DE803052C - Spreizklemme zum Befestigen von Gesteinsbohrhaemmern - Google Patents

Spreizklemme zum Befestigen von Gesteinsbohrhaemmern

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DE803052C
DE803052C DEP49032A DEP0049032A DE803052C DE 803052 C DE803052 C DE 803052C DE P49032 A DEP49032 A DE P49032A DE P0049032 A DEP0049032 A DE P0049032A DE 803052 C DE803052 C DE 803052C
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spindle
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spreading clamp
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DEP49032A
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English (en)
Inventor
Ernst Meister
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RUHRHANDEL GmbH
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RUHRHANDEL GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Spreizklemme zum Befestigen von Gesteinsbohrhämmern Die 1?rfindung bezieht sich auf eine Spreizklemme, die in ein Bohrloch eingeführt und in diesem gesichert wird, insbesondere für die Befestigung von Gesteinsbollrhämmeril, die mit Druckluft-Vorschubzvlindern versehen sind, im Gestein. Die Haltevorrichtung für den Bohrhammer mit Vorscliul)vorriclitullg bestand bisher aus einem Haltedorn, der in ein `Torbohrloch eingesetzt und in diesem verkeilt wurde, einer Halteschiene, die mit dem Dorn in Nrerbindung stellt und über ihre Länge verteilt mehrere Löcher aufwies, die der Befestigung der Vorschtibvorrichtung und der Führungseinrichtung für den Bohrer dienen. Das Verkeilen des Haltedornes im NTorbohrloch war nicht ausreichend, \\ eil dis auftretenden Schwingungen zur Liistilig des @lalte<iornes führten. Es mußte daher ein Weg gefunden «erden, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Stellt man den Haltedorn nicht mehr wie bisher, einteilig, sondern erfindungsgemäß aus zwei oder mehreren Teilen her, die sich gegeneinander bewegen können, so läßt sich der nachstehend als Spreizklemme bezeichnete Haltedorn einfach und schnell festspannen, andererseits aber auch leicht lösen, wenn man die einzelnen Teile mit schiefen Ebenen versiebt und ihre gegenseitige Bewegung in geeigneter Weise steuert. Besteht die Spreizklemme aus zwei Teilen, die aneinander anliegen, und besitzt jedes Teil eine schiefe Ebene, die der schiefen Ebene des anderen Teiles unmittelbar gegenüberliegt, so lcalin inan z.13. durch eine Spindel o. dgl. beide Teile all die Wandung <Ies Rohrloches anlegen. Durch entsprechende Wahl des Gewindes, z. B. eines selbsthemmenden Gewindes, oder ein anderes Mittel verhindert man das Lösen. Mit der Spreizklemme wird auch hier die Halteschiene kraftschlüssig verbunden.
  • Aber auch dann, wenn die Spreizklemme aus mehreren Teilen besteht, ergibt sich eine brauchbare Anordnung. So kann man z. B. zwei vorzugsweise halbschalenförmige, mit je einer schiefen Ebene versehene Teile mit einem vorzugsweise kegelförmig ausgebildeten und zwischen diesen angeordneten Teil zusammen arbeiten lassen. Bewegt man das kegelförmige Teil in Richtung seiner Achse,' so verschieben sich die schalenförmigen Teile in einer senkrecht dazu liegenden Richtung, bis sie an der Bohrlochinnenwand anliegen. Zweckmäßigerweise stellt man die halbschalenförmigen Teile aus preßbarem Material her, z. B. Federbandstahl, und gestaliet die Oberfläche wellig oder oval.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Anwendungsbeispiel der Spreizklemme bei Gesteinsbohrhämmern; Fig. 2 zeigt eine Spreizklemme, die im wesentlichen aus zwei Teilen besteht; Fig. 3 zeigt die Lagerung einer die Teile bewegenden Spindel; Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem die Spreizklemme aus mehr als zwei Teilen gebildet ist; Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Spreizklemme, bei der die schalenförmigen Teile aus gewelltem Bandstahl hergestellt sind. Fig. 5 a stellt einen Schnitt dar, der die wellenförmige Ausbildung veranschaulicht; Fig. 6 zeigt die Verbindung der Spreizklemme mit der Halteschiene in teilweisem Schnitt. Fig. 6a gibt eine Ansicht der in Fig. 6b gezeigten Anordnung wieder.
  • In ein Vorbohrloch wird die Spreizklemme i eingeschoben und durch Gegeneinanderverschieben der Teile der Klemme gesichert. Auf der Spreizklemme ist die Halteschiene 2 in geeigneter Weise befestigt, hier durch einen Keil 3. Die Halteschiene 2 trägt die Führungseinrichtung 4 für den Bohrerschaft 5, die auf der Schiene 2 einrastbar verschoben werden kann. Der Bohrhammer 6 steht mit dem Vorschubzylinder 7 in geeigneter Weise in Verbindung. Die Kolbenstange 8 des Vorschubzylinders 7 wird durch Preßluft immer mehr in diesen hineingedrückt, bis der mit ihr verbundene Kolben am anderen Ende anliegt. Dann verkürzt man nach dem Herausziehen der Kolbenstange 8 die Kette 9 und setzt das Bohren fort. Ist ein Bohrloch io fertig gebohrt, dann verschiebt man die Führungseinrichtung 4 und bohrt das nächste Loch. Die Spreizklemme wird also nur einmal eingeführt, im Vorbohrloch befestigt und bleibt dort, bis alle Bohrungen ausgeführt wurden.
  • Die Spreizklemme der Fig. 2 besteht aus den Teilen i i und 12, die jeder eine schiefe Ebene besitzen. Das Teil i i enthält eine Gewindebohrung, in die die Spindel 13 eingeschraubt ist. Diese steckt in dem Teil 12 entweder mit Spiel oder wird elastisch an der Stelle 14 in diesem geführt. Dreht man die Spindel 13 durch Drehen des Hebels 15, so gleitet das- Teil i i auf der schiefen Ebene des Teiles 12 hinauf, wenn verhindert wird, daß sich die Teile i i und 12 drehen. Das Verdrehen kann man z. B. durch Anordnen einer Nase i i' auf dem Teil i i oder durch Halten des Teiles 12 wirksam verhindern. Die Spreizklemme sitzt also in der Bohrung fest. Die elastische Lagerung kann auf verschiedene Art erfolgen. So kann man z. B. auf die Spindel 16 eine durchbohrte Gummikugel 17 aufschieben, die zwischen dem Rohrteil 18 und der Abschlußkappe i9 gehalten wird.
  • Eine andere Lösung der gestellten Aufgabe zeigt die Fig. 4. In das Vorbohrloch 20 schiebt man die Spindel 21 mit den beiden vorzugsweise schalenförmig gestalteten Teilen 22 und 23 und dem vorzugsweise kegelförmigen Teil 24 ein. Diese Teile stehen so miteinander im Eingriff, daß es durch Drehen der Spindel 21 möglich ist, das Teil 24 nach rechts zu bewegen, wodurch die Teile 22 und 23 infolge der Wirkung der schiefen Ebenen radial nach außen gedrückt werden. Da jedes der Teile 22 und 23 z. B. an der Stelle 25 in die Spindel einfassen, können sie nicht in der Längsrichtung der Spindel bewegt werden. Will man die Spreizklemme aus dem Yorbohrloch entfernen, dann dreht man die Spindel 21 in entgegengesetzter Richtung; das Teil 24 bewegt sich jetzt nach links, und die Teile 22 und 23 entfernen sich von der Wandung. Durch eine Feder 26, die in einer Nut 27 der Teile 22 und 23 vorgesehen sein kann, kann man nicht nur das Anheben der Teile 22 und 23 erleichtern, sondern auch ihr Abfallen von dem Teil 24 beim Einführen des Dornes verhindern.
  • Eine sehr einfach herzustellende Spreizklemme, die auf dem in der Fig. 4 gezeigten Gedanken beruht, zeigt die Fig. 5. Auf der Spindel 25' sitzt ein kegelförmiges Teil 26 und auf diesem die beiden gewellten Teile 27 und 28, welche beide in eine Nut 29 der Spindel 25' einfassen, also gegen Längsverschiebung gesichert sind. Bewegt man die Spindel 25', so legen sich die Wellen der Teile 27 und 28 j einerseits an das kegelförmige Teil 26 und andererseits an die Innenwand des Vorbohrloches 3o an.
  • Wie die Halteschiene 2 und die Spreizklemme miteinander am zweckmäßigsten verbunden werden, zeigt die Fig.6. Die Verbindung der Teile wird durch eine Muffe 31 erzielt, die einerseits die Halteschiene 2 umschließt und durch einen Raststift 32 gesichert wird und andererseits die Spreizklemme beziehungsweise das Teil 12 festspannt. Der Schwenkhebel 33 gestattet das Festspannen und Lösen des Teiles 12. Die Spindel 13 ist hier mit Spiel in dem Teil 12 gelagert.
  • Die Befestigung der Halteschiene kann aber auch in anderer Weise erfolgen. So könnte man z. B. das Teil 24 beziehungsweise das Teil 26 mit einem P,ohrstück versehen, dessen aus dem Vorbohrloch herausragendes Ende auf einem gewissen Teil der Länge mit einem Schlitz versehen ist. Die Spindel 21 beziehungsweise 25' könnte dann sogar fortfallen. Nach dem Einführen der Teile 22, 23 und 24 beziehungsweise 26, 27 und 28 zieht man an dem Rohrstück, achtet aber darauf, daß die Teile 22, 23 beziehungsweise 27, 28 das Bohrloch nicht verlassen und schlägt in den Rohrschlitz einen Keil ein, der sich einerseits am Gestein und andererseits am Rohr abstützt. Wird der Keil senkrecht von oben nach unten eingeschlagen, dann kann er sich nie allein lösen, sondern wird sich durch die auftretenden Schwingungen nur noch fester ziehen. Auf dem Rohrstück befestigt man dann in geeigneter Weise die Halteschiene. Die Steigung der schiefen Ebenen richtet sich nach den gegebenen Bedingungen, insbesondere dem anzubohrenden Gestein.
  • So kann man z. B. an Stelle des zwischen den Teilen 12 und 13 vorgesehenen Spieles bzw. der elastischen Lagerung 14 das Teil 12, daß zweckmäßigerweise gegossen wird, so herstellen, daß die Innenbohrung oval ausgeführt wird. Die längere Hauptachse dieses Ovals muß dann so angeordnet werden, daß die Spindel 13 bei der durch die schiefe Ebene hervorgerufenen Parallelverschiebung in Richtung der Hauptachse verschoben wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Spreizklemme, die in ein Bohrloch eingeführt und in diesem gesichert wird, insbesondere für die Befestigung von Gesteinsbohrhämmern mit Druckluft-`'orschubzvlindern im Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme aus zwei oder mehr Teilen besteht, von denen sich mindestens zwei beim Bewegen der Teile gegeneinander an die Wandung des Bohrloches legen.
  2. 2. Spreizklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile ständig aneinander anliegen.
  3. 3. Spreizklemme nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Teile eine schiefe Ebene aufweist und die Flächen derselben aneinander anliegen.
  4. 4. Spreizklemme nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine in dem einen Teil geführte Spindel zur Steuerung der Bewegung des anderen Teiles.
  5. 5. Spreizklemme nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in dem einen Teil elastisch gelagert ist.
  6. 6. Spreizklemme nach den Ansprüchen i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel in dem einen Teil mit Spiel gelagert ist.
  7. 7. Spreizklemme nach den :Ansprüchen i bis .4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung des die Spindel führenden Teiles ovalen Querschnitt besitzt. B. Spreizklemme nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorzugsweise halbschalenförmige, mit je einer schiefen Ebene versehene Teile derart mit einem vorzugsweise kegelförmigen Teil in Verbindung stehen, das zwischen den halbschalenförmigen Teilen angeordnet ist, welches durch eine Spindel bewegbar ist. 9. Spreizklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise halbschalenförmig ausgebildeten Teile mit der Spindel derart in Eingriff stehen, daß sie nur in radialer Richtung zur Spindel bewegbar sind. io. Spreizklemme nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die halbschalenförmig ausgebildeten Teile aus gewelltem Federbandstahl. bestehen. i i. Spreizklemme nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die halbschalenförmigen Teile aus oval geformtem, gegebenenfalls gewelltem Federbandstahl bestehen. 12. Spreizklemme nach den Ansprüchen 8 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise kegelförmige Teil durch Drehen der Spindel oder durch Drehen um die Spindel derart bewegt wird, daß die vorzugsweise schalenförmigen Teile in radialer Richtung gegen die Wandung des Bohrloches gedrückt werden. 13. Spreizklemme nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise schalenförmigen Teile eine am Umfang liegende, zum Einlegen einer Feder dienende Nut aufweisen.
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