DE8025917U1 - Vorrichtung zum auftragen von fluessigen mitteln zur behandlung des haares - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen von fluessigen mitteln zur behandlung des haaresInfo
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Description
VON KREiSLER 'SCHONW/tUD* EISH1OLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Änitipl dor · Dr.-Ing. K. Schönwdld, Köln
gn Q | K w Eish|d ^
Peter Jüse Or. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Cherri. Alek von Kreislef, Köln
ThUrner Straße 16 Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
ennn τ/"ΐη on Dipl.-Ing. G. Seifing, Köln
bOOO Köln ÖU Dr. H.-K. Werner, Köln
26* September 1980
D-5000 KÖLN 1
Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Mitteln zur Behandlung des Haares.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Mitteln zur Behandlung des Haares,
insbesondere flüssigem Haarwellmittel oder dergleichen, mit einer Quetschflasche.
Zum Auftragen von flüssigem Haarwellmittel auf das auf Haarwicklern aufgewickelte Haar wird eine Quetsch-^
flasche benutzt, die mit einer Auslaßtülle versehen ist, aus deren Öffnung das Präparat auf die auf
Haarwickler aufgewickelten Haare direkt aufgebracht wird- Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen,
daß eine sparsame Dosierung des Präparates nicht möglich ist, so daß immer zuviel Haarwellmittel
aufgetragen wird und sein Überschuß auf die Kopfhaut gelangt, die auf den zu hohen Ammoniakgehalt mit
Haarausfall reagiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Mitteln zur Behandlung
des Haares zu schaffen, die eine sehr gezielte und
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sparsam dosierte Flüssigkeitsabgabe ermöglicht4
Diese Aufgabe Wird dadurch gelöst/ daß ein Plattenkörper vorgesehen ist/ auf dessen einer Seite sich
ein Anschlußstutzen befindet und auf dessen anderer Seite ein Schwamm befestigt ist/ dessen dem Plattenkörper
äbgewandter Endteil mindestens eine zum Plattenkörper parallele Lippe aufweist, und daß in dem Plattenkörper
zwischen dem Schwamm und dem Anschlußstutzen verlaufende Kanäle ausgebildet sind.
0 Bei Betätigung der mit dem Anschlußstutzen verbundenen Quetschflasche
Wird Flüssigkeit durch die engen Kanäle in den Schwamm gedrückt und die Lippe des Endteils des flüssigkeitsgetränkten
Schwammes wird oben und an den Seiten auf das aufge^ wickelte Haar getupft. Es wird in gleichmäßiger |
Verteilung der Flüssigkeitsinhalt des Schwammes \
auf das Haar übertragen, wodurch es praktisch nur benetzt wird und lediglich so viel Präparat aufgetragen
wird, wie zur Wellung oder Kräuselung des Haares erforderlich ist. Flüssigkeitsüberschuß, der auf
die Kopfhaut gelangen könnte, wird vermieden. Die Kopfhaut wird geschont und Haarausfall unterbunden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Plattenkörper in Draufsicht im wesentlichen
rechteckig gestaltet und der Schwamm ist der Form und Abmessung des Plattenkörpers im wesentlichen |
angepaßt.
Vorteilhaft ist in dem Endteil des Schwammes mindestens eine Rille ausgebildet, die sich über die
ganze Länge des Schwammes erstreckt und an beiden Enden offen ist. Durch die Rille entstehen zwei
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Lippen am Söhwammendteil* Die Qüerschnittäprof iiieruno;
der Rille ist einem bewickelten Haarwickler etwa angepaßt/ So daß beim Ansetzen der Vorrichtung gegen
einen Haarwickler dieser in die Rille eingelagert ist und bis auf den kopfhautnahen Bereich von dem
feuchten Schwammaterial umgeben wird* Die Gleichmäßige
keit des sparsamen Flüssigkeitsauftrages auf das aufgewickelte Haar wird auf diese Weise verbessert
und der Befeuchtungsvorgang beschleunigt, Die Kopfhaut kommt mit
0 dem Schwamm nicht in Berührung und wird von dem Präparat freigehalten*
Dies wird zusätzlich dadurch verbessert, daß,im Querschnitt gesehen,
die Ränder der die Rille begrenzenden Lippen im wesentlichen spitz auslaufend ausgebildet sind. Die Schwammateriallippen sind
bei ausreichendem Flüssigkeitshaltevermogen schmal genug, um zwischen die auf dem Kopf dicht nebeneinander vorgesehenen
Haarwickler zu passen.
Die Kanäle weisen vorteilhaft einen zentralen Kanal in dem Anschlußstutzen auf, von dem mindestens zwei
entgegengesetzt gerichtete schräge Seitenkanäle abzweigen. Bei rechteckiger Profilierung des Plattenkörpers
und des Schwammes verlaufen die Seitenkanäle vorteilhaft etwa in Längsrichtung der Vorrichtung.
Wenn bei Anordnung mehrerer paralleler Rillen in einem Schwamm ein breiterer Plattenkörper und ein
entsprechend breiterer Schwamm verwendet werden, können zur gleichmäßigen Durchtränkung des Schwammes
zusätzlich zu den axial gerichteten Seitenkanälen quer verlaufende Seitenkanäle oder zentral durch den Plattenkörper
hindurchgehende Kanäle vorgesehen sein.
.30 Mit dem Anschlußstutzen des Plattenkörpers ist eine
Auslaßtülle einer Schraubkappe für die Quetschflasche lösbar verbunden. Diese Ausbildung erlaubt die Anpassung
der Vorrichtung an jede handelsübliche Quetschflasche mit Schraubgewinde und erhöht die Ein-
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satzbreite del' Vorrichtung. Die AUslaßtülle ist vorteilhaft
mit dem Ansdhlüßstutzen des Plattenkörpers verschraubt>
so daß nach Beendigung der Behandlung die Vorrichtung von der Aüslaßtülle abgenommen und
mittels einer Verschlußkappe verschlossen werden kann«
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigti
Figur 1 einen Längsschnitt einer mit einer Schraubkappe verbundenen Auftragvorrichtung/
iö Figur 2 eine Stirnansicht einer Auftragvorrichtung/
Figur 3 eine Stirnansicht einer anderen Ausführungs^
form einer Auftragvorrichtung.
Die Vorrichtung zum Auftragen von flüssigem Haarwellmittel
besteht aus einem Plattenkörper 1, mit dessen einer ebenen Fläche ein Schwamm 2 von der Plattenkörperflache
entsprechender Abmessung fest verbunden, z.B. verklebt ist. Sowohl der Plattenkörper 1 als au-Jh der Schwamm 2
sind aus einem gegen das Haarwellmittel oder dergleichen iresistenten Material hergestellt. Der Plattenkörper ist
in Draufsicht etwa rechteckig und seine Länge kann der Länge eines üblichen Haarwicklers angepaßt sein. Auf der
dem Schwamm 2 gegenüberliegenden Seite trägt der Plattenkörper 1 einen Anschlußstutzen 3 mit Innengewinde 4. In
dem Anschlußstutzen ist ein zentraler Kanal 5 ausgebildet, von dem in Längsrichtung des Plattenkörpers 1 entgegengesetzt
gerichtete Seitenkanäle 6 ausgehen, die an der Grenzfläche zwischen Plattenkörper 1 und Schwamm 2 münden. Die
Kanäle 5 und 6 haben im Verhältnis zum Durchmesser des Anschlußstutzens 3 verhältnismäßig engen Querschnitt,
so daß bei Betätigung einer nicht gezeichneten Quetschflasche, die mit der Vorrichtung unmittelbar verbunden
sein kann, jeweils nur sehr wenig Flüssigkeit in den Schwamm 2 eindringt und dieser nur feucht,nicht aber
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triefend naß wird.
Der Schwamm 2 kann im Querschnitt wie der in Figur 2
gezeigte Schwamm 21 gestaltet sein. Dieser ist an den beiden Seitenflanken ballig gewölbt. In seinem dem
Plattenkörper 1 abgewandten Endteil befindet sich eine an den Enden offene, zum Plattenkörper parallele und
gerade Rille 7, die im Querschnitt V-förmig mit abgerundetem Grund profiliert ist und über ihre Länge gleichmäßige
Tiefe aufweist. Die Rille 7 wird von zwei Lippen 14 begrenzt, die in im Querschnitt im wesentlichen spitz
zulaufenden Rändern"8 enden.
Während mit dem Schwamm 21 gemäß Figur 2 jeweils nur ein Haarwickler behandelt werden kann, erlaubt der in
Figur 3 gezeigte Schwamm 22 die gleichzeitige Behandlung von zwei Haarwicklern. Auf einem breiteren Plattenkörper
1 ist ein breiterer Schwamm 22 befestigt, der zwei parallel nebeneinanderliegende Rillen 7 enthält, die außen von
den Lippen 14 begrenzt und durcheine mittlere Lippe 9 voneinander getrennt sind. Das Querschnittsprofil der
Lippe 9 entspricht im wesentlichen dem Querschnittsprofil der Lippen 14 und sie legt sich zwischen zwei
zu behandelnde Haarwickler. Dieser Schwamm 22 erfaßt in den beiden Rillen 7 zwei Haarwickler und die Haarbehandlung
wird beschleunigt.
AIg Adapter zwischen dem Plattenkörper 1 und beliebigen Quetschflaschen
dient eine in Figur 1 veranschaulichte Schraubkappe 10/
die eine sich verjüngende Auslaßtülle 11 mit einem sich ebenfalls verengenden Durchlaß 12 aufweist. Das Ende
der Äuslaßtüile 11 ist mit einem Außengewinde 13 ausgestattet,
auf das das Innengewinde 4 des Anschluß" Stutzens 3 des Piattenkörpers 1 aufschraubbar ist·
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-6-
Nach Beendigung einer Haarbehandlung kann entweder die
Schraubkappe 10 mit der Vorrichtung 1,2 von einer Quetschflasche abgenommen werden oder es kann nur die Vorrichtung
1, 2 von der Auslaßtülle 11 abgeschraubt und diese mit
einer üblichen Verschlußkappe verschlossen werden. Die Teile der Vorrichtung lassen sich nach der Behandlung auf
einfache Weise reinigen und sind hygienisch.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Mitteln zur Behandlung
des Haares, insbesondere flüssigem Haarwellmittel oder dergleichen mit einer Quetschflasche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattenkörper (1) vorgesehen ist, auf dessen einer
Seite sich ein Anschlußstutzen (3) befindet und auf dessen anderer Seite ein Schwamm (2) befestigt ist,
dessen dem Plattenkörper (1) abgewandter Endteil mindestens eine zum Plattenkörpdr' (1) parallele Lippe (9; 14) aufweist,
und daß in dem Plattenkörper (1) zwischen dem Schwamm (2) und dem Anschlußstutzen (3) verlaufende Kanäle (5,6)
ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plattenkörper
(1) in Draufsicht im wesentlichen rechteckig gestaltet
und der Schwamm (2) der Form und Abmessung des Plattenkörpers (1) im wesentlichen angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Endteil des Schwammes (2) mindestens eine gerade Rille (7) ausgebildet
ist, die sich über die ganze Länge des Schwammes (2) erstreckt und an beiden Enden offen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (8) der die
Rille (7) begrenzenden Lippen (9,14) - im Querschnitt im wesentlichen spitz auslaufend ausgebildet sind.
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-8-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle einen
zentralen Kanal (5) in dem Anschlußstutzen (3) aufweisen, von dem mindestens zwei entgegengesetzt gerichtete
schräge Seitenkanäle (6) abzweigen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anschlußstutzen
(3) des Plattenkörpers (1) eine Auslaßtülle
(11) einer Schraubkappe (10) für die Quetschflasche
lösbar verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßtülle (11)
mit dem Anschlußstutzen (3) des Plattenkörpers (i) verschraubt ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808025917 DE8025917U1 (de) | 1980-09-27 | 1980-09-27 | Vorrichtung zum auftragen von fluessigen mitteln zur behandlung des haares |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808025917 DE8025917U1 (de) | 1980-09-27 | 1980-09-27 | Vorrichtung zum auftragen von fluessigen mitteln zur behandlung des haares |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8025917U1 true DE8025917U1 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=6719265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808025917 Expired DE8025917U1 (de) | 1980-09-27 | 1980-09-27 | Vorrichtung zum auftragen von fluessigen mitteln zur behandlung des haares |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8025917U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10315550A1 (de) * | 2003-04-05 | 2004-10-14 | Wella Ag | Applikator zum Aufbringen einer oxidativen Haarfarbe |
-
1980
- 1980-09-27 DE DE19808025917 patent/DE8025917U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10315550A1 (de) * | 2003-04-05 | 2004-10-14 | Wella Ag | Applikator zum Aufbringen einer oxidativen Haarfarbe |
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