DE803274C - Einrichtung an Anhaengelastwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Einrichtung an Anhaengelastwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE803274C
DE803274C DEP17746D DEP0017746D DE803274C DE 803274 C DE803274 C DE 803274C DE P17746 D DEP17746 D DE P17746D DE P0017746 D DEP0017746 D DE P0017746D DE 803274 C DE803274 C DE 803274C
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DE
Germany
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shaft
drive
tractor
designed
car
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Expired
Application number
DEP17746D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
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ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D59/00Trailers with driven ground wheels or the like
    • B62D59/02Trailers with driven ground wheels or the like driven from external propulsion unit

Description

  • Einrichtung an Anhängelastwagen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke Der heutige Ackerschlepper mit Allradantrieb und Anbaugeräten bietet die Möglichkeit, auch unter ungünstigen -Verhältnissen die Bodenbearbeitung, Pflanzenpflege usw. ohne Inanspruchnahme von Zugtieren durchzuführen. Nur wenn er als Zugmaschine für Transportzwecke benutzt werden soll, reicht mitunter die Bodenhaftung seiner Triebräder zur Entwicklung der erforderlichen Zugkraft nicht aus. Abgesehen von den sich daraus ergebenden Störungen des Betriebes leidet der Boden durch seine beim Radschlupf eintretende Verdichtung. Eine Erhöhung der Radhaftung durch zusätzliche Belastung des Schleppers bringt nur scheinbar Abhilfe, denn sie ergibt eine erhöhte spezifische Pressung, des Bodens, die ihn ebenfalls unerwünscht verdichtet. Überdies vergrößert das tote Gewicht den Rollwiderstand und beeinträchtigt dadurch die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Vorschläge, diese Schwierigkeiten zu vermeiden, gehen dahin, daß man entweder den Schlepper unmittelbar mit einer Ladepritsche für die Aufnahme des Beförderungsgutes ausrüstet oder die Anhängefahrzeuge als Sattelanhänger ausbildet.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch ein anderer Weg gewählt, der zusätzliche Vorteile bietet. Er liegt darin, daß ein Langbaum als Träger der Mittel zur Übertragung der, z. B. aus einer Zapfwelle, vom Schlepper aufgenommenen Energie auf die Triebräder und/oder auf weitere mit dem Wagen gekuppelte Fahrzeuge oder Geräte ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist es, den Langbaum rohrförmig auszubilden, die Antriebswelle in ihn hineinzuverlegen und an seinem Ende eine Anschlußstelle, z. B. eine Zapfwelle, zur Weiterleitung der Antriebsenergie anzuordnen. Die Wagenachsen, die als Triebachsen dienen sollen, sind mit Ausgleichsgetrieben auszurüsten, welche mit der Antriebswelle in Eingriff stehen. Achsen, die nicht dem Antrieb dienen, sind so zu gestalten, daß sie eine Hindurchführung der Antriebswelle gestatten. Soll Vorsorge dafür getroffen sein, daß in Sonderfällen an den Lastwagen angehängte und angebaute Arbeitsgeräte, z. B. Dünger- oder Miststreuer, auch bei Stillstand des Wagens laufen, so kann eine weitere Welle auf dem Langbaum gelagert werden, die 'ihren Antrieb unmittelbar vom Motor des Schleppers erhält und das Moment auf die Anhängermaschinen weiter überträgt. Soll der Anhänger für die Beförderung von besonders sperrigem Ladegut, z. B. Langholz, verwendbar sein, dann können der Langbaum und die Antriebswelle bzw. -wellen ausziehbar gestaltet werden.
  • An Stelle eines Rohres können für den Langbaum auch verwindungsweiche Profilträger verwendet werden. Gelenke und Schmierstellen lassen sich so vermeiden.
  • Handelt es sich um sehr kleine Wagen, die nur zur Ergänzung einer angehängten Arbeitsmaschine dienen, so kann man unter Umständen auf den Antrieb des Wagens verzichten. Der Langbaum erfüllt dann für den Wagen selbst nur die Aufgaben, die er üblicherweise zu erfüllen hat, d. h. er dient zur Übertragung der Zugkraft auf die Hinterachse in dem Umfange, in dem es der Rollwiderstand der Hinterräder verlangt. Außerdem aber hat er für die weiteren Anhängefahrzeuge und angebauten Geräte die Aufgabe, die Maschinenelemente aufzunehmen, welche der Übertragung der Antriebsenergie dienen, also z. B. eine Welle und deren Lagerung.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die Zeichnung das Schema eines Wagens und seiner Verbindung mit dem Schlepper und einem weiteren Anhängefahrzeug dargestellt. Der Wagen besitzt Achsschenkellenkung, die wegen der geringeren Deichselschläge und der größeren Standsicherheit besondere Vorteile hat.
  • Die Energie gelangt vom Hinterachsgetriebe i des Schleppers über die Zapfwelle 2 unter Einschaltung einer Sicherheitskupplung 3 und von Gelenken 4 und 5 zum Ausgleichsgetriebe der Vorderachse 9. Die Gelenke liegen jeweils unter den zugehörigen Gelenken 6 und 7 der Kurzdeichsel B. Vom Ausgleichsgetriebe der Vorderachse wird die Energie mit Hilfe einer innerhalb des rohrförmigen Langbaumes io gelagerten Welle zum Ausgleichsgetriebe i i der Hinterachse übertragen. Dort ist eine weitere Zapfwelle 12 vorgesehen, welche die Energie für ein weiteres Fahrzeug oder z. B. einen Miststreuer liefert, der mittels Kurzdeichsel 13 angehängt ist.
  • Die Lagerung der Längsträger 14 der verwindungsweichen Ladepritsche auf den Achsböcken 15 und 16 erfolgt in an sich bekannter Weise so, daß sie die Pendelbewegungen der Achsen und ihre Anpassung an Geländeunebenheiten zulassen und ein Abnehmen der Pritsche für Langholztransport usw. möglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Anhängelastwagen, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein Langbaum (io) als Träger der Mittel zur Übertragung der, z. B. aus einer Zapfwelle (4), vom Schlepper aufgenommenen Energie auf die Triebräder und/ oder auf weitere mit dem Wagen gekuppelte Fahrzeuge oder Geräte ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk der Zapfwelle (4) des Schleppers und das Gelenk (6) für die Deichsel (8) des Anhängefahrzeuges zusammenfallen oder senkrecht übereinanderliegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2 an Wagen, deren Langbaum als Rohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterleitung der aus der Zapfwelle (4) des Schleppers aufgenommenen Energie eine im Langbaum (io) gelagerte Welle verwendet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebachsen des Wagens mit Ausgleichsgetrieben (9 und/oder i i) versehen sind, die mit der im Langbaum (io) gelagerten Welle in Eingriff stehen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zum Antrieb des Wagens ausgebildeten Achsen so gestaltet sind; daß sie die Hindurchführung der Antriebslängswelle gestatten.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Langbaum eine zweite, mit dem Motor des Schleppers kuppelbare, von den Triebachsen des Wagens unabhängige Welle zum Antrieb mit dem Wagen gekuppelter landwirtschaftlicher Maschinen o. dgl. trägt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Langbaum und die Antriebswelle bzw. -wellen ausziehbar gestaltet sind.
DEP17746D 1948-10-10 1948-10-10 Einrichtung an Anhaengelastwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE803274C (de)

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DE803274C true DE803274C (de) 1951-04-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3311185A (en) * 1965-01-25 1967-03-28 Air O Fan Products Corp Symmetrizing bipivotal coupling device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3311185A (en) * 1965-01-25 1967-03-28 Air O Fan Products Corp Symmetrizing bipivotal coupling device

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