DE803412C - Klappbruecke - Google Patents

Klappbruecke

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Publication number
DE803412C
DE803412C DEP2162A DEP0002162A DE803412C DE 803412 C DE803412 C DE 803412C DE P2162 A DEP2162 A DE P2162A DE P0002162 A DEP0002162 A DE P0002162A DE 803412 C DE803412 C DE 803412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
center
segment
gravity
counterweight
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2162A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schneider
Dipl-Ing Karlheinz Seegers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE803412C publication Critical patent/DE803412C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/06Bascule bridges; Roller bascule bridges, e.g. of Scherzer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Klappbrücken und bezweckt Einsparungen am Unterbau. Sie besteht darin, daß das Drehlager der Brücke von segmentförmigen Abwälzkörpern gebildet wird, die sich auf je einem im Fundament gelagerten Rollenpaar drehen. Hierdurch kann das Fundament kürzer gehalten werden, das bisher auf seiner ganzen Länge für die Aufnahme des ganzen Brückengewichtes berechnet sein mußte. Die Bewegungswiderstände sind bei Ausführungen nach der Erfindung gering. und die Lagerungsverhältnisse einfach.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Mittelpunkt des kreissegmentförmigen Abwälzkörpers über den Rollen liegt und die Verbindungsgerade Brückenschwerpunkt, Segmentdrehpunkt, Gegengewichtsschwerpunkt bei geschlossener Brücke ansteigt. Auf diese Weise gelingt es, das Gegengewicht sehr hoch zu legen und infolgedessen die Bautiefe für den Gegengewichtskeller gering zu halten, was in manchen Fällen große Vorteile bietet. Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Mittelpunkt des ringsegmentförmigausgebildetenAbwälzkörpers unter den Rollen liegt und die Verbindungsgerade Brückenschwerpunkt, Segmentdrehpunkt, Gegengewichtsschwerpunkt bei geschlossener Brücke abfällt. Bei dieser Ausbildung kann das Gegengewicht sehr tief angeordnet werden, und zwar so tief, daß es ganz unter der Fahrbahnebene bleibt,'abgedeckt werden kann und daher unsichtbar ist. Dem Erfindungszweck dient es ferner, wenn die Gegengewichte bei ringsegmentförmiger Ausbildung des Abwälzkörpers seitlich außerhalb der Fahrbahn angeordnet werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Brücke gemäß der Erfindung in Seitenansicht und , Abb. 2 die zugehörige Draufsicht; Abb. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Die Hauptträger i der Brücke nach Abb. i und 2 tragen seitlich je ein ziemlich hoch gelagertes Segment 2, das auf je einem Rollenpaar 3 ruht. Die Rollen sind drehbar in auf dem Fundament angeordneten Lagern. Außerhalb dieser Auflagerung befinden sich die Gegengewichte 4, von denen eines eine Zahnstange 5 trägt, in die das Antriebsritzel 6 eingreift. Die Zapfen 7 dienen zur Aufnahme seitlicher horizontaler Kräfte. Die für jedes Gegengewicht erforderliche Grube besteht aus einem in das Fundament eingelassenen Kasten B. Die Verbindungsgerade Brückenschwerpunkt B, Segmentdrehpunkt S, Gegengewichtsschwerpunkt G steigt ersichtlich an.
  • Bei der Klappbrücke nach Abb. 3 und 4 ist das Segment 9 in ungewöhnlicher Weise, nämlich hohl, d.h. konkav, ausgebildet. Es greift um zwei Rollen io herum, die ihrerseits in Lagern auf dem Fundament ruhen. Die Folge dieser Anordnung ist das starke Abfallen der Verbindungsgeraden Brükkenschwerpunkt B, Segmentdrehpunkt S, Gegengew ichtsschwerpunkt G. Das Gegengewicht liegt so tief, daß es an jeder beliebigen Stelle, auch in der Brückenlängsachse, angeordnet werden kann. Bei beiden geschilderten Beispielen sind die Segmente zur Ermöglichung ihres Ausbaues neben den Brükkenlängsträgern angeordnet. Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch verwirklichen, wenn sie in der sonst üblichen Weise das Ende der Brückenlängsträger bilden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klappbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß sich die segmentförmig ausgebildeten Abwälzkörper (2 bzw. 9) des Drehlagers auf je einem im Fundament gelagerten Rollenpaar (3 bzw. io) drehen.
  2. 2. Klappbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (S) des kreissegmentförmig ausgebildeten Abwälzkörpers (2) über den Rollen (5) liegt und die Verbindungsgerade Brückenschwerpunkt (B), Segmentdrehpunkt (S), Gegengewichtsschwerpunkt (G) bei geschlossener Brücke ansteigt.
  3. 3, Klappbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (S) des ringsegmentförmig ausgebildeten Abwälzkörpers (9) unter den Rollen (i o) liegt und die Verbindungsgerade Brückenschwerpunkt (B), Segmentdrehpunkt (S), Gegengewichtsschwerpunkt (G) bei geschlossener Brücke abfällt.
  4. 4. Klappbrücke nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichte (4) seitlich außerhalb der Fahrbahn, vorzugsweise außerhalb der segmentförmigen Abwälzkörper (2), angeordnet sind.
DEP2162A 1948-10-02 1948-10-02 Klappbruecke Expired DE803412C (de)

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