DE19638002C1 - Umlaufrädergetriebe mit einem Zapfenkreuz zur Lagerung von vier umlaufenden Kegelrädern - Google Patents
Umlaufrädergetriebe mit einem Zapfenkreuz zur Lagerung von vier umlaufenden KegelrädernInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
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- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufrädergetriebe nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Umlaufrädergetriebe der eingangs genannten
Art (DE-GM 18 27 697) sind die drei Lagerzapfen jeweils dreh
fest und axial unverrückbar gegenüber dem Getriebegehäuse durch
je einen Stift festgelegt, welcher das zugehörige radial außen
zur Zentralachse liegende Zapfenende und die korrespondierende
Aufnahmebohrung durchsetzt. Die Herstellung derartiger Stifte
und der letztere im Paßsitz halternden Paßbohrungen des Getrie
begehäuses ist arbeitsaufwendig und kostenintensiv.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
darin, ein Umlaufrädergetriebe der eingangs genannten
Art mit einer kostengünstigen Festlegung der Lagerzapfen gegen
über dem Getriebegehäuse zu schaffen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 in vorteilhafter
Weise gelöst.
Bei dem Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung sind alle drei
Lagerzapfen durch ihre Nut-Feder-Verbindungen sowohl drehfest
als auch in der einen Richtung ihrer jeweiligen Mittelachse -
der lange Lagerzapfen zusätzlich auch noch in der anderen Rich
tung - im wesentlichen unbeweglich gegenüber dem Getriebege
häuse festlegbar, wobei die besonderen Mittel für die Festle
gung der kurzen Lagerzapfen lediglich in der anderen Richtung
ihrer Mittelachse sich einfach und kostengünstig gestalten las
sen, wie dies beispielsweise in den Unteransprüchen für drei
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung angegeben ist.
Bei dem Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung ist die Verwen
dung von Seegerringen billiger als die Verwendung von Paß
stiften wie bei dem bekannten gattungsbildenden Umlaufräderge
triebe.
Bei dem Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung ist die Herstel
lung der Aufnahmenuten für die Seegerringe billiger als die
Herstellung der Paßbohrungen für die Paßstifte wie bei dem be
kannten gattungsbildenden Umlaufrädergetriebe.
Bei dem Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung ist durch die
zusätzliche Verwendung von Befestigungsschrauben, welche an
sich für den Zusammenhalt der beiden Gehäuseteile des üblicher
weise zweigeteilten Getriebegehäuses vorgesehen sind, als be
sondere Befestigungsmittel für die Festlegung der kurzen Lager
zapfen in der anderen, in bezug auf die Zentralachse radial
nach außen weisenden Richtung ein besonderes Befestigungsmittel
eingespart.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von drei in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen die Zentralachse enthaltenden Schnitt durch ein
Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung in einer ersten
Ausführungsform nach Linie I-I von Fig. 2
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Umlaufrädergetriebe von
Fig. 1 nach Linie II-II,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch ein
Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung in einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 einen die Zentralachse enthaltenden Schnitt durch ein
Umlaufrädergetriebe nach der Erfindung in einer dritten
Ausführungsform nach Linie IV-IV von Fig. 5, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Umlaufrädergetriebe von
Fig. 4 nach Linie V-V.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist ein Umlaufräder
getriebe 6a in Kegelradbauweise ein Getriebegehäuse 14a auf,
welches in einer zu einer Zentralachse 8-8 senkrechten Gehäuse
ebene geteilt ist, und zwar in einen topfförmigen Gehäuseteil
25 und in einen mit einem Tellerrad 27 einteilig ausgebildeten
stirnwandartigen Gehäuseteil 26. Beide Gehäuseteile 25 und 26
sind mit je einem zur Zentralachse 8-8 zentrischen Lagerhals 28
bzw. 29 versehen, welche unter Verwendung je eines Kegelrollen
lagers zur drehbaren Lagerung des Getriebegehäuses 14a in einem
Achsgehäuse eines Kraftfahrzeuges verwendet sind. Die Gehäuse
teile 25 und 26 sind durch acht gleichmäßig in Umfangsrichtung
zur Zentralachse 8-8 verteilt angeordnete Schraubbefestigungen
(Schraubbolzen 24 - Gewindemutter 30) unbeweglich zueinander
festgelegt. In den Gehäuseteilen 25 und 26 sind je ein Kegel
rad 31 und 32 drehbar und konzentrisch zur Zentralachse 8-8
aufgenommen, welche mit vier zur Zentralachse 8-8 umlaufenden
Kegelrädern 9 kämmen, die an einem im Getriebegehäuse 14a ge
halterten Zapfenkreuz 7a drehbar gelagert sind.
Das Zapfenkreuz 7a weist zwei mit ihren Mittelachsen 17-17
koaxial zueinander und senkrecht zur Zentralachse 8-8 angeord
nete kurze Lagerzapfen 10a zur Lagerung je eines umlaufenden
Kegelrades 9 und einen langen Lagerzapfen 11 auf, welcher mit
seiner Mittelachse 18-18 sowohl senkrecht zur Mittelachse 17-17
der kurzen Lagerzapfen 10a als auch senkrecht zur Zentralachse
8-8 ausgerichtet und zur gegenseitigen koaxialen Ausrichtung
und zur Lagerung der übrigen beiden umlaufenden Kegelräder 9
verwendet ist, wobei die Mittelachsen 17-17 und 18-18 in einer
zur Zentralachse 8-8 senkrechten Gehäuseebene des Getriebege
häuses 14a liegen.
Die Lagerzapfen 10a und 11 sind mit ihren zur Zentralachse 8-8
radial außen liegenden Enden 12 in je einer korrespondierenden
Aufnahmebohrung 13 des Gehäuseteiles 25 aufgenommen, während
die zur Zentralachse 8-8 radial innen liegenden Enden 15 der
kurzen Lagerzapfen 10a einen als Feder einer Nut-Feder-Verbindung
16, 19 verwendeten Stirnansatz 19 mit rechteckigem Quer
schnitt aufweisen, welcher in eine von zwei als jeweilige Nut
16 der Nut-Feder-Verbindung 16, 19 ausgebildeten und sich dia
metral am Umfang des langen Lagerzapfens 11 gegenüberliegenden
Ausnehmungen formschlüssig eingreift.
Durch die Nut-Feder-Verbindungen 16, 19 sind alle drei Lager
zapfen 10a, 11 sowohl drehfest als auch in bezug auf ihre Mit
telachse 17-17 bzw. 18-18 in der einen Längsrichtung - der
lange Lagerzapfen 11 zusätzlich auch noch in der anderen Längs
richtung - gegenüber dem Gehäuseteil 25 im wesentlichen unbe
weglich festgelegt.
In der anderen, von der Zentralachse 8-8 radial nach außen wei
senden Längsrichtung ihrer Mittelachse 17-17 sind die kurzen
Lagerzapfen 10a durch je einen besonderen Sicherungsring 20
festgelegt, welcher in eine Umfangsnut 21 eingesetzt ist, die
der kurze Lagerzapfen 10a an seinem radial innen zur Zentral
achse 8-8 liegenden Ende 15 aufweist. Mit diesem Sicherungsring
20 stützt sich der jeweilige kurze Lagerzapfen 10a axial über
sein Kegelrad 9 und eine Anlaufscheibe 33 gegen das Gehäuseteil
25 ab.
Bei dem Umlaufrädergetriebe 6b in der zweiten Ausführungsform
der Fig. 3 sind am Zapfenkreuz 7b die beiden kurzen Lagerzapfen
10b mit dem langen Lagerzapfen 11 genau wie bei der ersten Aus
führungsform der Fig. 1/2 durch eine Nut-Feder-Verbindung
16, 19 an ihren radial innen zur Zentralachse liegenden Enden
15 mit dem langen Lagerzapfen 11 formschlüssig verbunden.
In weiterer Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform sind
die radial außen zur Zentralachse liegenden Enden 12 der drei
Lagerzapfen 10b und 11 jeweils in einer korrespondierenden Auf
nahmebohrung 13 des Gehäuseteiles 25 des Getriebegehäuses 14b
aufgenommen, wobei die zueinander koaxialen Mittelachsen 17-17
der kurzen Lagerzapfen 10b und die zu letzteren senkrechte Mit
telachse 18-18 des langen Lagerzapfens 11 in einer zur Zentral
achse senkrechten Gehäuseebene des Gehäuseteiles 25 liegen.
Die zweite Ausführungsform 6b der Fig. 3 unterscheidet sich von
der ersten Ausführungsform 6a der Fig. 1/2 lediglich durch
Sicherungsringe 22, welche in je eine zugehörige Um
fangsnut 23 in der Aufnahmebohrung 13 für das radial außen lie
gende Ende 12 eines kurzen Lagerzapfens 10b eingesetzt sind und
letzteren in der von der Zentralachse radial nach außen weisen
den Richtung seiner Mittelachse 17-17 gegenüber dem Gehäuseteil
25 festlegen.
Im übrigen sind die erste und die zweite Ausführungsform iden
tisch.
Die dritte Ausführungsform 6c des Umlaufrädergetriebes der
Fig. 4/5 unterscheidet sich von den beiden ersten Ausfüh
rungsformen 6a und 6b lediglich dadurch, daß die kurzen Lager
zapfen 10c des Zapfenkreuzes 7c in der von der Zentralachse 8-8
radial nach außen weisenden Längsrichtung ihrer Mittelachsen
17-17 durch je einen der Schraubbolzen 24 der Schraubbefesti
gungen (Befestigungsschraube 24 - Gewindemutter 30) gegenüber
dem Getriebegehäuse 14c (Gehäuseteil 25) im wesentlichen unbe
weglich festgelegt sind, welche mithin mittig und quer zu der
Aufnahmebohrung 13 für das radial außen zur Zentralachse 8-8
liegende Ende 12 des betreffenden kurzen Lagerzapfens 10c ange
ordnet sind.
Im übrigen ist die dritte Ausführungsform - da auch bei dieser
die radial innen zur Zentralachse 8-8 liegenden Enden 15 der
kurzen Lagerzapfen 10c durch je eine Nut-Feder-Verbindung 16,
19 mit dem langen Lagerzapfen 11 formschlüssig verbunden sind -
mit den beiden ersten Ausführungsformen 6a und 6b identisch, so
daß bezüglich der weiteren übereinstimmenden Merkmale der drit
ten Ausführungsform auf die vorangehende Beschreibung insbeson
dere der ersten Ausführungsform verwiesen wird.
Claims (4)
1. Umlaufrädergetriebe in Kegelradbauweise, bei dem ein Zapfen
kreuz zur Lagerung von vier relativ zur Zentralachse umlaufen
den Kegelrädern aus zwei jeweils ein umlaufendes Kegelrad la
gernden koaxialen kurzen Lagerzapfen und einem die beiden ande
ren umlaufenden Kegelräder koaxial zueinander lagernden langen
Lagerzapfen zusammengesetzt ist, und bei dem die zur Zentral
achse radial außen liegenden Enden der Lagerzapfen jeweils
formschlüssig in eine korrespondierende Aufnahmebohrung eines
relativ zur Zentralachse drehbar angeordneten Getriebegehäuses
eingesetzt sind, und bei dem die zur Zentralachse radial innen
liegenden Enden der kurzen Lagerzapfen in jeweils eine von zwei
diametral am Außenumfang des langen Lagerzapfens sich gegen
überliegenden Ausnehmungen eingreifen, und bei dem Mittel ver
wendet sind, durch die die Lagerzapfen in bezug auf ihre jewei
lige Mittelachse gegenüber dem Getriebgehäuse axial unbeweglich
und drehfest gehaltert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen des langen Lagerzapfens (11) als Nuten
(16) und die radial innen zur Zentralachse (8-8) liegenden En
den (15) der kurzen Lagerzapfen (10a-c) als Federn (19) einer
jeweiligen Nut-Feder-Verbindung (16, 19) ausgebildet sind, daß
der lange Lagerzapfen (11) durch seine Nut-Feder-Verbindungen
(16, 19) mit den kurzen Lagerzapfen (10a-c) sowohl axial unbe
weglich als auch drehfest in bezug auf seine Mittelachse
(18-18) gegenüber dem Getriebegehäuse (14a-c) festgelegt ist,
daß die kurzen Lagerzapfen (10a-c) in der auf die Zentralachse
(8-8) weisenden Richtung ihrer Mittelachse (17-17) gegenüber
dem Getriebegehäuse (14a-c) mittelbar durch ihre Nut-Feder-Verbindung
(16, 19) mit dem langen Lagerzapfen (11) unbeweglich
festgelegt sind, und daß für die unbewegliche Festlegung der
kurzen Lagerzapfen (10a-c) gegenüber dem Getriebegehäuse (14a-c)
in der von der Zentralachse (8-8) radial nach außen weisenden
Richtung ihrer Mittelachse (17-17) gesonderte Befestigungs
mittel verwendet sind.
2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die gesonderten Befestigungsmittel ein Sicherungsring
(20) verwendet ist, welcher in eine Umfangsnut (21) eingesetzt
ist, die der kurze Lagerzapfen (10a) an seinem radial innen zur
Zentralachse (8-8) liegenden Ende (15) aufweist.
3. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die gesonderten Befestigungsmittel ein Sicherungsring
22) verwendet ist, welcher in eine Umfangsnut (23) eingesetzt
ist, die die Aufnahmebohrung (13) für das zur Zentralachse (8-8)
radial außen liegende Ende (12) des kurzen Lagerzapfen (10b)
aufweist.
4. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die gesonderten Befestigungsmittel ein Schraubbolzen
(24) verwendet ist, welcher die Aufnahmebohrung (13) für das
zur Zentralachse (8-8) radial außen liegende Ende (12) des Kur
zen Lagerzapfens (10c) durchsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138002 DE19638002C1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Umlaufrädergetriebe mit einem Zapfenkreuz zur Lagerung von vier umlaufenden Kegelrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138002 DE19638002C1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Umlaufrädergetriebe mit einem Zapfenkreuz zur Lagerung von vier umlaufenden Kegelrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638002C1 true DE19638002C1 (de) | 1997-04-30 |
Family
ID=7805976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138002 Expired - Lifetime DE19638002C1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Umlaufrädergetriebe mit einem Zapfenkreuz zur Lagerung von vier umlaufenden Kegelrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638002C1 (de) |
Cited By (3)
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-
1996
- 1996-09-18 DE DE1996138002 patent/DE19638002C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |