DE2904629C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nabengetriebe der Planetengetriebe
art zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebswelle und
einem Fahrzeugrad, vorzugsweise einem Lastwagen, bei dem das
Planetengetriebe ein Sonnenrad, welches mit dem Endbereich der
Antriebswelle drehfest verbunden ist, eine Vielzahl von Plane
tenrädern, die an einem Planetenradhalter drehbar angebracht
sind, der mindestens mit einem Endabschnitt das Sonnenrad hin
tergreift und drehfest mit dem Fahrzeugrad verbunden ist, auf
weist und das einen Zahnkranz besitzt, der mit einem festste
henden Zahnkranzhalter drehfest verbunden ist, welcher von der
Außenseite des Fahrzeugs aus gesehen axial innerhalb des Plane
tenradhalters angeordnet ist, wobei der Zahnkranz gegenüber dem
Planetenradhalter mittels mindestens einer Sicherungseinrich
tung axial gesichert ist, die in eine in der Innenumfangsfläche
des Zahnkranzes angeordnete Nut eingreift und zum Lösen des
Zahnkranzes vom Zahnkranzhalter aus dieser Nut herausziehbar
ist.
Ein derartiges Nabengetriebe, das insbesondere bei relativ ho
hen Übersetzungsverhältnissen und/oder niedrigen Belastungen
benutzt wird, ist bereits bekannt (AT-PS 2 88 878). Dabei be
steht die Möglichkeit, die Planetenräder mittels Nadellagern
auf Achsschenkeln zu lagern und mit dem Planetenradhalter in
nerhalb des Zahnkranzes unterzubringen, was zu einer vorteil
haften kompakten Ausbildung führt. Beim Ausbau müssen der
Zahnkranz und weitere Teile des Nabengetriebes getrennt abge
nommen werden. Dieses ist dann unproblematisch, wenn die
Sicherungseinrichtung, bei der es sich üblicherweise um einen
den Zahnkranz und Zahnkranzhalter verbindenden Sprengring han
delt, leicht zugänglich ist, sobald das Nabengehäuse, welches
die Planetenräder umgibt, und weitere Teile des Nabengetriebes
von der Antriebswelle abgezogen sind.
Bei verschiedenen Radfelgen hat jedoch die Radnabe eine solche
Form, daß auch nach dem Abnehmen des Nabengehäuses der Spreng
ring noch nicht zugänglich ist. Dann erfordert der Ausbau des
Zahnkranzes unter anderem auch die Entfernung des Zahnkranzhal
ters und damit einen erheblichen Aufwand. Der Ausbau des Naben
getriebes wird zusätzlich erschwert, wenn die Planetenräder mit
festen Achsschenkeln ausgebildet sind, die am Planetenradhalter
wälzgelagert sind, wie es mit Vorteil bei Nabengetrieben für
relativ niedrige Übersetzungsverhältnisse und/oder hohe Bela
stungen vorgesehen wird, da diese Lagerung das Nabengetriebe
verstärkt. Häufig verhindert jedoch das Durchmesserverhältnis
von Zahnkranz und Planetenradhalter dessen Abziehen vom Zahn
kranz vor dem Lösen der Sicherungseinrichtung zur axialen Lage
sicherung zwischen dem Zahnkranz und dem Zahnkranzhalter. Ist
der Sprengring erst nach der Abnahme des Nabengehäuses zugäng
lich, so ist das Abnehmen des Nabengehäuses vom Planetenradhal
ter zeitaufwendig.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das
Nabengetriebe so auszubilden, daß es sich mit verringertem
Zeitaufwand besonders einfach ein- und ausbauen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Si
cherungseinrichtung auch in eine am Außenumfang des Zahnkranz
halters angeordnete, der Nut im Zahnkranz radial gegenüberlie
gende Nut eingreift, und die Sicherungseinrichtung mindestens
einen radial nach innen aus der Nut des Zahnkranzhalters her
ausragenden inneren Abschnitt hat, der derart ausgebildet ist,
daß bei einem Einwirken in radialer Richtung auf denselben die
Sicherungseinrichtung aus der im Zahnkranz angeordneten Nut
austritt, so daß der Zahnkranz von seinem Zahnkranzhalter ab
ziehbar ist, und daß der Planetenradhalter mindestens eine
axial durchgehende Öffnung hat, die in einer bestimmten Dreh
stellung des Planetenradhalters mit einer Ausnehmung des Zahn
kranzhalters fluchtet, so daß ein Zugang zum freien Abschnitt
der Sicherungseinrichtung für ein Werkzeug zur radialen Einwir
kung auf denselben gebildet ist.
Infolge dieser Maßnahmen kann bei entsprechender Drehstellung
des Planetenradhalters die Sicherungseinrichtung gelöst und da
mit der Zahnkranz freigegeben werden, ohne daß zuvor Teile des
Nabengetriebes ausgebaut werden müssen. Dieses erweist sich als
besonders vorteilhaft, wenn der Ausbau unter ungünstigen Bedin
gungen, beispielsweise an einem Fahrzeug im Freien während der
Dunkelheit oder bei schlechtem Wetter erfolgen muß. Nachdem die
Sicherungseinrichtung mit einem entsprechenden Werkzeug gelöst
wurde, was schnell und einfach auszuführen ist, läßt sich näm
lich das ganze Nabengetriebe mit Zahnkranz, Sonnenrad, Plane
tenrädern und Planetenradhalter als Einheit von der Antriebs
welle und vom Zahnkranzhalter abziehen. Die weitere Zerlegung
des Nabengetriebes kann dann unter besseren Arbeitsbedingungen,
beispielsweise innerhalb eines Raumes, durchgeführt werden. Ein
entsprechender Vorteil ergibt sich auch beim Einbau des Naben
getriebes.
Zweckmäßige Ausgestaltungen, welche die Ausbildung der Siche
rungseinrichtung betreffen und auf deren einfache Handhabung
zielen, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vor
teilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Nabengetriebe,
und zwar durch ein Planetenrad in der
unteren Hälfte und durch einen Planetenradhalter in der
oberen Hälfte der Figur;
Fig. 2 eine Stirnansicht einer Hälfte des inneren
Planetenbereichs des Planetenradhalters;
Fig. 3 den Schnitt III-III in Fig. 1;
Fig. 4 das Nabengetriebe am Rad eines Fahrzeuges.
Das in Fig. 1 gezeigte Nabengetriebe 1 ist an
einem Hinterrad A (Fig. 4) eines Lastwagens B angeordnet.
Das Nabengetriebe 1 ist als Planeten- bzw. Umlaufgetriebe
ausgebildet, bei dem ein Sonnenrad 2 vier Planetenräder 3
antreibt, die an einem Planetenradhalter 4 drehbar ange
bracht sind und mit einem festen Zahnkranz 5 kämmen. Das
Sonnenrad 2 ist mit Hilfe von Keilen am Ende der Antriebs
welle 8 des Hinterrades drehfest angebracht. In Rich
tung axial nach außen ist das Sonnenrad 2 mittels einer
Unterlegscheibe 9, die an einer äußeren Abdeckplatte 10
befestigt ist, gesichert. In Richtung axial
nach innen ist das Sonnenrad 2 durch einen zylindrischen
Verschleißring 11 befestigt, der in eine in ihrer Lage
feste Wellenhülse 12 eingepaßt und an deren äußerem Ende
mittels eines hier nicht gezeigten Sicherungsstiftes ver
riegelt ist. Die Wellenhülse 12 ist ein Teil der hier nicht
gezeigten Hinterachskonstruktion des Lastwagens.
Jedes der Planetenräder 3 hat an seinen beiden
Enden einen festen Achsschenkel 15. Die Achsschenkel 15
sind in zylindrischen Wälzlagern 16 drehbar gelagert, de
ren äußeren Laufringe 17 im Planetenradhalter 4 befestigt
sind. Die Wälzlager 16 und die Planetenräder 3 sind durch
Sprengringe 18 und Abstände bestimmende Unterlegscheiben
19, 22 gegen axiale Bewegung gesichert. Die äußere Unter
legscheibe 22 liegt dabei an der Abdeckplatte 10 an, wäh
rend die innere Unterlegscheibe 19 an einem Befestigungsteil
23 anliegt, welches mit Hilfe von zwei Schrauben 24 (von
denen in Fig. 1 eine Schraube gestrichelt gezeigt ist) am
Planetenradhalter 4 befestigt ist. Die für die Schrauben
24 bestimmten Gewindelöcher 27 in der axial nach innen wei
senden Stirnwand des Planetenradhalters 4 sind in Fig. 2
gestrichelt gezeigt.
Der Planetenradhalter 4 besteht aus einem inneren
Halterteil 25 und einem äußeren Ringteil 26, und diese bei
den Teile sind von vier hier nicht gezeigten Innensechskant
schrauben zusammengehalten. Für diese Schrauben bestimmte
Gewindelöcher 41 im inneren Halterteil 25 sind in Fig. 2
zu sehen. Die Abdeckplatte 10 ist am inneren Halterteil 25
mittels Schrauben 29 befestigt, die, nachdem sie durch
nicht gezeigte offene Löcher im äußeren Ringteil 26 ein
gesteckt sind, in Gewindelöcher 42 im inneren Halterteil 25
eingeschraubt sind. Der innere Halterteil 25 ist mit einem
inneren Ringteil 30 versehen, der axial vorspringende Stütz
wände 31 hat, die zwischen den Planetenrädern 3 angeordnet
und an ihren freien Enden mit den Gewindelöchern 41 und
42 versehen sind.
In der radial äußeren Fläche ist in jeder der vier
Stützwände 31 eine axiale, an den Enden offene U-förmige Öffnung
bzw. Ausnehmung 32 ausgebildet. Die Ausnehmungen 32 fluchten mit
mindestens zwei Löchern 33, die im äußeren Ringteil 26 und
in der Abdeckplatte 10 ausgebildet sind. Die Löcher 33 sind
in der Abdeckplatte 10 mit Gewinde versehen und lassen sich
durch Schrauben 36 verschließen. Durch diese Löcher 33 ist
ein Austausch des Schmieröls innerhalb des Nabengetriebes 1
möglich. Da dies Öl allen Lagerstellen im Nabengetriebe zu
geführt wird, sind im äußeren Ringteil 26 Durchlässe 37 aus
gebildet, die mit ringförmigen Nuten 38 in der Abdeckplatte
10 zusammenwirken.
Am äußeren Ringteil 26 ist ein Gehäuse 39 ange
schweißt, welches an seinem hier nicht gezeigten inneren
Ende durch eine Schraubverbindung mit der gleichfalls nicht
gezeigten Straßenradnabe verbunden ist. Dadurch überträgt
es das Drehmoment vom Planetenradhalter 4 auf das Straßen
rad.
Der Zahnkranz 5 ist mit einer Innenverzahnung 40
ausgebildet, die mit den Planetenrädern 3 kämmt und ist
auf dem mit Außenverzahnung ausgebildeten Umfang eines
feststehenden Zahnkranzhalters 44 mittels einer Keilverzahnung
43 drehfest angebracht. Der Zahnkranzhalter ist an der
Wellenhülse 12 mit Hilfe von Keilen 45 und einer
auf das Ende der Wellenhülse 12 aufgeschraubten Mutter 46
fest angebracht.
Der Zahnkranz 5 ist gegen axiale Bewegung im Ver
hältnis zum Zahnkranzhalter 44 mittels einer Sicherungseinrichtung in Form eines Sprengringes
47 gesichert, der so angeordnet ist, daß er in eine Nut 50
im gezahnten Außenumfang des Zahnkranzhalters 44 eben
so wie in eine Nut im damit zusammenwirkenden gezahnten Innenumfang
des Zahnkranzes 5 eingreift. Um den Sprengring 47
leicht in Sicherungsstellung bringen zu können, die weiter
unten noch näher beschrieben wird, hat das axial innere
Ende des Zahnkranzes 5 eine Abschrägung 51 nach innen. Der
Sprengring 47 ist im wesentlichen in Ringform ausgebildet,
hat jedoch einen radial nach innen weisenden bzw. inneren Abschnitt 52,
der in eine Ausnehmung 53 im gezahnten Umfang des Zahn
kranzhalters 44 ragt. Der nach innen weisende Abschnitt 52
des Sprengringes 47 liegt axial neben der Stützscheibe
54 und radial zwischen der Nabe und dem gezahnten Umfang des Zahnkranz
halters 44. Wie Fig. 3 zeigt, ist der innere
Abschnitt 52 von den beiden Endbereichen 70, 71 des Spreng
ringes 47 gebildet, die in Umfangsrichtung zurückgebogen
sind und mit den Kanten 72 der Ausnehmung 53 zusammenwirken,
so daß beim Aufbringen einer tangentialen Kraft auf einen
Endbereich der andere Endbereich gegen die Kante 72 der
Ausnehmung 53 gedrückt wird. Durch dieses Zusammenwirken
von Kräften wird der Durchmesser des Sprengringes 47 ver
kleinert, so daß dieser in die Nut 50 des Zahnkranzhalters 44
gedrückt werden kann. Ein Endbereich 71 des Sprengringes 47
ist ferner mit einer nach vorn gebogenen Verlängerung 73 aus
gebildet, die mit ihrem hakenartig ausgebildeten Ende bis
in die Nähe des Endes des anderen Endbereiches 70 reicht.
Wenn der Sprengring 47 zusammengedrückt wird, kann der End
bereich 70 in eine im Auslauf des Endbereichs 71 ausgebil
dete Kerbe 74 einrasten, wodurch der Sprengring 47 in vor
gespanntem Zustand gehalten wird, der zum Einbau des Naben
getriebes genutzt wird.
Vor dem Einbau des Nabengetriebes 1 wird der Zahn
kranzhalter 44 und der Verschleißring 11 an der Wellenhül
se 12 befestigt, und der Sprengring 47 in die Nut 50 am
Zahnkranzhalter 44 eingelegt und durch Verriegeln seiner
Endbereiche 70, 71 vorgespannt. Das ganze Nabengetriebe 1
wird im voraus zu einer Einheit zusammengesetzt, die dann
auf das Ende der Antriebswelle 8 und auf die Umfangszähne
des Zahnkranzhalters 44 aufgesetzt wird. Da der Sprengring
47 sich in vorgespanntem Zustand befindet, gerät seine
Außenkante in unmittelbare Berührung mit der Abschrägung 51
am Zahnkranz 5, wodurch der Sprengring bei der fortgesetzten
Bewegung der Nabe axial nach innen sukzessive in die Nut 50
am Zahnkranzhalter 44 gepreßt wird. Die Endbereiche 70, 71
des Sprengringes 47 werden hierbei voneinander gelöst. In
der Endphase des Einbaus schnappt also der Sprengring 47
in die Nut im Zahnkranz 5 und sichert diesen gegenüber
dem Zahnkranzhalter 44 gegen eine axiale Bewegung. Die
letzte Phase des Einbaus des Zahnkranzes 5 wird bei dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel unter Verwendung von
Werkzeugen durchgeführt, die durch die beiden diametral
einander gegenüberliegenden Löcher 33 eingeführt werden,
von denen in Fig. 1 nur eines zu sehen ist. Nach dem Ein
bau wird das Gehäuse 39 an der nicht gezeigten Straßenrad
nabe befestigt, und die Schrauben 36 werden in die Löcher
33 eingeschraubt.
Der Ausbau des Nabengetriebes erfolgt in umge
kehrter Reihenfolge. Wenn das Rad so gedreht worden ist,
daß eine der Schrauben 36 am Boden angeordnet ist, wird
sie entfernt, damit das Öl aus dem Nabengetriebe entleert
werden kann. Dann wird ein langes Werkzeug 77, z. B. ein
Schraubenzieher durch das Loch 33 und die Ausnehmung 32
eingeführt. Wenn die Spitze des Werkzeugs am Zahnkranzhal
ter 44 liegt, wird das Nabengetriebe so gedreht, daß das
Werkzeug 77 mit einem der zurückgebogenen Endbereiche 70,
71 des Sprengringes 47 in Eingriff tritt. Beim Drehen übt
dieser Endbereich auf das Werkzeug 77 eine radial nach
außen gerichtete Kraft aus. Eine am Zahnkranzhalter 44 aus
gebildete Schulter 78 bildet jedoch eine radiale Stütze
für das Ende des Werkzeugs. Durch Aufbringen eines weiteren
Drehmoments auf das Nabengetriebe und damit auch auf das
Werkzeug 77 über den Planetenradhalter 4 können die Endbe
reiche 70, 71 des Sprengringes 47 zusammengepreßt werden,
um den Außendurchmesser des Sprengringes zu verkleinern,
so daß dieser nicht mehr mit der Nut im Zahnkranz 5 in
Eingriff steht. Wenn nun auf das Gehäuse 39 des Nabengetrie
bes eine axial nach außen gerichtete Kraft ausgeübt wird,
kann das ganze Nabengetriebe von der Antriebswelle 8 und
dem Zahnkranzhalter 44 abgezogen werden.
Claims (4)
1. Nabengetriebe der Planetengetriebeart zur Drehmomentüber
tragung zwischen einer Antriebswelle und einem Fahrzeugrad,
vorzugsweise einem Lastwagen, bei dem das Planetengetriebe ein
Sonnenrad (2), welches mit dem Endbereich der Antriebswelle (8)
drehfest verbunden ist, eine Vielzahl von Planetenrädern (3),
die an einem Planetenradhalter (4) drehbar angebracht sind, der
mindestens mit einem Endabschnitt (30) das Sonnenrad (2) hin
tergreift und drehfest mit dem Fahrzeugrad verbunden ist, auf
weist und das einen Zahnkranz (5) besitzt, der mit einem fest
stehenden Zahnkranzhalter (44) drehfest verbunden ist, welcher
von der Außenseite des Fahrzeugs aus gesehen axial innerhalb
des Planetenhalters (4) angeordnet ist, wobei der Zahnkranz
(5) gegenüber dem Planetenradhalter (44) mittels mindestens
einer Sicherungseinrichtung (47) axial gesichert ist, die in
eine in der Innenumfangsfläche des Zahnkranzes (5) angeordnete
Nut eingreift und zum Lösen des Zahnkranzes vom Zahnkranzhalter
aus dieser Nut herausziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (47) auch in eine am Außenumfang
des Zahnkranzhalters (44) angeordnete, der Nut im Zahnkranz (5)
radial gegenüberliegende Nut (50) eingreift, und die Sicherungs
einrichtung mindestens einen radial nach innen aus der Nut des
Zahnkranzhalters (44) herausragenden inneren Abschnitt (52)
hat, der derart ausgebildet ist, daß bei einem Einwirken in ra
dialer Richtung auf denselben die Sicherungseinrichtung (47)
aus der im Zahnkranz (5) angeordneten Nut austritt, so daß der
Zahnkranz (5) von seinem Zahnkranzhalter (44) axial abziehbar
ist, und daß der Planetenradhalter (4) mindestens eine axial
durchgehende Öffnung (32, 33) hat, die in einer bestimmten
Drehstellung des Planetenradhalters (4) mit einer Ausnehmung
(53) des Zahnkranzhalters (44) fluchtet, so daß ein Zugang zum
freien Abschnitt (52) der Sicherungseinrichtung (47) für ein
Werkzeug zur radialen Einwirkung auf denselben gebildet ist.
2. Nabengetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (47) ein im wesentlichen kreis
förmiger, federnd nachgiebiger Sprengring mit zwei Endbereichen
(70, 71) ist, die nach innen gebogen sind und gemeinsam den in
neren Abschnitt (52) des Sprengringes (47) bilden.
3. Nabengetriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (70, 71) des Sprengringes (47) derart
radial nach innen und in Umfangsrichtung zurückgebogen sind,
daß sie einen spitzen Winkel mit dem kreisförmigen Abschnitt
des Sprengringes (47) bilden.
4. Nabengetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endbereich (71) des Sprengringes (47) doppelt gebogen
ist, so daß er mit dem anderen Endbereich (70) des Sprengringes
zur Vorspannung des Sprengringes und Verringerung seines Durch
messers in der Lösestellung verriegelbar ist.
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