DE8024714U1 - Führungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine - Google Patents
Führungsvorrichtung für eine HandwerkzeugmaschineInfo
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Description
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Br/Jä 29.7.1980
Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1
Führungsvorrichtung für ,eine.Handwerkzeugmaschine
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Führungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des
Hauptanspruchs * Es sind schon Führungsvorrichtungen für einen Parallelschnitt und andere Führungsvorrichtungen
sum kreisbogenförmigen Schneiden (DE-GM 1 460 226) bekanntgeworden. Es ist auch schon bekanntgeworden,
eine Führungsvorrichtung für Parallele-Schnitte mit einer solchen für Kreisbogenschnitte zu
kombinieren. Die hierfür angegebene Lösung läßt eine Sicht auf den Einstechpunkt, der als Zentrum für den
zu schneidenden Kreisbogen gewählt wurde, nicht zu. Deshalb ist das Arbeiten mit dieser Vorrichtung nur
möglich, wenn geringe Anforderungen an die Präzision
gestellt werden oder ein Zentrierloch vorgebohrt wird. Außerdem ist die verwendete Zentrierspitze kurz und
gedrungen, so daß sie nur schwer direkt in das Werkstück eingedrückt werden kann. Das die Zentrierspitze
tragende Bauelement ist weiter ein verlierbares Einzelteil, das während des Gebrauchs ständig besonders gegen
fias Werkstück gedrückt werden muß.
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2.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung iiiit den kenn=
feichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil^ daß die Zentrierspitze zum Einstechen gut sichtbar ist« Diese Zentrierspitze kann daher auch
fchlanker gehalten und ohne Vorbohren eingesetzt wer^
den. Durch die feste Verbindung mit der auch die Führungsschiene für den Parallelschnitt tragenden Einiteckleiste
ermöglicht eine sichere Handhabung mit Sentrisch auf die Zentrierspitze wirkendem Druck.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßfiahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesterungen der im Hauptanspruch angegebenen Führungs^
Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Vorgesehene Aufnahme der Zentrierspitze im weiteren
Aufnahmeloch einer Schleife der Einsteckleiste -3 wenn
öie Vorrichtung für Parallelschnitte benutzt wird. Hierdurch bleibt die Zentrierspitze stets ein Teil
der Führungsvorrichtung und ist nicht verlierbar. Die Spitze der Zentrierspitze bleibt geschützt innerhalb
der Schleife, so daß sie weder selbst beschädigt Werden noch den Bedienenden verletzen kann.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig.
eine als Handwerkzeugmaschine ausgebildete Stichsäge mit der erfindungsgemäßen Führungseinrichtung nach
einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer
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Darstellung^ vorbereitet für den Gebrauch zum
schneidens Fig. 2 die Führungsvorrichtung gemäß Pig« I
ohne die HändWerkzeugmasdhine und deren Führung für
die Einsteckleiste um 180° um die Längsachse der Ein·"·
steckleiste gedreht und Fig. 3 ein weiteres Äusfüh·"
rungsbeispiel für eine Eiristeckleiste^ eine mit dieser verbundene Führungsschiene und Aufnahmen
für die Zentrierspitze.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Eine Stichsäge 1 mit einem Stichsägeblatt 2 und einer Auflage 3 besitzt in dieser Auflage 3 Führungsöffnüngen
1J und 5 für eine Einsteckleiste 6<
In dieser Führungj die durch die Führungsöffnungen 4 und 5 gebildet
ist j kann die Einsteckleiste 6 mittels einer Klemmschraube 7 festgeklemmt werden. Das von der
Stichsäge 1 abgewendete Ende der Einsteckleiste 6 ist zu einer Schleife 8 geformt. Ein vorderer, parallel
zum Stichsägeblatt 2 gestellter Lappen 9 am Ende der Schleife 8 trägt eine Führungsschiene 10. Diese
Führungsschiene 10 besitzt in bekannter Weise zwei leicht abgewinkelte Enden 11 und 12. Zusätzlich besitzt
die Führungsschiene 10 zwei abgewinkelte Lappen 13 und 14, die im Abstand von der Einsteckleiste 6
in einer zu dieser parallelen Ebene liegen. Beide Lappen 13 und 14 besitzen ein als Gewindeloch 15
bzw. 16 ausgebildetes Aufnahmeloch. Der senkrechte Abstand der Gewindelöcher 15 und 16 von der ihnen
zugewendeten Kante der Einsteckleiste 6 entspricht dem senkrechten Abstand der Zahnspitzen des eingespannten
Stichsägeblattes 2 von der gleichen Kante. Gewindelöcher gleichen Durchmessers, die außerdem
miteinander fluchten, befinden sich in der Schleife
3 und sind mit 17 und 18 bezeichnet. In der Darstel- I
lung gemäß Fig. 1 ist die Einsteckleiste 6 so in *'
die Führungsöffnungen 4 und 5 eingesteckt, daß die
Führungsschiene 10 unterhalb der Einsteckleiste 6 liegt·, in das, Gewinaeloch 17 ist eine Zentrierspitze
19 so eingeschraubt, daß sich ihre Spitze innerhalb der Schleife 8 befindet.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 dient die Führungsvorrichtung dem Herstellen von Schnitten, parallel
zu einer Kante, an die die Führungsschiene 10 angelegt werden kann. Der Abstand des Schnittes von dieser J
Kante ist einstellbar durch Verschieben der Einsteck- ί
leiste 6 in den Führungsöffnungen H und 5- Die einmal §
gefundene Einstellung kann durch die Klemmschraube 7 I gesichert werden. *
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Einsteckleiste 6 mit den mit ihr verbundenen Teilen in einer Lage \
gezeigt, in die sie durch Drehen um 18O° um ihre Längsachse
gebracht wurde. Die Zentrierspitze 19 wurde aus dem Gewindeloch 17 heraus und in das Gewindeloch 16
hineingeachraubt. V/ürde die Einsteckleiste 6 in dieser Lage in die Führungsöffnungen H und 5 der Stichsäge 1
eingesteckt und dabei die Lage der Stichsäge 1 gemäß Fig. 1 beibehalten, so läge die Führungsschiene 10
wie in Fig. 2 dargestellt oberhalb der Einsteckleiste 6. Die jetzt von oben eingeschraubte Zentrierspitze 19
würde an der Einsteckleiste 6 vorbei in den Bereich unterhalb der Auflagefläche der Auflage 3 hineinragen.
Die Spitze der Zentrierspitze 19 kann dann an einer vorbestimmten Stelle in ein Werkstück hineingedrückt
werden und die Stichsäge i um die so geschaffene Drehachse
für einen Kreisbogenschnitt führen. Die Spitze
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der Zentrierspitze 19 ist für den Bedienenden gut sichtbar und durch den gewählten Abstand von der Einsteckleiste
die Tangentialführung des Stichsägebl&tts
2 zum ausgeführten Kreisbogenschnitt gewährleistet. Wenn die Zentrierspitze 19 wie in Fig. 2 dargestellt
in das Gewindeloch 16 eingeschraubt und die Einsteckleiste 6 in Sägerichtung gesehen von links her in die
Führungsöffnungen H und 5 eingesteckt ist, wird der
Kreisschnitt links herum ausgeführt.
Sollte es zweckmäßig sein, den Kreisschnitt rechts herum auszuführen, so wird die Zentrierspitze 19 in das Gewindeloch
15 eingeschraubt und die Einsteckleiste 6 in Schnittrichtung gesehen von rechts her in die Führungsöffnungen
h. und 5 eingesteckt. Auch dann ist also die Tangentialführung
des Stichsägeblatts 2 gewährleistet.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausbildung der Führungsvorrichtung zeigt eine Einsteckleiste 20, deren Querschnitt
dem der Einsteckleiste 6 entspricht. Das eine Ende dieser Einsteckleiste 20 ist U-förmig abgebogen und trägt
auf seinem kurzen Schenkel 21 eine Führungsschiene 22. Die Verbindung zwischen dem Ü-Schenkel 21 und der
Führungsschiene 22 ist über einen Lappen 23 hergestellt. Der Lappen 23 besitzt Gewindebohrungen 2k bis 27, die
den Gewindelöchern 15 bis 18 entsprechen. Die Verwendung der Einsteckleiste 20 mit der Führungsschiene 22 gleicht
der der Einsteckleiste 6 im übrigen vollständig.
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Br/Ja 29.7.198O
Robert .Bosch GmbH; 7OOO Stuttgart 1
Führungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
Zusammenfassung
Es wird eine Führungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
vorgeschlagen, die sowohl für Parallelechnitte als auch für Kreisbogenschnitte geeignet ist
unu deren für Kreisbogenschnitte vorgesehene Zentrierspitze während ihres Einsatzes vom Eedienenden gut gesehen
und bei Nichtgebrauch unverlierbars beschädigungssicher
und unfallsicher mit der Vorrichtung verbunden werden kann. Die Führungsvorrichtung umfaßt eine Führungsschiene
(10; 22) mit mindestens einem Lappen (13; IH; 23), der parallel zur Einsteckleiste (6; 20) liegt
und mindestens ein Aufnahmeloch (15; 16; 24; 25) für
die Zentrierspitze (19) besitzt, die, dort eingesetzt, in ein Werkstück hineinragt, auf das die Auflageplatte
(3) der Handwerkzeugmaschine (1) aufgesetzt ist. Die Einsteckleiste (6; ?0) bildet eine Schleife (8) oder
ein U mit einem kurzen ü-Sch^nkel (21) mit mindestens
einem weiteren Aufnahmeloch (17; 18; 26; 27) für die Zentrierspitze (19)>
zu deren Aufbewahrung bei Nichtgebrauch.
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Claims (1)
- η 1. Führungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine,■ I · > · al' ■ tt · a' · a a a ,R. -.'-I ·
Br/Ja 29.7.I98ORobert Bosch £mbH, 7000 Stuttgart 1Ansprücheinsbesondere ein Stichsäge, mit einer am Ende einer Einsteckleiste rechtwinklig zu dieser angeordneten Führungsschiene für den Parallelschnitt und einer mit der Einsteckleiste verbindbaren Zentrierspitze zumAusführen von 'ireisbogenschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (6; 20) mindestens einen Lappen (13; 1^; 23) trägt oder bildet, der rechtwinklig zur Führungsfläche der Führungsschiene (6; 20) in eine parallel zu der die Einsteckleiste (6; 20) enthaltenden Ebene liegende Ebene gelegt ist und mindestens ein Aufnahmeloch (15; 16; 24; 25) für die Zentrierspitze (19) besitzt, und daß die Länge der Zentrierspitze (19) so bemessen ist, daß sie durch die die Einsteckleiste (6; 20) enthaltende Ebene hindurch bis in ein unter der Auflageplatte (3) der Handwerkzeugmaschine (1) liegendes Werkstück hineinragt.f I Mti2. Führungsvorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß in dem (23) oder den Lappen (13; 1*0 beiderseits der Einsteckleiste (6; 20) je ein Aufnahmeloch (15'j 16; 24, 25) für die Zentrierspitze (19) ist, in das die Zentrierspitze (19) eingeschraubt oder in anderer Weise lösbar befestigt werden kann.3. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand von der Einsteckleiste (6; 20) zu der Stelle an der die Zentrierspitze (19) die Ebene der Einsteckleiste (6; 20) durchdringt, so bemessen ist, daß sie dem senkrechten Abstand der Zahnspitzen des in die Werkzeugmaschine eingespannten Stichsägeblatts (2) von der Einsteckleiste (6; 20) entspricht.H. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckleiste (6; 20) eine Schleife (S) oder eine Ü-förmige Abbiegung mit einem kurzen U-Schenkel (21) bildet, in deren Bereich mindestens ein weiteres Aufnahmeloch (17; 18; 26; 27) zur Aufnahme der Zentrierspitze (19) angeordnet ist und daß die Schleifen- bzw. U-Innenweite so bemessen ist, daß die Spitze der Zentrierspitze (19) bei von außenI I I ( II.I tu i ät J J4! ίΊ ίνί* ■ · Vin ein weiteres Aufhähiiieloch eingesetzter Zehtrierspitze
(i9) innerhalb der Schleife (8) baw. des U (21) liegt.5< Führungsvorrichtung nach Anspruch Hs dadurch gekenn= *' fzeichnet j daß das Schleif eilende die Führungsschiene }(10J 22) trägt oder bildet, j6* Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis | 5j dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lappen (23) 1der Führungsschiene (22) am Schleifenende bzw* am If kurzen U-^Schenkel (21) der Einsteckleiste (20) befestigt 1,und damit die Einsteckleiste (20) mit der Führungsschiene(22) verbunden ists7. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis | 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckleiste (6; 'i 20) und die Führungsschiene (10; 22) miteinander verschweißt, verlötet oder verklebt sind.
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