DE8028070U1

DE8028070U1 - Becherartiger mischzerkleinerer, insbesondere zum aufsetzen auf einen antriebssockel einer kuechenmaschine o.dgl.

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Publication number: DE8028070U1
Application number: DE19808028070
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-21
Filing date: 1980-10-21
Publication date: 1981-02-05
Also published as: FR2492246B3; FR2492246A1

Description

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C · ff ·

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, 03.09.I960 Stuttgart Hochstraße 17

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Becherartiger Mischzerkleinerei', insbesondere zum Aufsetzen auf einen Antriebssockel einer Küchenmaschine oder dergleichen

Die Neuerung betrifft einen becherartigen Mischzerkleinerei", insbesondere zum Aufsetzen auf einen Antriebssockel einer Küchenmaschine oder dgl., mit einem Mixgefäß und einem mit einem rotierenden Werkzeug ausgestatteten Mixerboden, der unter Zwischenlage eines einerseits an einem Flansch des Mixerbodens, andererseits gegen den unteren Rand des Mixgefässes anliegenden Dichtungsi-inges mit einer Spanrn'orrichtung am Mixgefäß befestigt ist.

Bei Mischzerkleinerern der hier genannten Art besteht wegen der am Mixerboden liegenden Trennstelle die Gefahr, daß das Mixgefäß bei nachlässiger oder unsachgemäßer Bedienung auslaufen kann. Abgesehen von dem durch das Auslaufen wenigstens eines Teiles des Inhaltes des Mixgefässes entstehenden Verlust und der durch das Auslaufen hervorgerufenen Verschmutzung besteht dabei auch die Gefahr, daß auslaufende Flüssigkeit in das Antriebsaggregat des Misehzerkleinerers eindringt, was in ungünstigen Fällen zur Zerstörung des Antriebsaggregates und sogar zu einer Gefährdung der den Mis.chz erkleinerer bedienenden Person führen kann.

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Bei den bekannten Mischzerkleinerern muß daher sehr sorgsam darauf geachtet werden, daß sich der untere Rand des Mixgefässes leicht und zuverlässig gegen den Mixerhoden wirksam abdichten läßt. Neben einer einwandfreien Dichtung aus gutem Werkstoff setzt dies jedoch voraus, daß der untere Rand des Mixgefässes einwandfrei plan ist. Bei den im allgemeinen als Preßteil aus Kunststoff oder Glas hergestellten Mixhechern muß daher der untere Rand nachträglich durch Planschleifen oder dgl "bearbeitet werden. Dieser zusätzliche Arbeitsgang verteuert aber die Herstellung von Mischzerkleinerern nicht unerheblich. Besonders hohe Kosten entstehen dabei gerade bei den an sich äußerst preiswerten und in vieler Hinsicht günstigen Mixgefässen aus Glas.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, bei Mischzerkleinere] der eingangs näher beschriebenen Art die sich aus den Dichtung* Problemen ergebenden Nachteile auf einfache Weise zu beheben.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtungsring einen wenigstens annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Stärke wenigstens annähernd gleich oder nur wenig geringer als dessen Breite ist, und der an seinen dem Flansch des Mixerbodens sowie dem Rand des Mixgefässes zugekehrten Dichtflächen und ferner an seiner äußeren Randfläche konkav ausgebildet ist.

Aufgrund der besonderen Ausbildung des Dichtungsringes wird bei dem erfindungsgemäßen Mischzerkleinerer auch bei größeren, auf Fertigungstoleranzen zurückzuführenden Maßabweichungen am unteren Rande des Mixgefässes ein einwandfreies AiDdichten ge-' währleistet und so die durch teuere Nacharbeiten, wie Planschleifen des Randes und dgl. verursachte Kostensteigerung vermieden.

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Eine vorteilhafte Weiterbildung des neuerungsgeinäßen Mischzerkleinerers ergibt sich, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Dichtungsring ein zu seiner Mittelebene symmetrisches Profil mit einer auf seiner Innenseite vorspringenden Rippe aufweist, welche zum Verankern des Dichtungsringes an einer über dem Flansch des Mixerbodens verlaufenden Ringnut dient.

Die Ausbildung des Dichtungsringes als ein symmetrisches Profil gestattet es, dieses auf Umschlag zu verwenden, wodurch deren Handhabe beim Einbau und Zusammensetzen des Mischzerkleinerers sehr vereinfacht wird.

Eine zusätzliche vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die konkaven Flächen eine stetige Krümmung aufweisen.

Hierdurch wird ein besonders gutes Anschmiegen der Dichtung auch bei größeren Unebenheiten des Randes des Mixgefässes gewährleistet.

Ein Ausführungsbeispiel des becherartigen Mischzerkleinerers mit dem besonderen Dichtungsring ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung anhand dieses Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen becherartigen Mischzerkleinerer, dessen unterer Abschnitt geschnitten ist um den Dichtungsring, den Mixerboden und dessen Spannvorrichtung sichtbar zu machen,

Fig. 2 den Dichtungsring, etwa in natürlicher Größe, im Schnitt, und

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Fig. 3 in einem vergrößerten Ausschnitt einen

Querschnitt durch das Profil des Dichtungsringes .

Ein in der Fig. 1 mit 10bezeichneter, becherartiger Mischzerkleinerer, welcher zum Aufsetzen auf einen nicht dargestellten Antriebssockel einer Küchenmaschine bestimmt ist, ist mit einem Mixgefäß 11 ausgestattet, welches oben mit einem Deckel 12 verschließbar ist. Das aus einem hitzebeständigen Glas geformte Mixgefäß 11 ist unten mit einem Mixerboden 13 verschlossen, welcher in der üblichen Weise mit einem rotierenden Werkzeug in Form eines auf einem Kupplungsteil I^ sitzenden Messerkreuzes 15 ausgestattet ist. Der tellerartig ausgebildete Mixerboden 13 weist an seinem Rand einen Flansch l6 auf.

Zwischen dem unteren Rand des Mixgefässes 11 und dem Flansch l6 des Mixerbodens 13 ist ein Dichtungsring 17 eingelegt, welcher mit seinen Dichtflächen einerseits am Flansch 16 des Mixerbodens 13 und andererseits am Rand des Mixgefässes 11 anliegt. Der Mixerboden 13 ist am Mixgefäß 11 mit einer Spannvorrichtung in Form einer Fassung IS befestigt, welche mit einem Handgriff 19 ausgestattet ist und an einem am unteren Ende des Mixgefässes angeordneten Gewinde angeschraubt ist.

Der in den Figuren 2 und 3 vergrößert dargestellte Dichtungsring 17 weist, wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, einen wenigstens annähernd rechteckigen Querschnitt auf, dessen Stärke wenigstens annähernd gleich oder nur venig geringer als dessen Breite ist. An seinen dem Flansch 16 des Mixerbodens 13 sowie dem Rand des Mixgefässes 11 zugekehrten Dichtflächen ist er ebenso wie an seiner äußeren Randfläche konkav ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die konkaven Flächen eine stetige Krümmung auf. Der Dichtungsring 17 hat ein zu seiner MitteLebene symmetrisches Profil mit einer auf seiner Innenseite vorspringenden Rippe 20. Diese

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Rippe 20 dient zum Verankern des Dichtungsringes 17 in einer über dem Flansch 16 des Mixerbodens 13 verlaufenden Ringnut. Aufgrund seiner symmetrischen Ausbildung ist der Dichtungsring 17 umschlagbar und kann somit unabhängig von seiner jeweiligen Lage verwendet werden. Die konkave Ausbildung der Dichtflächen ermöglicht ein besonders gutes und dichtes Anschmiegen gegen die anliegende Fläche. Wird der beschriebene Dichtungsring aufgrund einer fertigungsbedingten Maßabweichung des Randes des Mixgefässes llbeim Einspannen zwischen dem Mixerboden und dem Rand des Mixgefässes 11 an einer oder mehreren Stellen stärker zusammengepreßt, so kann das hierdurch an diesen Stellen verdrängte Material aufgrund der konkav ausgebildeten äußeren Randfläche an diesen Stellen nach außen verdrängt werden. Es wird so bei genügend großer Härte des Werkstoffes des Dichtungsringes eine genügend großes Nachgeben erzielt, so daß es möglich ist auch bei größeren Maßabweichungen des Randes eine einwandfreie Abdichtung des Randes des Mixgefässes Ii gegenüber dem Mixerboden 13 zu erreichen.

3 Ansprüche
3 Figuren

Claims

TZP 8O/36I - 6 - Ansprüche

1. Becherartiger Mischzerkleinerer, insbesondere zum Aufsetzen auf einen Antriebssockel einer Küchenmaschine oder dgl., mit einem Mixgefäß und einem mit einem rotierenden Werkzeug ausgestatteten Mixerboden, der unter Zwischenlage eines einerseits an einem Flansch des Mixerbodens, andererseits gegen den unteren Rand des Mixgefässes anliegenden Dichtungsringes mit einer Spannvorrichtung am Mixgefäß befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (17) einen wenigstens annähernd rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Stärke wenigstens annähernd gleich oder nur wenig geringer als dessen Breite ist, und der an seinen dem Flansch (l6) des Mixerbodens (13) sowie dem Rand des Mixgefässes (ll) zugekehrten Dichtflächen und ferner an seiner äußeren Randfläche konkav ausgebildet ist.

2. Mischzerkleinerer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (17) ein zu seiner Mittelebene symmetrisches Profil mit einer auf seiner Innenseite vorspringenden Rippe (20) aufweist, welche zum Verankern des Dichtungsringes (17) in einer über dem Flansch (l6) des Mixerbodens (13) verlaufenden Ringnut dient.

3. Mischzerkleinerer nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Flächen des Dichtungsringes (17)

ß. eine stetige Krümmung aufweisen.