DE8033112U1 - Stabelektrode fuer die kapazitive fuellstandsmessung - Google Patents
Stabelektrode fuer die kapazitive fuellstandsmessungInfo
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Description
Vertrieb und Fertigung
elektronischer· Geräte und Apparate
Grieshaber KG
Am Hohenstein 113
7622 Schiltach/Schwarzwald
Hanau, den 11. Dezember 1980 sto-es 12 241
Stabelektrode für die kapazitive Füllstandsmessung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Stabelektrode für die
kapazitive Füllstandsmessung von in einem Behälter befindlichen Medien, vorzugsweise zum Einsatz in der Lebensmittelindustrie
bestimmt, mit einer aus Polytetraf luorät'nylen bestehenden Ummantelung, die über das freie Ende der Elektrode
zur Aufnahme eines Stopfens hinausragt, wobei zum Anordnen der Elektrode in den Behälter ein Flasch mit
Dichleiste vorgesehen ist.
Stabelektroden mit einer Ummantelung aus Polytetrafluoräthylen
sind bekannt (DE-PS 16 48 163). Sie zeigen den Vorteil, dai3 der Elektrodenstab selbst gegen Korrosion geschützt
wird und ein gutes Abfließen des Füllgutes von der Umhüllung begünstigt wird.
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Bei einem Einsatz von entsprechend ummantelten Stabelektroden zur Füllstandsmessung agressiver Medien ist es jedoch
erforderlich, den Eefestigungsflansch aus hochkorrosionsfesten Materialien zu fertigen, um diese nicht einem unnötigen
Verschleiß auszusetzen, wodurch andernfalls eine unerwünschte Verkürzung der Einsatzdauer der Stabelektrode
erfolgen würde. Hochkorrosionsfeste Materialien sind jedoch recht teuer.
Zeigen die kunststoffummanteiten Stabelektroden den bereits
erwähnten Vorteil, daß von diesen das Füllgut recht gut abfließt, so muß immer wieder festgestellt werden, daß sich
zwischen der Kunststoffumrnantelung und der Durchführung
durch den Befestigungsflansch Füllgutreste festsetzen, die bei einer Behalterreinigung nicht restlos entfernt werden
können. Dieser Machteil wirkt sich insbesondere bei einem
Einsatz in der Lebensrnittelindustrie aus, da die Reste
Herde für Bakterien bilden.
Um Stabelektroden unterschiedlicher Länge problemlos mit
Polytetrafluoräthylen ummanteln zu können, ist eine Ausgestaltung
gemäß der DE-PS 16 48 163 wenig geeignet, da. der behälterseitige Bereich kragenförmig aufgeweitet werden muß.
Das Verschließen des offenen freien Endes der Polytetrafluoräthylen
Ummantelung gemäß der DE-PS 16 48 613 wird mit einein Stopfen mittels Schraubverbindung bewerkstelligt.
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Durch einen entsprechend ausgebildeten Verschluß ergibt sich jedoch der Nachteil, daß in den Zwischenbereich gleichfalls
Füllgutreste haften bleiben können, die unter anderem zu unhygienischen Rückständen führen können.
Zwar ist dem DE-GM 30 05 333 der Verschlag zu entnehmen,
die Elektrode zusammen mit dem Elektrodenkopf mit einer
Kunststoffbeschichtung zu versehen. Dadurch ist jedoch ein
zeitaufwendiges und damit kostenintensives Herstellungsverfahren erforderlich. Ein schnelles Anpassen an unterschiedliche
Elektrodenlängen bzw. -köpfe ist nicht möglich. Vielmehr ist stets ein individuelles Anpassen der Fertigung
notwendig. Ein Verwenden von Polytetrafluoräthylen ist bearbeitungstechnisch
kaum möglich. Ferner ist von Nachteil, daß die Kunststoffummantelung an den Elektroden haften muß,
da andernfalls die Gefahr einer Infektionsbildung erwächst.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Stabelektrode der eingangs beschriebenen Gattung derart auszubilden,
daß gefahrlos ein Einsatz besonders in der Lebensmittel verarbeitenden Industrie erfolgen kann, daß also ohne
Schwierigkeiten eine Reinigung der Stabelektrode möglich
ist, und daß der die Stabelektrode aufnehmende Befestigungsflansch nicht aus hochwertigen Materialien hergestellt werden
muß, ohne daß die Gefahr einer Korrosion dieser Teile besteht. Auch soll eine rationelle Produktion von Stabelektroden
selbst unterschiedlicher Längen möglich sein.
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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß flanschsei tig an die Ummantelung ein aus Polytetrafluoräthylen
bestehender Kragen angeschweißt ist, cessen von der Elektrode
abragende Fläche die Dichtleiste vollständig bedeckt und daß der Stopfen mit der Ummantelung gleichfalls verschweißt
ist.
Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Stabelektrode hinsichtlich
der Ummantelung und der daran angeschweißten aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Elemente ist sichergestellt,
daß ein problemloser Einsatz in der Lebenmittel verarbeitenden Industrie und/oder bei agressiven Medien möglich
ist. Durch die Schweißverbindung zwischen Stopfen und Ummantelung ist sichergestellt, daß sich in diesem Bereich
keine Füllgutreste ablagern können, die zu unhygieniscr.en Rückständen führen können. Die Ausbildung des angeschweißten
Kragens ermöglicht die Verwendung von nicht unbedingt hochwertigen Materialien zur Ausbildung des mit dem
Behälter zu verbindenden, die Elektrode aufnehmenden Flansches, da die Medien nicht unmittelbar mit diesem in
Berührung gelangen können. Da die Verbindung zv/i sehen der
Ummantelung und dem Kragen gleichfalls durch Verschweißung C Γ ι OI g ι. , j-ου yiciCIiialia gci»aiiric-si,c ι, , ■. ^ d i; CJU ciiuctiica
und rückstandsfreies Reinigen erfolgen kann.
Da die Stabelektrode von einer rohrförmigen Polytetrafluorethylen
Ummantelung umgeben wird, ohne daß eine besondere Bearbeitung wie zum Beispiel die Ausbildung eines Kragens
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gemäß der DE-PS 16 48 163 oder der gleichzeitigen einstückigen
Beschichtung von Stabelektrode und Elektrodenkopf gemäß DE-GM 80 05 333 erfolgen muß, kann in Meterware vorhandenes
Rohrmaterial aus Polytetrafluoräthylen benutzt werden, von
dem Abschnitte entsprechend der zu umhüllenden Elektrodenlänge abgetrennt werden. Dadurch ergibt sich ein weiterer
besonders hervorzuhebender Vorteil, daß nämlich Stabelektro- ( den unterschiedlicher Längen problemlos und wirtschaftlich
von Polytetrafluoräthylen ummantelt werden können. Da die
Enden mit den Kragen bzw. den Stopfen verschweißt werden, ist außerdem der Vorteil gegeben, daß das rohrförrnige Polytetrafluorethylen
nicht haftend auf die Elektrode aufgetragen werden muß, da keine Füllgutreste zwischen Stabelektrode
und Ummantelung eindringen können.
Ein besonders einfaches Verschweißen zwischen Kragen und der Ummantelung der Stabelektrode hat sich dann gezeigt,
wenn die Länge des verschweißten Bereichs des Kragens entlang der Ummantelung in etwa gleich dem 1,5 bis 2-fachen
des Stabelektrodendurchmessers beträgt. Vorteilhaft ist des ν weiteren, wenn die Dicke der Ummantelung in etwa gleich der
Dicke der Kragenwandung ist, die sich vorzugsweise auf zwei Millimeter beläuft.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
/usführungsbeispiels.
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Dabei ist ein Eleketrodenstab 10 in an sich bekannter Weise
von einem Kunststoff, vorzugsweise von Polytetrafluorethylen 12 umgeben, welches behälterseitig über das Ende
des Elektrodenstabes 10 hervorsteht, um einen Stopfen 14 aufzunehmen. Um sicherzustellen, daß in dem Bereich
zwischen der Ummantelung 12 und des Elektrodenstabes 10 keine Füllgutreste eindringen und haftenbleiben können, ist
der· 5 Lüpfen 14 mi L der- Ummantelung verschweißt.
Der Elektrodenstab 10 geht an seinem oberen Ende in einen außerhalb eines zu überwachenden Behälters angeordneten
Elektrodenkopf 16 über, in dem die elektrischen Anschlüsse zur Überwachung und zur Steuerung der Füllgutzufuhr· bzw.
-entnahme vorgesehen sind und der seinerseits auf einen Flansch 18 aufgesetzt ist. Der Flansch 18 tritt wiederum
mit einem nicht dargestellten kunststoffbeschichteten Gegenflansch
in Wechselwirkung, der an dem Behälter unmittelbarbefestigt ist und eine öffnung zur Einführung der Elektrode
10 freigibt.
Damit das nicht dargestellte Füllgut mit der Dichtleiste 20
des Flansches 18 nicht in Berührung kommen kann, weist die Ummantelung 12 flanschseitig einen Kragen 22 auf, der entsprechend
der zeichnerischen Darstellung mit seinen vertikal verlaufenden Flächen entlang der Ummantelung 12 verläuft
und mit seinen horizontal verlaufenden Flächen die Dichtleiste 20 vollständig abdeckt. Dabei ist der vertikal
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verlaufende eine Hohlzylinderinnenfläche bildende Bereich
des Kragens 22 mit der Kunststoffummantelung 12 verschweißt,
so daß sichergestellt ist, daß zwischen diesen Abschnitten keine Füllgutreste abgelagert werden können,
daß also ein einfaches Reinigen der gut zugänglichen freiliegenden Oberflächen gewährleistet ist.
Durch den an die Ummantelung 12 angeschweißten Kragen 22,
der eine unmittelbare Berührung des Füllgutes mit dem Befestigungsflansch
18 verhindert, und das Verschweißen der behälterseitig am unteren freien Ende der Elektrode 10
vorhandenen offenen Ummantelung 12 mit einem gleichfalls vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Stopfen
14, wodurch gleichfalls eine unerwünschte Ablagerung von Füllgutresten ausgeschlossen wird, ist erstmalig eine Stabelektrode
10 für die kapazitive Füllstandsmessung zur Verfügung gestellt, die problemlos und ohne die Gefahr einer
Verseuchung in der Lebensmittelindustrie und/oder bei der Überwachung von agressiven Medien eingesetzt werden kann.
Selbstverständlich können Füllstandsüberwachungsanordnungen,
die mehr als eine Elektrode aufweisen, in neuerungsgemäßer· Weise ummantelt und mit angeschweißten Kragen und
Verschlußstopfen verschweißt werden.
Claims (1)
1. Stabelektrode für die kapazitive Füllstandsmessung von in einem Behälter vorhandenen Medien, vorzugsweise zum
Einsatz in der Lebensmittelindustrie bestimmt, mit einer aus Polytetrafluoräthylen bestehenden Ummantelung,
die über das freie Ende des Elektrodenstabes zur Aufnahme eines Stopfens hinausragt, wobei zum Anordnen
der Elektrode in den Behälter ein Flansch mit Dichtleiste vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß flanschseitig an die Ummantelung (12) ein aus Polytetraf
luoräthylen bestehender Kragen (22) angeschweißt ist, dessen von der Elektrode (10) abragende Fläche die
Dichtleiste (20) vollständig bedeckt und daß der Stopfen (14) mit der Ummantelung (12) gleichfalls verschweißt
ist.
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(12 241) i
(12 241) i
Stabelektrode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des mit der Ummantelung (12) verschweißten Bereichs des Kragens (22) entlang der Ummantelung in etwa gleich dem 1,5 bis 2-fachen des "lektrodenstabdurchmessers beträet.
daß die Länge des mit der Ummantelung (12) verschweißten Bereichs des Kragens (22) entlang der Ummantelung in etwa gleich dem 1,5 bis 2-fachen des "lektrodenstabdurchmessers beträet.
Stabelekrrode nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Ummantelung in etwa gleich der Dicke der Kragenwandung ist und sich vorzugsweise auf zwei Millimeter beläuft.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Ummantelung in etwa gleich der Dicke der Kragenwandung ist und sich vorzugsweise auf zwei Millimeter beläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808033112 DE8033112U1 (de) | 1980-12-12 | 1980-12-12 | Stabelektrode fuer die kapazitive fuellstandsmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808033112 DE8033112U1 (de) | 1980-12-12 | 1980-12-12 | Stabelektrode fuer die kapazitive fuellstandsmessung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8033112U1 true DE8033112U1 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6721356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808033112 Expired DE8033112U1 (de) | 1980-12-12 | 1980-12-12 | Stabelektrode fuer die kapazitive fuellstandsmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8033112U1 (de) |
-
1980
- 1980-12-12 DE DE19808033112 patent/DE8033112U1/de not_active Expired
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