DE8031759U1 - Kettenradsatz fuer die antriebsnabe eines fahrrades o.dgl. - Google Patents
Kettenradsatz fuer die antriebsnabe eines fahrrades o.dgl.Info
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
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Description
GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG Kettenradsatz für die Antriebsnabe eines Fahrrades od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kettenradsatz für die Antriebsnabe
eines Fahrrades od. dgl. gem. dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Derartige Kettenradsätze für die Kettenschaltung eines Fahrrades zur Verwendung bei herkömmlichen Antriebsrädern mit starrer Nabe
sind mit einem eingebauten Freilauf versehen und werden nach dem Einspeichen des Rades als Baugruppe auf einem entsprechenden Ansatz
der Nabenhülse des Antriebsrades durch Aufschrauben befestigt .
Bei neuerdings bekannt gewordenen Antriebsnaben mit Nabenschaltungj
beispielsweise mit einer Zwei-Gangschaltung, zur Kombination mit einer Kettenschaltung, wobei der Antreiber dieser Nabe
einen entsprechenden Kettenradsatz aufweist, ist der zugehörige Freilauf bereits in der Mehrgang-Nabe eingebaut. Bei derartigen
Antriebsnaben ist deren Antreiber folglich nur mit Kettenrädern und Distanzringen.zu versehen. Eine Einzelmontage dieser Elemente
ist dabei verhältnismäßig aufwendig.
Es ist daher u. a. Aufgabe der Neuerung, den Montageaufwand für
die Kettenräder nachhaltig zu vermindern.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Schutzanspruches 1 erreicht.
Die Verwendung einer Montagehülse gemäß der Neuerung ermöglicht ein Vormontieren der zu verwendenden Kettenkränze mit Distanzring
usw. zu einer Baugruppe, wodurch dann eine schnelle und definierte Montage des Kettenradsatzes sehr erleichtert wird. - Weiterhin
können mit der Montagehülse nunmehr die jeweiligen,Zahnkränze
hinsichtlich der Lage der ggf. seitlich unterschiedlich ausgebildeten Zähne in bezug auf die zu verwendende spezielle Kette zuverlässig
vormontiert werden.
■ ι —
« t · · it
Weiterhin wird es durch Verwendung einer Montagehülse nunmehr er- |
möglicht, Kettenradsätze vormontieren zu können und als Baugrup- |
pe für die Endmontage auf dem Antreiber des jeweiligen Antriebs- I
rades bereitzuhalten. |
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Neuerung |
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. i
Die Neuerung wird anschließend an Hand eines in der Zeichnung |
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: |
Fig. 1 eine Antriebsnabe, teilweise dargestellt, mit Antreiber $
und Speichenschutzscheibe, jedoch ohne Kettenradsatz; |
Fig. 2 einen Kettenradsatz auf einer Montagehülse aufgenommen; |
Fig. 3 die Montagehülse in Einzeldarstellung. |
In Fig. 1 .ist eine im übrigen nicht dargestellte Fahrrad-An- |
triebsnabe 1 für die Verwendung einer Kettenschaltung darge- |
stellt. Dem aus VereinfachungsgrUnden ohne Speichen gezeigten 1
antriebsseitigen Speichenflansch 2 der Nabe ist eine Speichen- §
schutzscheibe 3 zugeordnet. Die Nabe 1 weist einen Antreiber 4 |
auf, an dessen Umfang verteilt sechs axial gerichtete Mitnehmer- 1
nuten 5 bekannter Formgebung vorgesehen sind. An seinem Ende |
weist der Antreiber 4 einen im Außendurchmesser verminderten Ge- |
windeansatz 6 auf, . |
Der auf dem Antreiber 1J drehfest und axial festliegend anzuordnende
Kettenradsatz ist in Fig. 2 dargestellt. Dieser Kettenradsatz umfaßt vier in der Zähnezahl jeweils abgestufte Kettenzahnkränze
7a bis 7d, die in entsprechender Reihenfolge zur Montage
auf dem Antreiber 4 koaxial angeordnet sind, Dabei ist ein Staubschutzdeckel 9 vorangestellt und Distanzringe 8 zwischen den
Zahnkränzen 7b und 7c bzw. 7c und 7d vorgesehen. Diese die Teile 7 bis 9 umfassende gesamte Zahnkranz-Baugruppe ist zur Vormontage auf einer zylindrischen Montagehülse 10 aufgenommen, deren
Außendurchmesser demjenigen des Antreibers H entspricht. Diese
Montagehülse 10 weist an ihrem Umfang verteilte Aufnahmenuten 11
auf, die zur zeitweiligen Aufnahme der Zahnkränze 7a bis 7d je-
auf dem Antreiber 4 koaxial angeordnet sind, Dabei ist ein Staubschutzdeckel 9 vorangestellt und Distanzringe 8 zwischen den
Zahnkränzen 7b und 7c bzw. 7c und 7d vorgesehen. Diese die Teile 7 bis 9 umfassende gesamte Zahnkranz-Baugruppe ist zur Vormontage auf einer zylindrischen Montagehülse 10 aufgenommen, deren
Außendurchmesser demjenigen des Antreibers H entspricht. Diese
Montagehülse 10 weist an ihrem Umfang verteilte Aufnahmenuten 11
auf, die zur zeitweiligen Aufnahme der Zahnkränze 7a bis 7d je-
wells radial nach innen gerichtet angebrachten, herkömmlichen Mitnehmernocken dienen, welche bei erfolgter Montage auf dem Antreiber
4 mit dessen Axialnuten 5 eine drehfeste Verbindung bilden. Im Ausführungsbeispiel sind für drei Nocken jeweils in den
Bohrungen der Zahnkränze 7 entsprechend an der Montagehülse 10 drei axiale Aufnahmenuten 11 vorgesehen. Diese Ausgestaltung der
Montagehülse 10 ist besonders deutlich in der Einzeldarstellung gem. Fig. 3 zu erkennen. - Die auf dlsr Montagehülse 10 zur Vormontage
angeordneten Teile der Kettenrad-Baugruppe werden axial gehalten einerseits durch einen am einen Ende der Hülse vorgesehenen,
umlaufenden, festen Rand 12 und andererseits durch einen elastisch verformbaren Schnappwulst 13, der in der Nähe des anderen
Endes der Montagehülse 10 auf dem gesamten Umfang der Hülse umlaufend oder in Bogenabschnitten vorgesehen ist, wie gleichfalls
Fig. 3 zeigt.
Die zylindrische Montagehülse 10 ist aus einem thermoplastischen Kunststoff mit geringer Wandstärke gefertigt; dabei ist eine Radialwand
14 eingeformt, die mit einem zentralen Durchbruch für
die Achselemente der Nabe 1 versehen, im mittleren Axialbereich der Montagehülse 10, um ein geringes Maß dem Hülsenbereich mit
dem festen Rand 12 genähert, angeordnet. Weiterhin sind an der Montagehülse 10, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, dem
Schnappwulst 13 benachbart, am Ende der Hülse drei Fortsätze 15 angeformt, die, am Umfang verteilt, den Hülsenrand überragen.
Die in Fig. 2 gezeigte und auf der Montagehülse 10 vormontierte Kettenradsatz-Baugruppe wird in folgender Weise auf dem Antreiber
4 der Nabe gem. Fig. 1 montiert:
Die Montagehülse 10 wird axial dicht an den Antreiber 4 herangeführt,
derart, daß der Gewindeansatz 6 am Antreiber 4 übergriffen
wird. Die Montagehülse 10 wird dabei gegenüber dem Antreiber durch Rippen zentriert. Dazu dienen die radialen Innenbereiche 11a
der eingeformten Aufnahmenuten 11. Beim axial gerichteten Heranführen der Montagehülse 10 an den Antreiber 4 wird die Hülse in
Umfangsrichtung dadurch ausgerichtet, daß die axialen Fortsätze
15 jeweils in die Aufnahmenuten 5 im Antreiber 4 eingeführt werden.
- Nunmehr kann durch axial gerichteten Druck auf den axial letzten Kettenkranz 7d gegen die verhältnismäßig geringe Spannung
• > ι , . -IJj,
• ••■II Iiitl JIJI
des Schnappwulstes 13 die Baugruppe von der Montagehülse 10 auf
den Antreiber 4 axial übergeschoben werden, wobei die Mitnehmernocken
der Zahnkränze J in die von den Portsätzen 15 nicht belegten
übrigen drei am Umfang verteilten Aufnahmenuten 5 eingreifen.
Die Montagehülse 10 wird dann vom Gewindeansatz 6 abgezogen und kann zu einer weiteren Verwendung dienen. Der auf den Antreiber 4
aufgeschobene und in den Aufnahmenutein 5 drehfest gehaltene Kettenzahnkranzsatz
7a bis 7d mit Zubehör wird1 durch einen weiteren Zahnkranz, der auf den Gewindeansatz 6 aufgeschraubt wird, auf
dem Antreiber auch axial befestigt. Der nicht dargestellte Zahnkranz
zum Aufschrauben auf den Gewindeansatz 6 ist zweckmäßig als abgestufter Zahnkranz ausgebildet." Die Anwendbarkeit
der vorbeschriebenen Montagehülse ist nicht abhängig von der Anzahl
der zu montierenden Zahnkränze.
04.11.1980
TPP-3 Schu/whm-
TPP-3 Schu/whm-
Claims (8)
1. Kettenradsatz für die Antriebsnabe eines Fahrrades od. dgl. zur drehfesten Aufnahme auf dem Arttreiber der Nabe,' bestehend
j aus mehreren, nebeneinander angeordneten,, in der Zähnezahl unterschiedlichen
Zahnkränzen mit gleicher' Aufnahmebohrung und gleichen Mitnahmeelementen sowie zugehörigen Distanzringen,
if dad. gek., daß die Kettenräder (7a...7d) mit koaxialem Staubdeckel
(9) und den Distanzringen (8) auf einer konzentrischen, zylindrisch ausgebildeten Montagehülse (10) aufgenommen sind,
derart, daß der Kettenradsatz eine in Achsen- und Umfangsrichtung montagebereite, auf den Antreiber (4) der Antriebsnabe
. (1) aufzuschiebende Baugruppe bildet.
2. Kettenradsatz nach Anspruch 1, dad, gek., daß die Montagehülse (10) in ihrer Mantelfläche am Umfang verteilt axial gerichtete
Aussparungen (11) zur Aufnahme der bei den Kettenrädern (7a, 7b, 7c, 7d) in deren Bohrung vorgesehenen, radial nach
innen gerichteten Mitnehmerelemente aufweist.
3. Kettenradsatz nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Montagehülse
(10) am einen Ende einen rundum verlaufenden, festen Rand
(12) und nahe dem anderen Hülsenende in Umfangsrichtung verlaufend
einen elastisch verformbaren Wulstteil (13) aufweist.
4. Kettenradsatz nach Anspruch 3, dad, gek., daß der Wulstteil
(13) umlaufend ausgebildet ist.
&
5. Kettenradsatz nach Anspruch 3, dad. gek., daß der Wulstteil
(13) am Hülsenumfang verlaufende Bogenstücke aufweist.
ii
6. Kettenradsatz nach Anspruch 3, dad. gek., daß die Montagehül-■
se (10) an dem dem Wulstteil (13) benachbarten Ende am Umfang verteilte, axial gerichtete Fortsätze (15) aufweist, die mit
den Mitnehmernuten (5) am Umfang des Antreibers (4) der Nabe (1)
• · I
bei Montage des Kettenradsatzes (7a...7d, 8, 9) in Eingriff
kommen.
•ι \
7. Kettenradsatz nach Anspruch, 1, dad. gek., daß die Montagehülse
(10) im Innendurchmesser axiale Zentrierrippen (lla) zur
zeitweiligen Aufnahme der Montagehülse (10) auf dem Gewindeansatz (6) des Antreibers (4) aufweist.
8. Kettenradsatz nach Anspruch 7, dad. gek.!, daß die Zentrierrippen
(Ha) jeweils von der radial innen gelegenen Wandung der
in die Mantelfläche der Montagehülse (10) eingeformten Aufnahmenuten (11) gebildec sind.
04.11.1980
TPP-3 Schu/whm-
TPP-3 Schu/whm-
Priority Applications (6)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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