DE803075C

DE803075C - Fenster-Arbeitsbock

Info

Publication number: DE803075C
Application number: DEP17888D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Koehler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-12
Filing date: 1948-10-12
Publication date: 1951-02-26

Description

Für Bauhandwerker, z. B. Glaser zuin Einsetzen der festen Fenster-Oberlichter oder Tischler für die Außenbekleidung der Fenster oder Maurer zum Außenverstreichen und Maler für den Außenanstrich der Fenster usw., auch zum Fensterputzen hat man bereits Geräte in Vorschlag gebracht, die vom Zimmer her in der Fensteröffnung derart angebracht werden, daß man auf die an dem Gerät vorgesehene Plattform steigen und so an das Fenster von außen herankommen kann.
Von diesen bekannten Arbeitsböcken unterscheidet sich der vorliegende Arbeitsbock insbesondere dadurch, daß eine neuartige Verstellbarkeit vorgesehen und der Bock derart zusammenklappbar ist, ,1a13 er von jedermann gehandhabt werden kann und überdies eine den bekannten Böcken gegenüber erhöhte Unfallsicherung bietet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel \-eranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den Bock seitlich und Abb. 2 vom Zimmer aus gesehen.
Im wesentlichen besteht der Bock aus zwei Rohren ia und 1b, die oben durch eine Querverbindung 2 und unten durch die Plattform 3 zu einem Rahmen vereinigt sind. Von unten her sind in die Rohre ja und ib je eine Stange 4a# bzw. 4b einführbar, die unten in je einem Haken 5a bzw. 5b enden, vermittels derer das Rahmengestell auf den Fensterbock aufgesetzt wird, wobei sich die anderen abgekehrten Enden der Rohre ja und 1b zimmerwärts gegen den Kämpfer anlehnen. Die Bodenplatte 3 ist vermittels eines Knickgestänges 6° mit dem Rahmen ja, lb verbunden.
Des weiteren sind an den Rohren ja und lb zwei Geländerrahmen 7 und 8 angelenkt, von denen der erstere durch eine Öse 9 und der letztere durch eine Öse io mit einem Lenker ii gelenkig in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann der ganze Bock zusammen mit der Bodenplatte 3, wie in Abb. i gestrichelt dargestellt, in die Ebene des Rahmens ja, ib, 2 geklappt werden.
Um nun der verschiedenen Höhe der Fenster entsprechend den Bock der Höhe nach verlängern zu können, um so auch bei hohen Fenstern ein Anlehnen der oberen Enden der Rohre ja und 1b an den Kämpfer zu ermöglichen, können die Stangen4a und 4b unten an den Rohren ja und lb herausgezogen und vermittels eines Splintes 12 o. dgl. in entsprechenden Löchern 13 der Stangen 4a und 4b festgestellt werden.
Dadurch wird die Bodenplatte 3 entsprechend höher verlegt, so daß die durch die Geländerrahmen 7 und 8 bedingte Unfallsicherung immer gewährleistet bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenklappbarer, vom Zimmer her in der Fensteröffnung anbringbarer Fensterbock, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit ihren oberen Enden vom Zimmer her an den Kämpfer des Fensters anlehnenden Bockrohre (ja, ib) an ihren unteren, dem Fensterbock zugekehrten Enden vermittels Stangen (4a, 4b) verlänger-und feststellbar sind.
2. Fensterbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem Geländerrahmen (8) noch ein zweiter Geländerrahmen (7) vorgesehen ist, der zusammen mit dem oberen Geländerrahmen (8), einem oder mehrerenLenkern (i i) und der Bodenplatte (3) in die Ebene des Rahmens (ja, lb, 2) klappbar ist.
3. Fensterbock nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) vermittels zweier Knickgestänge (6a, 6b) mit den Bockrohren (ja, 1b) gelenkig verbunden ist.