DE802483C

DE802483C - Egge mit verstellbaren Zaehnen

Info

Publication number: DE802483C
Application number: DEP40178A
Authority: DE
Inventors: Winand Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-04-17
Filing date: 1949-04-17
Publication date: 1951-02-12

Description

Bei den jetzigen Eggen mit verstellbaren Zähnen ist deren Befestigung unbefriedigend, einerseits weil sie beim Gebrauch der Egge zuwenig zuverlässig ist und sich leicht lockert oder verdreht, so da 1.1 die Zähne aus ihrer richtigen Lage geraten und gegebenenfalls sogar verlorengehen, und anderseits weil ihre Handhabung beim Anbringen, Verstellen oder Auswechseln der Zähne zu umständlich ist.

Gegenstand der Erfindung ist eine Egge mit Zahnbefestigung, die, einmal angezogen, vollkommen starr und sicher ist, gleichzeitig aber auch einfach und bequem angebracht sowie zum Verstellen und Auswechseln der Zähne leicht gelöst und wieder angezogen werden kann.

Gemäß der Erfindung bestehen die die Zähne tragenden Holme des Eggenrahmens aus mit ihren Flanschen waagerecht liegenden U-Eisen, an denen die Zähne lös- und verstellbar durch Halter befestigt sind, die je aus einem ebenfalls U-förmig gestalteten Block bestehen, der in einer öffnung den Eggenzahn mit Spiel aufnimmt und mit einem Flansch zwischen die Flanschen der U-Holme greift, wobei an jenem Flansch angebrachte Gewindezapfen durch den Steg der U-Holme hindurchgehen und an der Außenseite des Holmsteges mit Muttern versehen sind, die beim Anziehen den Malter und den in ihm befindlichen Zahn festklemmen.

Zweckmäßig ist der obere Flansch der U-Holme kurzer als ihr unterer Flansch und letzterer an den Befestigungsstellen der Zähne mit deren Querschnitt angepaßten Ausschnitten versehen, in welche sich die Zähne schließend einlegen können.

In der Zeichnung ist eine Ausführung einer Egge mit Zahnbefestigung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Abb. 1 ist eine schematische Draufsicht der Egge und Abb. 2 ein Schnitt durch eine der Zahnbefestigungen in größerem Maßstab.

Die schrägen Holme α, an denen die Zähne b befestigt werden, bestehen aus mit ihren Flanschen a und a" waagerecht liegenden U-Eisen, während die übrigen Holme Flacheisen sein können. Der obere Flansch α der U-Holme ist kürzer als der untere Flansch a", der an den Befestigungsstellen Ausschnitte c aufweist, in die sich die Zähne b einlegen können und die an ihrer tiefsten Stelle übereinstimmend mit der Längskante des oberen Flansches liegen. Als Halter für die Zähne dient ein im Querschnitt U-förmigei, rechteckiger Block d mit einem oberen Flansch d' und einem unteren Flansch d". Der Block d hat eine zur Waagerechten etwas geneigte Öffnung /, in der der Zahn b mit Spiel eingesetzt und verstellbar ist. Mit dem Flansche/' übergreift der Halter d den oberen Flansch a! der U-Holme o, während der Flanscht" zwischen die Flanschen α und o" greift und mit zwei an ihnen sitzenden Gewindezapfen g durch entsprechende Löcher des Steges der U-Holme hindurchgeht, welche Zapfen mit Muttern h versehen sind.

Wenn ein Zahn b in dem Halter d in die richtige Lage gebracht worden ist, werden die Muttern h fest angezogen, so daß der Zahn in seiner Lage zwischen der Innenseite der Öffnung / des Blocks d und den Kanten des Oberflansches α und denjenigen des Ausschnittes c des Unterflansches a" unverrückbar festgeklemmt wird. Ein Lockern der Muttern h genügt, um den Zahn drehen, in der Höhe verstellen, umkehren oder auswechseln zu können.

Claims

Patentansprüche:

1. Egge mit verstellbaren Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne tragenden Holme (α) des Eggenrahmens aus mit ihren Flanschen (d', a") waagerecht liegenden U-Eisen bestehen, an denen die Zähne (b) lös- und verstellbar durch Halter (d) befestigt sind, die je aus einem ebenfalls U-förmig gestalteten Block bestehen, der in einer Öffnung (/) den Eggenzahn mit Spiel aufnimmt und mit einem Flansch (d") zwischen die Flanschen (α', α") der U-Holme (α) greift, wobei an jenem Flansch (d") angebrachte Gewindezapfen (g) durch den Steg der U-Holme hindurchgehen und an der Außenseite des Holmsteges mit Muttern Qi) versehen sind, die beim Anziehen den Halter und den in ihm befindlichen Zahn festklemmen.

2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flansch (α') der U-Holme (α) kürzer als ihr unterer Flansch (α") und letzterer an den für die Anbringung von Zähnen (b) vorgesehenen Stellen mit dem Querschnitt der Zähne angepaßten Ausschnitten (c) versehen ist, in welche sich die Zähne schließend einlegen.