DE8024686U1 - Reifenheber - Google Patents

Description

Dr. Werner Haßler Lüdenscheid, den 9. September 1980 P <\ T E N T A N V/ A L T A 80 127
Asenberg 62, Pasifach 1704
5880 LDDENSCHEID

Anmelderin: Firma Schraubenfabrik Mayweg GmbH & Co. KG Rahmedestraße 123
5990 Altena

Reifenheber Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen laschenförmigen Reifenheber, dessen Lasche ein verkröpftes und nasenförmiges Endteil zum Untergreifen des Reifenwulstes in der Felge aufweist.

Anwendungsgebiet solcher Reifenheber ist die Montage von Reifen an Fahrrrädern, Mofas, hopeds, Motorrädern und ähnlichen Fahrzeugen.

Bekannte Reifenheber dieser Art haben am Greifende eine hakenförmige Ausbildung, damit bei der Reifenmontage der Reifenheber in die Speichen des Rades eingehängt werden kann. Die Anwendung solcher Reifenheber ist an speichenlosen Rädern z. B. an Gußfelgen nicht möglieh. Derartige Gußfelgen weisen radiale Rippen erheblicher Dicke

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung eines Reifenhebers der genannten Art, daß derselbe auch an Gußfelgen eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß am Greifende der Lasche drehbar ein Hebelarm angesetzt ist.

Dieser drehbare Hebelarm erweitert den Wirkungsbereich des Greifendes, so daß das Greifende auch unter eine Rippe einer Gußfelge gedruckt werden und dort gehalten yet.len kann.

Damit auch bei vergleichsweise dicken Felgen ein müheloses Arbeiten möglich ist, sieht die Neuerung vor, daß der Hebelarm ausgehend von der Anlenkachse eina Verkröpfung aufweist und mit seinem Endteil im Abstand von der Ebene der Lasche verläuft.

Eine besonders sichere Festhaltung des Hebelarms wird dadurch erzielt» daß der Endabeehnitt des Hebelarms geringfügig gegen die Lasche zurückgebogen ist·

Einf Ausführungöform der Neuerung wird im folgenden unter ßezug-

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nähme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert» in denen darstellenä Fig« 1 einen Reifenheber nach der Neuerung in der Seitenansicht» Fig* 2 in der Draufsicht und

Fig« 3 eine Erläuterung der Anwendung des Reifenhebers* Der laschenförmige Reifenheber umfaßt eine Lasche 1 mit einem verkröpften und nasenförmigen Endteil 2, das unter den Reifenwulst in der Felge gesetzt werden kann» sowie ein Greifende 3* Nach der Neuerung ist am Greifende auf einer Gelenkachse 4 ein Hebelarm 5 schwenkbar bzw* drehbar gelagert. Der Hebelarm 5 weist eine Verkröpfung 6 ΙΟ auf, so daß das Endteil des Hebelarms 5 im Abstand von der Ebene der Lasche 1 verläuft« Der Endabschnitt 7 des Hebelarms kann geringfügig gegen die Ebene der Lasche hin zurückgebogen sein.

Fig. 2 zeigt in strichpunktierten Linien den Schwenkbereich des Hebelärms 5«

Die Anwendung des Reifenhebers ist in Fig. 3 erläutert, die eine Gußfelge 8 mit radialen Rippen 9 sowie eiiU'n auf die Gußfelge 8 aufgezogenen Reifen 10 zeigt. Das Endteil 2 der Lasche 1 läßt sich in üblicher Weise unter den Reifenwulst (11) schieben, so daß der Reifenwulst (11) von der Felge abgehoben werden kann. Da^ Greifende 3 wird in ei.nen Durchbruch zwischen Rippen 9 der Gußfelge 8 zurückgedrückt. Der Hebelarm 5 läßt sich durch entsprechende Verschwenkung um die Gelenkachse 4 in beliebige Stellungen 5, 5' einstellen, so daß er an verschiedenen Stellen unter eine Rippe 9 gedruckt werden kann* In jedem Fall und für unterschiedliche Ausbildungen der Gußfelgen kann man immer eine sichere Anklemmung des Hebelsarms 5 gewährleisten.

Claims (3)

,, n. Liidenscheid, den 9. September 1980 Dr. Werner Haßler PATENTANWALT A 80 127 Astrberg 62, Postfach 1704 LDDENSCHEID Anraelderin; Firma Schraubenfabrik Mayweg GmbH & Co. KG Rahmedestraße 123 5990 Altena Reifenheber Ansprüche

1. Laschenförmiger Reifenheber, dessen Lasche ein verkröpftes und nasenförmiges Endteil zum Untergreifen des Reifenwulstes in der Felge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Greifende (3) der Lasche (1) drehbar ein Hebelarm (5) angesetzt ist.

2. Reifenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (5) ausgehend von der Anlenkachse (4) eine Verkröpfung (6) aufweist und mit se..nem Endteil im Abstand von der Ebene der Lasche (1) verläuft.

3. Reifenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des Hebelarms (5) geringfügig gegen die Lasche (1) zurückgebogen ist.

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