbeiten können, die derart ausgebildet ist, dass die Summe der Hergeleiteten des Arbeitshubverlaufs S aller
'Kolben während einer Umdrehung, in jedem Augenblick gleich gross ist.
Im Nachstehenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen bekannten Motor mit einem Kurvenkranz;
Fig. 2 schematisch eine Ausführungsform eines Motors gemäss der
Erfindung;
Fig. 3 Beispiele eines HubZunahmeverlaufs für eine Anzahl Motoren gemäss
der Erfindung;
Fig. h schematisch eine Abwandlung des Motors nach Fig. 2;
Fig. 5 schematisch einen Querschnitt eines Beispiels eines Achtzylindermotors
gemäss der Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5l
Fig. T eine Einzelheit eines Motors gemäss der Erfindung; Fig. 8 eine Abwandlung der Einzelheit nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Anzahl, möglicher Rotorformen für einen Motor gemäss der
Erfindung;
Fig. 10 eine Vorzugsausführungsform eines Rotors in einem Motor gemäss
der Erfindung, und
Fig. 11 in schematiseher Darstellung die Weise, wie ein Motor gemäss der
Erfindung hydraulisch gesteuert werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines bekannten Motors mit einem Kurvenkranz.
Der Motor umfasst ein Gehäuse^ 1, in dem sich der Kurvenkranz 2 befindet.
Der Kurvenkranz hat innere Kurven oder Nocken und umgibt einen Rotor,
bestehend aus einer Welle 3, auf der ein Rotorkörper k angeordnet ist, in
dem eine Anzahl radial angebrachter Zylinder 5 gebildet ist. In den
Zylindern sind unter auswärts gerichtetem Federdruck stehende Kolben
Iff III· w ν <« ■
* I
• 1
-T-
angeordnet. Die Kolben 6 tsind mit dem Kurvenkranz zugewandten und mit
der kurvenartigen Oberfläche desselben zusammenarbeitenden Rollen T
versehen. Wenn unter den Kolben unter Druck OeI zugeführt wird, übt
eine Anzahl Rollen Druck auf die Flanken der zugeordneten Kurven aus, wodurch, wenn der Kurvenkranz festgehalten wird, der Rotorkörper in
Rotation versetzt wird. Obwohl bei dem abgebildeten Motor eine grosse Anzahl Kolben angewendet wird, wobei jeder Kolben pro Umdrehung der
Welle eine grosse Anzahl Arbeitshübe macht, ist doch ein richtiger Umlauf nicht möglich. Dies ist eine Folge der Tatsache, dass der Berührungspunkt
der Rollen und des Kurvenkranzes nur in dem oberen Totpunkt und in dem unteren Totpunkt des Kolbenhubs in der Verlängerung der
Achse des Kolbens liegt. Daher müssten die Kurren, um der Gleichung (1) entsprechen zu können, eine andere Form haben, die sich, wie schon angegeben
wurde, in der Praxis nicht verwirklichen lässt.
Die Erfindung verschafft jetzt einen grundsätzlich anders konstruierten
Motor, bei dem die Kolbenbewegungen derart gesteuert werden können, dass wohl ein idealer Umlauf bei auftretenden, relativ niedrigen,
Hertzschen Spannungen möglich ist.
Fig. 2 zeigt skizzenmässig das Prinzip eines Motors nach der Erfindung.
Der dargestellte Motor umfasst einen Rotor, bestehend aus einer mit einer Nockenscheibe 20 versehenen Welle 21, um welchen eine Anzahl in
einem nicht abgebildeten Gehäuse angeordneter Zylinder radial symmetrisch gruppiert ist. Beispielsweise ist eine Nockenscheibe mit drei
Nocken 26, 27, 28 wiedergegeben und sind vier Zylinder 22 bis 25 angewendet,
in denen sich zugeordnete Kolben 30 bis 33 befinden. Die Kolben arbeiten über Rollen und feste Treibstangen 3^ mit der Nockenscheibe
zusammen. '
Aus Berechnungen, auf welche im Nachstehenden noch näher eingegangen,
wird, geht hervor, dass mit einem gemäss dem angegebenen Prinzip aufgebauten Motor tatsächlich ein richtiger Umlauf bewirkt werden kann.
Die dazu benötigte Form der Nocken lässt sich in der Praxis in verhältnis mässig einfacher Weise verwirklichen.
• *
« η
-8-
Damit der Gleichung (1) entsprochen wird, sollen die Arbeitshübe der
Kolben sich in geeigneter Weise aneinander anschliessen. Weiter soll
vorzugsweise vermieden werden, dass der Motor Totpunkte hat, die Stillstand oder Startschwierigkeiten zur Folge haben könnten. Diese Gefahr
ist zumal "bei langsam laufenden Motoren keineswegs imaginär. Aus diesen
Erwägungen folgt schon, dass der Motor mindestens zwei Kolben haben soll, und dass die Anzahl Nocken nich der Anzahl Kolben gleich sein soll.
Auch soll vorzugsweise der Motor in zwei Richtungen drehen können. Daraus geht hervor, dass die Nocken je symmetrisch sein sollen und auch
radial symmetrisch auf der Rotorwelle angeordnet sein sollen.
Es ist in verschiedenen Weisen möglich, der Gleichung (1) zu entsprechen.
Gemäss einer ersten Möglichkeit wählt man den Verlauf des Arbeitshubes
jedes Kolbens derart, dass folgendes gilt:
S(d) = ba + c (2)
worin b und c Konstanten sind. Ein Hubverlauf, der diese Bedingung (2)
erfüllt, entspricht einem rechteckigen Hubzunahmeverlauf, für den dS/da = b (konstant) gilt.
In Fig. 3 wird für eine Anzahl Motoren ein möglicher Hubzunahmeverlauf
gezeigt.
In dem Teil a der Fig. 3 ist ein rechteckiger Hubzunahmeverlauf für
einen Eintaktmotor mit zwei Zylindern eingetragen. Mit dem Ausdruck "Eintaktmotor" wird ein Motor gemeint, dessen Kolben bei jeder Wellen-Umdrehung
einen einzigen Arbeitshub machen. Dies bedeutet, dass die Nockenscheibe einen einzigen Nocken aufweist. Bei einem n-Taktmotor macht |
jeder Kolben bei jeder Wellenumdrehung η Arbeitshube und hat die Nockenscheibe
η Nocken.
Aus Fig. 3a ist ersichtlich, dass ein Eintakt-Zweizylindermotor im
Prinzip gleichmässig umlaufen kann bei einem rechteckigen Hubzunahmeverlauf, d.h., dass während des Arbeitshubes jedes Kolbens dS/da =
konstant gilt. Wenn für jeden Kolben ein Arbeitshub von 18O und ein
•. ·. ä
Austreibhub von 18Ο gewählt wird, und der Arbeitshub des einen Kolbens
anfängt, wenn der des anderen Kolbens endet, gilt, wie aus der Figur hervorgeht, während der ganzen Umdrehung:
d S(i)/da + d S(2)/da = konstant.
Bei einem solchen Motor ist jedoch nur ein rechteckiger Hubzunahmeverlauf
möglich, wenn ein richtiger Umlauf angestrebt wird. Ein Nachteil, der in der Praxis bei einem Eintakt-Zveizylindermotor auftritt, ist,
dass in Folge der Herstellungstoleranzen die Arbeitshübe beider Zylinder in der Praxis sich nicht immer richtig aneinander anschliessen, was |'|
entweder extrem hohe Oeldruckspitzen, oder aber ein kurzes völliges
Wegfallen des Oeldruckes in beiden Zylindern zur Folge haben kann, wodurch gleichfalls der richtige Umlauf gestört wird. Aehnliehe Probleme
können auch bei Mehrtaktmotoren mit mehr Zylindern auftreten bei einem
rechteckigen Hubzunahmeverlauf.
Auch hat ein Eintakt-Zweizylindermotor Totpunkte bei 0° und l80°, was
ohne zusätzliche Massnahmen zu Startschwierigkeiten führen könnte. Diese zusätzlichen Massnahmen sollten aus der Anwendung einer Vorrichtung
bestehen, die ein gleich grosses Drehmoment wie der Motor liefern kann, was in der Praxis wirtschaftlich unverantwortbar ist.
Schliesslich kann ein Eintakt-Zweizylindermotor nur ein beschränktes
Drehmoment im Vergleich mit Mehrtaktmotoren liefern.
Aehnliehe Erwägungen gelten für Eintakt-Mehrzylindermotoren, im dem
Sinne, dass bei drei oder mehr Zylindern die Arbeitshübe der verschiedenen Kolben teilweise überlappend gewählt werden können, so dass keine
Totpunkte entstehen. Die durch eine solche Ueberlappung auftretenden Umlauffehler können dadurch beseitigt werden, dass man in den überlappenden
Teilen der Arbeitshübe der Hubzunahmeverlauf komplementär '<
zunehmend bzw. abnehmend wählt. Der gesamte Hubzunahmeverlauf jedes Kolbens ist dann z.B. trapezförmig oder sinustrapezförmig, d.h. dass die
Trapezform sinusquadratförmig gebogene schräge Seiten hat.
Auch hier gibt es immer den Nachteil eines relativ geringen Motormoments.
• .' ι «"ι ί
■ T mi μ
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ψ: . -ίο-
■ Zweitaktmotoren können bei derselben Zylinderzahl und "bei derselben
Bohrung und demselben Hub eine zweimal so grosse Leistung liefern als
ein Eintaktmotor, und können gleichfalls bei einem geeignet gewählten Hubzunahmeverlauf richtig umlaufen. Der Zweitakt-Vierzylindermotor hat
jjedoch wieder Totpunkte, wobei die Kolben alle entweder in dem oberen
'■ Totpunkt, oder in dem unteren Totpunkt stehen. Auch hier ist nur ein
rechteckiger Hubzunahmeverlauf möglich.
Der Dreitakt-Vierzylindermotor, wie schon schematisch in Fig. 2 gezeigt,
hat keine Totpunkte und bietet ausserdem eine verhältnismässig grosse ΐ "Anzahl Möglichkeiten zum Wählen der Form des Hubzunähmeverlaufs mit
$ Beibehaltung des richtigen Umlaufs. In dem Teil b der Fig. 3 ist ein
rechteckiger Hubzunahmeverlauf für die vier Kolben eines Dreitakt-
% Viertzylindermotors eingetragen, sowie Σ dS/ , woraus hervorgeht, dass
- clot
■% äS/^a 'bei einem solchen Motor für eine ganze Umdrehung des Rotors
t ikonstant ist.
Statt eines rechteckigen Hubzunahmeverlaufs kann z.B. auch ein dreieckiger
Hubzunähmeverlauf gewählt werden, wobei dS/ für den ersten
Zylinder z.B. von 0° bis 30°, von 120° bis 150° und von 2^0° bis 270°
linear zunimmt, und von 30° bis 6o°, von 150° bis 18O° und von 270° bis
300 linear abnimmt.
Die übrigen Kolben haben mit jeweils eine Verschiebung von 30° einen
gleichförmigen Hubzunahmeve]
der ganzen Wellenumdrehung.
der ganzen Wellenumdrehung.
gleichförmigen Hubzunahmeverlauf. Auch dann ist Σ dS/, konstant während
da
Der Teil c der Fig. 3 zeigt einen dreieckigen Hubzunahmeverlauf eines
Dreitakt-Vierzylindermotors. Aus dem Teil c der Fig. 3 geht hervor, dass auch bei einem dreieckigen Hubzunahmeverlauf Spitzen in Σ dS/ durch
Fabrikationstoleranzen auftreten können. Die Folgen sind dann jedoch viel geringer als bei einem rechteckigen Hubzunahmeverlauf, weil die dann
auftretenden Abweichungen in dem gesamten Hubvolumen und also in dem Umlauf nur eine Fraktion der in einem solchen Fall bei einem rechteckigen
Hubzunähmeverlauf auftretenden Abweichungen sind. In letzterem
Fa]Ll sind Abweichungen von plus oder minus 50% von Σ dS/, unvermeidlich.
da
In etwas geringerem Masse gelten für einen sinusquadratförmigen Hubzunahmeverlauf
und für einen trapezförmigen und einen sinusciuadrat-trapez-
förmigen Hubzunahmeverlauf, die in "bezug auf einen rechteckigen Hub- ■
zunahmeverlauf günstigen Eigenschaften eines dreieckigen Hubzunahme- \
Verlaufs.
Ein zusätzlicher Vorteil eines dreieckigen Hubzunahmeverlaufs ist, dass |
die maximale Kolbenbeschleunigung dabei den möglichst niedrigen Wert ;■
hat. f
Die günstigen Eigenschaften eines Dreitakt-Vierzylindermotors treten I
auch auf "bei einem Dreitakt=Achtzylindermotor und im allgemeinen bei \
einem Dreitakt-l+n-Zylindermotor, wie sich mit Hilfe ähnlicher Diagramme, j
wie in Fig. 3 wiedergegeben, einfach ermitteln lässt. Dabei ist η eine i
ganze Zahl. \
Der Teil d der Fig. 3 zeigt einen sinusquadratförmigen Hubzunähmeverlauf <
für die vier Zylinder eines Dreitakt-Vierzylindermotors. Weil Σ <3S/_ \
konstant sein muss, ist hier die Eede von einer sin -Form für die auf- :
2 ;
gehende Flanke und von einer cos -Form für die abgehende Flanke des f
Hubzunahmeverlaufs oder umgekehrt. ·
Ein Dreitakt-Vierzylindermotor ist bereits in Fig. 2 wiedergegeben i
worden. Ein Dreitakt-Achtzylindermotor kann in einfacher Weise dadurch f
erhalten werden, dass zwischen jedem Paar Zylinder des Vierzylinder- J
motors noch ein Zylinder angeordnet ist.
Fig. k zeigt ebenso wie Fig. 2 schematisch einen Dreitaktmotor gemäss
der Erfindung, wobei jedoch Rollen kO direkt durch eine Achse ^1 an den y
Kolbenmänteln befestigt sind. In dieser Weise kann der Motor kompakter f
gebaut werden. An Stelle von Rollen können auch Kugeln benutzt werden, ί
die in gleicher Weise befestigt werden können.
Gemäss der Erfindung können statt Kolben, versehen mit Rollen oder Kugeln
gegebenenfalls in Kombination mit festen Treibstangen, vorteilhafterweise auch ausschliesslich Kugeln angewendet werden. Ein solcher Motor
ist schematisch in den Figuren 5 und β abgebildet.
gegebenenfalls in Kombination mit festen Treibstangen, vorteilhafterweise auch ausschliesslich Kugeln angewendet werden. Ein solcher Motor
ist schematisch in den Figuren 5 und β abgebildet.
Il till
Der Hubzunahmeverlauf wird durch die Bewegung des Herzens der Bollen
oder Kugeln bestimmt und diese Bewegung wird wieder bestimmt durch die Weise, wie die Rollen oder Kugeln dem Rotor entlang abrollen und ist
also auch abhängig von dem Radius der Rollen oder Kugeln. Dies bedeutet, dass umgekehrt die Rotorform von dem Radius der Rollen oder Kugeln abhängig
ist. Weiter soll beim Wählen der Rotorform der Verlauf der Krümmungsradien
berücksichtigt werden im Zusammenhang mit den Hertzschen Spannungen, die für die Lebensdauer der Berührungsflächen mitbestimmend
sind. Es hat sich gezeigt, dass gerade bei Dreitaktmotoren gemäss der
Erfindung eine in dieser Hinsicht sehr günstige Rotorform möglich ist.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt schematisch einen Dreitakt-Achtzylindermotor
gemäss der Erfindung, bei dem Kugeln als Kolben angewendet werden. Fig. zeigt einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 5·
Der abgebildete Motor umfasst ein Gehäuse 50, in dem acht Zylinder 51
vorgesehen sind. In den Zylindern 51 befinden sich Kugelkolben 52 bis 55·
In dem Gehäuse befindet sich eine Welle 56"» auf der ein Rotor 57 mit
drei Nocken geformt oder angeordnet ist. Welle und Rotor können aus einem einstückigen Schmiedeteil hergestellt sein. Der Rotor kann sowohl linksum
wie rechtsum drehen. Wenn der Rotor rechtsum dreht, wie mit einem Pfeil 58 angegeben, machen'die Kugelkolben 52 den Arbeitshub, während die
Kugelkolben 53 den Austreibhub machen. Der Kugelkolben 5^ befindet sich
in dem unteren Totpunkt, während der Kugelkolben 55 sich in dem oberen Totpunkt befindet.
In den Figuren 5 und 6 hat der Rotor 57 ein flaches Laufflächenprofil.
Dies ist noch einmal schematisch in Fig. 7 wiedergegeben. In Fig. 7 ist die flache Lauffläche des Rotors mit 71 und ein Kugelkolben mit 70 angegeben.
Mit in der Kugellagertechnik bekannten Berechnungsmethoden kann man
errechnen, dass ein gekrümmtes Laufflächenprofil des Rotors, wie in Fig. 8 mit 80 angegeben, eine grössere Belastbarkeit von Kugel und Rotor
bewirkt, wodurch der Arbeitsdruck in dem Motor höher sein kann. In der Praxis kann der Radius des hohlen Laufflächenprofils des Rotors,
Η ttitt ti tiiii··.
t| Il Il · *
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abhängig von dem Kugeldurchmessers z.B. zwischen das 1,02- und 1,05-Fache
des Radius des Kugeis liegen.
Die Form des Rotors ist ausser von den schon genannten Faktoren von dem
gewünschten Hub und von dem Durchmesser der Kugelkorben abhängig. Es
ist klar, dass der Hub nicht viel grosser als ein halber Durchmesser
der Kugelkolben sein kann.
Fig. 9 zeigt die Form des Rotorrandes bei einem Verhältnis zwischen
maximalen Hub und Kugelkolbendurchmesser von O5^, wobei der Inkreis des
Rotors einen Radius hat, der 1,5 mal der Kugelkolbendurchmesser beträgt. Mit der gestrichelten Linie 90 ist die Rotorrandform für einen rechteckigen
Hubzunahmeverlauf eingezeichnet. Die Strichpunktlinie 91 zeigt
die Rotorrandform für einen sinustrapezförmigen Hubzunähmeverlauf, und
die vollgezogene Linie 92 gibt die Rotorrandform für einen dreieckförmigen
Hubzunahmeverlauf wieder.
Obwohl keine von den drei abgebildeten Rotorformen fabrikationstechnische
Probleme verursachen würde, und auch in der Praxis einen brauchbaren Motor verschaffen würde, zeigt es sich, dass doch die zu dem dreieckförmigen
Hubzunahmeverlauf gehörende Rotorrandform bei den gewählten Verhältnissen die günstigste ist.
Dies ist auch eine Folge der Tatsache, dass bei einem dreieckförmigen
Hubzunahmeverlauf, wie bereits bemerkt wurde, die Folgen eines nicht exakten Anschlusses der Arbeitshübe verschiedener Kolben weit geringer
sind als bei z.B. einem rechteckigen Hubzunähmeverlauf. Wenn nicht nur
der Anfang oder das Ende eines Hubes in bezug auf den idealen Zustand infolge von Fabrikationstoleranzen ein wenig verschoben .ist, sondern
auch der ganze Hub eines der Kolben etwas zu früh oder zu spät abgewickelt wird, verursacht dies bei einem dreieckförmigen Hubzunahmeverlauf
|; auch eine geringere Störung des Umlaufs als bei einem sinusquadrat-
förmigen oder einem trapezförmigen Hubzunahmeverlauf, weil ein dreieckförmiger
Hubzunahmeverlauf im allgemeinen weniger steil verläuft, so dass Abweichungen während der Hubzunahme in absolutem Sinne kleiner sind.
Ausserdem sind diese Abweichungen während des Hubzunahmeverlaufs konstant.
In letzterem Fall ist der Rotorrand zwischen den Nocken nahezu gerade.
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III Il Il I
III I I I I I I *
Wenn der maximale Hub etwas grosser gewählt wirds und zwar O5U17 mal
der Durchmesser des Kugeliolbens, und der Radius des Inkreises des
Rotors 1,25 mal der Kugelkolbendurchmesser gewählt wird, entsteht eine
Rotorform, die in jedem Punkt eine positive Krümmung hat, d.h. kugelförmig ist. Ein Achtzylindermotor mit einem solchen Rotor ist schematisch
in Fig. 10 wiedergegeben.
Es wird bemerkt, dass unter Beibehaltung der guten Umlaufeigenschaften
.eine grosse Anzahl Rotorformen in der Praxis brauchbar ist. Die bei einer
bestimmten Wahl der Zylinderanzahl, des Hubzunahmeverlaufs, des maximalen
Hubs, des Kugelkolbendurchmessers und des Radius des Inkreises möglichen Rotorformen kennen nach demjenigen, was oben beschrieben wurde, geometrisch
konstruiert oder mit einem geeigneten Computerprogramm errechnet werden, und werden hier der Kürze halber nicht näher beschrieben und
abgebildet.
Es wird bemerkt, dass im Vorhergehenden der Motor gemäss der Erdindung
nur beschrieben wurde, insofern es Einzelheiten betraf, die für den Erfindungsgedanken von wesentlicher Bedeutung sind. In einer praktischen
Ausführungsform kann der erfindungsgemäss Motor z.B. mit Bolzen auf dem
Gehäuse befestigte, loslösliche Zylinderköpfe haben, wodurch Montage und Wartung vereinfacht werden. Weiter sind die Zylinder oder die Zylinderköpfe
mit Leitungen zum Zuführen und Abführen des hydraulischen Mediums versehen und sind von der Motorwelle angetriebene Steuermittel vorhanden,
die bewirken, dass das hydraulische Medium in den richtigen Augenblicken den Zylindern zugeführt wird, oder aber aus den Zylindern abgeführt wird.
Ein Beispiel einer Weise, wie die Zufuhr und die Abfuhr des hydraulischen
Mediums bei einem Dreitakt-Vierzylindermotor gemäss der Erfindung bewirkt werden kann, wird schematisch in Fig. 11 wiedergegeben. Jedes Paar
gegenübereinanderliegender Zylinder wird durch einen einzigen Vierwegeschieber 110 bzw. 111 gesteuert. Diese Schieber können entweder direkt
mittels einer mit der Motorwelle gekuppelten oder auf dieser angebrachten Steuernockenscheibe, oder mittels durch eine ähnliche Steuernockenscheibe
betätigter Vorsteuerschieber 112, 113, wie abgebildet, betätigt werden.
Die Pumpe für das hydraulische Medium ist mit P angegeben. Eine andere
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-15-
andere Möglichkeit ist die Anwendung eines bekannten Steuerspiegels
oder Steuerrotors.
Weiter wird bemerkt, dass ein erfindungsgemässer Motor in ähnlicher
Weise wie bekannte Kolbenmotoren als Pumpe ausgebildet werden kann. I'
Ein Dreitakt-Achtzylindermotor gemäss der Erfindung, versehen mit
Kugelkolben mit einem dreiechkigen Hubzunähmeverlauf, einem Kugelkolben-'
durchmesser von 8o mm. und einem Hub von 32,5 mm kann bei einem maximalen
Arbeitsdruck von 320 atü ein Drehmoment von 20000 Nm abgeben. Bei einem Kugelkolbendurchmesser von 250 mm und einem Hub von 100 m ist bei demselben
maximalen Arbeitsdruck ein Drehmoment von 600000 Nm möglich.
Grössere Drehmomente, und auch Leistungen, können erhalten werden mit
z.B. einem Dreitakt-Zwölfzylindermotor oder durch Montieren von zwei
oder mehreren Zylinderblöcken in einem einzigen Gehäuse auf einer einzigen
Welle, die mit zwei oder mehreren Nockenscheiben nebeneinander oder mit einer einzigen verbreiterten Nockenscheibe mit mehreren Spuren
oder Rollbahnen nebeneinander versehen ist. Mit einem solchen Dreitaktmotor,
versehen mit zweimal acht Zylindern ist ein Drehmoment von 1200000 Nm erreichbar.
Es ist auch möglich, mehrere Nockenscheiben nebeneinander auf einer
einzigen Welle anzuordnen, wobei diese Nockenscheiben verschiedener Grosse sind und mit Kugelkolben zugeordneter Zylinderkränze zusammenarbeiten,
die je den betreffenden Nockenscheiben angepasste Kugelkolbendurchmesser haben. In dieser Weise kann durch das Ein- und Ausschalten
von Zylinderkränzen eine Getriebewirküng erhalten werden.
Schliesslich wird noch bemerkt, dass die Lebensdauer des Motors u.a.
durch die Anzahl Druckwechselungen oder Abrollungen der Rollen oder Kugelkolben bestimmt wird. Diese Anzahl ist bei einer vergleichbaren |
Leistung kleiner bei einem erfindungsgemässen Motor als bei einem J
bekannten Motor mit einem Kurvenkranz, so dass ein Motor gemäss der |
Erfindung eine längere Lebensdauer hat. I.
1(11 I
t I
Claims (14)
1. Hydraulischer Kolbenmotor, der einer Abtriebswelle bei einer niedrigen Drehzahl ein großes Drehmoment
abgeben kann, mit einer Anzahl Kolben, deren Bewegung durch Nocken gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen
auf der Welle,angeordneten, mit Umfangsnocken versehenen
Rotor, der von einem Gehäuse umgeben ist, in dem sich radialsymmetrisch um den1( Rotor liegende Zylinder befinden,
in denen Kolben angebracht sind, die im Kontakt mit der Umfangsoberflache des Rotors stehen, wobei der Umfangsverlauf
des Rotors durch die Bedingung bestimmt ist, daß die Summe der Ableitungen ^'dS/doc des (vorgeb.baren)
Arbeitshubverlaufs S ( oL ) aller Kolben während
einer Rotordrehung konstant ist.
2. Hydraulischer Kolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Kolben mit einem Rollorgan versehen ist, das auf der Umfangsoberflache des Rotors aufliegt,
3- Hydraulischer Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rollorgan über eine feste Treibstange mit dem Kolben verbunden ist.
4. Hydraulischer Motor nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben durch Kugeln gebildet sind,
die auf der Umfangsoberflache des Rotors aufliegen.
• · · # *> t · ti »ι ι if · »
— 2 —
5- Hydraulischer Motor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kolben mindestens um 1 größer ist als die Anzahl der Rotornocken.
6. Hydraulischer Motor nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch einen Rotor mit drei radialsymmetrisch angeordneten Nocken und 4-n Kolben und Zylindern ( n= ganze Zahl).
7· Hydraulischer Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsverlauf
des Rotors dadurch bestimmt ist, daß jeder Arbeitshub eines Kolbens wenigstens teilweise mit einem Arbeitshub eines
anderen Kolbens zusammenfällt, und daß in dem zusammenfallenden Teil der Hubzunahmeverlauf des Kolbens, der zuerst mit
dem Arbeitshub angefangen hat, abnimmt, während der Hubzu- = nahmeverlauf des anderen Kolbens komplementär zunimmt.
8. Hydraulischer Motor nach Anspruch 7ν dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsverlauf des Rotors dadurch bestimmt ist, daß in dem zusammenfallenden Teil der Arbeitshübe der
Hubzunahmeverlauf linear abnimmt bzw. zunimmt.
9· Hydraulischer Motor nach Anspruch 75 dadurch gekenn-■
zeichnet, der Umfangsverlauf des Rotors dadurch bestimmt ist, daß in dem zusammenfallenden Teil der Arbeitshübe der
Hubzunahmeverlauf sinusquadratförmig abnimmt bzw. kosinusquadratförmig zunimmt, oder aber kosxnusquadratformig abnimmt
bzw. sinusquadratförmig zunimmt.
10. Hydraulischer Motor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsverlauf des Rotors dadurch
bestimmt ist, daß der Hubzunahmeverlauf während des Arbeitshubes jedes Kolbens dreieckförmig ist, wobei die Dreieckformen
kongruent und gleichschenklig sind.
11. , Hydraulischer Motor nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflache des
Rotor's mit einer hohlen Rollbahn für die Kugelkorben versehen ist.
12. Hydraulischer Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl gleicher, nebeneinanderliegender
Kränze von Zylindern, wobei die Kolben der Zylinder dieser Kränze auf der verbreiterten Nockenoberfläche
eines einzigen Rotors aufliegen.
13. Hydraulischer Motor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterte Nockenoberflache in Höhe
jedes Kranzes von Zylindern mit einer hohlen Rollbahn versehen ist.
14. Hydraulischer Motor nach einem der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch eine Anzahl nebeneinanderliegender Kränze von Zylindern, wobei die Kolben jedes Zylinderkranzes
mit einer einzigen, von einer der Anzahl Zylinderkränze entsprechenden Anzahl nebeneinander auf einer einzigen Welle
angeordneter Nockenscheiben zusammenarbeiten.
15· Hydraulischer Motor nach Anspruch 14·, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei der Zylinderkränze verschiedene Zylinderdurchmesser haben, wobei die zugeordneten
Kolben mit diesen Durchmessern angepaßten Nockenscheiben zusammenarbeiten.
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