DE1982397U - Schraubenschluessel nach art eines steckschluessels. - Google Patents
Schraubenschluessel nach art eines steckschluessels.Info
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Description
:■ S.
Ii
Maschinenfabrik P.H.Wagner, Winteraoheiderbröl
Schraubenschlüssel naoh Art eines Steckaohlüsaela
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sohraubensohlüssel nach Art eines Steckschlüssels für Kopfsehrauben, Rad-
f muttern und dgl», bei dem das von Hand aufzubringende
> Drehmoment - über ein Zahnradgetriebe, z.Bo Planetenradgetriebe,verstärkt
- auf den zu drehenden Schraubenkopf übertragen wird, wobei die Eingangs- und die Ausgangswelle in einer
Flucht liegeno
Zum lösen oder Anziehen schwergängiger Schrauben und Muttern reicht das duroh Hebelwirkung aufgebrachte Drehmoment
eines normalen Schraubenachlüaaela häufig nicht
aus. Aus diesem Grunde sind Schraubenschlüssel entwickelt
worden, bei denen eine auf den zu drehenden Schraubenkopf aufgesetzte Nuß nach Art eines Steckschlüssels
aufgesteokt wird. Auf der Achse des Steckschlüssels befindet sich in einem tellerförmig ausgebildeten koaxial zur
|: Achse angeordneten Gehäuse ein Zahnradgetriebe«» Das
Ι eine Ende der Achse wird, wie bei einem normalen Steckschlüssel,
durch einen aufgesteckten querverlaufenden
Hebel gedieht und das andere die Ausgangswelle des Getriebes bildende Ende der Achse dreht sich entsprechend
87*. 13. 1982397. Masd^enfabrik
pH Wagner. 5201 Winterschdderbrol.
j SAraubenschlüssel nach Art «nes
Steckschlüssels. 2. U. 67. M eu«u.
(T. 12: Z. 2)
2a 3.68
dem Übersetzungsverhältnis langsamer· Dieser bekannte Schraubenschlüssel wird zwar nach Art eines Steckschlüssels
gehandhabt, hat aber bei manchen Anwendungen aufgrund der tellerförmigen Verdickung der Achse nicht die gleiche
Handlichkeit und seine Handhabung kann an schwer zugänglichen Stellen unter Umständen Schwierigkeiten bereiten.
Die Erfindung schafft einen Schraubenschlüssel, der sich durch seine für den Gebrauch als Steckschlüssel günstige
Formgebung auszeichnet, eine kompakte Bauweise und ein verhältnismäßig geringes Gewicht hat, und der ein weiträumiges
Anwendungsgebiet daduroh erschließt, daß durch Herausnahme einzelner Getriebeteile das Übersetzungsverhältnis
wahlweise veränderlich ist. Das wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß ein zwei— oder mehrstufiges Zahnradgetriebe
vorgesehen ist, dessen Stufen jeweils mit äää
JQOÜQQji ihren Mitte Dachsen in der Flucht von Eingangs- und
Ausgangswelle liegen.
Bei einer zweckmäßig zu wählenden Ausführungsform eines Planetenradgetriebes weisen beide Getriebestufen das gleiche
Übersetzungsverhältnis auf, oder es sind sogar die Mittelräder der beiden Stufen und die Planetenräder der beiden
Stufen einander gleich. Beim Erfindungagegenstand können
die Stirnseite des Getriebegehäuses mit den die Planetenräder der ersten Getriebestufe tragenden Wellen und dem Mittelrad
der zweiten Getriebestufe eine fest miteinander verbundene Einheit bilden. Dadurch wird die Getriebemontage wesentlich
erleichtert und die Maßnahme bietet außerdem den Vorteil, daß die so entstandene Einheit wahlweise auch in ein zweites Getriebegehäuse
eingeschoben werden kann, das kürzer ist als das erste Getriebegehäuse, wobei das Mittelrad der zweiten
Getriebestufe mit einem aus dem zweiten Gehäuse heraus-
ί SAraubensdüüssel nach A« «aw
(T. 12; Z. 2) _
2a 3.68
- 3 - j
ragenden Mehrkantbolzen zur Aufnahme einer Schlüsselnuß
ausgestattet ist. Durch diese Maßnahme kann zwischen zwei Übersetzungsverhältnissen gewählt werden, wobei sich
bei Wahl des kleineren Übersetzungsverhältnisses unter Verwendung eines weniger geräumigen Gehäuses auch kleinere
Abmessungen des Schraubenschlüssels ergeben.
Ein drittes Übersetzungsverhältnis, nämlich 1:1, wird dadurch erreicht, daß die Eingangswelle in axialer
Richtung in Grenzen verschieblich gelagert ist, und daß die Stirnseite des Getriebegehäuses und die Eingangswelle
oder mit ihr fest verbundene Teile verzahnungsähnliche Klauen aufweisen, so daß im eingeschobenen Zustand der
Welle, Stirnseite und Welle nicht gegeneinander verdrehbar sind und damit das Getriebe blockiert ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert, von denen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Schraubenschlüssel,
Fig. 2 und Fig. jj Querschnitte der beiden Getriebestufen
und
Fig. 4 Teile des Schraubenschlüssels in Verbindung mit
dem zweiten Gehäuse zeigt, die ein einstufiges Getriebe mit kleinerem Übersetzungsverhältnis darstellen.
Fig. 5 und Fig. 6 verans CiIa5Ii chen eine besondere Form einer
Vorrichtung zur Ableitung der beim Schrauben entstehenden Reaktionskräfte.
In Fig. 1 ist mit k die EingangswelDß bezeichnet, an
deren nach außen weisendem Ende ein zylinderförmiges
Teil 2 mit einer quer zur Achse des Schraubenschlüssels verlaufenden Bohrung 25 zur Aufnahme eines Drehstabes fest
IaAW. sr·«
(T. 12; Z. 2)
2a 3.68
angebracht ist. Die Eingangswelle 4 ist auf einem Teil ihrer Länge mit einer Verzahnung/versehen und treibt
damit vier gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Planetenräder 6 an. Jedes Planetenrad steht auf der
Innenseite mit der Verzahnung 15 der Eingangswelle 4, die das Mittelrad der ersten Getriebestufe bildet
und auf der Außenseite mit der Innenverzahnung/des Getriebegehäuses 1 in Eingriff. Die Achsen 22 der
Planetenrjider 6 sind auf der einen Seite mit der Stirnwand/des Getriebegehäuses Xl und auf der anderen
Seite durch ein ringförmiges Blech 9 mit dem Mittelrad der zweiten Getriebestufe durch Schweißung verbunden.
Im Anschluß an die Verzahnung 15 weist die Eingangswelle
einen zylinderförmigen Bolzen 5 auf, der in
einer entsprechenden Aussparung des Mittelrades 8 gelagert ist.
Das Mittelrad 8 ist ebenfalls mit einer Außenverzahnung versehen und treibt vier gleichmäßig über seinen Umfang
verteilte Planetenräder 11. Auch die Planetenräder 11 stehen mit der Innenverzahnung 20 des Getriebegehäuses in Eingriff.
Ihre WellemilO sind ausgangsseitig mit einem die Ausgangswelle
14 tragenden Ring 13 fest Verbunden. Der Ring 1J>
und das daran anschließende Ende der Ausgangswelle 14 weisen eine zentrische Bohrung auf, die einerseits dazu bestimmt
ist dem Mittelrad 8 der zweiten Getriebestufe als Lager zu dienen und zum anderen einen am Mittelrad 8 in Richtung
der Längsachse befestigten Vierkant 12 aufzunehmen. Der
Durchmesser der Bohrungen muß also so bemessen sein, daß die Drehbewegung des sich mit dem Mittelrad 8 drehenden
■2Q Vierkantes 12 nicht behindert werden. Der Zweck dieses
Vierkantes wird im einzelnen noch näher erläutert werden.
Die Bohrung 42 der Ausgangswelle 14 weiet eine ringförmige
Nut 42 auf, in der zwei durch eine in einer radial verlaufenden Bohrung der Welle 18 befindliche Druckfeder/nach
auflen gedrückte Kugeln 43 einrasten.
Das Gehäuse 1 umfaßt nicht nur in seinem rechten, zylindrisch ausgebildeten, mit der Innenverzahnung
20 versehenen Teil die beiden Getriebestufen, sondern
innen
es setzt sich ausgangsseitig in einem/ebenfalls zylindrisehen,
jedoch verjüngten Querschnitt 25 fort. Der ausgangsseitige Teil 25 des Gehäuses 1 umschließt die Ausgangswelle
14, die in ihm an zwei Stellen 26 und 27 gelagert ist.Die Ausgangswelle 14 endet in einem aus
dem Gehäuse 1 herausragenden Vierkant I9 zur Aufnahice einer hier nicht gezeichneten Stecknuß.
Das mit der Eingangswelle 4 festverbundene zylinderförmige
Teil 2 ist zusammen mit der Eingangswelle 4 in Richtung der Hauptachse des Schraubenschlüssels verschieblich. Die
Stirnseite 21, die mit den das Planetenrädern 6, 22 der
ersten Getriebestufe umläuft, weist ein nach außen gerichtetes Rohrstück 5 auf, das die Eingangswelle 4 bis
zu dem zylinderförmigen Teil 2 umschließt. Das Rohrstück und das zylinderförmige Teil 2 sind an ihren gegeneinander
gerichteten Seiten mit verzahnungsähnlichen Klauen 16 und 17 versehen, die bei bestimmten Stellungen von Stirnseite
21 und Eingangswelle 4 zueinander jeweils auf Lücke stehen, wodurch sie bei Verschiebung der Welle in axialer
Richtung zum Eingriff gebracht werden können. Damit wirkt der Kraftfluß des am zylinderförmigen Teil 2 angreifenden
Drehmomentes über die Eingangswelle 4, das Mittelrad I5 und
die Planetenräder £ wie bei normalem Betrieb. Durch die kraftschlüssige Verbindung der Klauen 16, 17 entsteht
ein weiterer Kraftfluß vom zylinderförmigen Teil 2 über die Stirnseite 21 auf die Wellen 22 der Planetenräder
^0 Da beide Kraftübertragungen mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen erfolgen, tritt eine Blockierung des Getriebes
ein und der gesamte Schraubenschlüssel dreht sich aufgrund des eingangsseitig aufgebrachten Drehmomentes
gleichermaßen mit seinen sämtlichen Teilen. Damit wird die
^c Wirkung des Getriebes vollständig ausgeschaltet.
«£» » 9^ 39^r
pH Wagiuw. 5201 Wm
Lisw
(T. 12; Z. 2)
2a 3.68
Die Figuren 2 und 3 stellen jeweils einen Schnitt durch
jede der Stufen dea Getriebes dar. In Pig. 2 ist das Mittelrad
8 der zweiten Getriebestufe erkennbar, das mit den auf den Wellen 10 gelagerten Planetenrädern 11 kämmt«
Auf der jeweils anderen Seite stehen die Planetenräder mit
der Innenverzahnung 20 des Getriebegehäuses 1 in Eingriff.
Pig. 3 veranschaulicht die gleichen Verhältnisse durch einen Schnitt durch die erste Getriebestufe,
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sämtliche Teile des Schraubenschlüssels ohne besonderes
Werkzeug leicht auswechselbar oder ersetzbar sind. Der Schraubenschlüssel besteht aus lediglich vier jeweils
ineinanderzuschiebenden Baugruppen» Bei der Montage wird zunächst die Auagangswelle 14 mit dem Ring 13 und
den Planetenrädern 11 samt ihren Wellen 10 in das Gehäuse 1 eingeschoben. Es folgt die Baugruppe mit dem Mittelrad
8, den Planetenrädem 6, ihren Wellen 22, der Stirnseite
21 mit dem Rohrstück 3 und der Eingangswelle 4, die mit dem zyiinderförmigen Teil 2 verbunden ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der guten Ausnutzung der ohnehin erforderlichen zylindrischen Form
des Getriebegehäuses. Es treten keine unnötigen tellerförmigen Verbreiterungen auf, so daß der Getriebest
eokschlüs sal nahezu überall dort ansetzbar ist, wo ein einfacher Steckschlüssel angesetzt werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Schraubenschlüssel, die mit einem Planetenradgetriebe ausgestattet sind, sie
kann vielmehr auch mit anderen bekannten Getriebearten ausgeführt sein. Planetenradgetriebe sind aufgrund
j30 ihres konzentrischen Aufbaus jedoch besonders günstig.
2a 3.68
Die beiden Getriebestufen müssen nicht notwendigerweise gleich dimensioniert sein sowie es auch nicht erforderlich
ist, daß das Getriebegehäuse 1 eine sihh über beide Getriebestufen
erstreckende durchgehende Verzahnung 20 aufweist.
Wie bereits erwähnt, liegt einer der Vorzüge des erfindungsgemäßen
Schraubenschlüssels darin, daß Teile von ihm in Verbindung mit einem zweiten kleineren Gehäuse zu einem
Schraubenschlüssel mit kleinerem übersetzungsverhältnis zusammengesetzt werden können. Als Anwendungsbereich für
einen solchen Schraubenschlüssel kommen z.B. Kraftfahrzeugwerkstätten oder Tankstellen in Frage. Bei
Lastkraftwagen werden im allgemeinen größere Schrauben und Muttern verwendet, die zum Lösen und Festschrauben
auch ein größeres Drehmoment erfordern, während bei Personenkraftwagen ein Schraubenschlüssel mit einer
geringeren Drehmomentenverstärkung ausreichend wäre. Im letztgenannten Fall ist ein kleineres handliches
Gerät erwünscht, für das aufgrund seiner gedrungenen Bauchform auch der bei Personenwagen im allgemeinen
kleinere zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels zur Verfügung stehende Raum ausreicht.
In Fig. 4 ist dargestellt wie Teile des erfindungsgemäßen
Schraubenschlüssels in einem zweiten Gehäuse 36 untergebracht,
zu einem selbständigen Schraubenschlüssel mit kleinerer Drehmomentenverstärkung zusammengebaut werden können.
Das hierzu benötigte Gehäuse 36 ist ähnlich wie dasjenige
von Fig. 1 ausgebildet. Zur Aufnahme des Getriebes dient ein zylinderförmiger Teil J>6, der ebenso wie das Getriebegehäuse
1 mit einer Innenverzahnung 35 versehen ist. Da das Getriebegehäuse J>6 nur zur Aufnhame einer einzigen Planeten-
«ItedSchlüssek. 2. 11. 67. M
2a 3.68
radstufe dient, ist es von wesentlich kürzerer Bauart
als das Gehäuse 1. Ausgangsseitig ist das Gehäuse 36 ebenfalls konisch abgeschrägt und endet in einer kurzen
Hülse 37, die mit einer Lagerbuchse 38 versehen ist. In dieses Getriebegehäuse wird nun von der Eingangsseite
(rechts) her das Mittelrad 8 der zweiten Getriebestufe nach Pig. 1 mit dem Vierkantbolzen 12, dem Wellenansatz
18, eingeschoben. Mit diesem Mittelrad 8 sind auf die eingangs beschriebene Weise die Wellen 22 der
Planetenräder 6 der ersten Getriebestufe verbunden. Auf
ihrer anderen Seite sind die Wellen 22 an die Stirnseite 21 angeschweißt» Die Lagerbuchse 38 weist eine umlaufende
Nut 45 auf, die als Arretierung für das Mittelrad 8 mit der Welle 18 und den radial gespannten Kugeln 43 dient,
TJm mit den Bauteilen des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels
auch einen kleineren, geringeren Anforderungen entsprechenden Schraubenschlüssel zusammenzustellen, wird die Einheit
aus dem Mittelrad 8, dem angeschweißten Blech 9» den Wellen 22, den Planetenrädern 6 und der Stirnseite 21 in das
|20 Gehäuse 36 eingeschoben. Anschließend wird die Eingangs—
welle 4, die mit dem zylinderförmigen Teil 2 fest verbunden
ist, mit der Verzahnung des Mittelrades 15 zwischen die Verzahnung
der Stirnräder 6 geschoben. Ausgangsseitig steht nun der Mehrkantbolzen 12, der bei diesem Anwendungsfall
aus dem Gehäuse 36 herausragt, zur Aufnahme einer Steoknuß
zur Verfügung. Bas Mittelrad 15 kann auch eingangsseitig,
zum Beispiel mit einem in dem Rohrstück 3 der Stirnseite 21 angebrachten Sprengring am Hinausgleiten gehindert
werden, so daß alle bei der Veränderung des Schraubenschlüssels auszuwechselnden Teile eine komplette Baugruppe
bilden© Diese kann mit einem Handgriff aus der Anordnung nach Pig. 1 herausgezogen und das Gehäuse 36 eingeschoben
werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die beiden Gehäuse 1 und 56 baulich so aufeinander abzustimmen,
daß das Gehäuse 36 mitsamt der Baugruppe, wie sie in
Pig. 4 dargestellt ist,in das Gehäuse 1 hineingeschoben
werden kann. In einem solchen Falle müßten die beiden Gehäuse gegeneinander durch eine entsprechende Verzahnung
oder durch ineinandergreifende Klauen gegen Verdrehung gesichert sein. Die Innenverzahnungen für die erster,
und zweite Getriebestufe des Gehäuses 1 müßten dann allerdings in zwei verschiedenen Zahnkränzen untergebracht
sein, von denen derjenige der der Einschubseite zugewandt ist, den größeren Durchmesser aufweisen müßte.
Bei dieser zuletzt beschriebenen Bauform würde man einen Schraubenschlüssel etwa nach Fig. 4 erhalten, dessen Drehmomentenverstärkung
durch Einschieben in eine erweiternde Baueinheit um ein Vielfaches erhöht würde.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberfläche der Hülse 2$ unrund ausgebildet, in der in Fig. 5 gezeigten
Darstellung als Sechskant. Auf diesem Sechskant ist in Längsrichtung
verschieblich ein unter schrägem Winkel zur Längsrichtung verlaufender Stützarm 28 angeoran%£J Dieser ist
an seinem zylinderförmig ausgebildeten Ende mit einer Bohrung 29 zum Durchstecken eines VerlängerungsStabes JJO versehen.
Der Stützarm dient dazu, während des Betriebes das Mitdrehen des Gehäuses 1 zu verhindern, indem er an einen in der
Nähe der zu drehenden Schraube befindlichen Fixpunkt angesetzt wird und die bei der Drehung entstehende Reaktionskraft an diesen weiterleitet. Zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise ist in Fig. 6 die Abstützung schematisch dargestellt. Babei ist angenommen, daß die Achse des Schraubenschlüssels
im Mittelpunkt mehrerer konzentrisch angeordneter Kreise liegt. Der um den Mittelpunkt angeordnete Sechskant
soll die Außenfläche der Hülse 25 kennzeichnen. Zum besseren
13. 1982 397. MasthhM»f*brik
5201 WWsA«d«torol
13. 19
P%. Wagner. 5201 WW«sA
I SArauWMüssel nad. Art ernes
^tecks&lüssels. 2. U. 67. M 60450.
(T. 12; Z. 2)
2a 3.68
- 10 - :
Verständnis der Darstellung kann angenommen werden, daß in ihr ein Schnitt durch die Hülse 25 gezeichnet ist.
Der in radialer Richtung schräg von der Hülse weg weisende Stützarm 28 ist in verschiedenen Lagen I,II,III und IV
gezeichnet. In der
3QQ5$XLage I ist ein Fixpunkt 40, zum Beispiel eine Verstrebung,
eine andere Schraube oder ein Bolzen in einer solchen Nähe der zu drdienden Schraube, die ebenfalls im
I Mittelpunkt der Kreise vorstellbar ist, vorhanden, daß er I 10 - vom Ende des Stützarmes 28 erreichbar-diesen am Mitdrehen
I hindert und damit die bei einer Verschraubung auftretenden I Reaktionskräfte aufnimmt. In den gezeichneten Lagen II,
I III und IV des Stützarmes 28 ist agenommen, daß ein
f entsprechender Fixpunkt 40 in für den Stützarm erreich-
I 15 barer Nähe der Schraube nicht vorhanden ist, so daß zur
I Verlängerung des Stutzarmes ein Verlängerungsstab 30 in
\ dessen Bohrung 29 eingeschoben wird. Die Bohrung 29 ist so
; ausgerichtet, daß ihre Achse in Draufsicht schräg zur Achse
s des Stützarmes 28 verläuft, so daß der Verlängerungsstab,
;. 20 möglichst ohne eine Behinderung durch die Umgebung der
Schraube zu erfahren, verschieden weit durch die Bohrung
i hindurchgeführt werden kann, wie es in den Fällen III und
\ IV gezeichnet ist. Im Fall III kommt ein kürzerer Verlängerung«
I stab zum Einsatz. Bei Betrachtung der Darstellung nach
I 25 Fig. 6 ist zu beachten, daß die vier gezeichneten Fälle
? nicht gleichzeitig auftreten, sondern daß der nur einmal
I vorhandene Stützarm 28 in verschiedenen Stellungen bei
I verschieden großer Entfernung eines Fixpunktes 40 von da·
J zu drehenden Schraube 25 gezeichnet ist.
] 350 Die Erfindung beschränkt sich, nicht auf die in dem Aus-
\ führungsbeispiel dargestellte Form. Insbesondere können
I1 für die Art der Blockierung des Betriebes,die hier durch
i| die ineinandergreifenden Klauen 16 und I7 erfolgt t andere
bekannte Lösungen gewählt werden und auch die Lagerungen der Zahnräder der einzelner Getriebestufeö können in bekannter
Weise abgewandelt werden.
Claims (8)
1. Schraubenschlüssel nach Art eines Steckschlüssels
für Kopfsehrauben, Badmuttern und dgl., bei dem das
von **and aufzubringende Drehmoment — über ein Zahnradgetriebe,
z»B. Planetenradgetriebe,verstärkt - auf den
zu drehenden Schraubenkopf übertragen wird, wobei die Eingangswelle und die Ausgangswelle in einer Plucht liegen,
gekennzeichnet durch einjf zweistufiges oder mehrstufiges
Zahnradgetriebe, dessen Stufen (4,6; 8,11) jeweils mit ckvKxfcsksJU ihres Mittelachsen (8,15) in l+sChcfiK.
Plucht von Eingangswelle (4) und Ausgangswelle (14) liegen.
2* Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Getriebestufen (4,6; 8,11) das gleiche übersetzungsverhältnis
aufweisen.
3- Schraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Planetenradgetriebe die Mittelräder (8,15) der beiden Stufen und die Planetenräder (6,11)
dsr- beiden Stufen einander gleich sind·
4o Schraubenschlüssel nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen zylinderförmiges Getriebegehäuse
(1), das eine mit Rädern (6,10) beider Getriebestufen (4,6; 8,11) kämmende durchgehende Innenverzahnung (20)
aufweist.
5. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Eingangswelle (4) zugeordnete Stirnseite (21) des Getriebegehäuses fest mit
den die Planetenräder (6) der ersten Getriebestufe (4,6) tragenden Wellen (22) verbunden ist„
87*. 13. 1982397. Masdjmenfabrik
PH. Wagner, 5201 WintcisAetderbrol.
l" Sdiraubensddüsscl naA Art eines
aedcschlüssels. 2. 11. 67. M 60450.
(T. 12; Z. 2)
6. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (21) des Getriebegehäuses
mit den die Planetenräder (6) der ersten Getriebestufe (4,6) tragenden Wellen (22) und dem Mittelrad(8)
der zweiten Getriebestufe (8,11) eine fest miteinander verbundene Getriebeeinheit bilden. j
7. Schraubenschlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekenn- j zeichnet, daß ein zweites Getriebegehäuse (36) vorgesehen
ist zur Aufnahme der Getriebeeinheit (21,6,22,8) und daß das Mittelrad (8) der zweiten Getriebestufe (8,11)
mit einem aus dem zweiten Getriebegehäuse (36) herausragenden Mehrkantbolzen (12) zur Aufnahme einer Schlüsselnuß ausgestattet
ist.
8. Schraubenschlüssel nach Anspruch 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (4) in axialer Richtung in Grenzen verschieblich gelagert ist, und daß die Stirnseite
£21) des Getriebegehäuses (1) und die Eingangswelle
(4) oder mit ihr fest verbundene Teile (2) verzahnungsähnllche
Klauen (16,17) aufweisen, so daß im eingeschobenen Zustand der Welle (4) Stirnseite (21) und Welle (4) nicht gegeneinander
verdrehbar sind und damit das Getriebe blockiert ist.
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DE1967M0060450 Expired DE1982397U (de) | 1967-11-02 | 1967-11-02 | Schraubenschluessel nach art eines steckschluessels. |
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1967
- 1967-11-02 DE DE1967M0060450 patent/DE1982397U/de not_active Expired
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- 1968-10-30 GB GB5136668A patent/GB1213378A/en not_active Expired
- 1968-11-01 IE IE132568A patent/IE32481B1/xx unknown
- 1968-11-01 NL NL6815653A patent/NL6815653A/xx unknown
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NL6815653A (de) | 1969-05-06 |
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