DE8026182U1 - Abdeckplatte - Google Patents

Abdeckplatte

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DE8026182U1
DE8026182U1 DE19808026182 DE8026182U DE8026182U1 DE 8026182 U1 DE8026182 U1 DE 8026182U1 DE 19808026182 DE19808026182 DE 19808026182 DE 8026182 U DE8026182 U DE 8026182U DE 8026182 U1 DE8026182 U1 DE 8026182U1
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channels
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BURTON-WERKE KARL-HERMANN HENSIEK 4520 MELLE
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  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Abdeckplatte für den feuerfesten Aufbau von Tunnelofenwagen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Eine derartige Abdeckplatte ist in der Praxis bekannt und beispielsweise in der DE-OS 27 21 925 erläutert. Die bekannte Platte ist von quadratischem Grundriß und läßt lediglich an der Unterseite Abweichungen von der elementaren Hexaederform erkennen, indem die unteren Kanten ringsum abgeschrägt sind und im mittleren Bereich der ünterfläche eine Muldeneintiefung zur Gewichstersparnis vorliegt. Diese Abdeckplatte hat sich in der Praxis grund sätzlich bewährt, jedoch besteht ein stetiges, mit steigenden Energiekosten forciertes Interesse/ die Anheizzeit für den Wagenaufbau zu verringern. Dieselbe Zielsetzung ergibt sich aus den energischen und in den letzten Jahren überaus stark forgeschrittenen Bemühungen., die Durchlauf zeit der Wagen durch den Ofen zu verkürzen..
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei einer Abdeckplatte der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 bezeichneten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen dieses Anspruchs gelöst;
Mit einem randoffenen Kanal ist es nämlich möglich, die
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Platten von der Unterfläche her mit heißer Luft von der Seite aus zu erreichen, wobei vorzugsweise nebeneinanderliegende Platten fortlaufende Kanäle bilden. Damit erfolgt die Erwärmung der Platten nicht nur von oben, sondern auch von unten. Die Aufheizung ist nicht nur intensiver, sondern auch gleichmäßiger, was eine schärfere thermische Behandlung unkritisch erlaubt. Daneben ergeben vergrößerte unterseitige Eintiefungsbereiche in Form randoffener Kanäle den Wegfall von als entbehrlich erkannten Materialbereichen, die mit der Materialersparnis nicht nur Gestehungskosten spart, sondern auch im Sinne der Aufgabenstellung einen Teil der wärmespeichernden und damit wärmeverschlingenden Masse entfallen läßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Schutzansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung anhand einer Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
u. 3
Ansicht einer Abdeckplatte von unten Seitenansichten der Abdeckplatte nach Fig. T. bei Klappung gemäß den Zeichnungsnormen.
Die in der Zeichnung dargestellte, insgesamt mit t bezeichnete Abdeckplatte besteht aus feuerfestem Material
(Schamotte), das der Wärmebeanspruchung in einem Tunnelofen gewachsen sein muß, um das darauf gestapelte Brenngut zu tragen und den darunterliegenden Tunnelofenwagen zu schüzten. Die Platte hat einen quadratischen Grundriß, eine ebene Oberfläche 2 und zu dieser senkrecht stehende Seitenkanten 3, 4, 5, und 6 übereinstimmender, gleichHeibender Höhe. Die ünterflache wird zu einem großen Teil von einer kreuzförmigen Kanalgrundfläche 7 eingenommen, der gegenüber jeweils in den zwischen den Kreuzbalken verbleibenden Ecken pyramidenstumpfförmig^ Fortsätze 8, 9, 10, 11 nach unten vorstehen. Diese Fortsätze 8, 9, 10 und 11 enden in Auflageflächen 12, 13, 14, 15,die zur Kanalgrundfläche 7 und zur Oberfläche 2 parallel verlaufen. Die Auflageflächen sind dazu bestimmt, die Platte (ggf. mitsamt ihrer Belastung durch Brenngut) nach unten hin abzustützen, und zwar auf üblicherweise im Aufbau vorgesehenen geeigneten Stützsteinen.
Die dementsprechend nur in relativ kleinen Bereichen abgeführten Belastungsdrücke verteilen sich über die pyramidenstumpf förmigen Fortsätze 8, 9, 10, 11 nach oben und zur Seite hin und werden verteilt und fließend in den oberen, als Plattenbereich anzusehenden Teil der Abdeckplatte eingeleitet, so daß sich ein von der Statik her günstiger Aufbau ergibt. Die für eine derartige Platte
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besonders kritische Wärmebelastung findet hier einen weitgehend hohlliegenden Stein vor, der unterseitig ein System von zwei kreuzweise angelegten Kanälen umfaßt, die den Stein auch von der Unterseite intensiv mit Ofenluft zu umspülen erlauben. Damit haben die Innenbereiche der Platte begrenzte und verringerte Abstände zu den Oberflächen mit dem Erfolg einer rascheren und gleichmäßigeren Durchwärmung.
Besonders darauf hinweisen ist, daß die Kreuzform der Kanalgrundfläche 7 sich nicht etwa aus gleichstarken Balken zusammensetzt, sondern eine Hauptrichtung mit einem in Fig. 3 im Querschnitt erkennbaren weiteren Kanal 16 und eine Nebenrichtung mit einem in Fig. 2 im Querschnitt erkennbaren engeren Kanal 17 ausbildet. Die Hauptrichtung ist dazu geeignet, eine fortgesetzte Luftunterspülung der Platten in deren Anein_anderreihung zu ermöglichen, wenn die randoffenen Kanäle einen fortlaufenden, unverengten Querschnitt bei gleicher Ausrichtung der Platten hintereinander aufweisen. Die sich entsprechend der Luftführung in einem Tunnelofen und entsprechend der Lage der Platten ergebende bevorzugte Kanalausrichtung kann mit dem (Haupt-)kanal 16 bedacht werden. Der (Neben-)kanal 17 schafft Querverbindungen und besorgt auch die zusätzliche Erwärmung der Pyramidenstümpfe und mittleren Bereiche der Platte 1.
Mit den im Längs- und Querschnitt trapezförmigen Pyramidenstümpfen ergeben sich stumpfwinklige Kanten zwischen aneinandergrenzenden Flächen im Bereich der Kanäle 16,17 und der Auflageflächen 12,13,14,15. Es ergeben sich aber auch entsprechende stumpfwinklige Übergänge an den zur Platten-Außenseite gewandten Pyramidenflachen, die nicht nur zur Formgebung der Platten materialgerecht und zur Verteilung der Druckspannungen vorteilhaft sind, sondern auch Randkanäle mit Nachbarplatten ausbilden, die einerseits die Erwärmung erleichtern und andererseits die Aufnahme von Sand und Ziegelsplitt in an sich bekannter Weise ermöglichen.
Die Unterseite der Abdeckplatte 1 weist (von unten nach oben betrachtet) neben den Auflageflächen 12,13,14,15 und der Kanalgrundfläche 7 noch einen dritten ebenen Bereich auf, auf dem parallel bzw. quer zur Hauptkanalrichtung außenliegende Randstreifen 18,19,20,21 längs der Kanten 3,4,5 und 6 gleichfalls parallelflächig zur Oberfläche 2 verlaufen. An diesen Streifen kann die Platte bedarfsweise verkleinert werden, ohne da-ß sich unterschiedlich hohe Stoßkanten ergeben. Es versteht sich, daß die Platte an den Randstreifen dünner ausgebildet sein kann als im Mittelteil, um angesichts geringerer Belastungen Material einzusparen und damit einer weiteren Zielsetzung für die Gestaltung dieser Abdeckplatte zu entsprechen, derzufolge Materialeinsparungen nicht nur unter dem Gesichtspunkt
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der Materialkosten, sondern vor allem unter dem Gesichtspunkt der Wärmespeicherung und der durch diese entstehenden Anwärmverzögarungen, soweit vertretbar und in statischer Hinsicht durch die Formgebung ausgleichbar vorzusehen sind. Die vorliegende Ausführungsform geht jedoch von einer Gestaltung aus, die man sich als aus einer Platte und auf deren Unterfläche mit Abstand vom Rand aufgesetzten Rechteck - I^ramüenstümpfen zusammengesetzt denken kann.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Abdeckplatte für den feuerfesten Aufbau von Tunnelofenwagen mit einer rechteckigen bzw. quadratischen, Teil des Setzplateaus bildenden Oberfläche und einer zumindest eine Eintiefung aufweisenden und zumindest bereichsweise, nämlich in zur Auflage auf Stützsteinen in einer Ebene liegenden Auflagebereichen, zur Oberfläche parallelen Unterfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintiefung in der Unterfläche als zu zumindest einem Rand (3, 4, 5, 6) der Platte (1) offener, rinnenförmiger Kanal (16, 17) ausgebildet ist.
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (16) zu zwei einander gegenüberliegenden Kanten (3, 5; 4, 6) der Platte (1) randoffen ausläuft.
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1 · ··· III I1
3. Abdeckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite zumindest einen zweiten, quergerichteten rinnenförmigen Kanal (17) aufweist, der zu den Querkanten (4,6) hin randoffen ausläuft
4. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (16,17) unterschied liehe Breite aufweisen.
5. Abdeckplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (16,17) eine übereinstimmende Höhe aufweisen.
6. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal bzw. zumindest einer von ggf. mehreren Kanälen (16,17) in der Höhe von einer planen, zur Oberfläche parallelen Kanalgrundfläche
(7) begrenzt ist.
7. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der Kanäle durch schrägstehende, mit Nachbarflächen stumpfwinklige Kanten bildende Flächen gebildet sind.
8. Abdeckplatte nach Anspruch 7, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Kanäle von Stützfortsätzen (8,9 10,11) in Form von Rechteckpyramidenstümpfen begrenzt sind, deren Endflächen (12,13,14,15) Auflagebereiche bilden.
9. Abdeckplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche zumindest zwei zur Oberseite (2) parallele und gegenüber den Auflagebereichen (12,13,14,15) nach oben zurückverlagerte Randstreifen (18,19) längs einander gegenüberliegender Plattenkanten (4,6) aufweist.
10. Abeckplatte nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (18,19) längs aller Plattenkanten umlaufend ausgebildet sind.
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