DE8027312U1

DE8027312U1 - Messerabdeckung an schneidemaschinen

Info

Publication number: DE8027312U1
Application number: DE19808027312
Authority: DE
Original assignee: Ritterwerk 8000 Muenchen GmbH
Current assignee: Ritterwerk 8000 Muenchen GmbH
Priority date: 1980-10-13
Filing date: 1980-10-13
Publication date: 1981-01-29

Description

HOFFMANN · EITLE & PARTNER

PAT E N TAN WAtT E

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) . DIPL.-I NG. W.EITLE · D R. RE R. NAT. K. HOF FMAN N · Dl PL.-I NG. W. LEH N

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · D-8000 MO N CH EN 81 · TELEFO N (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)

j - 3 -

Ritterwerk GmbH/ München

Messerabdeckung an Schrieidemaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerabdeckung an Schneidemaschinen, insbesondere Haushaltschneidemaschinen, mit elektrisch angetriebenem rotierenden Messer, mit einer oberen Messerabdeckung und einer leicht lösbar angebrachten seitlichen Messerabdeckung.

Derartige Messerabdeckungen für Schneidemaschinen sind zur Verhütung von durch das Messer verursachten Unfällen vorgesehen, müssen andererseits jedoch derart lösbar angebracht sein, daß eine Reinigung des Messers leicht vorgenommen werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messerabdekkung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche insbesondere bezüglich der Verriegelung des lösbaren Teils ein-

fach im Aufbau und in der Handhabung ist und eine sichere Verriegelung ihrer beiden Teile beim Betrieb der Schneidemaschine sicherstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die obere Messerabdeckung federnd gleitend am Gehäuse der Schneidemaschine geführt ist, und daß die seitliche Messerabdeckung um eine Längsachse im unteren Bereich der Schneidemaschine ■'schwenkbar und mit der oberen Messerabdeckung über Rastein-'richtungen verbunden und verriegelt ist. Mit diesem Aufbau werden die beiden Teile der Messerabdeckung mit einfachen Mitteln gegenseitig gut lösbar verriegelt.

Zweckmäßig weist die obere Messerabdeckung Langlöcher mit in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Längsachsen auf, in welche im Gehäuse der Schneidemaschine stehende Bolzen eingreifen, während zwischen der oberen Messerabdeckung und dem Gehäuse eine Schenkelfeder angebracht ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und leicht zu handhabende Ausbildung der oberen Messerabdeckung.

Weiter sind vorteilhaft an der oberen Messerabdeckung Aussparungen und an der seitlichen Messerabdeckung Rastnasen angebracht, die verriegelnd in die Aussparungen eingreifen. Diese Ausbildung der Rasteinrichtungen ermöglicht einen weiter vereinfachten Aufbau der Messerabdeckung.

Die Rastnasen sind vorteilhaft mit schrägen Gleitflächen zum vorübergehenden Verschieben der oberen Messerabdeckung gegen die Kraft der Feder beim Einrasten ausgebildet. Vorteilhaft sind zwei Aussparungen an der oberen Messerabdekkung und zwei Rastnasen an der seitlichen Messerabdeckung angeordnet, wodurch ein denkbar einfacher und sicherer Aufbau der Messerabdeckung und Rasteinrichtungen sichergestellt ist.

• · *i ι · · «t · ■ ■ 111 · · I ι

* < > I I t I 1 If it

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Schneidemaschine mit erfindungsgemäßer Messerabdeckung, wobei die seitliche Messerabdeckung von der Maschine entfernt ist,

IFig. 2 eine Schnittansicht durch die Schneidemaschine nach Fig. 1 längs der Linie II-II in Fig. 1 mit teilweise abgeschwenkter seitlicher Messerabdeckung, und

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Rastnase an der seitlichen Messerabdeckung entlang der Linie III-III in Fig. 3.

Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Messerabdeckung an einer Schneidemaschine, mit Gehäuse 1 weist eine obere Messerabdeckung 2 und eine seitliche Messerabdeckung 3 auf. In einer Seitenwandung der oberen Messerabdeckung 2 sind drei Langlöcher 4 vorgesehen. In die Langlöcher 4 greifen drei im Gehäuse 1 stehende Bolzen 5 ein. Zwischen dem Gehäuse 1 und der oberen Messerabdeckung 2 ist eine Schenkelfeder 6 angebracht. Die obere Messerabdeckung 2 ist damit gleitend gegenüber dem Gehäuse geführt und wird mittels der Schenkelfeder 6 immer in ihre Abdecklage gedrückt.

Die seitliche Messerabdeckung 3 ist in einem unteren Bereich 7 des Gehäuses 1 lösbar eingesteckt und kann um diesen Bereich 7 in eine vertikale Lage geschwenkt werden.

An der oberen Messerabdeckung 2 sind zwei Aussparungen 8 vorgesehen. Die seitliche Messerabdeckung 3 weist zwei Rastnasen 9 auf, welche in der vertikalen Abdeckstellung der seitli-

chen Messerahjdeckung 3 in die Aussparungen 8 verriegelnd eingreifen und die obere Messerabdeckung 2 sowie die seitliche Messerabdeckung 3 gegeneinander verriegeln. Die Rastnasen 9 sind mit schrägen Gleitflächen 10 auf ihrer Außenseite ausgebildet.

Um das rotierende Messer der Schneidemaschine zum Reinigen abschrauben zu können, wird die obere Messerabdeckung 2 geigen die Kraft der Schenkelfeder 6 nach vorne geschoben. Damit klinken die in die Aussparungen 8 eingerasteten Nasen 9 aus und die seitliche Messerabdeckung 3 kann zur Seite abgeschwenkt und entfernt werden. Beim Wiederanbringen und Schwenken der seitlichen Messerabdeckung 3 in ihre vertikale Lage bewegt sich die obere Messerabdeckung 2 beim Einführen der Rastnasen 9 in die Aussparungen 8 durch die Wirkung der schrägen Gleitflächen 10 kurzzeitig nach vorne und springt dann unter der Wirkung der Schenkelfeder 6 in die Abdeckstellung zurück. Die obere Messerabdeckung 2 und die seitliche Messerabdeckung 3 sind wieder gegenseitig verriegelt. Die Schneidemaschine ist betriebsbereit.

Claims

HOFFMANN · EITLE & PARTNER PAT E N TAN WlLT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-197«) . DIPL.-ING. W.EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN DtPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-SOOO MDNCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHF.) Ritterwerk GmbH, München Messerabdeckung an Schneidemaschinen Schutzansprüche :

1. Messerabdeckung an Schneidemaschinen, insbesondere Haushaltschneidemaschinen, mit elektrisch angetriebenem rotierenden Messer, mit einer oberen Messerabdeckung und einer leicht lösbar angebrachten seitlichen Messerabdeckung, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Messerabdeckung (2) federnd gleitend am Gehäuse (1) der Schneidemaschine geführt ist, und daß die seitliche Messerabdeckung (3) um eine Längsachse im unteren Bereich

(7) der Schneidemaschine schwenkbar und mit der oberen Messerabdeckung (2) über Rasteinrichtungen (8, 9) verbunden und verriegelt ist.

2. Messerabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Messerabdeckung (2) Langlöcher (4) mit in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Längsachsen aufweist, daß in die Langlöcher (4) im Gehäuse (1) der Schneidemaschine stehende Bolzen (5) eingreifen, und daß zwischen der oberen Messerabdeckung (2) und dem Gehäuse (1) eine Schenkelfeder (6) angebracht ist.

3. Messerabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geke.nnzeichnet , daß an der oberen Messerab-

deckung (2) Aussparungen (8) und an der seitlichen Messerabdeckung (3) Rastnasen (9) angebracht sind, die verriegelnd in die Aussparungen (8) eingreifen.

4. Messerabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnasen (9) mit schrägen Gleitflächen (10) zum vorübergehenden Verschieben der oberen Messerabdeckung (2) gegen die Kraft der Feder (6) !beim Einrasten ausgebildet sind.

5. Messerabdeckung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet/ daß zwei Aussparungen (8) an der oberen Messerabdeckung (2) und zwei Rastnasen (9) an der seitlichen Messerabdeckung (3) angeordnet sind.